DE1934129B2 - Faksimile uebertragungssystem mit erhoehter uebertragungs geschwindigkeit bei gleichbleibender bandbreite - Google Patents
Faksimile uebertragungssystem mit erhoehter uebertragungs geschwindigkeit bei gleichbleibender bandbreiteInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Faksimile-Übertragungs- sten Impulsdauer vermindert, gleichzeitig aber die
system mit zeilenweiser Abtastung des zu übertragen- Proportion der Impulse zueinander, also die Proporden
Bildfeldes, bei dem die zu übertragenden Signale tion der Strichstärken im zu übertragenden Originalauf
zwei den Werten Schwarz und Weiß entsprechende bild für die Reproduktion, also die Proportion der
Amplitudengrößen gebracht werden und bei dem für 5 Strichstärken bei der Wiedergabe aufrechterhalten.
Übertragungen mit erhöhter Übertragungsgeschwin- Dadurch wird eine ausgewogene Darstellung ohne
digkeit bei gleichbleibender Bandbreite die Signale, Wiedergabeverfälschung erreicht, ohne daß für die
deren Dauer kleiner ist als ein der höchsten über- Übertragung eine größere Bandbreite erforderlich
tragbaren Signalfrequenz entsprechender Minimal- wäre.
wert, in ihrer Dauer auf diesen Minimalwert ver- io In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
größert werden. dargestellt, und zwar zeigen
Bei einem bekannten Faksimile-Übertragungssystem Fig. 1 und 2 graphische Darstellungen des Ver-
dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 169 494) werden fahrens gemäß der Erfindung,
Impulse einer Impulsdauer, die einen gerade noch Fig. 3a bis 3d und 4 Wellenformen zum Verübertragbaren
Minimalwert unterschreitet, in ihrer 15 anschaulichen eines Verfahrens gemäß der Erfindung,
Dauer auf diesen Minimalwert angehoben, um über- F i g. 5 eine Blockschaltung einer Vorrichtung zur
tragen werden zu können. Impulse, deren Impuls- Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
dauer den gerade noch übertragbaren Minimalwert Fig. 6a bis 6c Wellenformen zum Veranschau-
überschreitet, werden unverändert übertragen. Beim liehen eines Verfahrens gemäß der Erfindung,
bekannten Faksimile-Übertragungssystem wird also 20 Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Bezienur
die Impulsdauer eines Teiles der Impulse ver- hung zwischen der Abtastgeschwindigkeit und der
ändert. Die übrigen Impulse bleiben unverändert. Das Wiedergabegenauigkeit. Erfolgt das Abtasten mit
führt dazu, daß bei der Reproduktion Strichstärken, üblicher Abtastgeschwindigkeit, so wird die Aufdie
eine gewisse Mindestdicke unterschreiten, in einer zeichnungsbreite auf einem Aufzeichnungspapier in
Einheitsstrichstärke wiedergegeben werden, während 25 einen Signalfrequenzbereich gemäß der Linie A umstrick
größerer Strichstärken unverändert bleiben. gewandelt. Die Auflösung bei der Aufzeichnung und
Auf diese Weise wird die Strichstärkenproportion in der Wiedergabe, d. h. die Wiedergabetreue, ist durch
der Reproduktion des übertragenen Originalbildes die maximale Bildübertragungsfrequenz α bestimmt,
verändert. Eine solche Veränderung der Strichstärken- Bei Verdoppeln der Abtastgeschwindigkeit entspricht
proportion hat einen grundsätzlichen Einfluß auf den 30 die Beziehung zwischen der Aufzeichnungsbreite und
optischen Eindruck und kann daher zu einer erheb- dem Signalfrequenzbereich der Linie B. In diesem
liehen Bildverfälschung Anlaß geben. Fall übersteigt die Signalfrequenz entsprechend einem
Grundsätzlich bekannt ist auch die Kodierung von einen schmalen Raum auf dem Aufzeichnungspapier
Faksimilesignalen. bildenden Abschnitt die maximale Bildübertragungs-
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zu- 35 frequenz α und ist somit nicht übertragbar. Ein übergrunde,
bei einem Faksimile-System der eingangs tragbarer Raum c ist viel breiter als der übertragbare
genannten Art, bei dem die zu übertragende Vorlage Raum b mit der üblichen Abtastgeschwindigkeit, da
mit Signalen übertragen wird, die den Werten Schwarz er in F i g. 1 beispielsweise doppelt so groß ist als
und Weiß entsprechende Amplitudengrößen auf- der Raum b. Dadurch, daß also ein modifiziertes
weisen, und daß mit erhöhter Übertragungsgeschwin- 40 Signal gemäß Linie C leicht erzielbar ist, wird ermögdigkeit
arbeitet, ohne daß eine erhöhte Bandbreite licht, daß der Mindestaufzeichnungsraum der maxierforderlich ist, die Wiedergabetreue bei der Repro- malen Bildübertragungsfrequenz α entspricht, ohne
duktion zu verbessern. daß die Abtastgeschwindigkeit allzusehr abnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Folglich muß ein Übertragungsverfahren geschaffen
löst, daß das Verhältnis zwischen der maximalen und 45 werden, das ungefähr die doppelte Abtastgeschwinder
minimalen Impulsdauer vor der Übertragung ver- digkeit hat, dessen Übertragungszeit also nur halb
ringert wird, indem die Signale, deren Dauer über so lang ist, dessen andere Kennlinie jedoch die
den Minimalwert hinausgeht, mit zunehmender Im- gleichen bleiben wie bei den bekannten Verfahren,
pulsdauer derart gedehnt werden, daß das Verhältnis Das modifizierte Signal erstreckt sich über den in
der Dehnung zur Impulsdauer mit wachsender Im- 50 Fig. 1 gestrichelt dargestellten Bereich. Die Wellenpulsdauer
kleiner, gegebenenfalls bei der maximalen formen der oben beschriebenen Signale sind in
Impulsdauer Null wird, oder derart gedehnt bzw. F i g. 3 a bis 3 d dargestellt, worin F i g. 3 a die Wellengestaucht
werden, daß mit zunehmender Impulsdauer form des Signals bei üblicher Abtastgeschwindigkeit,
zunächst mit abnehmendem Verhältnis der Dehnung Fig. 3b die bei doppelte Abtastgeschwindigkeit,
zur Impulsdauer bis zu einem mittleren Wert der 55 F i g. 3 c die eines modifizierten Signals und F i g. 3 d
Impulsdauer, bei dem die Dehnung Null ist, gedehnt die eines anderen modifizierten Signals wiedergibt,
wird und ab diesem; Wert mit zunehmender Impuls- · F i g. 2 ist eine graphische Darstellung zur Erläutedauer
mit zunehmendem Verhältnis der Stauchung rung verschiedener Modifizierungsverfahren, worin
zur Impulsdauer gestaucht wird. die durchgezogene Linie ein Ausgangssignal und die
Erfindungsgemäß wird also nicht nur die Impuls- 60 gestrichelte Linie ein modifiziertes Signal darstellen,
dauer derjenigen Impulse angehoben, die wegen zu In diesem Fall ist eine Modifizierung dadurch möggeringer
Impulsdauer in dem Übertragungssystem lieh, daß ein ein kurzes Intervall darstellender Anteil
des vorgegebenen Frequenzbandes nicht mehr über- verlängert und umgekehrt ein ein langes Intervall
tragen werden könnten. Es werden vielmehr alle darstellender Anteil verkürzt wird. Die Gesamtüberimpulse
beeinflußt, also auch diejenigen, die auf 65 tragungszeit ist also nicht so lang.
Grund ihrer Impulsdauer unverändert übertragen Im allgemeinen ist die Länge des modifizierten
werden könnten. Durch die Beeinflussung wird zwar Signals nicht in allen Abtastzeilen konstant, weil sich
der Unterschied zwischen der größten und der klein- nämlich die in den Abtastzeilen enthaltenen Signal-
frequenzkomponenten in Abhängigkeit von der Zeit ändern. Eine Übertragung ohne ein Zeitintervall, das
die Änderung dieser Länge vollständig absorbiert, ist unmöglich.
F i g. 2 zeigt beispielsweise, daß diese Längenänderung
des modifizierten Signals von einer Austastperiode entsprechend den gezeichneten Verbindungspunkten in den jeweiligen Abtastlinien absorbiert ist.
F i g. 4 ist eine Signalwellenform für eine Austastung, die in jeder Abtastperiode auftritt, worin d eine
Signalperiode, e eine Austastperiode und / die Gesamtperiode
sind.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel von verschiedenen Möglichkeiten für Anlagen zum Modifizieren von 'Wellenformen,
dessen Aufbau weiter unten im Zusammenhang mit ihrer Arbeitsweise erläutert ist. Diese
Anlage zeichnet sich durch die Verwendung von parallelgeschalteten Schieberegistern SR aus. Auf der
Sendeseite wird ein Eingangssignal der Wellenform gemäß Fig. 3b für diese Anlage durch optisches
Umwandeln, Formen und Verstärken bei konstanter Abtastgeschwindigkeit erzeugt.
Es folgt eine Beschreibung der Senderseite. Die Wellenform gemäß F i g. 3 b wird in die Wellenform
gemäß F i g. 3 c und 3 d umgewandelt. Das heißt, eine Impulsbreite der Wellenform gemäß F i g. 3 b wird
von einer Zählereinheit CU abwechselnd in der Folge Weiß, Schwarz, Weiß, Schwarz usw. in einem Weiß-
und einem Schwarzniveaupegel gezählt. Als Zählergebnis erhält man beispielsweise die Breite 10, 5, 5,
5, 5, 5, 2, 3, 10 usw. Es sei angenommen, daß die der maximalen Bildübertragungsfrequenz entsprechende
Impulsbreite 4 beträgt. Da die Wellenform von F i g. 3 b mit einer Abtastgeschwindigkeit abgetastet
wird, die doppelt so hoch ist wie die übliche, erhält man natürlich eine Impulsbreite, die nicht übertragbar
ist. Anschließend wird eine gezählte Impulsbreite in einen Binärkode, einen binär kodierten Dezimalkode
(BCD) od. dgl., kodiert und gleichzeitig in den zueinander parallelgeschalteten Schieberegistern SR registriert.
Nimmt man an, daß immer dann ein Zeitimpuls erzeugt wird, wenn eine Inpulsbreite gezählt wird,
dann wird eine Impulsbreite nacheinander ohne Pause in den Schieberegistern SR registriert. Die Anzahl zueinander
paralleler Schieberegister SR ist genau auf die Anzahl Bits abgestimmt, die zum Kodieren der
größten Impulsbreite notwendig ist, und die Anzahl Stufen im Schieberegister ist ausreichend größer als
die Summe der in einer Periode enthaltenen Anzahl Weiß- und Schwarzniveaubreiten, d. h. also einer
Abtastperiode, und kleiner als die für die höchsten Bildfrequenzimpulse erforderliche Anzahl Stufen. Da
die maximale Bildfrequenz im Verlauf einer Periode nicht immer auftritt, kann für einen zufriedenstellenden
Betrieb die Anzahl Stufen empirisch gewählt werden. Die Kodierungsimpulse werden nämlich vom
Abtastbeginn bis Abtastende nacheinander in den zueinander parallelen Schieberegistern SR registriert.
Ist die Anzahl Stufen bei Abtastende, d.*h. kurz vor der Austastperiode, ausreichend groß, so verbleiben
in den letzten paar Stufen Pausen. Deshalb müssen für zahlreiche Pausenstufen der Schieberegister SR
Zeitimpulse eingespeist werden, bevor die registrierten Impulsbreiten zwecks Modifizierung reproduziert
werden. Aus diesem Grunde erzeugt ein über eine Steuerschaltung CC1 gesteuerter Zeitimpulsgenerator
CPG Zeitimpulse auf Grund der Anzahl Pausenstufen, die aus der Verschiebungszahl der Schieberegister
SR leicht feststellbar ist, die bei Kodierung der gezählten Impulsbreiten durch eine Kodierungsschaltung PC durch Prüfung der Anzahl Kodierungen
überwacht werden. Zum Zeitpunkt des Modifizierens wird der Zeitimpuls in die Schieberegister eingespeist,
so daß an den Ausgängen der Schieberegister SR parallel ein Breitensignal ablesbar ist. Dieses Breitensignal
wird durch eine Dekodierungsschaltung .RE1 dekodiert. Dadurch kann seine Breite festgestellt und
ein ergänzender Signalgenerator kann entsprechend diesem Breitensignal ein bestimmtes Ergänzungssignal
erzeugen. Dieses Ergänzungssignal und das parallel abgelesene Breitensignal werden in ein und dieselbe
Betriebsschaltung LG eingespeist und darin zum Modifizieren des Breitensignals weiterverarbeitet. Im
ergänzenden Signalgenerator CE und der Betriebsschaltung LG sind Programme gespeichert, die dem
Modifizierungsverfahren angepaßt sind, und entsprechend diesem Programm wird ein logisch errechnetes
Signal zusammengesetzt. Dieses modifizierte Signal wird durch eine Dekodierungsschaltung RE2
dekodiert, und eine nachgeschaltete Wellenform-Reproduzierschaltung WF reproduziert die Wellenform,
und man erhält ein in seiner Breite modifiziertes Signal. Eine Steuerschaltung CC2 erzeugt einen zweiten
Zeitimpuls zu dem Zeitpunkt, an dem die Wellenform-Reproduzierschaltung WF das Ende der Impulsbreite
meldet.
Da der Betrieb im Vergleich zur Mindestimpulsbreite mit ausreichend hoher Geschwindigkeit durchgeführt
wird, sind darauf beruhende Fehler vernachlässigbar. Um die Geschwindigkeit noch weiter zu
erhöhen, kann man einen Zeitimpuls um einen Impuls früher einspeisen und dem Ausgangsimpuls der
Betriebsschaltung LG eine Stufe einer Registerschaltung überlagern und dadurch das Ergebnis des Arbeitsganges
speichern, das am Ende einer Impulsbreite zu deren Steuerung ablesbar ist. Um durch die
Dekodierschaltung RE2 die Wellenform einer tatsächlichen
Impulsbreite aus dem Ergebnis des Arbeitsganges zu reproduzieren, kann die Zählereinheit
umgekehrt verwendet werden.
Während in der oben beschriebenen Anlage in den gleichen zueinander parallelen Schieberegistern SR
abwechselnd eine Weiß- und eine Schwarzimpulsbreite gespeichert werden, können zum weiteren Vermindern
von Fehlern jeweils zwei getrennte Sätze zueinander paralleler Schieberegister SR verwendet
werden. In der beschriebenen Anlage sind zueinander parallele Schieberegister SR verwendet, jedoch ist
auch eine Reihenschaltungsregistrierung möglich. In diesem Fall ergeben sich jedoch einige Probleme
hinsichtlich der Betriebsgeschwindigkeit und der Arf, wie die Zeitimpulse erzeugt werden sollen.
Im vorstehenden ist die Modifizierung an der Senderseite beschrieben. Andererseits kann an der
Empfängerseite als Eingangssignal eine Empfangsimpulsbreite verwendet und die Modifizierung entgegengesetzt
zu der auf der Senderseite durchgeführt werden.
Bei vorstehend beschriebenen Signalübertragungsverfahren
ist es schwierig, für den Extremfall Vorsorge zu treffen, in dem die maximale Bildfrequenz
länger anhält als die unter Berücksichtigung einer bestimmten Wahrscheinlichkeitsspanne vorausbestimmte.
Falls in den Schieberegistern SR ein Signal der gleichen Impulsbreite gespeichert ist, kann
dieses Signal in ein spezielles, ein zu übertragendes Ternärsignal, umgewandelt werden.
F i g. 6 zeigt Signalwellenformen, bei denen die Abtastgeschwindigkeit
dreimal so hoch wie die übliche Abtastgeschwindigkeit und die Abtastbreite zwei Drittel einer Abtastperiode ist, während die Nebenabtastung
ein Drittel davon beträgt. Bei jedem zweiten Abtastgang wird ein Signal entnommen und bis in die
folgende Abtastperiode verlängert, aus der kein Signal entnommen wird. Bei diesem Verlängerungsverfahren
wird die Mindestimpulsbreite verbreitert, so daß eine ausreichende Zeitspanne erzielt und die Modifizierung
mühelos durchführbar ist. In Fig. 6a bis 6c bezeichnet g eine tatsächliche Periode, h eine Sendeabtastperiode
und / eine Periode des modifizierten Sendesignals.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung besteht ein besonderes Merkmal der Erfindung darin, daß reproduzierte
Wellenformen mit hoher Genauigkeit erzielt sind und dabei die Übertragungszeit durch das Abtasten
mit konstanter Geschwindigkeit und das Modifizieren der Wellenformen in einem Festkörper-Stromkreis
zum Vermindern der Bandbreite verkürzt ist. Um die Genauigkeit der modifizierten Wellenform zu
erhöhen, können mehr zueinander parallele Schieberegister vorgesehen werden. Also kann man die
Genauigkeit verbessern, ohne die Übertragungsbandbreite zu beeinträchtigen, und in Abhängigkeit von
der Betriebsschaltung kann die Modifizierung wunschgemäß vorgenommen werden. Ein besonderes Merkmal
der Erfindung besteht folglich darin, daß entsprechend den Erfordernissen das Modifizierungsverfahren
mit dem günstigsten Übertragungswirkungsgrad gewählt werden kann. Dadurch ist das Verfahren
gemäß der Erfindung äußerst vorteilhaft als Signalübertragungssystem unter Nutzbarmachung des Verfahrens
zum Modifizieren von Wellenformen und insbesondere als optimales Bandreduzierverfahren für
eine Faksimile- oder eine Videoübertragung, bei der eine fehlerhafte Impulslage eines binären Signals die
Aufzeichnungsqualität schwerwiegend beeinträchtigt.
Claims (5)
1. Faksimile-Übertragungssystem mit zeilenweiser Abtastung des zu übertragenden Bildfeldes,
bei dem die zu übertragenden Signale auf zwei den Werten Schwarz und Weiß entsprechende
Amplitudengrößen gebracht werden und bei dem für Übertragungen mit erhöhter Übertragungsgeschwindigkeit
bei gleichbleibender Bandbreite die Signale, deren Dauer kleiner ist als ein der
höchsten übertragbaren Signalfrequenz entsprechender Minimalwert, in ihrer Dauer auf diesen
Minimalwert vergrößert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen
der maximalen und der minimalen Impulsdauer vor der Übertragung verringert wird, in dem die
Signale, deren Dauer über den Minimalwert hinausgeht, mit zunehmender Impulsdauer derart
gedehnt werden, daß das Verhältnis der Dehnung zur Impulsdauer mit wachsender Impulsdauer
kleiner, gegebenenfalls bei der maximalen Impulsdauer Null wird, oder derart gedehnt bzw. gestaucht
werden, daß mit zunehmender Impulsdauer zunächst mit abnehmendem Verhältnis der Dehnung zur Impulsdauer bis zu einem mittleren
Wert der Impulsdauer, bei dem die Dehnung Null ist, gedehnt wird und ab diesem Wert mit zunehmender
Impulsdauer mit zunehmendem Verhältnis der Stauchung zur Impulsdauer gestaucht
wird.
2. Faksimile-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene
Signal auf der Empfängerseite entgegengesetzt umgewandelt wird wie auf der Senderseite.
3. Faksimile-Übertragungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abtastvorrichtung
zum Hauptabtasten und Nebenabtasten, wobei die Hauptabtastgeschwindigkeit «-mal eine
bestimmte Geschwindigkeit und die Nebenabtastgeschwindigkeit n/m-mal dieser Geschwindigkeit
sind (worin n^>rri), einen Konverter zum Umwandeln
eines durch Abtasten erhaltenen Signals in ein Binärsignal, eine Vorrichtung zur Aufnahme
eine einzigen Signals, das aus einer Abtastung unter m Hauptabtastungen erhalten ist
und zum Ausschalten der durch die anderen (m"1) Abtastungen erhaltenen Signale, eine Vorrichtungen
zum Modifizieren einer Impulsbreite des durch die Abtastung erhaltenen Signals zwecks
Verbreiterung über die Perioden der m-Abtastungen, und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
optimalen Übertragungssignals durch Verbreitern der minimalen Impulsbreite bis zu der der maximalen
Bildübertragungsfrequenz entsprechenden Breite, und Vermindern des Verhältnisses der
maximalen zur minimalen Impulsbreite vor der Übertragung.
4. Faksimile-Übertragungsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
zum Überführen eines Teils des verlängerten Abtastsignals nach einer Abtastperiode in eine
Austastperiode.
5. Faksimile-Übertragungssystem nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Zählereinheit
zum Zählen einer jeweiligen Impulsbreite eines binären Signals, die einem Weiß- oder
Schwarzniveau entspricht, d. h. also einem »Eins«- oder »Null«-Pegel, eine Schaltvorrichtung zum
Kodieren und darauffolgenden Registieren dieses gezählten Signals, eine Einrichtung zum aufeinanderfolgenden
Ablesen des registrierten Signals und zum gleichzeitigen Einspeisen in eine Betriebsschaltung
zum Erzielen eines modifizierten Kodes durch einen in Abhängigkeit von der jeweiligen
Impulsbreite definierten Arbeitsgang, und eine Vorrichtung zum Reproduzieren eines folgenden
binären Signals und erneuten Umwandeln des Kodes in eine Impulsbreite zum Erhöhen der
Übertragungsgeschwindigkeit durch das Übertragen des reproduzierten Signals, durch zueinander
parallele Schieberegister zum aufeinanderfolgenden Registrieren eines durch Zählen einer
Impulsbreite und Kodieren dieses gezählten Signals erhaltenen Kodes und durch eine Vorrichtung
zum Überprüfen der Anzahl Kodierungen der gezählten Signale vom Abtastbeginn bis
zum Abtastende, und eine Vorrichtung zum Einspeisen der notwendigen Anzahl Verschiebungsimpulse in die Schieberegister nach Registrieren
der kodierten Signale bis zum Zeitpunkt des Ablesens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8150468 | 1968-11-07 | ||
JP8150268 | 1968-11-07 | ||
JP8150368 | 1968-11-07 | ||
JP8150568 | 1968-11-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934129A1 DE1934129A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1934129B2 true DE1934129B2 (de) | 1971-09-23 |
Family
ID=27466581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691934129 Withdrawn DE1934129B2 (de) | 1968-11-07 | 1969-07-04 | Faksimile uebertragungssystem mit erhoehter uebertragungs geschwindigkeit bei gleichbleibender bandbreite |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1934129B2 (de) |
FR (1) | FR2022787A1 (de) |
GB (1) | GB1292655A (de) |
-
1969
- 1969-07-04 DE DE19691934129 patent/DE1934129B2/de not_active Withdrawn
- 1969-11-05 GB GB54318/69A patent/GB1292655A/en not_active Expired
- 1969-11-06 FR FR6938228A patent/FR2022787A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1934129A1 (de) | 1971-04-01 |
FR2022787A1 (de) | 1970-08-07 |
GB1292655A (en) | 1972-10-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |