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Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterfederung für Liege-und/oder Sitzmöbel mit an einem Rahmen unter Zwischenschaltung von Haltebügeln befestigten Leisten aus Holz, Kunststoff oder Metall.
Durch die brit. Patentschrift Nr. 1, 030, 299 ist eine derartige Unterfederung bekannt, bei der in einem Rahmen klammerartige (krampenartige) Haltebügel befestigt sind, welche eine Befestigungsaufnahme für eine Schlaufe (insbesondere Gummiring) bilden, die mit ihrem dem Rahmen abgewandten Ende einen in mindestens einer Aussparung der Leisten eingehängten zweiten Haltebügel aufnimmt. Die einzelnen Leisten sind somit mittelbar mit dem Rahmen verbunden, haben mit dem Rahmen keinen Kontakt und können auf Grund labiler Befestigung quer zu ihrer Längsrichtung bewegt werden, was oftmals unerwünscht und nachteilig ist. Die Federung findet hiebei in der Gummischlaufe statt und es ist praktisch eine schwebende Aufhängung der Leisten gegeben, was ebenfalls oftmals (beispielsweise bei Bandscheibenschäden) unerwünscht ist.
Diese bekannte Unterfederung ist kompliziert, kostenaufwendig und nachteilig. Ein grosser Nachteil ist, dass für die Befestigung eines jeden Leistenendes am Rahmen insgesamt drei Einzelteile benötigt werden. Weiterhin ist es nachteilig, dass für die Leisteneinhängung in einen Haltebügel jedes Leistenende mit mindenstens einer Ausnehmung (Querschlitz, Seitennut) oder einem Vorsprung ausgestattet sein muss, woraus sich eine umständliche und äusserst kostenaufwändige Leistenfertigung ergibt. Um die aus Gummi bestehende Aufhängeschlaufe vor Beschädigungen weitgehend zu schützen (schonen), ist es ausserdem erforderlich, die Leistenenden untenseitig abzuschrägen (anzufassen).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterfederung für Liege-und/oder Sitzmöbel zu schaffen, bei der die mittels Haltebügel am Rahmen befestigten Leisten in einfacher und kostensparender Weise sicher festgelegt werden und die Leisten ausser der Ablängung keinerlei Bearbeitung für die Haltebügel-Aufnahme bedürfen.
Diese Aufgabe wird bei einer Unterfederung für Liege-und/oder Sitzmöbel mit an einem Rahmen unter Zwischenschaltung von HaltebüÏeln befestigten Leisten aus Holz, Kunststoff oder Metall dadurch gelöst, dass die Haltebügel mit hakenartigen Endteilen (Einhängehaken) in an sich bekannter Weise in den Rahmen, vorzugsweise einen leistenartigen Rahmensteg, eingehängt sind und zusammen mit dem Rahmen eine Aufnahmeöffnung (Einstecköffnung) für ein darin gehaltenes Leistenende bilden, wobei der Rahmen ein oberes Widerlager und jeder Haltebügel ein unteres Auflager sowie Seitenbegrenzungen für die Leisten darstellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt jeder U-förmige Haltebügel im Bereich seines Steges mindestens eine ein vergrössertes Auflager bildende Ausbiegung.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführung ist der Stegbereich jedes Haltebügels mit einer ein vergrössertes Auflager bildenden Trägerplatte versehen.
Weiterhin ist es bevorzugt, jeden Haltebügel von einer ein Auflager bildenden Trägerplatte und daran aufrechtstehenden Einhängehaken zu bilden.
Die erfindungsgemässe Unterfederung ist vorteilhafterweise mit einfach aufgebauten, leicht und kostensparend herstellbaren sowie sehr einfach und schnell zu montierenden Haltebügeln zur Halterung von Leisten als federnde und/oder tragende Unterlage ausgestattet. Die Haltebügel sind aus in günstiger Weise bei geringem Materialaufwand herstellbaren Biegeteilen gebildet, die sich ohne zusätzliche Befestigungsausführungen oder Befestigungsmittel in Öffnungen des Rahmens einhängen und somit schnell befestigen lassen. Mit diesen Haltebügeln werden die Leisten in sicherer Weise lagemässig festgelegt und ein Verschieben der Leisten quer zu ihrer Längsrichtung (also seitlich) ist in vorteilhafter Weise verhindert.
Weiterhin besitzen diese Haltebügel vorteilhafte Auflageflächen für die Leistenendbereiche, die ein in einem gewissen Bereich bewegliches Halten der Leisten und ein bei Leistenbewegungen durch Belastungen geräuscharmes Tragen der Leisten zeigen. Da die Federung in erster Linie innerhalb der Leiste erfolgt, ist eine Leistenanordnung mit vorgespannten (gebogenen) Leisten möglich.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Unterfederung mit an einem Rahmen angeordneten Leisten, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Haltebügels zur Befestigung der Leisten an dem Rahmen und Fig. 3 einen Querschnitt durch den Rahmen entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 1 mit dem am Rahmen eingehängten und die Leisten tragenden Haltebügel.
Eine erfindungsgemässe Unterfederung (Matratzenrahmen) für Liege- und/oder Sitzmöbel weist einen Rahmen --10-- mit beispielsweise rechteckiger oder quadratischer Grundform auf, der vorzugsweise aus einem Metallprofil gebildet ist.
An dem Rahmen-10-sind zur Auflage von Matratzen, Polsterkörpern, Drahtgeflechten od. dgl.
Leisten--11--aus Holz, insbesondere Sperrholz, aus Metall, aus Kunststoff od. dgl. vorgesehen ; diese Leisten können bogenförmig vorgeformt (gewölbt) oder geradlinig eben ausgeführt sein und dienen zur federnden und/oder tragenden Unterlage für ein Drahtgeflecht, Matratze, Polster od. dgl.
Diese Leisten (Streifen) --11-- sind in bevorzugter Weise im parallelen Abstand zueinander angeordnet und erstrecken sich mit ihrer Längsrichtung quer zur Rahmenlängsrichtung.
Jede Leiste --11-- ist mittels eines in zumindest einem, vorzugsweise in beiden Leistenendbereichen vorgesehenen, der Leiste --11-- mindestens ein Auflager gebenden und in den Rahmen --10-- eingehängten Haltebügels --12-- an dem Rahmen --10- - befestigt, insbesondere in Leistenlängsrichtung beweglich gehalten.
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Die einzelnen Haltebügel --12-- sind dabei vorzugsweise in einem an der Rahmeninnenseite vorspringenden Steg --10a--eingehängt. Dieser Steg --10a-- erstreckt sich in bevorzugter Weise im unteren Querschnittsbereich des Rahmens --10-- mit geringem Abstand zur Querschnittsunterseite. In diesem rahmeninnenseitig vorspringenden Steg --10a-- sind im Abstand zueinander in Steglängsrichtung Öffnungen - -13--, wie Löcher, Bohrungen od. dgl. ausgearbeitet, in denen die Haltebügel--12--jeder Leiste-11- eingehängt sind.
Jeder Haltebügel --12-- hat beispielsweise eine U-förmige Grundform und ist an seinen freien U-Schenkelenden hakenförmig ausgeführt ; die freien Enden des U-förmigen Haltebügels --12-- sind zur
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den Leistenendbereich jeder Leiste--11--bildet.
Zur Vergrösserung des Auflagers und zur Haltebügelstabilisierung besitzt der Haltebügel --12-- im
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Der erfindungsgemässe Haltebügel --12-- ist in bevorzugter Weise aus einem Stabmaterial, vorzugsweise aus Metalldraht, mit kreisförmigem oder eckigem Querschnitt gebogen und als ein einteiliges Werkstück ausgeführt.
Die Befestigung der Leisten --11-- an dem Rahmen --10-- erfolgt mittels der Haltebügel--12--, die in beiden Leistenendbereichen zur Leistenlagerung vorgesehen werden. Die Haltebügel --12-- werden dabei mit ihren abgebogenen Einhängehaken --14-- in die Öffnungen --13-- der Rahmenstege --10a-eingehängt und erstrecken sich mit ihren Schcnkeln --12a-- nach unten; der das Auflager bildende Bügelsteg - 12b-- erstreckt sich im Abstand unterhalb des Steges --10a-- bzw. unterhalb der Unterseite des Rahmenquerschnittes und verläuft vorzugsweise parallel zur Rahmenebene.
Die Leisten --11-- werden in einfacher Weise auf den Bügelsteg --12b--aufgelegt und liegen dabei mit ihren Endbereichen zwischen Rahmensteg--10a--undBügelsteg--12b--.
Ein ungewolltes Verschieben der Leisten --11-- in Leistenlängsrichtung ist durch den unterhalb des Rahmensteges --10a-- sich erstreckenden Rahmenquerschnittsbereich verhindert, jedoch wird eine gewisse Leistenbewegung in Längsrichtung bei Belastung ermöglicht.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, zur Vergrösserung der Auflagerfläche auf den Haltebügelsteg --12b--
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befestigt sein können.
Die Haltebügel lassen sich auch in Öffnungen der innen- oder obenseitigen Rahmenwandung einhängen.
Weiterhin lässt sich die stegseitige Ausbiegung --15-- des U-förmigen Halteteiles --12-- auch in
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hin der den Haltebügel-12--um seine Einhängung nur so weit in Richtung Rahmen --10-- verschwenken kann, bis die Ausbiegung --15-- an der Rahmeninnenseite anliegt ; dadurch ist ein überweitetes
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den Haltebügelstegen --12b-- ausgeschlossen.
Der Rahmensteg--10a--lässt sich ausserdem in der Höhenlage beliebig an der Rahmeninnenseite vorsehen und kann im unteren. mittleren oder oberen Querschnittshöhenbereich an der Rahmeninnenseite vorspringen.
Weiterhin ist der im unteren Querschnittsbereich mit einem Steg --10a-- ausgestattete Rahmen - auch um 1800 geschwenkt verwendbar, so dass sich in der verschwenkten Rahmenanordnung der innenseitige Steg --10a-- im oberen Querschnittsbereich erstreckt (vgl. strichpunktierte Darstellung in Fig. 3).
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