AT314368B - Sturzsicherung für einen Traktor - Google Patents

Sturzsicherung für einen Traktor

Info

Publication number
AT314368B
AT314368B AT713371A AT713371A AT314368B AT 314368 B AT314368 B AT 314368B AT 713371 A AT713371 A AT 713371A AT 713371 A AT713371 A AT 713371A AT 314368 B AT314368 B AT 314368B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tractor
support
spring
head
cartridge
Prior art date
Application number
AT713371A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Felix Neuhold
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felix Neuhold filed Critical Felix Neuhold
Priority to AT713371A priority Critical patent/AT314368B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT314368B publication Critical patent/AT314368B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/08Tractors having means for preventing overturning or tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Sturzsicherung für einen Traktor, wobei an dessen Fahrgestell auf jeder
Längsseite zumindest eine aus teleskopartig ineinander geführten Teilen, insbesondere Rohren, bestehende Stütze befestigt ist, deren innerer Teil in seiner unteren Endstellung bis auf den Boden reicht und mit einem in dieser unteren Endstellung mit dem äusseren Teil zusammen wirkenden, einen Anschlag bildenden Kopf versehen ist. 



   Es ist bekannt, dass eine grosse Zahl von Personen dadurch verunglückt, dass bei einer Traktorfahrt der
Traktor umkippt und die betreffende Person unter den Traktor zu liegen kommt. Weiters wird der Traktor beim
Umkippen beschädigt und es erfolgt in der Regel auch eine Beschädigung oder sogar ein Verlust der vom Traktor mitgeschleppten Ladung. Es sind zwar bereits Verdecke bekannt, die den Traktorsitz überdachen und beim
Umkippen des Traktors Verletzungen der Personen vermeiden sollen.

   Abgesehen davon, dass trotz der Anordnung eines solchen Verdeckes immer noch der Traktorfahrer und vor allem auch auf Notsitzen des Traktors mitfahrende Personen verletzt oder sogar getötet werden können, wird durch Anordnung eines derartigen
Verdeckes das Umkippen eines Traktors an sich nicht verhindert, so dass die Anordnung solcher Verdecke höchstens einen Schutz für die Personen, nicht aber einen Schutz gegen eine Beschädigung des Traktors beim
Umkippen bietet. 



   Es ist weiters bereits bekannt, hinter den Hinterrädern eines Kraftfahrzeuges ausschwenkbare oder ausfahrbare Klötze anzuordnen, welche ein ungewolltes Zurückrollen oder Zurückgleiten des Kraftfahrzeuges bei
Bergfahrten verhindern sollen. Mit einer solchen Anordnung kann ebenfalls nicht das Umstürzen eines Traktors verhindert werden, da gerade bei Traktoren häufig ein seitliches Abrutschen erfolgt und bei einem solchen seitlichen Abrutschen die Gefahr eines Überschlagens sehr gross ist. Ausserdem besteht bei diesen bekannten
Anordnungen die Gefahr, dass dann, wenn ein Rädergleiten eintritt, auch die ausgefahrenen Stützen am
Erdboden abrutschen und dann ein Abgleiten bzw. Umkippen des Fahrzeuges nicht mehr verhindern. 



   Es ist weiters eine Vorrichtung bekannt, die ein Schleudern eines Kraftfahrzeuges beim Entweichen der
Luft aus einem Reifen verhindert. Bei einer solchen bekannten Vorrichtung ist eine federbelastete Stütze vorgesehen, die durch ein Sperrglied in ihrer oberen Endstellung, in welcher die Feder gespannt ist, gehalten wird, welches Sperrglied beim Entweichen der Luft aus dem Fahrzeugrahmen im Sinne einer Entriegelung betätigt wird, so dass die Stütze durch die Kraft der Feder in die untere Endstellung, in welcher sieam Erdboden aufsitzt verschoben wird. Auch diese Vorrichtung ist als Sturzsicherung für einen Traktor nicht geeignet. 



   Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Sturzsicherung für einen Traktor derart auszubilden, dass ein
Umkippen des Traktors mit Sicherheit verhindert wird. Die Erfindung geht hiebei von der Erkenntnis aus, dass einem Umkippen des Traktors stets ein Abrutschen desselben vorausgeht, das beispielsweise durch Nachgeben einer Böschung, glitschigem Boden od. dgl. verursacht wird. Kann dieses Abrutschen des Traktors verhindert bzw. im Anfangsstadium gebremst werden, so lässt sich auch das Umstürzen des Traktors vermeiden.

   Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass bei einem Traktor der eingangs erwähnten Art in an sich bekannter Weise der innere Teil der Stütze durch eine Feder in die untere Endstellung gedrückt wird und in der oberen Endstellung die Feder durch ein lösbares Sperrglied in ihrer gespannten Lage gehalten wird, dass die Auslösung des Sperrgliedes vom Fahrersitz des Traktors aus willkürlich durchführbar ist und dass jede Stütze einen koaxialen, durch eine beim Bewegen des inneren Teiles in seine untere Endstellung gezündete Treibladung in den Erdboden austreibbaren Verankerungsbolzen aufweist. Treibladungen zum Auslösen bestimmter Vorgänge sind bereits bekannt, wurden jedoch bisher nicht in Verbindung mit einer Sturzsicherung für einen Traktor angewendet. 



   Kommt ein Traktor ins Rutschen oder ist aus sonstigen Gründen ein Umstürzen des Traktors zu befürchten, so braucht die Bedienungsperson lediglich durch entsprechende Betätigung eine Auslösung des Sperrgliedes zu bewirken, wodurch bei jeder Stütze die gespannte Feder freigegeben wird und der innere Teil in seine untere Endstellung verschoben wird, bis er auf den Boden aufschlägt. In diesem Augenblick wird die Treibladung gezündet und treibt den Verankerungsbolzen in den Erdboden ein, wodurch die Stütze sozusagen am Boden festgenagelt bzw. verankert wird. Ein Abrutschen der Stütze ist durch die in den Erdboden eingetriebenen Verankerungsbolzen mit Sicherheit vermieden, es kann daher auch der Traktor nicht mehr rutschen und umkippen.

   Der Traktor bleibt somit in seiner aufrechten Lage stehen, so dass sich nicht nur ein wirksamer Schutz für die auf dem Traktor fahrenden Personen, sondern auch für den Traktor selbst und die an ihn angehängte Fuhre ergibt. Das Auslösen des Sperrgliedes vom Fahrersitz des Traktors aus kann von einem geübten Fahrer, der ja beispielsweise in Gefahrenmomenten auch innerhalb von Zehntelsekunden das Bremspedal betätigt, sehr rasch vorgenommen werden, so dass nicht die Gefahr besteht, dass der Traktor umkippt, bevor die erfindungsgemässe Sturzsicherung wirksam geworden ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Umkippen eines Traktors nicht plötzlich erfolgt, sondern dass jedem Umkippen ein Abgleiten oder eine Schrägstellung des Traktors vorausgeht, die eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, welche für das Auslösen des Sperrgliedes ausreicht.

   Um in allen Stellungen des Traktors ein Umkippen desselben mit Sicherheit zu vermeiden, sind zweckmässig mehrere Stützen paarweise symmetrisch zur Längsachse des Traktors an dessen Fahrgestell befestigt. 



  Diese Stützen können erfindungsgemäss mit ihren unteren Enden nach aussen geneigt angeordnet sein, wobei vorzugsweise diese unteren Enden mittels Ketten mit dem Fahrgestell des Traktors verbunden sind, wobei für die Halterung dieser Ketten am Fahrgestell ein Kettenkasten od. dgl. angeordnet ist. Die geneigte Anordnung der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Stützen ermöglicht eine gute Abstützung des Traktors, wobei dadurch, dass die unteren Enden der Stützen über die Ketten mit dem Fahrgestell des Traktors verbunden sind, ein zu weites Ausspreizen und dadurch eine zu grosse Knickbelastung der Stützen im ausgefahrenen Zustand verhindert wird. 



   Eine besonders einfache und dabei betriebssichere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass im mit dem inneren Teil verbundenen Kopf eine Halterung für die Treibladung und eine Aufschlagzündung für die Treibladung vorgesehen sind. Die Aufschlagzündung zündet die Treibladung durch den Aufprall des inneren Teiles auf dem Erdboden und treibt dadurch den Verankerungsbolzen aus dem inneren Teil aus. Es wird somit die Treibladung gezündet, wenn das untere Ende des inneren Teiles der Stütze bereits am Boden aufsitzt und es wird dadurch gewährleistet, dass der Verankerungsbolzen mit Sicherheit in den Erdboden eindringt. Um ein zu weites Eindringen des inneren Teiles der Stützen zu verhindern, ist dieser   erfindungsgemäss   an seinem unteren Ende mit einer Abstützplatte versehen.

   Weiters kann, um ein Zurückschieben des ausgefahrenen inneren Teiles entgegen der Kraft der Feder zu verhindern, welcher Vorgang bei einer starken Belastung der ausgefahrenen Stütze eintreten könnte, der innere Teil der Stütze an seinem Aussenmantel mit einer Zahnstange versehen sein, die zusammen mit einer in sie eingreifenden federnden Klinke, welche mit einem Ausrückhebel verbunden ist, eine Rückschiebesperre für die Stütze bildet. 



   Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist. Fig. 1 zeigt den Traktor in Stirnansicht, teilweise im Schnitt, und in ausgefahrener Stellung der Stützen der Sturzsicherung. Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Stütze im gespannten Zustand der Feder. Fig. 3 zeigt im Schnitt die einzelnen Bauteile der Stütze im auseinander genommenen Zustand. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3. 



   Der   Traktor-l- (Fig. l)   weist in üblicher Weise ein   Fahrgestell --2-- auf,   das mit Rädern --3-- 
 EMI2.1 
 besteht,Stützen sind derart geneigt, dass die unteren Enden der Stützen nach aussen weisen. Jede   Stütze--5-- (Fig. 2   bis 4) hat ein im Querschnitt viereckiges   Aussenrohr--6--,   das, zweckmässig an seinen beiden Enden, mittels einer   Verstrebung --7-- bzw.   sonstiger geeigneter Befestigungsorgane am   Fahrgestell --2-- des   Traktors starr befestigt ist.

   Dieses   Vierkantrohr --6-- ist   an seinem oberen   Ende --8-- offen,   an seinem unteren Ende hingegen durch eine   Bodenplatte --9-- abgeschlossen,   die eine mittige   Öffnung --10-- hat,   in der ein Innenrohr --1-- längsverschiebbar nach Art einer Teleskopführung geführt ist. Dieses   Innenrohr--l l--   
 EMI2.2 
 --12-- bildetKartusche --13-- gebildet ist, die zweckmässig Kaliber 16 mm aufweist. Diese Treibladung dient zum Austreiben eines Verankerungsbolzens-14--, der im   Innenrohr-11-geführt   ist. Hiezu dient das mit einem   Flansch--15--verbreitert   ausgebildete obere Ende des Verankerungsbolzens--14--, sowie mehrere   Rippen--16--am   Innenmantel des unteren Endes des Innenrohres --11--.

   Der Sitz des Flansches --15-- im Innenrohr --11-- ist derart, dass der Verankerungsbolzen --14-- festgehalten ist und nicht von selbst aus dem Innenrohr--11--herausfallen, sondern nur unter Einfluss der Treibladung--13-ausgetrieben werden kann. 
 EMI2.3 
 eingeschraubt ist. Das andere Ende der Zugfeder --17-- ist an einem Stift--19--befestigt, der in die   Bodenplatte--9--des Aussenrohres--6--eingeschraubt   ist.

   Damit sich der   Stift--18--mit   dem Kopf - bewegen kann, ist in der Wand des Aussenrohres --6-- ein Schlitz --20-- vorgeschen, dessen Länge so gewählt ist, dass der Kopf --12-- von der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung der Vorrichtung 
 EMI2.4 
 
Um den Kopf --12-- in der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung entgegen der Wirkung der Feder   --17-   zu halten, ist ein ausrückbares Sperrglied--22--vorgesehen, welches von einem Stift gebildet ist, der in der Wand des   Aussenrohres--6--geführt   ist. Dieser Stift--22--kann, wenn die Vorrichtung wirksam gemacht werden soll, zurückgezogen werden, wodurch der   Kopf --12-- freigegeben   wird. Diese Zurückziehung des Stiftes--22--kann z. B. durch einen Elektromagnet --23-- oder auch mechanisch durch ein Gestänge vom Fahrersitz des Traktors aus erfolgen.

   Zweckmässig ist in diesen Stromkreis zur Betätigung des Elektromagneten bzw. des nicht dargestellten Gestänges noch ein Sicherungsschalter gelegt, bei dessen überführung in die entsicherte Lage am Fahrersitz ein Lämpchen aufleuchtet, das anzeigt, dass die Sturzsicherung betriebsbereit gemacht wurde. Dadurch wird ein Missbrauch verhindert. 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 --13-- gebildeten--27-- des Kopfes --12-- einsetzbar. Zwischen dem   Einsatzkörper-25-und   dem Boden des Kopfes --12-- ist noch eine massive Platte--28--angeordnet, die als Halterung für die Kartusche--13--dient. 



  Die Platte--28--und der Einsatzkörper --25-- weisen Bohrungen --29 bzw. 30--auf, durch welche   Stifte --31-- durchsteckbar   sind, welche in den Boden des   Kopfes --12-- eingeschraubt   sind. Diese Stifte --31-- sichern die Lage der Platte --28-- bzw. des Einsatzkörpers--25--. Die oberen Enden der Stifte   --31--   sind so ausgebildet, dass sie mit entsprechenden Öffnungen einer Abschlussplatte --32-- eine 
 EMI3.1 
 anderseits gegen das flanschartig ausgebildete Ende--40--des Stiftes--37--. Dieses Ende--40--ist samt der   Feder--39-in   einen   Schlitz     Kopfes--12-einführbar.   In der in Fig. 2 dargestellten 
 EMI3.2 
 ab.--12-- zu bewegen beginnt, tritt der   Stift --37-- mit   seinem   Flansch --40-- in   den Schlitz-20ein.

   Dadurch kann der Stift --37-- durch die Wirkung der Feder --39-- nach aussen gedrückt werden, so 
 EMI3.3 
 bemessen, so dass selbst bei unebenem Gelände stets gesichert wird, dass die Stütze im ausgefahrenen Zustand bis auf den Boden--4--reicht. Um zu verhindern, dass sich das Innenrohr beim Aufprallen auf den Boden in diesen eingräbt, ist am unteren Ende des Innenrohres --11-- eine Platte --42-- befestigt. Ferner ist eine Rückschubsicherung vorgesehen, die verhindert, dass, etwa durch das Gewicht des Traktors, die Stütze wieder in ihre zusammengeschobene Stellung eingedrückt wird. Diese Rückschubsicherung besteht aus einer am Aussenmantel des Innenrohres --11-- befestigten Zahnstage --43--, mit der eine Sperrklinke--44-zusammenwirkt, die in einer Bohrung der Bodenplatte --9-- des Aussenrohres --6-- geführt ist.

   Diese   Sperrklinke --44- wird   durch eine   Feder-46--,   die über einen am   Aussenrohr-6-angelenkten   Hebel --45-- wirkt, derart in die Verzahnung der   Zahnstange --43-- gedrückt,   dass zwar eine Verschiebung des   Innenrohres --11-- nach   aussen unter Einwirkung der Feder --17-- möglich ist, nicht aber ein Eindrücken des Innenrohres --11-- in das Innere des   Aussenrohres --6--.   Durch Niederdrücken des federseitigen Endes des   Hebels --45-- entgegen   der Wirkung der   Feder --46-- kann   jedoch der   Stift --44-- jederzeit   ausgehoben werden.

   Die   Zahnstange--43--ist   in einer entsprechenden   Nut--47--der   Bodenplatte   --9--   des   Aussenrohres --6-- geführt.   Dadurch ergibt sich gleichzeitig eine Verdrehungssicherung für das Innenrohr 
 EMI3.4 
 --48-- versehen.Längsrücken --16-- liegenden Spalte --51-- (Fig.4) nach unten aus. Durch diese   Spalte --51-- kann   auch die Luft entweichen, die vom Flansch --15-- des Verankerungsbolzens --14-- ausgetrieben wird. 



   Die Funktion der Sturzsicherung ist wie folgt :
Bei Beginn der Fahrt betätigt der Fahrer den Entsicherungsschalter, wodurch der Stromkreis für die Betätigung des Elektromagneten--23--bzw. das entsprechende Gestänge betriebsbereit gemacht wird. Dies wird durch ein Kontrollicht,   z. B.   in roter Farbe, am Armaturenbrett des Traktors angezeigt. Gerät der Fahrer nun in eine gefährliche Situation, so betätigt er einen Auslösungsknopf, wodurch bei elektrischer Betätigung des   Sperrstiftes --22-- dieser   durch den Elektromagnet --23-- zurückgezogen wird bzw. bei mechanischer Betätigung der Sperrstift --22-- durch das Gestänge zurückgezogen wird.

   Derartige Gestänge bzw. elektromagnetische Betätigungsvorrichtungen sind an sich bekannt und brauchen daher hier nicht näher beschrieben zu werden. 
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 --22-- zurückgezogen--42-- auf den Boden wird durch die Trägheit des   Gewichtes --36-- ein   starker Schlag auf die Zündnadel   - 24-ausgeübt,   wodurch diese gegen die   Kartusche-13-gedrückt   und dadurch die   Kartusche-13-   gezündet wird. Diese Zündung der   Kartusche--13--bewirkt   ein Austreiben des Verankerungsbolzens --14-- aus dem Innenrohr-11-in den Boden--4-. Bei entsprechender Bemessung der Kartusche - wird der   Verankerungsstift-14-genügend   weit in den Boden eingeschossen, um den Traktor festzulegen.

   Dadurch, dass die   Zahnstange --43-- zusammen   mit der   Sperrklinke --44-- eine   Zurückbewegung des   Innenrohres --11-- verhindert,   wird einerseits die Abstützlage der Stütze gesichert, anderseits kann sich dadurch die Ladung der   Kartusche --13-- zur   Gänze auf den Verankerungsbolzen   --14-- auswirken.   Der Traktor wird daher gleichsam am Boden festgenagelt. Ein Umstürzen des Traktors nach der Seite, nach hinten oder nach vorne ist unmöglich. Nach entsprechender Absicherung des Traktors können die Verankerungsbolzen --14-- mittels einer Seilwinde, die am Traktor bzw. an dem   Aussenrohr--6--   eingehakt wird, wieder aus der Erde gezogen werden.

   Mit der gleichen Seilwinde ist auch die Wiederspannung der   Feder --17-- nach   Ausrücken der   Sperrklinke --44-- mittels   des   Hebels-45-möglich.   Es braucht dann nur eine neue   Kartusche--13--in   die   Platte--28--eingesetzt   zu werden, um die Sturzsicherung wieder betriebsbereit zu machen. 



   Um zu verhindern, dass die Verankerungsstifte--14--bzw. die   Innenrohre --11-- durch   das Gewicht des Traktors, insbesondere bei Schiefstellung desselben, verbogen werden, sind die   platten --42-- mittels   
 EMI4.1 
 der   Innenrohre--11--entgegen   der Wirkung einer nicht dargestellten Feder aufgeht und die   Ketten--52--   freigibt. Zweckmässig sind nicht nur Ketten--52--vorgesehen, die von den Platten--42--zu den jeweils auf der andern Traktorseite liegenden Teilen der Verstrebungen--7--laufen, sondern auch Ketten, die von der rechten (linken)   Platte --42-- zur linken   (rechten) Seite des Traktorvorderendes, z. B. zur linken (rechten) Vorderachsaufhängung, führen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sturzsicherung für einen Traktor, wobei an dessen Fahrgestell auf jeder Längsseite zumindest eine aus teleskopartig ineinander geführten Teilen, insbesondere Rohren, bestehende Stütze befestigt ist, deren innerer Teil in seiner unteren Endstellung bis auf den Boden reicht und mit einem in dieser unteren Endstellung mit dem äusseren Teil zusammenwirkenden, einen Anschlag bildenden Kopf versehen ist, dadurch gekenn-   zeichnet,   dass in an sich bekannter Weise der innere Teil (11) der Stütze (5) durch eine Feder (17) in die untere Endstellung gedrückt wird und in der oberen Endstellung die Feder durch ein lösbares Sperrglied (22) in ihrer gespannten Lage gehalten wird, dass die Auslösung des Sperrgliedes (22) vom Fahrersitz des Traktors aus   willkürlich   durchführbar ist und dass jede Stütze (5)

   einen koaxialen, durch eine beim Bewegen des inneren Teiles (11) in seine untere Endstellung gezündete Treibladung (13) in den Erdboden austreibbaren Verankerungsbolzen (14) aufweist. 
 EMI4.2 


Claims (1)

  1. ihren unteren Enden nach aussen geneigt angeordnet sind, und dass vorzugsweise diese unteren Enden mittels Ketten (52) mit dem Fahrgestell (2) des Traktors (1) verbunden sind, wobei für die Halterung dieser Ketten am Fahrgestell ein Kettenkasten (53) od. dgl. angeordnet ist. EMI4.3 dem inneren Teil (11) verbundenen Kopf (12) eine Halterung für die Treibladung (13) und eine Aufschlagszündung (24,26, 36) für die Treibladung (13) vorgesehen sind. EMI4.4 Patrone bzw.
    Kartusche dient, die in eine oberhalb des oberen Endes des Verankerungsbolzens (14) angeordnete, vorzugsweise von einer massiven Platte (28) gebildete Halterung eingesteckt ist, und für deren Zündung eine Zündnadel (24) dient, die im Kopf (12) entgegen der Wirkung einer Feder (26) geführt ist und die durch ein Gewicht (36) beim Aufschlagen des inneren Teiles (11) der Stütze (5) auf den Boden (4) gegen die Patrone bzw.
    Kartusche geschlagen wird. EMI4.5 einen in der Wand des Kopfes (12) geführten, durch eine Feder (39) belasteten Stift (37) in Abstand von der Zündnadel (24) gehalten ist und dass in der Wand des äusseren Rohres (6) ein Schlitz (20) vorgesehen ist, in den der Stift (37) beim Auseinanderschieben der beiden Teile (6, 11) der Stütze (5) durch den Druck der Feder (39) zur Freigabe des Gewichtes (36) eintritt. EMI4.6 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 Teil (11) der Stütze (5) an seinem Aussenmantel mit einer Zahnstange (43) versehen ist, die zusammen mit einer in sie eingreifenden federnden Klinke (44), welche mit einem Ausrückhebel (45) verbunden ist, eine Rückschiebesperre für die Stütze (5) bildet.
    EMI5.2 beiden Teile (6,11) der Stütze (5) auseinanderschiebende Feder (17) eine Zugfeder ist, die zwischen dem Kopf (12) des inneren Teiles (11) und dem Boden (9) des äusseren Teiles (6) an der Aussenseite des letzteren eingeschaltet ist, wobei die Feder an einem vom Kopf getragenen Bolzen (18) befestigt ist, der einen Schlitz des äusseren Teiles (6) der Stütze (5) durchsetzt.
AT713371A 1971-08-16 1971-08-16 Sturzsicherung für einen Traktor AT314368B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT713371A AT314368B (de) 1971-08-16 1971-08-16 Sturzsicherung für einen Traktor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT713371A AT314368B (de) 1971-08-16 1971-08-16 Sturzsicherung für einen Traktor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT314368B true AT314368B (de) 1974-04-10

Family

ID=3593026

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT713371A AT314368B (de) 1971-08-16 1971-08-16 Sturzsicherung für einen Traktor

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT314368B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548996A1 (fr) * 1983-07-13 1985-01-18 Ecolasse Guy Dispositif de securite automatique evitant aux vehicules de travaux publics tracteurs ou autres de se renverser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548996A1 (fr) * 1983-07-13 1985-01-18 Ecolasse Guy Dispositif de securite automatique evitant aux vehicules de travaux publics tracteurs ou autres de se renverser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4340633C2 (de) Rückholsystem für das Pedalsystem und/oder die Lenksäule von Kfz.
AT314368B (de) Sturzsicherung für einen Traktor
DE3100762C2 (de)
DE102013007478B4 (de) Notbremsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE828959C (de) Ausziehbare Motorradstuetze
DE2319652A1 (de) Einrichtung zum be- und entladen eines containers bei einem sattelanhaenger
DE10002124A1 (de) Notbremssystem für Fahrzeuge
DE102006039582B4 (de) Motorhauben-Auswurfsystem für ein Automobil im Falle einer Kollision mit einer Frontpartie des Fahrzeugs
DE658134C (de) Schnell loesbare Kupplung, vornehmlich fuer Abschleppleinen von Fahrzeugen
DE2165327A1 (de) Ueberschlag-schutzvorrichtung an schleppern, traktoren, baumaschinen und dergleichen fahrzeugen, die oftmals auf unebenem boden zum einsatz kommen
DE33670C (de) Vorrichtung zur Beseitigung der Gefahr beim Sturz vom Velociped nach vorn
DE9210576U1 (de) Vorrichtung zum Simulieren von Unfällen von Kraftfahrzeugen
DE3737848A1 (de) Vorrichtung zum kuppeln von fahrzeugen insbesondere von schwerlastfahrzeugen
AT166302B (de) Bodenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE3744752C2 (de)
DE801608C (de) Bremse fuer Kraftfahrzeuganhaenger
DE1557824C1 (de) Laengenveraenderbarer Oberlenker einer Dreipunktanschlussvorrichtung von Schleppern
DE420761C (de) Kippvorrichtung fuer Selbstentladewagen
DE1965616U (de) Allradwirkende, abschliessbare zweiradruecktrittfelgenbremse.
CH356991A (de) Vorrichtung zum Ausschleudern eines Körpers aus einem in der Luft sich bewegenden Trägerkörper
DE1455626C (de) Kupplungsvorrichtung für Fahrzeuge
AT37943B (de) Einrichtung zur Überführung des Geschützrohres bezw. der Oberlafette von Rohrrücklaufgeschützen von der Unterlafette auf Transportwagen und umgekehrt.
AT85098B (de) Rettungsvorrichtung für elektrische Straßenbahnen.
DE2359692A1 (de) Abschleppstange
DE880551C (de) Anhaengerkupplung fuer Fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee