DE10160277A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigen oder zähen Substanzen auf einem Bauwerksuntergrund - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigen oder zähen Substanzen auf einem Bauwerksuntergrund

Info

Publication number
DE10160277A1
DE10160277A1 DE10160277A DE10160277A DE10160277A1 DE 10160277 A1 DE10160277 A1 DE 10160277A1 DE 10160277 A DE10160277 A DE 10160277A DE 10160277 A DE10160277 A DE 10160277A DE 10160277 A1 DE10160277 A1 DE 10160277A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
substance
trolley
carriage
compressor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10160277A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10160277B4 (de
Inventor
Raoul Kirmes
Dietmar Niemierza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Inotec GmbH Transport und Foerdersysteme
Inotec GmbH
Original Assignee
Inotec GmbH Transport und Foerdersysteme
Inotec GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inotec GmbH Transport und Foerdersysteme, Inotec GmbH filed Critical Inotec GmbH Transport und Foerdersysteme
Priority to DE10160277A priority Critical patent/DE10160277B4/de
Publication of DE10160277A1 publication Critical patent/DE10160277A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10160277B4 publication Critical patent/DE10160277B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/007At least a part of the apparatus, e.g. a container, being provided with means, e.g. wheels, for allowing its displacement relative to the ground
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/16Arrangements for supplying liquids or other fluent material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
    • B05D1/04Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/12Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • B05B12/14Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/002Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour incorporating means for heating or cooling, e.g. the material to be sprayed

Abstract

Ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigen oder zähen Substanzen 4, insbesondere Farbe oder Spachtelmasse, auf einem Bauwerksuntergrund 5, insbesondere Wände oder Decken, sieht vor, daß die Substanz 4 aufgesprüht wird. Hierzu wird die Substanz 4 sowie Bauwerksuntergrund 5 entgegengesetzt elektrisch aufgeladen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von flüssigen oder zähen Substanzen, insbesondere Farbe oder Spachtelmasse, auf einem Bauwerksuntergrund, insbesondere Wände oder Decken, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1; die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die dazugehörige Vorrichtung ist insbesondere zum Aufbringen von wasserlöslichen oder lösemittelhaltigen Farben auf einem Bauwerksuntergrund gedacht. Außerdem kann außer Farbe auch eine Spachtelmasse in einer Spachteltechnologie auf einem Bauwerksuntergrund aufgebracht werden.
  • Es ist bekannt, Farbe auf einer Wand oder auf einer Decke außer mit der herkömmlichen Methode mit Pinsel oder Rolle dadurch aufzubringen, daß die Farbe aufgesprüht wird. Das Problem besteht u. a. darin, daß ein Farbnebel entsteht, welcher von der damit beschäftigten Person eingeatmet wird.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Aufbringen von flüssigen oder zähen Substanzen, insbesondere Farbe oder Spachtelmasse, auf einem Bauwerksuntergrund, insbesondere Wände oder Decken, zu schaffen, bei dem die Substanz zwar nach wie vor gesprüht wird, daß jedoch kein Sprühnebel entsteht.
  • Als technische Lösung wird mit der Erfindung ein Verfahren gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Die Grundidee des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die aufzubringende Substanz nicht mehr wie bisher lediglich auf den Bauwerksuntergrund aufzusprühen, sondern gleichzeitig die Substanz sowie den Bauwerksuntergrund entgegengesetzt elektrisch aufzuladen. Dadurch werden die Substanztröpfchen von dem Bauwerksuntergrund elektrisch angezogen, so daß dadurch weniger Farbnebel entsteht und damit insgesamt humanere Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Dieses elektrostatische Verfahren weist aber noch weitere Vorteile auf: Es können dadurch auch Kanten einwandfrei beschichtet werden, was ebenfalls dem Korrosionsschutz dient. Weiterhin ist ein Auftragen hoher Schichtdicken ohne weiters möglich, was mehr Glanz und einen besseren Schutz zur Folge hat. Weiterhin ist eine Overspraybindung an das Lackierobjekt möglich. Die Läufergefahr wird reduziert. Außerdem wird Material in der Größenordnung von 30 bis 50% eingespart.
  • Eine Weiterbildung schlägt gemäß Anspruch 2 vor, daß die Substanz vor dem Aufbringen erwärmt wird. Die Erwärmung sollte dabei über einen möglichst kurzen Kreislauf erfolgen, damit die erwärmte Farbe so schnell wie möglich verbraucht wird und möglichst wenig Energie benötigt wird. Vorzugsweise kann eine Erwärmung bis 60°C mit einer stufenlosen Regelbarkeit erfolgen. Die Erwärmung bringt folgende Vorteile mit sich: Das Material wird so geschmeidig, daß keine Wasserzugabe mehr erforderlich ist. Somit ist gleichzeitig auch eine höhere Schichtdicke möglich, und der Festkörpergehalt der Farbe steigt, was gleichzeitig ein besseres Deckvermögen beinhaltet. Weitere Vorteile sind reduzierte Rückprallwirkung, keine Kantenflucht sowie eine unabhängige Lacktemperatur zur Umgebungstemperatur. Schließlich wird der Düsenkühleffekt kompensiert, man erhält eine beste Oberflächenqualität sowie eine gute Filmentspannung.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 betrifft das Aufbringen einer elektrisch leitenden Substanz, beispielsweise einer wasserlöslichen Farbe. Gemäß dieser Weiterbildung wird die Substanz indirekt mittels einer Außenaufladung elektrostatisch aufgeladen.
  • Im Gegensatz hierzu betrifft die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 das Aufbringen einer elektrisch nicht leitenden Substanz, beispielsweise einer lösemittelhaltigen Farbe. Gemäß dieser Weiterbildung wird diese Substanz direkt elektrostatisch aufgeladen. Hierzu kann eine Mittelelektrode in der Sprühpistole zur Aufladung des Materials bis 85 kV verwendet werden.
  • Die technische Lösung zur Durchführung des Verfahrens schlägt eine Vorrichtung vor, welche durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 5 gekennzeichnet ist.
  • Das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in drei Einheiten, nämlich einem Vorratsbehälter für die aufzubringende Substanz, einem ersten Wagen mit einer Pumpe zum Abpumpen der in dem Vorratsbehälter befindlichen Substanz sowie schließlich einem zweiten Wagen, welcher dazu dient, die geförderte Substanz mittels einer angeschlossenen Sprühpistole aufzubringen. Die Verwendung eines Vorratsbehälters beispielsweise in Form eines Farbfasses in einer Größe von beispielsweise 450 l ist leicht handhabbar, vermeidet Abfälle, ist ganzjährig nutzbar und ist in Warmbereiche transportierbar. Der erste Wagen mit einer Förderpumpe ist vorzugsweise mittels eines Kompressors pneumatisch betrieben, wobei der Druckbereich vorzugsweise stufenlos regelbar ist. Die Pumpe sollte verschleißarm sowie für abrasive Medien geeignet sein. Es sind die verschiedensten Arten entsprechend den jeweiligen Substanzen von Pumpen denkbar. So ist für wasserlösliche Farben beispielsweise eine Perestaltik-Pumpe einsetzbar, welche sehr schonend arbeitet. Mit dieser Pumpe wird die Farbe vom Silo bzw. Faßwagen abgepumpt und zum Applikationsmodul, d. h. dem zweiten Wagen gefördert. Da die Pumpe nach dem Perestaltikprinzip arbeitet, besteht die Möglichkeit, die Maschine auch ohne Materialabnahme laufen zu lassen. Vorzugsweise ist die Perestaltik-Pumpe mit einer Drucküberwachung versehen, welche einen Minimal- sowie Maximaldruck regelt. Sie kann elektrisch angetrieben sein. Aber auch ein pneumatischer Antrieb ist denkbar. Alternativ zu der vorerwähnten Perestaltik-Pumpe kann auch eine Membran-Pumpe sowie eine Schraubenzentrifugalradpumpe vorgesehen sein. Letztere arbeitet verstopfungsfrei und ist daher insbesondere für zähe Substanzen, beispielsweise Spachtelmassen geeignet. Weiterhin zeichnet sie sich durch eine gleichmäßige Leistungsaufnahme über den gesamten Förderbereich aus, ohne daß die Gefahr einer Motorüberlastung besteht. Weiterhin ist sie gekennzeichnet durch einen hohen Wirkungsgrad, durch eine große elektrische Leistungsreserve sowie schließlich durch eine Trockenlaufsicherheit. Ein weiterer Bestandteil des ersten Wagens kann eine Schlauchtrommel sein. Diese hat die Aufgabe, den Förderschlauch, welcher die Förderpumpe mit dem zweiten Wagen verbindet, aufzunehmen. Weiterhin kann ein Reinigungssystem vorgesehen sein. Dieses ist insbesondere dann von Vorteil, wenn relativ viel Material in dem Schlauchsystem gespeichert wird. Mittels des Reinigungssystems kann das Material entfernt und eventuell wiederverwendet werden. Dies ist insbesondere bei einem Farbwechsel von Vorteil. Bei dem zweiten Wagen handelt es sich vorzugsweise um einen Transportwagen, welcher ohne weiteres von Hand befördert werden kann. Dieser zweite Wagen weist insbesondere als Komponenten eine Hochdruckpumpe, eine Erwärmungseinheit, eine elektrostatische Einheit, ein Schlauchpaket, eine Sprühpistole sowie eine elektrische bzw. elektronische Einheit auf. Beim Transportwagen ist eine möglichst leichte Bauweise vorgesehen, welche den dynamischen Belastungen standhält. Vorzugsweise besteht er aus Aluminium. Damit der Baustelleneinsatz einfacher ist, wird der Transportwagen mit einer Treppensteigeanlage ausgerüstet. Diese ermöglicht den Transport über Treppen bzw. Schwellen und Hindernisse. Als Pumpe kann eine Pneumatik-Hochdruckpumpe mit Druckregler verwendet werden, welche hohe Leistungsparameter besitzt. Diese Pumpe ist relativ verschleißarm und eignet sich für den Einsatz von abrasiven Materialien. Alternativ kann als Hochdruckpumpe auch eine Elektrohydraulikpumpe verwendet werden, welche zähe Materialien wie Spachtel verarbeiten kann.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 schlägt die Verwendung eines Kompressors für den ersten Wagen auf. Der Kompressor wird bei einer pneumatischen Antriebslösung für die Versorgung der Pumpe und evtl. für die Schlauchtrommel eingesetzt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung schlägt Anspruch 7 vor, wonach der zweite Wagen eine Erwärmungseinrichtung für die Substanz aufweist. Die Erwärmungseinheit soll dabei über einen möglichst kurzen Kreislauf erfolgen, damit die erwärmte Farbe so schnell als möglich verbraucht wird und möglichst wenig Energiebedarf notwendig ist. Vorzugsweise erfolgt die Erwärmung stufenlos in einem Regelbereich bis 60°C. Dadurch wird das Material so geschmeidig, daß keine Wasserzugabe mehr erforderlich ist. Somit ist gleichzeitig eine höhere Schichtdicke möglich, und der Festkörpergehalt der Farbe steigt, was gleichzeitig ein besseres Deckvermögen beinhaltet. Weitere Vorteile sind reduzierte Rückprallwirkung, keine Kantenflucht sowie unabhängige Lacktemperatur zur Umgebungstemperatur.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung schlägt gemäß Anspruch 8 vor, daß die Sprühpistole luftbetrieben ist. Es wird somit mit zusätzlicher Luftunterstützung gearbeitet. Der Vorteil einer derartigen luftbetriebenen Sprühpistole liegt in einem weichen Spritzstrahl mit reduzierter Vorwärtsenergie. Der sogenannte Querspray ist nur gering. Weiterhin wird eine mikrofeine Zerstäubung mit einer Tröpfchengröße erzielt, welche etwa 10% im Vergleich zu Sprühsystemen beträgt, welche ohne Luft arbeiten. Die Spritzdrücke sind relativ niedrig. Dadurch ist der Düsen- und Pumpenverschleiß ebenfalls gering. Man erhält schließlich ein homogenes Spritzbild mit gleichmäßiger Schichtdicke sowie einen bis zu 30% geringeren Materialverbrauch.
  • Schließlich schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 vor, daß das System an ein Funksystem angeschlossen ist. Dieses dient der Funkwartung sowie der Sicherung im Sinne einer Diebstahlsicherung. Die Störfallmeldung kann per SMS erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbringen einer flüssigen (oder zähen) Substanz in Form von Farbe auf einem Bauwerksuntergrund, nämlich einer Wand, wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in einer schematischen Ansicht die aus mehreren Komponenten bestehende Vorrichtung.
  • Das Anlagensystem besteht aus drei Grundkomponenten, nämlich einem Vorratsbehälter 1, einem ersten Wagen 2 sowie einem zweiten Wagen 3.
  • Der Vorratsbehälter 1 beispielsweise in Form eines Silos oder in Form eines Fasses nimmt die aufzubringende Substanz 4 auf, welche auf einem Bauwerksuntergrund 5 aufgebracht werden soll.
  • Der Vorratsbehälter 1 ist über einen Förderschlauch 6 an eine Pumpe 7 des zweiten Wagens 3 angeschlossen. Da diese Pumpe 7 pneumatischer Art ist, ist diesem zweiten Wagen 3 noch ein Kompressor 8 zugeordnet. Schließlich weist dieser erste Wagen 2 noch eine Molchentleerung 9 sowie eine Schlauchtrommel 10 für einen Förderschlauch 11 zu dem zweiten Wagen 3 auf.
  • Dieser zweite Wagen 3 weist eine Pumpe 12 auf, welche an den Förderschlauch 11 angeschlossen ist. Über eine Kupplung 13 läßt sich ein Förderschlauch 14 einer Sprühpistole 15 anschließen. Weiterhin weist der zweite Wagen 3 ein Funksystem 16, ein Steuergerät 17, eine Erwärmungseinrichtung 18, einen Treppensteiger 19 sowie in der Sprühpistole 15 eine elektrostatische Einrichtung auf.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt:
    Die in dem Vorratsbehälter 1 befindliche Substanz 4 wird mittels der Pumpe 7 im ersten Wagen 2 abgepumpt und zum zweiten Wagen 3 weitergepumpt. Mittels der Pumpe 12 des zweiten Wagens 3 wird die Substanz 4 zu der Sprühpistole 15 gepumpt. Darin wird die Substanz 4 elektrisch aufgeladen. Da der Bauwerksuntergrund 5 entgegengesetzt geladen ist, wird die mittels der Sprühpistole 15 versprühte Substanz 4 von dem Bauwerksuntergrund 5 elektrostatisch angezogen und schlägt sich auf diesem nieder. Bezugszeichenliste 1 Vorratsbehälter
    2 erster Wagen
    3 zweiter Wagen
    4 Substanz
    5 Bauwerksuntergrund
    6 Förderschlauch
    7 Pumpe
    8 Kompressor
    9 Molchentleerung
    10 Schlauchtrommel
    11 Förderschlauch
    12 Pumpe
    13 Kupplung
    14 Förderschlauch
    15 Sprühpistole
    16 Funksystem
    17 Steuergerät
    18 Erwärmungseinrichtung
    19 Treppensteiger

Claims (9)

1. Verfahren zum Aufbringen von flüssigen oder zähen Substanzen (4), insbesondere Farbe oder Spachtelmasse, auf einem Bauwerksuntergrund (5), insbesondere Wände oder Decken,
wobei die Substanz (4) auf den Bauwerksuntergrund (5) aufgesprüht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Substanz (4) sowie der Bauwerksuntergrund (5) beim Aufbringen entgegengesetzt elektrisch aufgeladen sind.
2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz (4) vor dem Aufbringen erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbringen von elektrisch leitenden Substanzen (4) diese indirekt elektrostatisch aufgeladen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbringen von elektrisch nichtleitenden Substanzen (4) diese direkt elektrostatisch aufgeladen werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, gekennzeichnet durch
einen Vorratsbehälter (1) für die aufzubringende Substanz (4),
einen über einen Förderschlauch (6) an den Vorratsbehälter (1) anschließbaren ersten Wagen (2) mit einer Förderpumpe (7) sowie
einen über einen Förderschlauch (11) an den ersten Wagen (2) anschließbaren zweiten Wagen (3) mit einer Pumpe (12), mit einer elektrostatischen Aufladeeinrichtung sowie mit einer an die Pumpe (12) anschließbaren Sprühpistole (15).
6. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Vorrichtungsanspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wagen (2) einen Kompressor (8) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wagen (3) eine Erwärmungseinrichtung (18) für die Substanz (4) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühpistole (15) luftbetrieben ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Funksystem (16) vorgesehen ist.
DE10160277A 2001-12-07 2001-12-07 Verfahren zum Aufsprühen von flüssigen oder zähen Substanzen auf einem Bauwerksuntergrund Expired - Fee Related DE10160277B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10160277A DE10160277B4 (de) 2001-12-07 2001-12-07 Verfahren zum Aufsprühen von flüssigen oder zähen Substanzen auf einem Bauwerksuntergrund

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10160277A DE10160277B4 (de) 2001-12-07 2001-12-07 Verfahren zum Aufsprühen von flüssigen oder zähen Substanzen auf einem Bauwerksuntergrund

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10160277A1 true DE10160277A1 (de) 2003-06-18
DE10160277B4 DE10160277B4 (de) 2004-03-11

Family

ID=7708465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10160277A Expired - Fee Related DE10160277B4 (de) 2001-12-07 2001-12-07 Verfahren zum Aufsprühen von flüssigen oder zähen Substanzen auf einem Bauwerksuntergrund

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10160277B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2888525A1 (fr) * 2005-07-13 2007-01-19 Stemmi Sarl Installation mobile pour la production et la projection d'un produit humide utilise dans le batiment
EP1983127A2 (de) 2007-04-18 2008-10-22 INOTEC GmbH Transport- und Fördersysteme Schlauchgebundene Einhandklebepistole zum Auftrag von pastösen Werkstoffen auf Bauuntergründe
CN109184162A (zh) * 2018-10-30 2019-01-11 南安市永途工业设计有限公司 一种基于循环加热降低粘度的装修用空气喷涂机
CN112324099A (zh) * 2020-10-28 2021-02-05 日照市睿尔泽新材料科技有限公司 一种建筑装修用具有防飞溅结构的便捷式墙面滚刷装置
CN113137035A (zh) * 2021-04-28 2021-07-20 内江职业技术学院 一种建筑用楼体外墙喷涂设备
CN113426597A (zh) * 2021-07-20 2021-09-24 陕西太合智能钻探有限公司 一种湿式喷涂机

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19741126A1 (de) * 1997-09-15 1999-04-01 Ingenieurbetrieb Kontech Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- oder Betonoberflächen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19741126A1 (de) * 1997-09-15 1999-04-01 Ingenieurbetrieb Kontech Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- oder Betonoberflächen

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2888525A1 (fr) * 2005-07-13 2007-01-19 Stemmi Sarl Installation mobile pour la production et la projection d'un produit humide utilise dans le batiment
EP1983127A2 (de) 2007-04-18 2008-10-22 INOTEC GmbH Transport- und Fördersysteme Schlauchgebundene Einhandklebepistole zum Auftrag von pastösen Werkstoffen auf Bauuntergründe
DE102007018567A1 (de) 2007-04-18 2008-10-30 INOTEC GmbH Transport- und Fördersysteme Schlauchgebundene Einhandklebepistole zum Auftrag von pastösen Werkstoffen auf Bauuntergründe
DE102007018567B4 (de) * 2007-04-18 2012-07-12 INOTEC GmbH Transport- und Fördersysteme Schlauchgebundene Einhandklebepistole zum Auftrag von pastösen Werkstoffen auf Bauuntergründe
CN109184162A (zh) * 2018-10-30 2019-01-11 南安市永途工业设计有限公司 一种基于循环加热降低粘度的装修用空气喷涂机
CN112324099A (zh) * 2020-10-28 2021-02-05 日照市睿尔泽新材料科技有限公司 一种建筑装修用具有防飞溅结构的便捷式墙面滚刷装置
CN112324099B (zh) * 2020-10-28 2022-06-10 重庆天成集创科技有限公司 一种建筑装修用具有防飞溅结构的便捷式墙面滚刷装置
CN113137035A (zh) * 2021-04-28 2021-07-20 内江职业技术学院 一种建筑用楼体外墙喷涂设备
CN113426597A (zh) * 2021-07-20 2021-09-24 陕西太合智能钻探有限公司 一种湿式喷涂机

Also Published As

Publication number Publication date
DE10160277B4 (de) 2004-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004021223B4 (de) Fluidzuleitungssystem für eine Sprühauftragsvorrichtung
DE102016014953A1 (de) Lackieranlage und entsprechendes Lackierverfahren
DE2207310A1 (de) Elektrostatische Sprühvorrichtung
EP3017875B1 (de) Reinigungsverfahren und reinigungsvorrichtung für ein oder mehrere teile eines applikationssystems
DE102005060754A1 (de) Verfahren und Anlage zum Aufbringen fester Partikel auf ein Substrat
EP2585226B1 (de) Handgehaltenes auftraggerät
DE69835577T2 (de) Portable Vorrichtung zum Auftrag einer Beschichtung
DE10160277A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigen oder zähen Substanzen auf einem Bauwerksuntergrund
EP3026180B1 (de) Fräseinrichtung zum Entfernen von auf Verkehrsflächen aufgebrachtem Auftrag sowie Verfahren
DE3246574C2 (de) Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung
EP0453854A2 (de) Gummieren der Druckform einer Druckmaschine
EP2253385B1 (de) Beschichtungsvorrichtung zur Naßlackierung für langgestreckte Werkstücke sowie Verfahren zum Beschichten langgestreckter Werkstücke
DE2748840A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum elektrostatischen aufspruehen von pulver, insbesondere von emaille
WO2011154183A1 (de) Farbauftragsystem
EP1369183A2 (de) Verfahren und System zur Farbversorgung einer elektrostatischen Beschichtungsanlage
DE19741126A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten von Mauerwerks- oder Betonoberflächen
DE19738962A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen Mediums auf großflächige Objekte, vorzugsweise Schiffswände
EP0964750B1 (de) System zum beschichten von insbesondere schwer zugänglichen körpern bzw. von massen an schwer zugänglichen orten und anwendung des systems
DE69812286T2 (de) Fahrbare Arbeitsmasken, entweder motorangetrieben oder nicht, angeordnet für Hochdruckdistribution von Produkten wie Farben, Putz und dergleichen
DE2410005A1 (de) Abgeschlossene spritzanlage fuer mit wasser verduennbare farben
DE10333950A1 (de) Verfahren zum ein- oder beidseitigen Auftragen von flüssigem bis pastösem Auftragsmedium
DE102010036606A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abdichtung von mineralischen Untergründen
DE102004039646B4 (de) Pulverfördervorrichtung, für Beschichtungspulver
EP1391554A2 (de) Auftragswerk
DE102021006435A1 (de) Mobiles Sprühsystem zum Versprühen einer Flüssigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120703