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Bei der Erfindung handelt es sich um ein Schultafelzeichengerät bzw. um ein Zeichengerät für grossflächige, lotrechte oder annähernd lotrechte Zeichenebenen.
Laufwagenzeichengeräte mit einem der Tafeloberkante aufsetzbaren Wagen und einem daran befestigten Anschlaglineal für ein entlang desselben verschiebbaren weiteren Zeichengerätes, sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Allen diesen Geräten haftet der Nachteil an, dass das eigentliche Zeichenlineal, ausser einer Verschiebung in Richtung der beiden Koordinaten in keiner weiteren Richtung beweglich ist. Der Zeichner ist daher in der Bewegungsfreiheit für das Zeichengerät beschränkt. Darüber hinaus ist überhaupt nur das von Anfang an dran befestigte Zeichengerät verwendbar. Ein Austausch gegen ein anderes Zeichengerät, z. B. ein Zeichendreieck, ist nicht möglich.
Demgegenüber wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, an ein bekanntes Laufwagenzeichengerät der eingangs beschriebenen Art als weiteres Zeichengerät ein durch ein Gegengewicht im Gleichgewicht gehaltenes Zeichendreieck vorzusehen.
Dieses Zeichengerät eignet sich besonders für den Unterricht an technischen Schulen, sowie für die Unterrichtsfächer Geometrie und Darstellende Geometrie. Das Zeichengerät ermöglicht eine Parallelverschiebung in vertikaler und horizontaler Richtung, aber auch ein freies Zeichnen, mittels des durch ein Gegengewicht im Gleichgewicht gehaltenen Zeichendreieckes, an jeder beliebigen Stelle der Zeichenebene.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht in der einfachen, jederzeit einsatz- und griffbereiten Handhabung der für das technische Tafelzeichnen erforderlichen Hilfsmittel, da sich Zeichenlineal und Tafeldreieck ständig an der Zeichenebene befinden, ferner durch die Parallelverschiebung des Zeichenlineals in waagrechter Richtung, durch den, am oberen Tafelrand laufenden Rollenkopf und in senkrechter Richtung durch das, mittels Gegengewicht im Gleichgewicht gehaltene Zeichendreieck, welches an der Anschlagseite des Zeichenlineals gleitet.
Durch Drehen des Zeichendreieckes um den Halteknopf können Winkel von 90,45, 60 und 300 in Anschlag gebracht und parallel verschoben werden. Nach der Fixierung des Zeichenlineals mittels der Bremsvorrichtung ist ein freies Zeichnen mit dem Zeichendreieck in jeder Lage möglich.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 das Zeichengerät in der Vorderansicht, Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 in Seitenansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
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Zeichen-und Anschlaglineal--l(Fig. 2) fixiert werden, wodurch ein Abgleiten von der Lauffläche verhindert wird. Im Zeichen- und Anschlaglineal--l und 2--befindet sich das Führungsgehäuse--8--für das Gegengewicht --13-- und die Abdeckleiste für die Anschlagkante--9-.
Ein Zeichendreieck--10--ist mit einer Nylonschnur--11--über die genutete Seilrolle --12-- mit dem Gegengewicht--13--verbunden.
Im Schwerpunkt des Zeichendreieckes--10--ist der Halteknopf--14--angeordnet um den sich in einer Nut der Drahtring mit Haken 15 mm zum Einhängen in das Schlaufenende der Nylonschnur befindet. Beim freien Zeichnen und zum Anschlag für andere Winkel als 90 kann das Zeichendreieck um diesen Drahtring in die gewünschte Stellung gedreht werden.
Das Gegengewicht--13--wird frei hängend in dem Führungsgehäuse--8--gefuhrt.
Die Bremsvorrichtung--16--fixiert das Zeichen- und Anschlaglineal und verhindert das Nachrollen des Rollenkopfes beim freien Zeichnen mit dem Zeichendreieck.
Der Betätigungshebel--17--für die Bremsvorrichtung--16--befindet sich an einem U-förmigen Lagerteil--18--, welcher nachstellbar an der Aussenseite des Führungsgehäuses-8--fixiert wird. Die Bremsvorrichtung--16--und der Betätigungshebel --17-- sind durch ein Gestänge-19-miteinander verbunden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Laufwagenzeichengerät für grossflächige, lotrechte oder annähernd lotrechte Zeichentafeln od. dgl. mit einem auf der Tafeloberkante aufsetzbaren Laufwagen und einem daran befestigten Anschlaglineal für ein entlang
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