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Kleiderdruckknopf-Unterteil.
Die Erfindung betrifft einen Kleiderdruckknopf-Unterteil, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt und ohne Anwendung von Farbe oder dgl. der Farbe des anderen Knopf-
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passbar ist.
Es sind zwar bereits Druckknöpfe bekannt, deren Ober-und Unterteil durch Auf-
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festgehalten wird, der Farbe des Kleidungsstückes, auf welchem sie Verwendung finden sollen, anpassbar sind. Bei diesen Knöpfen ist aber die auf den Kleider-oder dgl. Stoff zu liegen kommende Knopfsoite ebenso wie der umgebogene nand ohne Schutzüborzug, so
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und von hier auf das Kleidungsstück übertragen werden können.
Ebenso ist os bekannt, den Druckknopfoberteil der Farbe des betreffenden Kleidungs-
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oder dgl. dadurch gänzlich auszuschliessen, dass der Knopfoberteil, wie in dem österr. Patent Xr. 243 () l angegeben, aus einer Platte aus Zelluloid oder zelluloidähnlicben Stoffen hergestellt wird.
Cm nun zu einem solchen Knopfoberteil einen passenden Rost oder dgl. nicht annehmenden und übertragenden Unterteil zu schaffen, wird dieser, der Erfindung
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beliebig wasserdicht hergestellten Stoffen von gewünschter Farbe versehen werden, der durch das Zusammenschliessen sämtlicher Teile derart festgehalten wird, dass ein bis auf
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werden, dass er nur die Oberseite und den Rand dos Knopfes völlig überdeckt und auf dessen Unterseite durch das Zusammenschliessen der Teile, wie vorher angegeben, fest-
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so ans, wie ein ganz mit wasserdichtem Stoff überzogener Knopf, weil die nicht überzogene Seite an dem Kleiderstoff dicht anliegt.
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Auch kann dom Köpfchen durch Farbeanstrioh oder dgl, ein dem Ulberzugsstoff gleiches oder ähnliches Aussohen gegeben werden.
Die llorstollung dos vorliegenden Druckknopfuntertoiles goschieht auf folgende Weise :
Aus einer in der Mitte mit einem Loch vorsehenen runden Platte aus geeignetem Metall wird der kapsel artige Oberteil a nach Fig. 1 hergestellt, in welchen der aus einer Metall-oder dgl. Platte bestehende Unterteil b nach Fig. 2 hineingepresst wird, der am besten in der Mitte mit einer in das Loch im Oberteil a hineinreichonden Durchdruckung
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mit einer Durchlochung versehen werden, deren infolge Aufbiegens von der Platte abstehende Spitzen in das Loch im Oberteil a hineinpassen.
Aus einem in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise ausgestanzten, rostfreien, federnden Metallstück wird das Eindrückköpfchen nach Fig. 5 gebogen, welches infolge seiner Bildung aus einem sternförmigen Stück eine einen guten Verschluss sichernde Federung erhält.
Dieses Kopfchen c wird nun, wie Fig. 6 zeigt, durch das Loch im Oberteil a hindurchgesteckt, welcher auf seiner Aussenseite mit einer Decklage d aus Ledertuch, Gummi oder dgl. Stoff von gewünschter Farbe überzogen wird. In diesem Oberteil a wird, wie Fig. 7 zeigt, der Unterteil b nach Fig. 2 oder 3 hineingelegt und mit einer Decklage e von gleichem Stoff wie derjenige der Decklage d überzogen, worauf die sämtlichen Knopfteile durch Pressung zusammengeschlossen werden, so dass der bis auf das Köpfchen c allseitig mit wasserdichtem Stoff überzogene Druckknopfunterteil mit federndem Köpfchen nach Fig. 8 entsteht, der dann noch, wie Fig. 9 zeigt, mit den üblichen Annälilüchern in beliebiger Anzahl versehen wird.
In Fig. 10 ist das Köpfchen c mit dem Unterteil b aus einem Stück hergestellt, während in Fig. 11 Köpfchen c und Oberteil a ein Ganzes bilden. Dei letzterer Ausführung kann, wie Fig. 12 zeigt, der Unterteil b auch wegbleiben und der Teil a in der ersichtlichen Weise mit den Decklage d und e versehen werden.
Der Druckknopfunterteil kann auch vorteilhaft in der Weise ausgeführt werden, dass der Oberteil a aus einer runden, in der Mitte zur Aufnahme des Köpfchens durchlochten Platte nach Fig. 13 gebildet wird, während der Unterteil b die kapselartige Gestaltung
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letzteren sowie des Teiles b, wird der Teil a in den Toil b oingelogt, worauf sämtliche
Teile durch überwiegen des von dem Überzug e eingefassten Unterteilrandes über den von dem Überzug d bedeckten Oberteilrand zu einem festen Ganzen zusammengeschlossen werden, so dass der bis auf das Köpfchen c allseitig mit wasserdichtem Stoff überzogene
Druckknopfunterteil nach Fig.
15 entsteht, bei dem der Rand des Unterteiles über den
Rand des in ersteren eingelegten Oberteiles greift.
Dadurch, dass der neue Druckknopfunterteil allseitig mit geeignetem, wasserdichtem
Stoff überzogen ist, wird gerade die auf den Stoff des Kleidungsstückes oder dgl. zu liegen liommende Knopfseite in wirksamer Weise vor durch den Kleider-oder dgl. Stoff hindurchdringender, die Bildung von Rost und Grünspan veranlassende Feuchtigkeit, wie beispiels- weise Schweiss, geschützt, so dass ein Übertragen von Rost und Grünspan an das Kleidungs- stück durch den Knopf nicht mehr möglich ist.
Nach der Ausführung in Fig. 16 ist von den beiden, das aus beliebigem, federnden Material bestehende Köpfchen c zwischen sich haltenden Metallteilen a und b nur der Teil a mit einem wasserdichten oder sonst geeignetem Überzug d von gewünschter Farbe versehen, welcher den Rand des Knopfunterteiles völlig überdeckt und auf der Kopfteil-
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Bei diesen Knopfuntorteilen nach Fig. 16-19 ist nur wesentlich, dass der die Oberseite bedeckende, wasserdichte oder dgl. Überzug d um den Knopftoilrand herumgeführt ist und auf der Knopfteiluntorseite durch Zusammenschliessen sämtlicher Teile bzw. durch Zusammenpressen des umgebogenen Randes festgehalten wird.
Zu dem besonders eingesetzten, aus einem sternförmigen Teil gebogenen, federnden Köpfchen wird Rost oder dgl. nicht annehmendes federhartes Metall, wie z. B. Messing, Bronze oder sonstiges, aus verschiedenen Legierungen bestehendes, eine gute Federung bietende Metall verwendet. stimmt man das Metall zu dem Köpfchen zu schwach, so tritt beim Gebrauch sehr bald eine derartige Abnahme der Federung des Köpfchens ein, dass der Knopfunterieil nicht mehr brauchbar ist. Wird dagegen zu dem Köpfchen zu starkes Metall verwendet,
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Dieses Mittel besteht nun darin, dass das Köpfchen aus verhältnismässig schwachem Metall von vorgenannter Beschaffenheit in Sternform entsprechend gross ausgeschnitten und jeder der Stornarmo vor Biegung zum Köpfchen durch Pressung in - oder dgl. Form derartig versteift wird, dass trotz Verwendung sehr schwachen Motalles ein Köpfchen erzielt wird, welches gegenüber einem Köpfchen mit nicht versteiften Armen eine bedeutend grössere Federkraft und Weichheit in der Feder selbst besitzt.
Durch die genannte Formgebung der einzelnen Sternchen arme erhält jeder derselben viel mehr Masse und es ist daher ermöglicht, zu dem Köpfchen ein viel schwächeres Metall als bei Köpfchen ohne die angegebene Versteifung der Sternarme verwenden zu können, so dass hiedurch nicht allein eine widerstandsfähige Feder, sondern auch eine wesentliche Verbilligung des Knopfunterteiles erzielt wird.
Ein mit dem in der angegebenen Weise versteiften Köpfchen versehener Druckknopfunterteil eignet sich ganz besonders gut für aus Zelluloid oder zelluloidähnlichen Stoffen bestehende Druckknopfoberteile, da die einzelnen Arme des Köpfchens infolge der ihnen gegebenen Querschnittsform nur abgerundete
Ränder aufweisen, welche im Durchsteckloch des weichen Oberteiles keine schneidende
Wirkung ausüben können, so dass das Loch in keiner Weise beschädigt oder ausgeweitet wird.
Das versteifte Köpfchen wird wie in den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen zwischen zwei durch Zusammenpressen zusammengeschlossenen plattenförmigen Teilen fest- gehalten, von denen der eine oder der andere oder auch beide mit einem wasserdichten Überzug von dem Druckknopfoberteil oder dem Kleidungsstück entsprechender Farbe ver- sehen sein können.
In den Fig. 20-28 ist die Herstellung des versteiften Köpfchens, sowie seine Be- festigung am Knopf in vergrössertem Massstab dargestellt.
Fig. 20 zeigt den zu dem Köpfchen zu verwendenden, aus federhartem Metall von geringer Dicke ausgeschnittenen sternförmigen Körper, der hier beispielsweise sechs Arme cl besitzt. Diese Arme worden dann, wie in Fig. 21 ersichtlich, gestaltet und erhalten hiedurch entweder t-förmigen Querschnitt nach Fig. 22 oder einen solchen von C-Form nach Fig. 23. Aus dem so versteiften Stornkörper wird das Köpfchen c wie in Fig. 24 gebogen, wobei jeder der mit bis in dio Köpfchenkrone reichenden Versteifung versehenen Arme et einen Fuss fS erhält, der ebenfalls versteift ist. Das fertig gebogene löpfchen c hat im Grundriss
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beliebige sein.
Fig. 26 zeigt das versteifte Köpfchen c wie in Fig. 15 zwischen den beiden plattenförmigen Teilen a und b eingeschlossen, wobei die Durchbiegung der Füsse c2 infolge des Zusammenpressens der Teile in eine ebene Fläche übergegangen ist. Von der in der Mitte des Teiles b vorgesehenen Durchdrückung oder Erhöhung wird die richtige Lage des Köpfchens c gesichert Ausserdem ist in Fig. 26 nur der Teil a mit einem wasserdichten Überzug d von gewünschter Farbe versehen. Fig. 27 zeigt einen mit dem versteiften Köpfchen versehenen Druckknopfunterteil, welcher sich von demjenigen nach Fig. 26 nur dadurch unterscheidet, dass auch der Teil b wie in Fig. 15 mit einem wasserdichten Überzug c versehen ist.
Fig. 28 zeigt einen mit dem versteiften Köpfchen versehenen Druckknopfunterteil, bei welchem nur der Teil a einen wasserdichten, farbigen Überzug d besitzt, welcher wie in Fig. IG den Rand des Knopfunterteiles völlig überdeckt und auf der Knopfteilunterseite durch Zusammenschliessen sämtlicher Teile festgehalten wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kleiderdruckknopf-Unterteil, dadurch gekonnzeichnet, dass er aus zwei durch Pressung zusammenzuschliessenden, einen federnden liöpfchenteil zwischen sich festhaltenden plattenförmigen Teilen gebildet ist, die beide mit einem geeigneten wasserdichten Stoff von gewünschter Farbe in haltbarer Weise überzogen sind.