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Spritzgerät.
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gänglich. Die Schraube 17 dient gleichzeitig als Sicherungsbolzen gegen Verdrehen des Zylinders 12.
Am vorderen (Kopf) Teil des Kolbens 11 sind Aussparungen vorgesehen, welche so ausgebildet und angeordnet sind, dass je nach dem Mass der Verdrehung des Kolbens von seiner Ausgangsstellung aus die beim Druckhub vom Kolben zunächst verschlossenen Kanäle 13 früher oder später über Kolben- aussparungen wieder Verbindung mit der Druckseite des Kolbens erhalten. Von diesem Augenblick ab fördert der Kolben natürlich nicht mehr, d. h. er presst einen Teil seines Hubvolumens wieder zu den
Kanälen 13 zurück. Die Aussparungen bestehen aus einer Ringnute lla und einer Längsnute llb.
Die eine seitliche Begrenzungsfläche dieser Nute llb ist von einer bestimmten, von der Kolbenstim- kante aus gemessenen Entfernung ab so zurückgenommen, dass sie den Kolben längs einer Wendel lle umläuft und bis zur Ringnute H a reicht. Ist die Kolbenstirnkante beim Druckhub an den Öffnungen M vorbeigegangen, so beginnt der Druckanstieg der vor dem Kolben hergeschobenen Flüssigkeitsmenge und hält so lange an, bis die Fläche lle das eine der Löcher 13 erreicht. Von diesem Augenblick ab pumpt der Kolben während des Resthubes die vor ihm befindliche Flüssigkeit wieder durch die Nute 11 a zu den Einlässen 13 zurück.
Je nach der durch die Verdrehung des Kolbens bedingten Winkelstellung tritt während des Druckhubes ein Augenblick ein, in welchem die Fläche 11 c die eine der Öffnungen 13 erreicht, innerhalb eines Hubes früher oder später ein, so dass ein grösseres oder ein kleineres Volumen wirklich gefördert wird.
Insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ist deutlich zu ersehen, dass die Einlässe 13 aus länglichen
Schlitzen bestehen, welche die Trennwand zwischen den radialen Anbohrungen 13a des Zylinders 12 und dem Zylinderinnern durchbrechen. Ihre längste Abmessung liegt quer zur Hubrichtung, so dass der tote Hub während des Vorbeigangs an dem Schlitz nur gleich der sehr geringen Breite desselben ist.
An den Druckraum vor dem Kolben 11 schliesst sich die Bohrung 18 eines dickwandigen Zylinders 19 an, u. zw. liegt zwischen den Zylindern 12 und 19 noch eine Zwischenplatte 20 mit einem Mitteldurchlass. Mit 21 ist eine Dichtungspackung bezeichnet. In der Bohrung ist ein hohler Kolben 22 ohne Sicherung gegen Verdrehung längsgeführt. Eine Feder 23 ist bestrebt ihn in Richtung auf den Kolben 11 zu schieben. Der Kolben 22 ist zum Fördern des eigentlichen Spritzgutes bestimmt. Er wird mit Hilfe der vom Kolben 11 unter Druck gesetzten Flüssigkeit verschoben. Er verschliesst bei seinem Druckhub die Zulauföffnung 24, welche entsprechend der Einlassöffnung 13 aus einem sehr schmalen Schlitz besteht.
Diese Öffnung 24 steht in Verbindung mit einer durch eine Schraube 24b verschlossenen Bohrung 24a, die ihrerseits wiederum über eine fast das ganze Gehäuse in Längsrichtung durchdringende Bohrung 24c an den Farbbehälter 8 angeschlossen ist. Die Bohrung 24c ist mit einem Schraubenbolzen 24d abgedichtet.
Das Spritzgut wird über das in dem Einsatzstück 26 untergebrachte Kugelventil 27 der Düse zugeführt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spritzgerät, insbesondere für Farbe und ähnliche Flüssigkeiten zur Oberflächenbehandlung, bei dem das Spritzgut in einzelnen Druckstössen durch eine Zerstäubungsdüse mittels einer Kolbenpumpe ausgeblasen wird, deren Zylindereinlassöffnung vom Kolben selbst gesteuert wird und bei einem Teil seines Druckhubes offen bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung im Druckzylinder länglichen Querschnitt hat und mit ihrer längsten Abmessung quer zur Hubrichtung angeordnet ist.
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