AT3072U1 - Freitragende treppe - Google Patents
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- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
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- E04F11/035—Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support
Abstract
Freitragende Treppe mit Trittstufen (1), deren Last über eine Anzahl ungefähr senkrechter Stützpfeiler (2) in den Boden (4) eingeleitet wird, wobei die Stützpfeiler (2) in Pfeilerabschnitte (5) segmentiert sind. Jeweils mindestens eine Trittstufe (1) ist mit mindestens zwei Pfeilerabschnitten (5) zu einem Stufenblock (3) zusammengefaßt. Unterschiedliche Typen von Stufenblöcken mit unterschiedlichen Drehwinkeln bezüglich eines Drehpfeilerabschnittes (5a) sind durch Übereinanderordnung zusammenbaubar, wobei mindestens ein Pfeilerabschnitt (5) eines Stufenblockes (3) mit einem Pfeilerabschnitt (5) eines benachbarten Stufenblockes (3) fluchtet.
Description
AT 003 072 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft eine freitragende Treppe und einen Bausatz hierfür nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Um in Rohbauten vor dem Einbau der eigentlichen Treppen die verschiedenen Stockwerke miteinander zu verbinden, werden Leitern benutzt. Zur Überwindung größerer Höhen bzw. mehrerer Stockwerke werden diese Leitern an Gerüstbauten angebracht. Solche Gerüste sind schnell aufbaubar und die Einzelteile sind leicht zu transportieren. Allerdings sind derartige Leiterkonstruktionen wenig komfortabel und eine stetige Gefahrenquelle.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 90 02 731.0 ist es bekannt, Treppen mit um ihre Längsachse schwenkbaren Stufen zu versehen, um deren Platzbedarf in nichtbenutztem Zustand zu verkleinern. Solche Konstruktionen sind jedoch nur für stationäre Treppen geeignet. Große Höhen lassen sich damit nicht überbrücken.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 26 31 647 ist es bekannt, mehrere Treppenstufen zu einer zusammenklappbaren Treppenkonstruktion zusammenzufassen. Ein solcher Aufbau ist zwar leicht zu transportieren, allerdings ebenfalls nur für sehr geringe Höhendifferenzen geeignet. WO 92/03625 beschreibt eine Wendeltreppe, die aus einzelnen Stabträgerelementen und einzelnen Trittstufen zusammensteckbar ist. Diese Treppe ist aufgrund ihrer vielen Einzelteile mit einer aufwendigen Montage verbunden und außerdem in ihrer Form und Höhe nicht an örtliche Bedingungen anpaßbar. Zusätzlich ist sie aufgrund der Länge ihrer Stützelemente umständlich zu transportieren.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 03 599.7 ist ein Treppenbausatz bekannt, bei dem durch Montage von einzelnen Trittstufen mit kurzen Tragelementen eine in ihrer 2 AT 003 072 Ul Höhe anpaßbare Treppe zusammengebaut werden kann. Diese Treppe besitzt jedoch den Nachteil, daß ihrer Montage aufgrund der vielen Bauelemente sehr zeitraubend ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Treppenkonstruktion zu entwickeln, welche leicht und platzsparend zu transportieren, schnell zu montieren und ihrer Höhe und Form den lokalen Einsatzbedingungen anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausftihrungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Bauelemente eines erfindungsgemäßen Treppenbausatzes sind leicht zu transportieren, schnell zusammenzubauen und ergeben eine sichere und komfortable Überbrückung unterschiedlicher und mehrerer Höhenniveaus.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand von Beispielen detailiert erläutert. Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Treppenkonstruktion,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Treppenkonstruktion von Figur 1,
Fig. 3 eine Frontansicht der Treppenkonstruktion von Figur 1,
Fig. 4 eine alternative Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Treppenkonstruktion,
Fig. 5 Draufsicht auf die Treppenkonstruktion von Figur 4, und
Fig. 6 Detailansicht einer möglichen Steckverbindung zwischen den Elementen der T reppenkonstruktion. 3 AT 003 072 Ul
Eine erste Ausfiihrungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Figuren 1 - 3 gezeigt. Der dargestellte Treppenbausatz besitzt Trittstufen 1, von denen mehrere jeweils zu einem Stufenblock 3 zusammengefaßt sind. Dieser Stufenblock 3 besitzt vier vertikale Pfeilerabschnitte 5, die die Lasten der Trittstufen 1 aufnehmen. Die Trittstufen 1 eines Stufenblockes 3 sind dabei um einen Drehpfeilerabschnitt 5a versetzt so angeordnet, daß die gebildete Treppe einen 90°-Bogen beschreibt.
Zum Aufbau einer vollständigen Treppenkonstruktion aus derartigen Stufenblöcken 3 werden nun mehrere Stufenblöcke 3 bezüglich ihrer Drehpfeilerabschnitte 5a versetzt übereinander angeordnet. Die Pfeilerabschnitte 5 besitzen dafür Steckverbindungen, wie z.B. die in Figur 6 dargestellten Zapfen 6, welche in entsprechenden Bohrungen am darunter liegenden Stufenblock 3 aufgenommen werden. Zur Aufnahme der Lasten aus den bei diesem Aufbau freibleibenden Pfeilerabschnitten 5 sind Stützelemente 7 vorgesehen. Eine vollständig aufgebaute Treppe besitzt somit aus Pfeilerabschnitten 5 und Stützelementen 7 gebildete Stützpfeiler 2, welche über Querstreben 8 miteinander verbunden sind.
Insgesamt ergibt das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Wendeltreppe, deren Grundfläche sich aus der Grundfläche beispielsweise von zwei oder vier Stufenblöcken 3 zusammensetzt. Zur Überbrückung größerer Höhen läßt sich mit dem vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel eine Wendeltreppe aufbauen, deren Grundfläche der vierfachen Grundfläche eines Stufenblockes 3 entspricht. Zur Verbindung mehrerer Stockwerksebenen ist eine mehrfache Übereinanderanordnung der in Figur 1 gezeigten Elemente zweckmäßig. Hierbei wird eine der Länge nach halbierte Spirale gebildet. Prinzipiell lassen sich mit der vorliegenden Ausführungsform jedoch nahezu beliebige Treppenformen auch zur Überbrückung von horizontalen Distanzen bilden.
Die Figuren 4-6 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Hier sind die Stufenblöcke 3 jeweils aus einer Trittstufe 1 und vier Pfeilerabschnitten 5 gebildet. Dabei greift eine Trittstufe 1 auf ihrer einen Seite an 3 miteinander verbundenen 4 AT 003 072 Ul
Pfeilerabschnitten 5 an. Auf der anderen Seite der Trittstufe 1 befindet sich ein Drehpfeilerabschnitt 5a.
Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ergibt sich der treppenartige Versatz der Trittstufen 1 auf zwei Arten. Einerseits wird durch einen Versatz der Stufenblöcke 3 um 90° um den Drehpfeilerabschnitt 5 a wie bei der vorigen Ausfuhrungsform ein Versatz der Trittstufen 1 erzielt. Auch hier werden freistehende Pfeilerabschnitte 5 durch Stützelemente 7 überbrüclct. Zum zweiten sind mehrere Typen von Stufenblöcken 3 vorgesehen, bei denen die Trittstufe 1 bezüglich der Längsachse des Drehpfeilerabschnitts 5a eine versetzte Winkelstellung besitzt. Auf diese Weise lassen sich auch ohne zusätzliche Stützelemente 7 Stufenblöcke 3 zu Treppenabschnitten zusammensetzen. Die daraus resultierenden Treppenabschnitte sind aber auch mit Stützelementen 7 kombinierbar.
Die Verwendung von vier Pfeilerabschnitten 5 ist bezüglich Aufbau und Transport vorteilhaft. Eine andere Anzahl ist jedoch ebenfalls möglich. Beispielsweise besitzt eine nicht dargestellte Anordnung aus zwei Pfeilerabschnitten 5 und einer Trittstufe 1 je Stufenblock 3 noch größere Flexibilität bezüglich der Form der herstellbaren Aufbauten. 5
Claims (5)
- AT 003 072 Ul Schutzansprüche 1. Freitragende Treppe, mit gewendelten Trittstufen (1), die auf einem oder mehreren senkrechten Stützpfeilern (2) auf dem Boden (4) ruhen, wobei die Stützpfeiler (2) in Pfeilerabschnitte (5) segmentiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens eine Trittstufe (1) mit mindestens zwei Pfeilerabschnitten (5) zu einem Stufenblock (3) zusammengefaßt sind, daß die Treppe unterschiedliche Typen von Stufenblöcken besitzt, die sich durch unterschiedliche Drehwinkel bezüglich eines Drehpfeilerabschnittes (5a) unterscheiden, und daß die Treppe durch Übereinanderordnung von Stufenblöcken (3) zusammenbaubar ist, wobei mindestens ein Pfeilerabschnitt (5) eines Stufenblockes (3) mit einem Pfeilerabschnitt (5) eines benachbarten Stufenblockes (3) fluchtet.
- 2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stufenblock (3) auf vier Pfeilerabschnitten (5) ruht.
- 3. Treppe nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stufenblock (3) mehrere Trittstufen (1) umfaßt.
- 4. Treppe nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Treppenkonstruktionen mit mehreren Stufenblöcken (3) der höhere Stufenblock (3) auf zusätzlichen Stützelementen (7) aufruht.
- 5. Treppe nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß übereinandergeordnete Stufenblöcke (3) durch Steckverbindungen mit Steckzapfen (6) miteinander verbunden sind. 6
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