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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sturzsicherung für einen Traktor, wobei an dessen Fahrgestell auf jeder
Längsseite zumindest eine aus teleskopartig ineinander geführten Teilen, insbesondere Rohren, bestehende Stütze befestigt ist, deren innerer Teil in seiner unteren Endstellung bis auf den Boden reicht und mit einem in dieser unteren Endstellung mit dem äusseren Teil zusammen wirkenden, einen Anschlag bildenden Kopf versehen ist.
Es ist bekannt, dass eine grosse Zahl von Personen dadurch verunglückt, dass bei einer Traktorfahrt der
Traktor umkippt und die betreffende Person unter den Traktor zu liegen kommt. Weiters wird der Traktor beim
Umkippen beschädigt und es erfolgt in der Regel auch eine Beschädigung oder sogar ein Verlust der vom Traktor mitgeschleppten Ladung. Es sind zwar bereits Verdecke bekannt, die den Traktorsitz überdachen und beim
Umkippen des Traktors Verletzungen der Personen vermeiden sollen.
Abgesehen davon, dass trotz der Anordnung eines solchen Verdeckes immer noch der Traktorfahrer und vor allem auch auf Notsitzen des Traktors mitfahrende Personen verletzt oder sogar getötet werden können, wird durch Anordnung eines derartigen
Verdeckes das Umkippen eines Traktors an sich nicht verhindert, so dass die Anordnung solcher Verdecke höchstens einen Schutz für die Personen, nicht aber einen Schutz gegen eine Beschädigung des Traktors beim
Umkippen bietet.
Es ist weiters bereits bekannt, hinter den Hinterrädern eines Kraftfahrzeuges ausschwenkbare oder ausfahrbare Klötze anzuordnen, welche ein ungewolltes Zurückrollen oder Zurückgleiten des Kraftfahrzeuges bei
Bergfahrten verhindern sollen. Mit einer solchen Anordnung kann ebenfalls nicht das Umstürzen eines Traktors verhindert werden, da gerade bei Traktoren häufig ein seitliches Abrutschen erfolgt und bei einem solchen seitlichen Abrutschen die Gefahr eines Überschlagens sehr gross ist. Ausserdem besteht bei diesen bekannten
Anordnungen die Gefahr, dass dann, wenn ein Rädergleiten eintritt, auch die ausgefahrenen Stützen am
Erdboden abrutschen und dann ein Abgleiten bzw. Umkippen des Fahrzeuges nicht mehr verhindern.
Es ist weiters eine Vorrichtung bekannt, die ein Schleudern eines Kraftfahrzeuges beim Entweichen der
Luft aus einem Reifen verhindert. Bei einer solchen bekannten Vorrichtung ist eine federbelastete Stütze vorgesehen, die durch ein Sperrglied in ihrer oberen Endstellung, in welcher die Feder gespannt ist, gehalten wird, welches Sperrglied beim Entweichen der Luft aus dem Fahrzeugrahmen im Sinne einer Entriegelung betätigt wird, so dass die Stütze durch die Kraft der Feder in die untere Endstellung, in welcher sieam Erdboden aufsitzt verschoben wird. Auch diese Vorrichtung ist als Sturzsicherung für einen Traktor nicht geeignet.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Sturzsicherung für einen Traktor derart auszubilden, dass ein
Umkippen des Traktors mit Sicherheit verhindert wird. Die Erfindung geht hiebei von der Erkenntnis aus, dass einem Umkippen des Traktors stets ein Abrutschen desselben vorausgeht, das beispielsweise durch Nachgeben einer Böschung, glitschigem Boden od. dgl. verursacht wird. Kann dieses Abrutschen des Traktors verhindert bzw. im Anfangsstadium gebremst werden, so lässt sich auch das Umstürzen des Traktors vermeiden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass bei einem Traktor der eingangs erwähnten Art in an sich bekannter Weise der innere Teil der Stütze durch eine Feder in die untere Endstellung gedrückt wird und in der oberen Endstellung die Feder durch ein lösbares Sperrglied in ihrer gespannten Lage gehalten wird, dass die Auslösung des Sperrgliedes vom Fahrersitz des Traktors aus willkürlich durchführbar ist und dass jede Stütze einen koaxialen, durch eine beim Bewegen des inneren Teiles in seine untere Endstellung gezündete Treibladung in den Erdboden austreibbaren Verankerungsbolzen aufweist. Treibladungen zum Auslösen bestimmter Vorgänge sind bereits bekannt, wurden jedoch bisher nicht in Verbindung mit einer Sturzsicherung für einen Traktor angewendet.
Kommt ein Traktor ins Rutschen oder ist aus sonstigen Gründen ein Umstürzen des Traktors zu befürchten, so braucht die Bedienungsperson lediglich durch entsprechende Betätigung eine Auslösung des Sperrgliedes zu bewirken, wodurch bei jeder Stütze die gespannte Feder freigegeben wird und der innere Teil in seine untere Endstellung verschoben wird, bis er auf den Boden aufschlägt. In diesem Augenblick wird die Treibladung gezündet und treibt den Verankerungsbolzen in den Erdboden ein, wodurch die Stütze sozusagen am Boden festgenagelt bzw. verankert wird. Ein Abrutschen der Stütze ist durch die in den Erdboden eingetriebenen Verankerungsbolzen mit Sicherheit vermieden, es kann daher auch der Traktor nicht mehr rutschen und umkippen.
Der Traktor bleibt somit in seiner aufrechten Lage stehen, so dass sich nicht nur ein wirksamer Schutz für die auf dem Traktor fahrenden Personen, sondern auch für den Traktor selbst und die an ihn angehängte Fuhre ergibt. Das Auslösen des Sperrgliedes vom Fahrersitz des Traktors aus kann von einem geübten Fahrer, der ja beispielsweise in Gefahrenmomenten auch innerhalb von Zehntelsekunden das Bremspedal betätigt, sehr rasch vorgenommen werden, so dass nicht die Gefahr besteht, dass der Traktor umkippt, bevor die erfindungsgemässe Sturzsicherung wirksam geworden ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Umkippen eines Traktors nicht plötzlich erfolgt, sondern dass jedem Umkippen ein Abgleiten oder eine Schrägstellung des Traktors vorausgeht, die eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, welche für das Auslösen des Sperrgliedes ausreicht.
Um in allen Stellungen des Traktors ein Umkippen desselben mit Sicherheit zu vermeiden, sind zweckmässig mehrere Stützen paarweise symmetrisch zur Längsachse des Traktors an dessen Fahrgestell befestigt.
Diese Stützen können erfindungsgemäss mit ihren unteren Enden nach aussen geneigt angeordnet sein, wobei vorzugsweise diese unteren Enden mittels Ketten mit dem Fahrgestell des Traktors verbunden sind, wobei für die Halterung dieser Ketten am Fahrgestell ein Kettenkasten od. dgl. angeordnet ist. Die geneigte Anordnung der
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Stützen ermöglicht eine gute Abstützung des Traktors, wobei dadurch, dass die unteren Enden der Stützen über die Ketten mit dem Fahrgestell des Traktors verbunden sind, ein zu weites Ausspreizen und dadurch eine zu grosse Knickbelastung der Stützen im ausgefahrenen Zustand verhindert wird.
Eine besonders einfache und dabei betriebssichere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass im mit dem inneren Teil verbundenen Kopf eine Halterung für die Treibladung und eine Aufschlagzündung für die Treibladung vorgesehen sind. Die Aufschlagzündung zündet die Treibladung durch den Aufprall des inneren Teiles auf dem Erdboden und treibt dadurch den Verankerungsbolzen aus dem inneren Teil aus. Es wird somit die Treibladung gezündet, wenn das untere Ende des inneren Teiles der Stütze bereits am Boden aufsitzt und es wird dadurch gewährleistet, dass der Verankerungsbolzen mit Sicherheit in den Erdboden eindringt. Um ein zu weites Eindringen des inneren Teiles der Stützen zu verhindern, ist dieser erfindungsgemäss an seinem unteren Ende mit einer Abstützplatte versehen.
Weiters kann, um ein Zurückschieben des ausgefahrenen inneren Teiles entgegen der Kraft der Feder zu verhindern, welcher Vorgang bei einer starken Belastung der ausgefahrenen Stütze eintreten könnte, der innere Teil der Stütze an seinem Aussenmantel mit einer Zahnstange versehen sein, die zusammen mit einer in sie eingreifenden federnden Klinke, welche mit einem Ausrückhebel verbunden ist, eine Rückschiebesperre für die Stütze bildet.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist. Fig. 1 zeigt den Traktor in Stirnansicht, teilweise im Schnitt, und in ausgefahrener Stellung der Stützen der Sturzsicherung. Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Stütze im gespannten Zustand der Feder. Fig. 3 zeigt im Schnitt die einzelnen Bauteile der Stütze im auseinander genommenen Zustand. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Der Traktor-l- (Fig. l) weist in üblicher Weise ein Fahrgestell --2-- auf, das mit Rädern --3--
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besteht,Stützen sind derart geneigt, dass die unteren Enden der Stützen nach aussen weisen. Jede Stütze--5-- (Fig. 2 bis 4) hat ein im Querschnitt viereckiges Aussenrohr--6--, das, zweckmässig an seinen beiden Enden, mittels einer Verstrebung --7-- bzw. sonstiger geeigneter Befestigungsorgane am Fahrgestell --2-- des Traktors starr befestigt ist.
Dieses Vierkantrohr --6-- ist an seinem oberen Ende --8-- offen, an seinem unteren Ende hingegen durch eine Bodenplatte --9-- abgeschlossen, die eine mittige Öffnung --10-- hat, in der ein Innenrohr --1-- längsverschiebbar nach Art einer Teleskopführung geführt ist. Dieses Innenrohr--l l--
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--12-- bildetKartusche --13-- gebildet ist, die zweckmässig Kaliber 16 mm aufweist. Diese Treibladung dient zum Austreiben eines Verankerungsbolzens-14--, der im Innenrohr-11-geführt ist. Hiezu dient das mit einem Flansch--15--verbreitert ausgebildete obere Ende des Verankerungsbolzens--14--, sowie mehrere Rippen--16--am Innenmantel des unteren Endes des Innenrohres --11--.
Der Sitz des Flansches --15-- im Innenrohr --11-- ist derart, dass der Verankerungsbolzen --14-- festgehalten ist und nicht von selbst aus dem Innenrohr--11--herausfallen, sondern nur unter Einfluss der Treibladung--13-ausgetrieben werden kann.
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eingeschraubt ist. Das andere Ende der Zugfeder --17-- ist an einem Stift--19--befestigt, der in die Bodenplatte--9--des Aussenrohres--6--eingeschraubt ist.
Damit sich der Stift--18--mit dem Kopf - bewegen kann, ist in der Wand des Aussenrohres --6-- ein Schlitz --20-- vorgeschen, dessen Länge so gewählt ist, dass der Kopf --12-- von der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung der Vorrichtung
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Um den Kopf --12-- in der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung entgegen der Wirkung der Feder --17- zu halten, ist ein ausrückbares Sperrglied--22--vorgesehen, welches von einem Stift gebildet ist, der in der Wand des Aussenrohres--6--geführt ist. Dieser Stift--22--kann, wenn die Vorrichtung wirksam gemacht werden soll, zurückgezogen werden, wodurch der Kopf --12-- freigegeben wird. Diese Zurückziehung des Stiftes--22--kann z. B. durch einen Elektromagnet --23-- oder auch mechanisch durch ein Gestänge vom Fahrersitz des Traktors aus erfolgen.
Zweckmässig ist in diesen Stromkreis zur Betätigung des Elektromagneten bzw. des nicht dargestellten Gestänges noch ein Sicherungsschalter gelegt, bei dessen überführung in die entsicherte Lage am Fahrersitz ein Lämpchen aufleuchtet, das anzeigt, dass die Sturzsicherung betriebsbereit gemacht wurde. Dadurch wird ein Missbrauch verhindert.
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--13-- gebildeten--27-- des Kopfes --12-- einsetzbar. Zwischen dem Einsatzkörper-25-und dem Boden des Kopfes --12-- ist noch eine massive Platte--28--angeordnet, die als Halterung für die Kartusche--13--dient.
Die Platte--28--und der Einsatzkörper --25-- weisen Bohrungen --29 bzw. 30--auf, durch welche Stifte --31-- durchsteckbar sind, welche in den Boden des Kopfes --12-- eingeschraubt sind. Diese Stifte --31-- sichern die Lage der Platte --28-- bzw. des Einsatzkörpers--25--. Die oberen Enden der Stifte --31-- sind so ausgebildet, dass sie mit entsprechenden Öffnungen einer Abschlussplatte --32-- eine
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anderseits gegen das flanschartig ausgebildete Ende--40--des Stiftes--37--. Dieses Ende--40--ist samt der Feder--39-in einen Schlitz Kopfes--12-einführbar. In der in Fig. 2 dargestellten
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ab.--12-- zu bewegen beginnt, tritt der Stift --37-- mit seinem Flansch --40-- in den Schlitz-20ein.
Dadurch kann der Stift --37-- durch die Wirkung der Feder --39-- nach aussen gedrückt werden, so
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bemessen, so dass selbst bei unebenem Gelände stets gesichert wird, dass die Stütze im ausgefahrenen Zustand bis auf den Boden--4--reicht. Um zu verhindern, dass sich das Innenrohr beim Aufprallen auf den Boden in diesen eingräbt, ist am unteren Ende des Innenrohres --11-- eine Platte --42-- befestigt. Ferner ist eine Rückschubsicherung vorgesehen, die verhindert, dass, etwa durch das Gewicht des Traktors, die Stütze wieder in ihre zusammengeschobene Stellung eingedrückt wird. Diese Rückschubsicherung besteht aus einer am Aussenmantel des Innenrohres --11-- befestigten Zahnstage --43--, mit der eine Sperrklinke--44-zusammenwirkt, die in einer Bohrung der Bodenplatte --9-- des Aussenrohres --6-- geführt ist.
Diese Sperrklinke --44- wird durch eine Feder-46--, die über einen am Aussenrohr-6-angelenkten Hebel --45-- wirkt, derart in die Verzahnung der Zahnstange --43-- gedrückt, dass zwar eine Verschiebung des Innenrohres --11-- nach aussen unter Einwirkung der Feder --17-- möglich ist, nicht aber ein Eindrücken des Innenrohres --11-- in das Innere des Aussenrohres --6--. Durch Niederdrücken des federseitigen Endes des Hebels --45-- entgegen der Wirkung der Feder --46-- kann jedoch der Stift --44-- jederzeit ausgehoben werden.
Die Zahnstange--43--ist in einer entsprechenden Nut--47--der Bodenplatte --9-- des Aussenrohres --6-- geführt. Dadurch ergibt sich gleichzeitig eine Verdrehungssicherung für das Innenrohr
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--48-- versehen.Längsrücken --16-- liegenden Spalte --51-- (Fig.4) nach unten aus. Durch diese Spalte --51-- kann auch die Luft entweichen, die vom Flansch --15-- des Verankerungsbolzens --14-- ausgetrieben wird.
Die Funktion der Sturzsicherung ist wie folgt :
Bei Beginn der Fahrt betätigt der Fahrer den Entsicherungsschalter, wodurch der Stromkreis für die Betätigung des Elektromagneten--23--bzw. das entsprechende Gestänge betriebsbereit gemacht wird. Dies wird durch ein Kontrollicht, z. B. in roter Farbe, am Armaturenbrett des Traktors angezeigt. Gerät der Fahrer nun in eine gefährliche Situation, so betätigt er einen Auslösungsknopf, wodurch bei elektrischer Betätigung des Sperrstiftes --22-- dieser durch den Elektromagnet --23-- zurückgezogen wird bzw. bei mechanischer Betätigung der Sperrstift --22-- durch das Gestänge zurückgezogen wird.
Derartige Gestänge bzw. elektromagnetische Betätigungsvorrichtungen sind an sich bekannt und brauchen daher hier nicht näher beschrieben zu werden.
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--22-- zurückgezogen--42-- auf den Boden wird durch die Trägheit des Gewichtes --36-- ein starker Schlag auf die Zündnadel - 24-ausgeübt, wodurch diese gegen die Kartusche-13-gedrückt und dadurch die Kartusche-13- gezündet wird. Diese Zündung der Kartusche--13--bewirkt ein Austreiben des Verankerungsbolzens --14-- aus dem Innenrohr-11-in den Boden--4-. Bei entsprechender Bemessung der Kartusche - wird der Verankerungsstift-14-genügend weit in den Boden eingeschossen, um den Traktor festzulegen.
Dadurch, dass die Zahnstange --43-- zusammen mit der Sperrklinke --44-- eine Zurückbewegung des Innenrohres --11-- verhindert, wird einerseits die Abstützlage der Stütze gesichert, anderseits kann sich dadurch die Ladung der Kartusche --13-- zur Gänze auf den Verankerungsbolzen --14-- auswirken. Der Traktor wird daher gleichsam am Boden festgenagelt. Ein Umstürzen des Traktors nach der Seite, nach hinten oder nach vorne ist unmöglich. Nach entsprechender Absicherung des Traktors können die Verankerungsbolzen --14-- mittels einer Seilwinde, die am Traktor bzw. an dem Aussenrohr--6-- eingehakt wird, wieder aus der Erde gezogen werden.
Mit der gleichen Seilwinde ist auch die Wiederspannung der Feder --17-- nach Ausrücken der Sperrklinke --44-- mittels des Hebels-45-möglich. Es braucht dann nur eine neue Kartusche--13--in die Platte--28--eingesetzt zu werden, um die Sturzsicherung wieder betriebsbereit zu machen.
Um zu verhindern, dass die Verankerungsstifte--14--bzw. die Innenrohre --11-- durch das Gewicht des Traktors, insbesondere bei Schiefstellung desselben, verbogen werden, sind die platten --42-- mittels
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der Innenrohre--11--entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder aufgeht und die Ketten--52-- freigibt. Zweckmässig sind nicht nur Ketten--52--vorgesehen, die von den Platten--42--zu den jeweils auf der andern Traktorseite liegenden Teilen der Verstrebungen--7--laufen, sondern auch Ketten, die von der rechten (linken) Platte --42-- zur linken (rechten) Seite des Traktorvorderendes, z. B. zur linken (rechten) Vorderachsaufhängung, führen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sturzsicherung für einen Traktor, wobei an dessen Fahrgestell auf jeder Längsseite zumindest eine aus teleskopartig ineinander geführten Teilen, insbesondere Rohren, bestehende Stütze befestigt ist, deren innerer Teil in seiner unteren Endstellung bis auf den Boden reicht und mit einem in dieser unteren Endstellung mit dem äusseren Teil zusammenwirkenden, einen Anschlag bildenden Kopf versehen ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass in an sich bekannter Weise der innere Teil (11) der Stütze (5) durch eine Feder (17) in die untere Endstellung gedrückt wird und in der oberen Endstellung die Feder durch ein lösbares Sperrglied (22) in ihrer gespannten Lage gehalten wird, dass die Auslösung des Sperrgliedes (22) vom Fahrersitz des Traktors aus willkürlich durchführbar ist und dass jede Stütze (5)
einen koaxialen, durch eine beim Bewegen des inneren Teiles (11) in seine untere Endstellung gezündete Treibladung (13) in den Erdboden austreibbaren Verankerungsbolzen (14) aufweist.
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