AT312230B - Betonfertigteil - Google Patents

Betonfertigteil

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AT312230B
AT312230B AT489971A AT489971A AT312230B AT 312230 B AT312230 B AT 312230B AT 489971 A AT489971 A AT 489971A AT 489971 A AT489971 A AT 489971A AT 312230 B AT312230 B AT 312230B
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AT
Austria
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precast concrete
concrete part
support
pressure zone
known per
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Application number
AT489971A
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English (en)
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Katzenberger Helmut
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/26Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members prestressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonfertigteil mit einer eine Biegebeanspruchung ausgleichenden Überhöhung. 



   Im Sinne der Erfindung werden sowohl bewehrte als auch nichtbewehrte Betonfertigteile verstanden. 



   Bauteile, die auf Biegung beansprucht werden, insbesondere Deckenplatten, biegen sich nach ihrem Einbau unter dem Einfluss ihres Eigengewichtes und der jeweiligen Belastung durch. Diese Durchbiegung ist unerwünscht. 



   Es ist nun bekannt, um diesem Nachteil zu begegnen, die Platten in überhöhter Form herzustellen, wobei die   Überhöhung   der erwarteten bzw. rechnerischen Durchbiegung des Bauteiles entspricht. Die Herstellung dieser überhöht ausgeführten Bauteile ist jedoch formtechnisch sehr schwierig und überhaupt nur bei Einzelformen möglich. Eine rationelle, wirtschaftliche Erzeugung auf Fertigungsbahnen ist bisher nicht möglich. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen Betonfertigteil und ein Verfahren zu schaffen, die unter Vermeidung oben genannter Nachteile eine Serienfertigung ermöglichen. 



   Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch mindestens eine an sich bekannte, quer zur Wölbung verlaufende Sollöffnung in der konvexen Druckzone, die, wie an sich bekannt, mit einem Vergussmaterial von mindestens gleicher Festigkeit wie das Material in der Druckzone des Fertigteiles ausgegossen ist. 



   Als Vergussmaterialien im Sinne der Erfindung finden Beton, Kunstharz oder Kunstharzbeton Verwendung. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines Betonfertigteiles, wobei während des auf gerader Unterlage erfolgenden Giessens des Betonfertigteiles in der in Montagelage vorgesehenen Druckzone eine oder mehrere Einlagen quer zum geplanten Wölbungsverlauf eingelegt werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fertigteil nach mindestens teilweiser Erhärtung des Betons auf mindestens einer wölbungszulassenden Auflage überhöht gelagert wird, die Einlage oder Einlagen nach erfolgter Entformung des Betonfertigteiles, wie an sich bekannt, entfernt werden, und die so entstandene Sollöffnung oder Sollöffnungen in an sich bekannter Weise mit einem Vergussmaterial von mindestens gleicher Druckfestigkeit wie das Material des Betonfertigteiles in der Druckzone ausgegossen werden. 



   Als Einlage kann   z. B.   ein Stahllineal Verwendung finden. Vorteilhaft ist es, wenn die Einlage oder die Einlagen einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, oder die Seitenwänden der Einlage zur Fertigteilmitte hin konvergieren. 



   Die Wölbung der Auflagefläche der Auflage ist in einer bevorzugten Ausführung gleich der angestrebten Wölbung des Betonfertigteils. Auflagen dieser Art entsprechen im allgemeinen einer Form, an die sich der Betonfertigteil anpasst. 



   Vorzugsweise sind derartige Auflagen so ausgebildet, dass die Auflagefläche varüerbar ist. 



   Eine andere Verfahrensmöglichkeit sieht vor, dass die Auflage im Wölbungsverlauf als Punktauflage ausgeführt ist. 



   Bei dieser Art der überhöhten Lagerung ist es vorteilhaft, wenn die Auflage im wesentlichen senkrecht unter der Einlage angeordnet ist. Die Höhe der Auflage entspricht vorteilhaft der erwarteten bzw. rechnerischen Durchbiegung des Betonfertigteils. 



   Bei allen oben angeführten Ausführungsmöglichkeiten des Verfahrens können die freien Enden des Betonfertigteils während der überhöhrten Lagerung zusätzlich belastet werden, um eine raschere Durchbiegung zu gewährleisten. 



   Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen eingehend beschrieben, ohne auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein. 



   Die Fig. l zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Betonfertigteiles ; die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Betonfertigteils während des ersten Verfahrensschrittes ; die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Betonfertigteils während des zweiten Verfahrensschrittes ; die Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Betonfertigteils während des zweiten Verfahrensschrittes, wobei mehrere Auflagen Verwendung finden ; die Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Betonfertigteils und einer besonderen Form der Auflage und die Fig. 6 zeigt ein Schema einer Auflage mit variabler Auflagefläche. 



   Wie aus der   Fig. 1   ersichtlich weist der   Betonfertigteil --1-- Sollöffnungen --2-- auf,   welche mit einem   Vergussmaterial --3-- der   gleichen Druckfestigkeit wie das Material des   Betonfertigteils--l--in   der Druckzone ausgegossen sind. 



   Im Ausführungsbeispiel sind drei   Sollöffnungen --2-- und   drei   Einlagen --3-- vorgesehen,   doch ist diese Anzahl nicht wesentlich für die Erfindung und wird im allgemeinen von der Länge des zu fertigenden Betonfertigteils abhängen. 
 EMI1.1 
 
Als Einlagen--4--finden wie im Ausführungsbeispiel vorzugsweise Stahllineale Verwendung. 



   Die so gefertigten Halbfabrikate werden, wie in der Fig. 3 gezeigt, auf einer   Auflage-5-überhöht   gelagert, wobei es bei Fertigteilen grösserer Länge vorteilhaft ist, mehrere Auflagen--5'--vorzusehen. 



   Die   Höhe --A-- der Auflage --5-- entspricht   vorzugsweise der erwarteten oder rechnerischen Durchbiegung des   Betonfertigteils --1--.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 --4-- Sollöffnungen --2-- entstehen.Sollöffnungen werden nun mit einem   Vergussmaterial-3-ausgegossen,   wobei als Vergussmaterialien im Sinne der Erfindung-wie eingangs   erwähnt-Beton,   Kunstharz oder Kunstharzbeton verstanden werden. 



   Nach Erhärtung des Vergussmaterials tritt ein Gewölbeeffekt ein und der Betonfertigteil-l-ist somit ohne weiteres auf Biegung belastbar, wobei die dadurch hervorgerufene Durchbiegung durch die erfindungsgemäss erzielte Überhöhung ausgeglichen wird. 



   Die Fig. 5 zeigt eine weitere erfindungsgemässe Form der   Auflage--5-,   wobei diese als eine Form ausgebildet ist, deren   Auflagefläche-7- gleich   oder annähernd gleich dem erwünschten Wölbungsverlauf des   Betonfertigteils--l--ist.   



   Derartige Formen können mit variierbarem gedachten Durchmesser und varüerbarer Auflagefläche ausgebildet sein, wobei in einer bevorzugten Ausführung, wie in der Fig. 6 gezeigt, die Auflage aus einem Rohr --8-- besteht, dessen Durchmesser mittels einer   Pressluft- oder Hydraulikpumpe --9-- über   eine Leitung   - -10-- erweiterbar   ist. 
 EMI2.2 
 verändern. Diese Einrichtungen mechanischer oder hydraulischer Art werden, da sie hinlänglich bekannt sind, nicht eigens beschrieben. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Betonfertigteil mit einer eine Biegebeanspruchung ausgleichenden   Überhöhung,   gekennzeich-   net durch   mindestens eine an sich bekannte, quer zur Wölbung verlaufende Sollöffnung (2) in der konvexen Druckzone, die, wie an sich bekannt, mit einem Vergussmaterial (3) von mindestens gleicher Festigkeit wie das 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. wölbungszulassenden Auflage (5) überhöht gelagert wird, die Einlage (4) oder Einlagen (4) nach erfolgter Entformung des Betonfertigteiles (1), wie an sich bekannt, entfernt werden, und die so entstandene Sollöffnung (2) oder Sollöffnungen (2) in an sich bekannter Weise mit einem Vergussmaterial (3) von mindestens gleicher Druckfestigkeit wie das Material des Betonfertigteiles (1) in der Druckzone ausgegossen werden. EMI2.4
AT489971A 1971-06-07 1971-06-07 Betonfertigteil AT312230B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3614392A1 (de) * 1986-04-28 1987-11-26 Wilhelm Patt Vorgefertigter stahlbetontraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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