DE19907467A1 - Pavillon, insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen - Google Patents

Pavillon, insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen

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Bernd Kohlstadt
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1272Exhibition stands
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B2001/0053Buildings characterised by their shape or layout grid
    • E04B2001/0084Buildings with non right-angled horizontal layout grid, e.g. triangular or hexagonal
    • E04B2001/0092Small buildings with hexagonal or similar horizontal cross-section

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Pavillon, der insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen und mit einem wenigstens 2-etagigen Aufbau vorgesehen ist, läßt sich einfach montieren und demontieren und ohne Beeinträchtigung durch tragende Bauelemente nutzen, wenn er versehen ist mit DOLLAR A - einer zentralen, sich über die gesamte Höhe erstreckenden Säule (2), DOLLAR A - einer Mehrzahl von um die zentrale Säule (2) herum angeordneten Tragsäulen (3), DOLLAR A - einer Bodenkonstruktion (5, 5') einer oberen Etage (6), die aus radialen, an der zentralen Säule (2) befestigten und sich auf zugehörigen Tragsäulen (3) abstützenden Trägern (25, 25') mit benachbarte Träger (25, 25') verbindenden Querstreben (27, 27') sowie mit radial außen umlaufenden Randstreben (28, 28') gebildet ist, DOLLAR A - an den Randstreben (28, 28') befestigten Wandpfosten (7, 7') der oberen Etage (6), deren obere Enden über lineare Verbindungselemente (11) mit der zentralen Säule (2) verbunden sind, DOLLAR A - Wandplatten (12) der oberen Etage (6), die an den Wandpfosten (7, 7') befestigt sind und DOLLAR A - Bodenplatten (31) der oberen Etage (6), die von der Bodenkonstruktion (5, 5') gehalten sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Pavillon, insbesondere zur Verwen­ dung in großen Innenräumen.
Derartige Pavillons werden insbesondere in Messehallen als Mes­ sestände, Kommunikationszentren, Besprechungsräume usw. verwen­ det. Dabei ist es bekannt, einen derartigen Pavillon in mehreren Etagen, vorzugsweise 2-etagig aufzubauen. Die untere Etage dient dabei als Treff- und Orientierungsfläche, während intensivere Gespräche, Treffen mit bestimmten Gesprächspartnern oder auch nur ein abgeschirmter ruhiger Aufenthalt in einer oberen Etage möglich ist.
Dabei ist es grundsätzlich auch bekannt, die untere Etage weit­ gehend offen zu gestalten, um den Charakter eines offenen Messe­ standes zu erhalten. Dies hat zur Folge, daß die untere Etage durch die obere Etage überbaut werden muß. Dies geschieht mit Hilfe von üblichen Ständerkonstruktionen, die insbesondere einen rechteckigen oberen Etagenaufbau ermöglichen. Da derartige Mes­ sestände sehr aufwendig aufzubauen sind, verbleiben sie häufig als permanente Installation in der entsprechenden Messehalle, deren Nutzung für andere Zwecke dadurch erheblich eingeschränkt ist.
Die vorliegende Erfindung geht daher von der Problemstellung aus, einen Pavillon der genannten Art so auszubilden, daß er bei hoher Funktionalität einfach montierbar und demontierbar ist und eine ästhetisch ansprechende Realisierung erlaubt.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist ein Pavillon, insbeson­ dere zur Verwendung in großen Innenräumen und mit einem wenig­ stens 2-etagigen Aufbau aufgebaut mit
  • - einer zentralen, sich über die gesamte Höhe erstrec­ kenden Säule,
  • - einer Mehrzahl von um die zentrale Säule herum ange­ ordneten Tragsäulen,
  • - einer Bodenkonstruktion einer oberen Etage, die aus radialen, an der zentralen Säule befestigten und sich auf zugehörigen Tragsäulen abstützenden Trägern mit benachbarte Träger verbindenden Querstreben sowie mit radial außen umlaufenden Randstreben gebildet ist,
  • - an den Randstreben befestigten Wandpfosten der oberen Etage, deren obere Enden über lineare Verbindungsele­ mente mit der zentralen Säule verbunden sind,
  • - Wandplatten der oberen Etage, die an den Wandpfosten befestigt sind und
  • - Bodenplatten der oberen Etage, die von der Bodenkon­ struktion gehalten sind.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Pavillon ermöglicht eine praktisch vollständige Transparenz und Zugänglichkeit der unte­ ren Etage sowie eine vollständig nutzbare und durch Tragsäulen nicht gestörte obere Etage, indem die sich über die gesamte Höhe erstreckende zentrale Säule als wesentliches statisches Element, insbesondere für die obere Etage, fungiert. Die Statik der obe­ ren Etage wird dadurch gewährleistet, daß die sich von der Bo­ denkonstruktion erstreckenden Wandpfosten mit radialen linearen Verbindungselementen mit der zentralen Säule verbunden sind, so daß sich über die zentrale Säule eine die gesamte obere Etage als Zelle umgebende Bauweise ergibt. Die Wandpfosten der oberen Etage halten zugleich die Wandplatten, von denen vorzugsweise mehrere übereinander vorgesehen sind und die vorzugsweise aus einem transparenten oder transluzenten Glas oder ähnlichem Mate­ rial bestehen.
Die Tragsäulen der unteren Etage sind vorzugsweise auf zwei Ra­ dien um die zentrale Säule herum angeordnet, weisen also jeweils gleiche Abstände zu der zentralen Säule auf.
Vorzugsweise ist ein Treppenaufgang zur oberen Etage in dem Zwi­ schenraum zwischen den beiden Radien angeordnet. Zweckmäßiger­ weise kann der Treppenaufgang ästhetisch in die im wesentlichen kreisrunde Konstruktion des Pavillon integriert werden und sich spiralförmig auf einer Kreisbahn in den Bereich der oberen Etage erstrecken.
Es kann zweckmäßig sein, an den Tragsäulen des inneren Radius Wandelemente zu befestigen, so daß um die zentrale Säule herum ein zentraler abgeschlossener Raum ausgebildet wird, der als Lagerraum für Prospekte, Vorräte o. ä. verwendbar ist und durch den Versorgungsleitungen und -kabel zur oberen Etage verlegt werden können.
Die Bodenkonstruktion der oberen Etage kann vorzugsweise so aus­ gebildet sein, daß die oberen Enden der Säulen des inneren Radi­ us durch Querstreben der Bodenkonstruktion miteinander verbunden sind. Auf diese Weise entsteht eine innere, vieleckige geschlos­ sene Einheit, die mit den Tragsäulen des inneren Radius eine statisch stabile Kernzelle des Pavillon bilden.
Die Wandplatten der oberen Etage sind vorzugsweise beidseitig an benachbarten Wandpfosten befestigt, vorzugsweise unter Ausbil­ dung von Fugenzwischenräumen zueinander. Die Wandpfosten sind zur Stabilisierung in horizontaler Richtung zweckmäßigerweise durch horizontale starre Verbindungsstücke miteinander verbun­ den, wobei die Verbindungsstücke vorzugsweise in den horizonta­ len Fugenzwischenräumen der Wandplatten verlaufen, während die vertikalen Fugenzwischenräume durch die Wandpfosten ausgefüllt bzw. abgedeckt sind.
An den Wandpfosten können im Bereich sich kreuzender Fugen zwi­ schen den Wandplatten Diagonalstreben befestigt sein, die an ihren Enden Befestigungsmittel für jeweils eine Ecke einer Wand­ platte tragen. Auf diese Weise läßt sich eine ästhetisch anspre­ chende und sichere Befestigung der Wandplatten in allen vier Ecken der Wandplatten realisieren.
Die Wandpfosten erstrecken sich in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von der Bodenkonstruktion aus nach oben schräg nach radial außen, so daß die Umfangswand der oberen Etage nach oben radial divergierend ausgebildet ist. Insbesonde­ re dadurch ist es möglich, die Verbindungselemente zwischen der zentralen Säule und den oberen Enden der Wandpfosten als auf Zugspannung belastete Spannelemente, beispielsweise Spannseile, auszubilden. Hierdurch wird nach oben hin eine sehr lichte, durchlässige Konstruktion erzielt und in der oberen Etage ein Erlebensgefühl der Weite hervorgerufen, da die durchsichtigen oder durchscheinenden Wandelemente in Augenhöhe einen gewissen Abstand von dem Rand des begehbaren Bodens der oberen Etage auf­ weisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Pavillon
Fig. 2 einen mittigen Vertikalschnitt durch den Pavillon mit Blick von der Rückseite gemäß Fig. 1
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die obere Etage des Pa­ villons gemäß Fig. 1 mit Blick auf die Bodenkonstruk­ tion
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Pavillon gemäß Fig. 1
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf den Pavillon gemäß Fig. 1 unter Fortlassung der Spannseile mit einer beispielhaften prinzipiellen Darstellung einer Nut­ zungsmöglichkeit der oberen Etage
Fig. 6 einen Horizontalschnitt analog Fig. 3 für eine modi­ fizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pavil­ lons
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Pavillon gemäß Fig. 6.
Fig. 1 läßt einen Boden 1 erkennen, der beispielsweise durch einen Holzsockel gebildet sein kann und auf dem eine zentrale Säule 2 befestigt ist, die sich über die gesamte Höhe des Pavil­ lon erstreckte. Um die zentrale Säule herum sind zahlreiche Tragsäulen 3 angeordnet, die ebenfalls im Boden 1 verankert sind und sich über die Höhe einer unteren Etage 4 erstrecken. Die Tragsäulen 3 tragen eine Bodenkonstruktion 5 einer oberen Etage 6.
Von der Bodenkonstruktion 5 der oberen Etage 6 erstrecken sich vertikale Wandpfosten 7, die durch horizontale Querstreben 8, 9, 10 miteinander verbunden sind. Die Wandpfosten 7 erstrecken sich von dem radialen Rand der Bodenkonstruktion 5 nach oben schräg nach außen, so daß sich der Durchmesser der oberen Etage 6 nach oben hin vergrößert. Die oberen Enden der Wandpfosten 7 sind jeweils mit einem Spannseil 11 mit dem oberen Ende der zentralen Säule 2 verbunden.
Zwischen den Wandpfosten 7 erstrecken sich jeweils drei überein­ ander angeordnete Wandplatten 12, die unter Ausbildung von hori­ zontalen Fugenzwischenräumen 13 und vertikalen Fugenzwischenräu­ men 14 aneinander anschließen. Die horizontalen Fugenzwischen­ räume 13 werden dabei durch die horizontalen Querstreben 8, 9, die vertikalen Fugenzwischenräume 14 durch die Wandpfosten 7 abgedeckt.
Zur Befestigung der Wandplatten 12 zwischen den Wandpfosten 7 sind die Wandpfosten 7 im Bereich sich kreuzender Fugenzwischen­ räume 13, 14 mit Diagonalstreben 15 versehen, an deren Enden sich Befestigungselemente 16 befinden. Das jeweilige Befesti­ gungselement 16 kann beispielsweise durch ein Durchgangsloch der Wandplatte 12 ragen und mit der Diagonalstrebe 15, beispielswei­ se durch eine Schraubverbindung verbunden sein.
Fig. 1 läßt noch erkennen, daß zwischen Tragsäulen 3 gebildete Fächer 17 durch Auskreuzungen 18 und zwischen den Wandpfosten 7 gebildete Fächer 19 durch Auskreuzungen 20 statisch stabilisiert sind.
Die Tragsäulen 3 sind auf einem inneren Radius und einem äußeren Radius mit jeweils gleichem Abstand zur zentralen Säule 2 ange­ ordnet. Zwischen den Tragsäulen 3 des inneren Radius und des äußeren Radius ist ein spiralförmig ausgebildeter Treppenaufgang 21 angeordnet, über den die obere Etage 6 begehbar ist.
Die Schnittdarstellung der Fig. 2 läßt deutlich erkennen, daß die Tragsäulen 3 auf einem inneren Radius und einem äußeren Ra­ dius um die zentrale Säule 2 angeordnet sind.
Zwischen den inneren Tragsäulen 3 sind Wandelemente 22 be­ festigt, durch die ein zentraler Raum in der unteren Etage 4 des Pavillon optisch abgetrennt und durch eine Tür 23 begehbar ist.
In der oberen Etage 6 ist vor den Wandpfosten 7 ein kreisförmig angeordnetes Geländer 24 aus Sicherheitsgründen angebracht.
Fig. 3 läßt insbesondere die Bodenkonstruktion 5 der oberen Etage 6 erkennen. Von der zentralen Säule 2 erstrecken sich acht radiale Träger 25 in gleichen Winkelabständen in radialer Rich­ tung. Sie stützen sich alle auf den Tragsäulen 3 des inneren Radius ab. Zwei der radialen Träger 25 enden an den Tragsäulen 3 des inneren Radius, um den für den Treppenaufgang 21 benötigten Platz zu lassen. Die anderen radialen Träger 25 erstrecken sich bis kurz vor die Tragsäulen 3 des äußeren Radius und stützen sich dort mit Anschlußblechen 26 ab. Die radialen Träger 25 sind an ihren Auflagepunkten auf den Tragsäulen 3 des inneren Radius mit Querstreben 27 miteinander verbunden. Die Querstreben 27 bilden ein geschlossenes Achteck und somit eine stabile Kernzel­ le der Bodenkonstruktion 5. Die sich bis zu den Tragsäulen 3 des äußeren Radius erstreckenden radialen Träger sind auf etwa hal­ ber Strecke zwischen den Tragsäulen 3 des inneren Radius und den Tragsäulen 3 des äußeren Radius mit weiteren Querstreben 27' miteinander verbunden. Die mit den Anschlußblechen 26 gebildeten Enden der radialen Träger und die Tragsäulen 3 des äußeren Radi­ us sind durch parallel zu den Querstreben 27, 27' verlaufende Randstreben 28 verbunden. Im Bereich des Treppenaufgangs 21 sind die Randstreben 28 durch ein Randstrebenstück 28' fortgesetzt, das als einteiliges Stück die beiden radialen Träger 25 mitein­ ander verbindet, die an den für den Treppenaufgang 21 ausgenom­ menen Bereich angrenzen. Das Randstrebenstück 28' stützt sich dabei außerhalb seiner Enden auf drei Tragsäulen 3 des äußeren Radius ab.
Um die Bodenkonstruktion noch etwas in den Bereich des Treppen­ aufgangs 21 hineinziehen zu können, ist ein radialen Hilfsträger 29 an eine Querstrebe 27 angeschlossen und mit einer Querstrebe 27' an dem benachbarten langen radialen Träger 25 angeschlossen.
Fig. 3 läßt noch die Wandpfosten 7 erkennen, von denen 24 Stück in gleichen Winkelabständen und auf demselben radialen Abstand zur zentralen Säule 2 schräg nach oben und nach außen zeigend angeordnet sind. Die Wandpfosten 7 stützen sich auf den Rand­ streben 28, dem Randstrebenstück 28' oder über die Anschlußble­ che 26 auf den Tragsäulen 3 des äußeren Radius ab, wobei auch die Abstützpunkte alle auf einem gleichen radialen Abstand zur zentralen Säule 2 liegen sollten, damit alle Randpfosten 7 be­ züglich ihrer Schrägstellung nach außen einen gleichen Winkel mit der Vertikalen bilden.
Die Draufsicht der Fig. 4 verdeutlicht die Spannseile 11, die die oberen Enden der Wandpfosten 7 mit der zentralen Säule 2 verbinden, so daß die Spannseile 11 die nach radial außen ge­ richteten Wandpfosten 7 unter Zug belastet halten.
Fig. 5 zeigt, daß ein Boden 30 durch Auflegen von Bodenplatten 31 auf die (verdeckte) Bodenkonstruktion 5 gebildet wird. Es steht somit im wesentlichen die Fläche eines ¾-Kreises als nutzbarer Boden 30 in der oberen Etage 6 zur Verfügung. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel wird die obere Etage 6 als Besprechungsraum benutzt, in dem mehrere Besprechungstische 32 mit entsprechenden Stühlen 33 angeordnet sind.
Die Fig. 6 und 7 entsprechen den Fig. 3 und 4 für ein mo­ difiziertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Pavillon, nach dem der Pavillon nicht freistehend mit einem runden Quer­ schnitt ausgebildet ist, sondern zur Anordnung an einer Gebäude­ wand 34 mit einer entsprechenden geraden Anlageebene 35 ausge­ bildet ist. Hierzu sind zwei der an sich langen radialen Träger 25' so verkürzt, daß sie durch linear miteinander fluchtende Randstücke 36 in der Anlageebene 35 abgeschlossen werden. In entsprechender Weise enden die Querstreben 27' und Randstreben 28 der benachbarten, nicht verkürzten radialen Träger 25 an den Randstücken 36. Von der so veränderten Bodenkonstruktion 5' er­ strecken sich im Bereich der Anlageebene 35 naturgemäß Wandpfo­ sten 7' in vertikaler Richtung, d. h. ohne Schrägstellung, nach oben, wie dies Fig. 7 verdeutlicht. Dementsprechend ist auch die Anordnung der Spannseile 11, die zu den Wandpfosten 7' in der Anlageebene 35 führen, modifiziert. Die Konstruktion des Pavillon ist im übrigen gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 unverändert.
Der erfindungsgemäße Pavillon erlaubt eine einfache, stabile und lichte Ausführung, bei der der Kommunikationszweck des Pavil­ lon - abgesehen von der nicht störenden zentralen Säule 2 - völ­ lig unbeeinträchtigt bleibt.
Es ist für den Fachmann erkennbar, daß der erfindungsgemäße Pa­ villon in zahlreichen Modifikationen aufgebaut werden kann. So ist es beispielsweise möglich, vollständige Sektionen des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels fortzulassen, wie dies bereits im Bereich des Treppenaufgangs 21 deutlich wird. Durch Weglassen des Randstrebenstücks 28' und der von dem Randstrebenstück gehaltenen Wandpfosten 7 mit den zugehörigen Wandplatten 12 entsteht beispielsweise ein Pavillon, der im we­ sentlichen einen ¾-Kreisquerschnitt bzw. Vieleckquerschnitt aufweist.

Claims (14)

1. Pavillon insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen, mit einem wenigstens 2-etagigen Aufbaum mit
  • - einer zentralen, sich über die gesamte Höhe erstrec­ kenden Säule (2),
  • - einer Mehrzahl von um die zentrale Säule (2) herum angeordneten Tragsäulen (3),
  • - einer Bodenkonstruktion (5, 5') einer oberen Etage (6), die aus radialen, an der zentralen Säule (2) be­ festigten und sich auf zugehörigen Tragsäulen (3) ab­ stützenden Trägern (25, 25') mit benachbarte Träger (25, 25') verbindenden Querstreben (27, 27') sowie mit radial außen umlaufenden Randstreben (28, 28') gebil­ det ist,
  • - an den Randstreben (28, 28') befestigten Wandpfosten (7, 7') der oberen Etage (6), deren obere Enden über lineare Verbindungselemente (11) mit der zentralen Säule (2) verbunden sind,
  • - Wandplatten (12) der oberen Etage (6), die an den Wandpfosten (7, 7') befestigt sind und
  • - Bodenplatten (31) der oberen Etage (6), die von der Bodenkonstruktion (5, 5') gehalten sind.
2. Pavillon nach Anspruch 1, bei dem die Tragsäulen (3) auf zwei Radien um die zentrale Säule (2) herum angeordnet sind.
3. Pavillon nach Anspruch 2, bei dem in dem Zwischenraum zwi­ schen den beiden Radien ein Treppenaufgang (21) zur oberen Etage (6) angeordnet ist.
4. Pavillon nach Anspruch 2 oder 3, bei dem an den Tragsäulen (3) des inneren Radius Wandelemente (22) befestigt sind.
5. Pavillon nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die obe­ ren Enden der Tragsäulen (3) des inneren Radius durch Quer­ streben (27) der Bodenkonstruktion (5, 5') der oberen Etage (6) miteinander verbunden sind.
6. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Wandplatten (12) der oberen Etage (6) beidseitig an benach­ barten Wandpfosten (7) befestigt sind.
7. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem mehrere Wandplatten (12) übereinander an den Wandpfosten (7) befe­ stigt sind.
8. Pavillon nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Wandplatten (12) unter Ausbildung von Fugenzwischenräumen (13, 14) zu­ einander befestigt sind.
9. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Wandpfosten (7) durch horizontale starre Verbindungsstücke (7, 8, 9) miteinander verbunden sind.
10. Pavillon nach Anspruch 8 und 9, bei dem die Verbindungs­ stücke in den horizontalen Fugenzwischenräumen (13) der Wandplatten (12) verlaufen.
11. Pavillon nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem an den Wandpfosten (7) im Bereich sich kreuzender Fugen zwischen den Wandplatten (12) Diagonalstreben (15) befestigt sind, die an ihren Enden Befestigungsmittel (16) für jeweils eine Ecke einer Wandplatte (12) tragen.
12. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem sich die Wandpfosten (7) von der Bodenkonstruktion (5, 5') aus nach oben schräg nach radial außen erstrecken.
13. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Verbindungselemente zwischen der zentralen Säule (2) und den oberen Enden der Wandpfosten (7, 7') auf Zugspannung belastete Spannelemente (11) sind.
14. Pavillon nach Anspruch 13, bei dem die Spannelemente durch Spannseile (11) gebildet sind.
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