AT312768B - Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf Werkstücke

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AT312768B
AT312768B AT998171A AT998171A AT312768B AT 312768 B AT312768 B AT 312768B AT 998171 A AT998171 A AT 998171A AT 998171 A AT998171 A AT 998171A AT 312768 B AT312768 B AT 312768B
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Austria
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powder
gun
valve
workpieces
injector
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AT998171A
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Mueller Ernst Luft & Farb
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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver. 



   Es ist bekannt, zur Abnahme des Pulvers aus dem Vorratsbehälter eine Zellradschleuse zu verwenden. Diese ist so ausgebildet, dass einzelne Kammern angeordnet sind, die an einem Auslass des Vorratsbehälters vorbeidefilieren. 



   Nachteilig ist daran, dass sich in den   Zellradkammern   das Pulver zusammenballen kann, so dass ungleichmässige Pulverwolken an der Pistole austreten. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei Anwendung einer Zellradschleuse dadurch, dass mindestens eine untere vom Zufluss abgewandte Kammer in axialer Richtung mit Förderluft beaufschlagbar ist, mit der Massgabe, dass in der Wandseite in Abgangsrichtung des Pulverluftgemisches ein Injektor angeordnet ist, an den sich der Förderschlauch zur Pulverpistole anschliesst. 



   In weiterer Entwicklung der Erfindung ist am Handgriff der Pistole der Abzugshahn für den Austritt des Pulverluftgemisches im Bereich der ersten Wegstrecke so ausgebildet, dass er ein Ventil für geringere Menge, am hinteren Anschlag ein Ventil für volle Menge schaltet. Auf diese Weise kann man den Pulverluftstrom regulieren und somit mit der kleineren Menge beispielsweise Nuten oder aber Rohrteile, die eine kleinere Pulvermenge benötigen, bearbeiten und beim Durchziehen des Abzugshahnes bis zum Anschlag wieder sofort grössere Flächen mit Pulver beschichten. 



   Es besteht aber durchaus auch die Möglichkeit, dass der Abzugshahn ein Ventil für kontinuierlich bzw. funktionell steigende Pulverluftabgabe schaltet, womit der Vorteil verbunden ist, dass eine kontinuierlich in der Menge oder aber nach einer bestimmten Funktion ansteigende Pulvermenge vom Bedienenden abgegeben werden kann. 



   Zu den Ventilen in der Pistole können getrennte Leitungen vom Gerät führen, die im Gerät getrennt einstellbar sind. Auf diese Weise kann man die Pistole den verschiedenen Gegebenheiten bequem anpassen, ohne dass das Pulver unnötig versprüht wird. 



   Die Lösungsmittel der Anmeldung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   eine Vorrichtung, bei der unter dem Pulvertrichter eine Zellradschleuse angeordnet ist, schematisch im Schnitt von der Seite, Fig. 2 eine Vorrichtung im Längsschnitt II-II schematisch dargestellt, Fig. 3 ein Schaltbild der Regulierung des Pulverluftgeschmisches am Gerät und an der Pistole. 



   In Fig. l ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der unter dem   Pulvertrichter--64--eine Zellradschleuse   --65-- angeordnet ist, die über eine   öffnung --43'- aus   dem   Pulvertrichter--64--Pulver   mit Hilfe des   Zellrades-66-entnimmt,   und es, wie in Pfeilrichtung eingezeichnet, bei Rotation nach dem unteren Teil zur   öffnung --70-- befördert.   Das Zellrad ist an seinen Schaufelenden mit   Bürstenvorrichtungen--67--   versehen, um die einzelnen Zellkammem abschliessen zu können. 



   Weiterhin ist, wie Fig. 2 zeigt, das Zellrad von einem   Motor--68--in Pfeilrichtung   angetrieben. Am 
 EMI1.1 
 Pulverpistole verbunden ist. Auf diese Weise wird eine bestimmte Menge Pulver je nach Umdrehungszahl des Motors--68--und der Grösse des   Schlitzes--43'-zur   Pulverpistole über die Leitung --74-- befördert. 



   Um den Druckausgleich in Richtung zum   Einfüllschlitz --43'-- zu   schaffen, ist, wie Fig. l zeigt, auf der linken Seite noch eine   Druckausgleichsöffnung --71-- vorgesehen,   welche beispielsweise mit den   Fluidisierungskörper--69--verbunden   sein kann. 
 EMI1.2 
 



   2Fig. 2 lässt auch erkennen, wie die   Zellradschleuse --65-- mit   dem   Injektor --70-- kombiniert   ist. 



   In Fig. 3 ist ein Schaltbild der Regulierung des Pulverluftgemisches am Gerät und an der Pistole schematisch dargestellt. 



   Mit dem   Abzugshebel--82--,   der an der Pistole angeordnet ist, wird bei Zurücklegung eines kurzen Weges in Pfeilrichtung --83-- das Ventil --84-- betätigt und über die   Leitung--86--ein   Druckluftschalter --87-- betätigt, der das   Magnetventil --89-- öffnet   und somit aus der Leitung-86- über ein   Druckminderventil --92-- entnommene   und über ein Rückschlagventil --93-- dosierte Druckluft kleinerer Menge dem Injektor --95-- zugeführt, der Pulver aus dem Pulvertrichter--64--entnimmt und Pulverluftgemisch der   Leitung --96-- zuführt,   welche zur Pulverpistole führt.

   Mit dieser Vorrichtung wird in der ersten Stufe nur relativ wenig Druckluft und somit auch Pulver der Pulverpistole zugeführt, so dass kleinere Vorsprünge oder Ansatzteile am zu überziehenden Gegenstand bequem mit Pulver überzogen werden können, ohne dass grössere Pulvermengen verlorengehen. 



   Wird der Abzugshebel-82-an der Pulverpistole in   pfeilrichtung --83-- weiter   durchgeführt, so wird das   Ventil-85-geöffnet   und der   Druckluftschalter-88-betätigt   das Magnetventil-90-, womit aus dem   Druckminderventil --91-- über   das   Rückschlagventil --94-- eine   grössere Menge Druckluft dem   Injektor --95-- zugeführt   wird, so dass die Maximalleistung hinsichtlich des Pulvergewichtes der Sprühpistole erzielbar ist. 



   Man erkennt, dass diese Vorrichtung relativ unkompliziert schnell eine Anpassung der geförderten 

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 Pulvermenge an die Erfordernisse der Gestaltung der zu überziehenden Werkstücke zulässt. 



   Es besteht die Möglichkeit, mindestens einen Teil der Wände, der Zellradschleuse, des Schlauches und der Pistole, die mit Pulver in Berührung kommen, mit fluorierten und/oder silikonisierten Kunststoffen der entsprechenden Gruppen zu überziehen, oder aber diese Teile direkt aus solchen Kunststoffen zu fertigen. Es sind dies die Wände des Pulvertrichters, oder aber der Auslaufstutzen des Pulvertrichters oder aber auch die Wände des Injektors, bzw. auch der Zellradschleuse. Zweckmässig ist es auch, den Pulverschlauch zwischen Injektor und Pulverpistole so auszubilden. 



   Auf diese Weise wird erreicht, dass das Pulver nicht infolge seiner Adhäsion an den Wänden, mit denen es in Berührung kommt, anhaftet und Zusammenballungen bildet. 
 EMI2.1 
 



    2PATENTANSPRÜCHE :    1. Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf Werkstücke unter Anwendung einer Zellradschleuse zur 
 EMI2.2 
 untere vom Zufluss abgewandte Kammer (73) in axialer Richtung mit Förderluft (72) beaufschlagbar ist, mit der Massgabe, dass in der Wandseite in Abgangsrichtung des Pulverluftgemisches ein Injektor (70) angeordnet ist, an den sich der Förderschlauch (74) zur Pulverpistole (100) anschliesst. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. dem Abzugshahn (82) im Bereich der ersten Wegstrecke ein Ventil (84) für geringere Menge Pulverluftgemisch betätigbar ist und bei weiterem Durchdrücken ein Ventil (85) für volle Mengen betätigbar ist. EMI2.4
AT998171A 1969-03-27 1969-04-23 Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf Werkstücke AT312768B (de)

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DE19691915657 DE1915657A1 (de) 1968-04-26 1969-03-27 Anlage zum Beschichten von Werkstuecken

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AT312768B true AT312768B (de) 1974-01-25

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AT998171A AT312768B (de) 1969-03-27 1969-04-23 Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf Werkstücke

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