DE3744752C2 - - Google Patents
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- DE3744752C2 DE3744752C2 DE19873744752 DE3744752A DE3744752C2 DE 3744752 C2 DE3744752 C2 DE 3744752C2 DE 19873744752 DE19873744752 DE 19873744752 DE 3744752 A DE3744752 A DE 3744752A DE 3744752 C2 DE3744752 C2 DE 3744752C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/08—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wagenheber der im Oberbegriff
des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiger Wagenheber ist z.B. der DE-PS 10 02 934
bereits als bekannt zu entnehmen, wobei der Tragdorn des
Traggliedes zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Wagen
hebers in eine Führungshülse an einer Quertraverse oder an
der Karosserie des Fahrzeugs einführbar ist. Der Fuß des
Wagenhebers ist starr mit der Standsäule verbunden und
besteht aus einer Rundplatte, die kalottenförmig gebogen
ist, wodurch sich eine ballige Aufstandsfläche ergibt.
Bei dieser Fußgestaltung ist der Wagenheber im Zuge seines
Gebrauchs auch um eine in der Bewegungsebene des Trag
gliedes liegende, etwa horizontal verlaufende Achse
schwenkbar, ähnlich als wenn zwischen der Standsäule und
dem Fuß ein Gelenk vorhanden wäre. Dabei erfolgt die
Schwenkbewegung der Standsäule um eine Mittelachse einer
dem Fuß zugrundeliegende Kugel. Somit ist es möglich, den
Wagenheber auch zum Anheben eines Kraftwagens an einer
Steigungs- oder Gefällestrecke einzusetzen. Hierbei wird
die gekrümmte Aufstandsfläche des Fußes nur mit einem
Randbereich auf der schiefen Ebene des Untergrundes
abgestützt, damit die Standsäule in statisch vorteilhafter
Weise lotrecht angesetzt werden kann. Je nach der vorlie
genden Steigung läßt sich jeder dazu erforderliche An
stellwinkel der Standsäule wählen, da die Schwenkbewegung
der Standsäule gegenüber dem Unterboden des Fahrzeugs
durch eine entsprechende Teildrehung des runden Tragdorns
in der Aufnahmehülse ausgeglichen werden kann.
Auch bei annähernd lotrecht stehender Standsäule ist das
Anheben eines Fahrzeugs auf schiefen Ebenen mittels des
bekannten Wagenhebers keineswegs völlig unproblematisch,
da die Hangabtriebskraft des Fahrzeugs nur teilweise,
nämlich auf der angehobenen Fahrzeugseite, vom Wagenheber
aufgenommen werden kann. Auf der gegenüberliegenden
Fahrzeugseite ist demnach eine weitere Abstützung gegen
die Hangabtriebskraft erforderlich, damit das Fahrzeug
nicht um seine Hochachse dreht und dabei ein Kippen des
Wagenhebers verursacht. Diese Abstützung kann bei grif
figer Fahrbahn über den Reibschluß der blockierten Räder
erfolgen, wenn die Feststellbremse vorschriftsmäßig
angezogen wird.
Hebt man ein Fahrzeug, dessen Feststellbremse nur auf die
Hinterräder wirkt, seitlich hinten an, so stützt es sich
gegenüberliegend nur noch mit einem einzigen blockierten
Rad auf dem Untergrund ab, was z.B. auf einer sandigen
Oberfläche bei stärkerem Gefälle unzureichend sein kann.
Noch kritischer wird die Situation, wenn die Wirkung der
Feststellbremse nicht ausreicht oder ein Anziehen der
Handbremse schlicht vergessen wird. In solchen Fällen wird
sich ein Kippen des Wagenhebers und ein Bergabrollen des
Fahrzeugs kaum verhindern lassen.
Aus den erläuterten Gründen liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber der gattungsgemäßen Art
dahingehend zu verbessern, daß seine Standsicherheit beim
bestimmungsgemäßen Gebrauch deutlich erhöht ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, wodurch
eine drehfeste Verbindung zwischen dem Tragdorn und der
Aufnahmehülse beim Einsteckvorgang herstellbar ist.
Die Aufnahmehülse mit Innenverzahnung kann einerseits, wie
bei bekannten Aufnahmehülsen üblich, fahrzeugfest ange
ordnet sein, wodurch sich insgesamt nur ein minimaler
baulicher Mehraufwand ergibt.
Alternativ kann ein zusätzlicher Adapter vorgesehen
werden, der als Nachrüstlösung drehfest an einer vorhan
denen Aufnahmehülse ohne Innenverzahnung anbringbar ist.
Eine größtmögliche Erhöhung der Standsicherheit des
Wagenhebers ergibt sich bei Ausführungsformen, bei denen
die Standsäule drehfest mit dem Fuß verbunden ist. Diese
Drehfestigkeit ist bei Fußplatten gegeben, die starr oder
auch mittels eines Scharniergelenks mit der Standsäule
verbunden sind.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert,
wobei
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Wagenheber
mit einem als Feststellvorrichtung ausge
bildeten Tragglied zeigt, während aus
Fig. 2 ein Schnitt durch das Tragglied gemäß der
Linie II-II in Fig. 1 ersichtlich ist.
Eine im oberen Bereich abgebrochen dargestellte Standsäule
20 a eines Wagenhebers ist, hier unter Vermittlung einer
Ringhülse 55, starr mit einem Fuß 10 e verbunden. Der Fuß
10 e weist eine etwa kreisförmige Umfangserstreckung auf
und ist aufstandsflächenseitig konvex gewölbt. Zur Erhö
hung der Rutschsicherheit des Fußes 10 e können zudem auf
die Fußfläche verteilt mehrere spitze Erhebungen 57 von
der Aufstandsfläche auskragen, die sich bei angesetztem
Wagenheber im Boden verkrallen. Das im Schlitz 28 höhen
verstellbar geführte Tragglied 26 a besteht aus zwei
Blechhalbschalen 59 die flächig aufeinanderliegend
miteinander vernietet sind. Sie durchsetzen gemeinsam den
Längsschlitz 28 und sind auf der nicht dargestellten
Hubspindel im Standrohr der Standsäule 20 a geführt.
Die Blechhalbschalen 59 sind spiegelsymmetrisch zueinander
derart nach außen gewölbt, daß sie gemeinsam eine konische
Hülse 61 bilden, deren Mittellängsachse senkrecht zur
Standsäule 20 a verläuft, und die sich in Richtung der
Standsäule 20 a verjüngt. Im lichten Querschnitt der
konischen Hülse 61 ist im Bereich ihrer stärksten Ver
jüngung ein Tragdorn 63 um eine Querachse 65 schwenkbar
gelagert, die bei lotrecht stehendem Standrohr 20 a hori
zontal verläuft. Der Durchmesser des Tragdorns 63 ist
deutlich geringer als der lichte kleinste Durchmesser der
Hülse 61. Dadurch ergibt sich von der dargestellten
Mittellage des Tragdorns 63 in der Hülse 61 ausgehend die
Möglichkeit, daß der Tragdorn 63 um die Querachse 65
soweit nach oben oder nach unten verschwenkt werden kann,
bis die Auslenkung durch Anschlagen der Umfangsfläche des
Tragdorns 63 am Innenumfang der Hülse 61 begrenzt ist.
Damit diese Auslenkung nur unter Belastung des Traggliedes
26 a vorliegen kann, ist der Hohlraum zwischen der ko
nischen Hülse 61 und dem Tragdorn 63 mit einem Elastomer
67 ausgefüllt, der die Wirkung einer Gummifeder hat.
Der Tragdorn 63 ist als fahrzeugseitiger Einsteckdorn
gedacht und ragt daher mit dem überwiegenden Teil seiner
Länge aus der Hülse 61 heraus. Die Umfangsfläche des
herausstehenden Endes des Tragdorns 63 ist mit einer axial
verlaufenden Außenverzahnung 69 versehen, die hier als
Kerbverzahnung ausgebildet ist. Alternativ sind jedoch
auch andere Formen der Vielfachverzahnung denkbar.
Beim Gebrauch dieses Wagenhebers ist der Tragdorn 63 so in
eine fahrzeugseitig drehfeste Aufnahmehülse 71 mit einer
gegenstückigen Innenverzahnung 73 einsteckbar, daß die
Standsäule 20 a im wesentlichen lotrecht steht. Beim
Hochkurbeln des Traggliedes 26 erfolgt die Drehabstützung
zwischen der fahrzeugfesten Aufnahmehülse 71 und dem
Tragdorn 63 über die Verzahnungen 69 und 73 sowie zwischen
dem Tragdorn 63 und den Blechhalbschalen 59 über die
Querachse 65, die durch einen Bolzen oder ähnliches
definiert sein kann.
Die vorgewählte Stellung der Standsäule 20 a über den
Hubweg des Traggliedes 26 a bleibt somit von der Bedien
seite aus gesehen konstant. Lediglich in der Bewegungs
ebene des Traggliedes 26 a kommt es zum weitgehenden
Ausgleich der Seitenneigung des Fahrzeugs im Zuge des
Anhebevorgangs zu einem leichten Kippen des Tragdorns 63
sowie einer geringen Abwälzbewegung des Fußes 10 e auf dem
Straßenbelag. Die Abstützsicherheit des Fahrzeugs durch
den Wagenheber in den Fahrtrichtungen desselben wird
jedoch hiervon kaum berührt.
Im einfachsten Fall kann die Aufnahmehülse 71 mit der
Innenverzahnung 73 im Türschwellerbereich des Fahrzeugs
starr befestigt sein.
Bei vielen Fahrzeugen ist hier jedoch nur ein glatt
wandiges Einsteckrohr vorhanden.
Um trotzdem eine Nutzung des Wagenhebers zu ermöglichen,
kann ein fahrzeugseitig anbringbarer Adapter 75 vorgesehen
werden. Der Adapter 75 umfaßt die Aufnahmehülse 71, die
durch einen Einsteckdorn 77 verlängert ist. Dieser Ein
steckdorn 77 ist mit glatter Umfangsfläche versehen und
auf den lichten Durchmesser eines fahrzeugseitigen Auf
nahmerohrs abgestimmt. Mit der Aufnahmehülse 71 ist ein
Schwellerabstützprofil 79 starr verbunden, dessen Ebene
quer zur Aufnahmehülse 71 verläuft. Das Schwellerabstütz
profil 79 ist ähnlich geformt wie eine Schaufel und so auf
einen zugeordneten Türschweller abgestimmt, daß er diesen
bei angebrachtem Adapter 75 beidseitig des Einsteckdorns
77 flächig anliegend untergreift. Dadurch ist mittels des
Adapters 75 wieder eine fahrzeugfeste Drehabstützung der
Aufnahmehülse 71 gegeben. Nach Gebrauch kann der Adapter
75 wieder abgenommen und ggf. getrennt vom Wagenheber
verstaut werden.
Claims (4)
1. Wagenheber mit einer Standsäule, an der ein höhenver
stellbares Tragglied angebracht ist, dessen Tragdorn in
eine fahrzeugseitig angeordnete, drehfest abgestützte
Aufnahmehülse einsteckbar ist, wobei das Tragglied über
die Standsäule mit einem Fuß verbunden ist, und wobei der
Wagenheber im Zuge seines Gebrauchs unter Drehung seiner
Standsäule um eine in der Bewegungsebene des Traggliedes
liegende, etwa horizontal verlaufende Achse unter ver
schiedenen Anstellwinkeln ansetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragdorn (63) eine axial verlaufende Außenverzah
nung (69) aufweist, und daß die Aufnahmehülse (71) mit
einer gegenstückigen Innenverzahnung (73) versehen ist.
2. Wagenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmehülse (71) fahrzeugseitig lösbar anbringbar ist.
3. Wagenheber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmehülse (71) drehfest mit einem an die Schwellenform angepaßten Schweller
abstützprofil (79) verbunden ist, und daß vom Schweller
abstützprofil (79) entgegengesetzt zur Aufnahmehülse (71)
ein zylindrischer Einsteckdorn (77) auskragt, der in ein am
Schweller fahrzeugfest angebrachtes zylindrisches Einsteckrohr ein
steckbar ist.
4. Wagenheber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagenheber mit einem plattenförmigen Fuß (10 e) mit
balliger Aufstandsfläche versehen ist, der starr mit der
Standsäule (20 a) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744752 DE3744752A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Wagenheber |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744752 DE3744752A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Wagenheber |
DE19873726914 DE3726914A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Wagenheber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744752A1 DE3744752A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3744752C2 true DE3744752C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=25858574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744752 Granted DE3744752A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744752A1 (de) |
-
1987
- 1987-08-13 DE DE19873744752 patent/DE3744752A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3744752A1 (de) | 1989-02-23 |
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