AT312680B - Druckmittelbremse für Standseilbahnen - Google Patents

Druckmittelbremse für Standseilbahnen

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AT312680B
AT312680B AT759070A AT759070A AT312680B AT 312680 B AT312680 B AT 312680B AT 759070 A AT759070 A AT 759070A AT 759070 A AT759070 A AT 759070A AT 312680 B AT312680 B AT 312680B
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AT
Austria
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pressure
brake
lever
braking
rope
Prior art date
Application number
AT759070A
Other languages
English (en)
Inventor
Dub Karl
Original Assignee
Waagner Bir Ag
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/02Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for aerial, e.g. rope, railways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft eine Druckmittelbremse für Standseilbahnen. 



   Es sind Druckbremsen für Standseilbahnen in den verschiedensten Konstruktionen bekannt, die jedoch unabhängig vom jeweiligen Fahrzeuggewicht und der augenblicklichen Steigung wirken, und so das Fahrzeug nicht optimal bremsen. 



   Es sind ferner für Fahrzeuge lastabhängige Bremsen bekanntgeworden, die mit der Federung des Fahrzeuges zusammenwirken, wodurch sich unerwünschte dynamische Einflüsse ergeben. Hiezu kommt noch, dass 
 EMI1.1 
 sich das Fahrzeug bewegt. Derartige Bremssysteme sind für Bahnen nicht geeignet. 



   Die Erfindung vermeidet die oben angeführten Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, dass in der
Druckleitung des Bremskreises parallel zu den Bremszylindern ein das Druckmedium aufnehmender und damit die Bremskraft beeinflussender Kraftzylinder angeschlossen ist, dessen Kolben mit einer Gegenkraft belastet ist, und dass der Ausfahrweg des Kolbens durch einen verschiebbaren Anschlag begrenzt ist, dessen Stellung durch die Grösse des Kolbens mit abnehmender Seilspannung zunimmt. Gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der Anschlag durch den einen Arm eines Winkelhebels gebildet, dessen anderer Arm direkt oder über ein
Zwischenglied mittels einer Feder an das Seil angedrückt wird und dieses auszulenken sucht, wobei die Kraft der
Feder mit der mittleren Seilspannung etwa im Gleichgewicht steht.

   Insbesondere greift am Hebel eine vorzugsweise als doppeltwirkender Zylinder ausgebildete Sperrvorrichtung an, die bei Absinken der Seilspannung unter einen Minimalwert den Hebel fixiert. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch in Form eines Schaltbildes dargestellt. 



   Die Zeichnung zeigt das Schaltbild einer Zweikreisbremse für eine Standseilbahn in vereinfachter
Ausführung. An die Druckleitung--4--, die vom   Druckspeicher --1-- über   das   Umschaltorgan--17--   zum Bremszylinder --3-- führt, ist eine Abzweigleitung zu einem Kraftzylinder --5-- angeschlossen, dessen
Kolbenstange an ein Ende des   Winkelhebels-7-anschlagen   kann. Mit dem andern Ende des Winkelhebels --7-- versucht dieser das   Seil-8-durchzubiegen,   wie es strichliert dargestellt ist.

   An der Kolbenstange der im weiteren beschriebenen   Sperrvorrichtung --9-- greift   eine der Seilspannkraft entgegenwirkende Kraft mittels der   Feder --28-- an,   die den   Hebel-7-an   das   Seil-8-andnickt.   Um im Fall eines Seilrisses der Bremsanlage die in diesem Moment erforderliche Bremskraft abzugeben, greift am   Hebel--7--eine   denselben fixierende   Sperrvorrichtung --9-- an,   die von einem hydraulischen, doppeltwirkenden Zylinder mit gleich grossen Druckflächen beiderseits des Kolbens gebildet wird, dessen Kraftanschlüsse zu einem Sperrventil   --24-- geführt   sind, das von einem   Hebel --25-- betätigt   wird. An diesem Hebel--25--greift das Seil   --8--   an.

   Sobald die Kraft des   Seiles--8--geringer   ist als die Kraft der   Feder--26--,   wird die automatische   Auslösung --20-- des   Bremssystems betätigt und der   Hebel --25-- gibt   das Sperrventil - frei, so dass der Durchgang durch dieses verhindert wird und die Fixierung der Sperrvorrichtung   --9-- erfolgt.    



   Auf der dem Anschluss an die Bremsleitung --4-- gegenüberliegenden Seite des   Kolbens--11--des     Zylinders--5--ist   ein hydraulisches System angeschlossen, welches im wesentlichen aus einem Druckspeicher   --10--   und einer Einrichtung, wie z. B. Pumpe oder Ventil, zur Druckerhöhung oder Druckverminderung besteht. Durch diese Einrichtung wird die Bremskraft an die jeweilige Belastung der Kabine der Standseilbahn angepasst, so dass bei geringerer Belastung die Bremswirkung gedämpft, und bei stärkerer Belastung ungemindert zur Wirkung kommt. 



   Dieses System kann jedoch mit dem übrigen Druckerzeugungssystem direkt in Verbindung stehen und dient dazu, den Druckaufbau im Bremskreis nach erfolgter Füllung des Bremszylinders --3-- zu dämpfen, bzw. die anfangs abgegebene Kraft der   Kolbenstange --6-- auf   den   Hebel-7-zu   reduzieren, so dass die Bremsen mit steigender Bremskraft betätigt werden, und die maximale, der Spannung des   Seiles --8--   entsprechende Bremskraft erst verzögert zur Wirkung kommt. Es wird dadurch die Bremsverzögerung gleichmässiger. An Stelle dieses hydraulischen Systems könnte auch eine einstellbare Feder die Gegenkraft an die   Kolbenstange --6-- abgeben.    



   Die Lastabhängigkeit beim Bremsen ist dadurch gegeben, dass der   Hebel--7-in   der Stellung gehalten wird, die er durch die auf denselben einwirkenden Seilspannung bzw.   Federkraft --28-- vor   dem Bremsen eingenommen hat. Durch die nachfolgende Bewegung des   Kolbens--11--mit   der Kolbenstange --6-- bis zum Anschlag an den fixierten Winkelhebel wird ölvolumen aus dem Speicher --1-- entnommen und der vorhandene Speicherdruck sinkt auf den zum Bremsen in der augenblicklichen Situation benötigten Druck.

   Die   Sperrvorrichtung --9-- verhindert   beim Abreissen des   Seiles --8-- eine Veränderung   der Stellung des Hebels   - -7 --.   Die Auslösung der Bremse kann sowohl über die automatische   Auslösung --20-- als   auch händisch nach   Pfeil-21-am Hebel-27-erfolgen,   der über das Gestänge --19-- die Umschaltorgane --17 und   18--betätigt.   Wenn das Fahrzeug mittels der   Handauslösung--21-zum   Stillstand gebracht werden soll, wird der   Kolben --11-- in   seine vorderste Endlage, die durch die Lage des   Hebels --7-- bestimmt   ist, verschoben, und die Bremsung erfolgt mit dem geringst notwendigen Bremsdruck. 



    Das Umschaltorgan --17-- beaufschlagt die Druckleitung mit dem vollen Bremsdruck und betätigt den Bremszylinder --3-- unter Berücksichtigung der Dämpfung, die durch den Zylinder --5-- infolge seiner   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mehr oder weniger grossen Druckölaufnahme bewirkt wird. Das   Umschaltorgan --18-- beaufschlagt   die   Druckleitung--12--mit   dem vollen Bremsdruck, der durch die einstellbare Drosseleinrichtung--14-verzögert wirksam wird. Parallel zur   Drosseleinrichtung --14-- ist   eine Umgehungsleitung-15angeordnet, in der ein   Umschaltventil--23--vorgesehen   ist, welches von der Umschaltvorrichtung--13-betätigt wird.

   In dem Moment, in dem der   Druckspeicher --1-- nur   mehr etwa 50% des vollen Druckes abgibt, bewirkt der nunmehr höhere Druck des   Speichers --2-- eine Umschaltung   der Umschaltvorrichtung   13-und damit   wird das   Umschaltventil --23-- durchlässig,   so dass die Verzögerung durch die   Drosseleinrichtung --14-- unwirksam   und der   Bremszylinder --22-- sofort mit   dem vollen Bremsdruck beaufschlagt wird. Die Drosseleinrichtung bewirkt im Normalfall eine Verzögerung des Eingriffes des Bremszylinders-22--, so dass die Bremsung sanfter erfolgt und Zerstörungen des Oberbaues, wie   z. B.   



  Brücken, durch zu rasches Bremsen vermieden werden. 



   In der Zeichnung ist der Einfachheit wegen nur ein Bremszylinder in jedem Bremskreis dargestellt. 



  Selbstverständlich können beliebig viele Bremszylinder in jedem Bremskreis vorgesehen sein. In der Zeichnung wurde aus diesem Grund auch die Druckerhöhungseinrichtung für die einzelnen Druckspeicher-1, 2 und   10-nicht   dargestellt, die im Falle eines doppelten Fahrerstandes, wie er bei Standseilbahnen üblich ist, mehfach vorhanden sein können. Selbstverständlich können sämtliche Bremskreise über den Dämpfungszylinder   --5-- geführt   werden. Die Lageänderung des   Winkelhebels --7-- infolge   der Durchbiegung des Seiles   --8-- ist strichliert   dargestellt, wobei auch die Verschiebungen der   Kolben--11   und 9-- berücksichtigt wurden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 (4) des Bremskreises parallel zu den Bremszylindern (3) ein das Druckmedium aufnehmender und damit die Bremskraft beeinflussender Kraftzylinder (5) angeschlossen ist, dessen Kolben (11) mit einer Gegenkraft belastet ist, und dass der Ausfahrweg des Kolbens (11) durch einen verschiebbaren Anschlag (7) begrenzt ist, dessen jeweilige Stellung durch die Grösse der Seilspannung bedingt ist, so dass der mögliche Ausfahrweg des Kolbens mit abnehmender Seilspannung zunimmt. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. den einen Arm eines Winkelhebels (7) gebildet ist, dessen anderer Arm direkt oder über ein Zwischenglied mittels einer Feder (28) an das Seil (8) angedrückt wird und dieses auszulenken sucht, wobei die Kraft der Feder (28) mit der mittleren Seilspannung etwa im Gleichgewicht steht. EMI2.3 vorzugsweise als doppeltwirkender Zylinder ausgebildete Sperrvorrichtung (9) angreift, die bei Absinken der Seilspannung unter einen Minimalwert den Hebel (7) fixiert. EMI2.4 Einrichtung zur Änderung des im Speicher (10) herrschenden Druckes in Abhängigkeit vom Lastdruck der Bahn vorgesehen ist.
AT759070A 1969-05-02 1970-08-21 Druckmittelbremse für Standseilbahnen AT312680B (de)

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