DE19907467A1 - Pavillon, insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen - Google Patents
Pavillon, insbesondere zur Verwendung in großen InnenräumenInfo
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- E04H1/1272—Exhibition stands
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B2001/0053—Buildings characterised by their shape or layout grid
- E04B2001/0084—Buildings with non right-angled horizontal layout grid, e.g. triangular or hexagonal
- E04B2001/0092—Small buildings with hexagonal or similar horizontal cross-section
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Abstract
Ein Pavillon, der insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen und mit einem wenigstens 2-etagigen Aufbau vorgesehen ist, läßt sich einfach montieren und demontieren und ohne Beeinträchtigung durch tragende Bauelemente nutzen, wenn er versehen ist mit DOLLAR A - einer zentralen, sich über die gesamte Höhe erstreckenden Säule (2), DOLLAR A - einer Mehrzahl von um die zentrale Säule (2) herum angeordneten Tragsäulen (3), DOLLAR A - einer Bodenkonstruktion (5, 5') einer oberen Etage (6), die aus radialen, an der zentralen Säule (2) befestigten und sich auf zugehörigen Tragsäulen (3) abstützenden Trägern (25, 25') mit benachbarte Träger (25, 25') verbindenden Querstreben (27, 27') sowie mit radial außen umlaufenden Randstreben (28, 28') gebildet ist, DOLLAR A - an den Randstreben (28, 28') befestigten Wandpfosten (7, 7') der oberen Etage (6), deren obere Enden über lineare Verbindungselemente (11) mit der zentralen Säule (2) verbunden sind, DOLLAR A - Wandplatten (12) der oberen Etage (6), die an den Wandpfosten (7, 7') befestigt sind und DOLLAR A - Bodenplatten (31) der oberen Etage (6), die von der Bodenkonstruktion (5, 5') gehalten sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Pavillon, insbesondere zur Verwen
dung in großen Innenräumen.
Derartige Pavillons werden insbesondere in Messehallen als Mes
sestände, Kommunikationszentren, Besprechungsräume usw. verwen
det. Dabei ist es bekannt, einen derartigen Pavillon in mehreren
Etagen, vorzugsweise 2-etagig aufzubauen. Die untere Etage dient
dabei als Treff- und Orientierungsfläche, während intensivere
Gespräche, Treffen mit bestimmten Gesprächspartnern oder auch
nur ein abgeschirmter ruhiger Aufenthalt in einer oberen Etage
möglich ist.
Dabei ist es grundsätzlich auch bekannt, die untere Etage weit
gehend offen zu gestalten, um den Charakter eines offenen Messe
standes zu erhalten. Dies hat zur Folge, daß die untere Etage
durch die obere Etage überbaut werden muß. Dies geschieht mit
Hilfe von üblichen Ständerkonstruktionen, die insbesondere einen
rechteckigen oberen Etagenaufbau ermöglichen. Da derartige Mes
sestände sehr aufwendig aufzubauen sind, verbleiben sie häufig
als permanente Installation in der entsprechenden Messehalle,
deren Nutzung für andere Zwecke dadurch erheblich eingeschränkt
ist.
Die vorliegende Erfindung geht daher von der Problemstellung
aus, einen Pavillon der genannten Art so auszubilden, daß er bei
hoher Funktionalität einfach montierbar und demontierbar ist und
eine ästhetisch ansprechende Realisierung erlaubt.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist ein Pavillon, insbeson
dere zur Verwendung in großen Innenräumen und mit einem wenig
stens 2-etagigen Aufbau aufgebaut mit
- - einer zentralen, sich über die gesamte Höhe erstrec kenden Säule,
- - einer Mehrzahl von um die zentrale Säule herum ange ordneten Tragsäulen,
- - einer Bodenkonstruktion einer oberen Etage, die aus radialen, an der zentralen Säule befestigten und sich auf zugehörigen Tragsäulen abstützenden Trägern mit benachbarte Träger verbindenden Querstreben sowie mit radial außen umlaufenden Randstreben gebildet ist,
- - an den Randstreben befestigten Wandpfosten der oberen Etage, deren obere Enden über lineare Verbindungsele mente mit der zentralen Säule verbunden sind,
- - Wandplatten der oberen Etage, die an den Wandpfosten befestigt sind und
- - Bodenplatten der oberen Etage, die von der Bodenkon struktion gehalten sind.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Pavillon ermöglicht eine
praktisch vollständige Transparenz und Zugänglichkeit der unte
ren Etage sowie eine vollständig nutzbare und durch Tragsäulen
nicht gestörte obere Etage, indem die sich über die gesamte Höhe
erstreckende zentrale Säule als wesentliches statisches Element,
insbesondere für die obere Etage, fungiert. Die Statik der obe
ren Etage wird dadurch gewährleistet, daß die sich von der Bo
denkonstruktion erstreckenden Wandpfosten mit radialen linearen
Verbindungselementen mit der zentralen Säule verbunden sind, so
daß sich über die zentrale Säule eine die gesamte obere Etage
als Zelle umgebende Bauweise ergibt. Die Wandpfosten der oberen
Etage halten zugleich die Wandplatten, von denen vorzugsweise
mehrere übereinander vorgesehen sind und die vorzugsweise aus
einem transparenten oder transluzenten Glas oder ähnlichem Mate
rial bestehen.
Die Tragsäulen der unteren Etage sind vorzugsweise auf zwei Ra
dien um die zentrale Säule herum angeordnet, weisen also jeweils
gleiche Abstände zu der zentralen Säule auf.
Vorzugsweise ist ein Treppenaufgang zur oberen Etage in dem Zwi
schenraum zwischen den beiden Radien angeordnet. Zweckmäßiger
weise kann der Treppenaufgang ästhetisch in die im wesentlichen
kreisrunde Konstruktion des Pavillon integriert werden und sich
spiralförmig auf einer Kreisbahn in den Bereich der oberen Etage
erstrecken.
Es kann zweckmäßig sein, an den Tragsäulen des inneren Radius
Wandelemente zu befestigen, so daß um die zentrale Säule herum
ein zentraler abgeschlossener Raum ausgebildet wird, der als
Lagerraum für Prospekte, Vorräte o. ä. verwendbar ist und durch
den Versorgungsleitungen und -kabel zur oberen Etage verlegt
werden können.
Die Bodenkonstruktion der oberen Etage kann vorzugsweise so aus
gebildet sein, daß die oberen Enden der Säulen des inneren Radi
us durch Querstreben der Bodenkonstruktion miteinander verbunden
sind. Auf diese Weise entsteht eine innere, vieleckige geschlos
sene Einheit, die mit den Tragsäulen des inneren Radius eine
statisch stabile Kernzelle des Pavillon bilden.
Die Wandplatten der oberen Etage sind vorzugsweise beidseitig an
benachbarten Wandpfosten befestigt, vorzugsweise unter Ausbil
dung von Fugenzwischenräumen zueinander. Die Wandpfosten sind
zur Stabilisierung in horizontaler Richtung zweckmäßigerweise
durch horizontale starre Verbindungsstücke miteinander verbun
den, wobei die Verbindungsstücke vorzugsweise in den horizonta
len Fugenzwischenräumen der Wandplatten verlaufen, während die
vertikalen Fugenzwischenräume durch die Wandpfosten ausgefüllt
bzw. abgedeckt sind.
An den Wandpfosten können im Bereich sich kreuzender Fugen zwi
schen den Wandplatten Diagonalstreben befestigt sein, die an
ihren Enden Befestigungsmittel für jeweils eine Ecke einer Wand
platte tragen. Auf diese Weise läßt sich eine ästhetisch anspre
chende und sichere Befestigung der Wandplatten in allen vier
Ecken der Wandplatten realisieren.
Die Wandpfosten erstrecken sich in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung von der Bodenkonstruktion aus nach
oben schräg nach radial außen, so daß die Umfangswand der oberen
Etage nach oben radial divergierend ausgebildet ist. Insbesonde
re dadurch ist es möglich, die Verbindungselemente zwischen der
zentralen Säule und den oberen Enden der Wandpfosten als auf
Zugspannung belastete Spannelemente, beispielsweise Spannseile,
auszubilden. Hierdurch wird nach oben hin eine sehr lichte,
durchlässige Konstruktion erzielt und in der oberen Etage ein
Erlebensgefühl der Weite hervorgerufen, da die durchsichtigen
oder durchscheinenden Wandelemente in Augenhöhe einen gewissen
Abstand von dem Rand des begehbaren Bodens der oberen Etage auf
weisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen im folgenden anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Pavillon
Fig. 2 einen mittigen Vertikalschnitt durch den Pavillon mit
Blick von der Rückseite gemäß Fig. 1
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die obere Etage des Pa
villons gemäß Fig. 1 mit Blick auf die Bodenkonstruk
tion
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Pavillon gemäß Fig. 1
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf den Pavillon gemäß
Fig. 1 unter Fortlassung der Spannseile mit einer
beispielhaften prinzipiellen Darstellung einer Nut
zungsmöglichkeit der oberen Etage
Fig. 6 einen Horizontalschnitt analog Fig. 3 für eine modi
fizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pavil
lons
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Pavillon gemäß Fig. 6.
Fig. 1 läßt einen Boden 1 erkennen, der beispielsweise durch
einen Holzsockel gebildet sein kann und auf dem eine zentrale
Säule 2 befestigt ist, die sich über die gesamte Höhe des Pavil
lon erstreckte. Um die zentrale Säule herum sind zahlreiche
Tragsäulen 3 angeordnet, die ebenfalls im Boden 1 verankert sind
und sich über die Höhe einer unteren Etage 4 erstrecken. Die
Tragsäulen 3 tragen eine Bodenkonstruktion 5 einer oberen Etage
6.
Von der Bodenkonstruktion 5 der oberen Etage 6 erstrecken sich
vertikale Wandpfosten 7, die durch horizontale Querstreben 8, 9,
10 miteinander verbunden sind. Die Wandpfosten 7 erstrecken sich
von dem radialen Rand der Bodenkonstruktion 5 nach oben schräg
nach außen, so daß sich der Durchmesser der oberen Etage 6 nach
oben hin vergrößert. Die oberen Enden der Wandpfosten 7 sind
jeweils mit einem Spannseil 11 mit dem oberen Ende der zentralen
Säule 2 verbunden.
Zwischen den Wandpfosten 7 erstrecken sich jeweils drei überein
ander angeordnete Wandplatten 12, die unter Ausbildung von hori
zontalen Fugenzwischenräumen 13 und vertikalen Fugenzwischenräu
men 14 aneinander anschließen. Die horizontalen Fugenzwischen
räume 13 werden dabei durch die horizontalen Querstreben 8, 9,
die vertikalen Fugenzwischenräume 14 durch die Wandpfosten 7
abgedeckt.
Zur Befestigung der Wandplatten 12 zwischen den Wandpfosten 7
sind die Wandpfosten 7 im Bereich sich kreuzender Fugenzwischen
räume 13, 14 mit Diagonalstreben 15 versehen, an deren Enden
sich Befestigungselemente 16 befinden. Das jeweilige Befesti
gungselement 16 kann beispielsweise durch ein Durchgangsloch der
Wandplatte 12 ragen und mit der Diagonalstrebe 15, beispielswei
se durch eine Schraubverbindung verbunden sein.
Fig. 1 läßt noch erkennen, daß zwischen Tragsäulen 3 gebildete
Fächer 17 durch Auskreuzungen 18 und zwischen den Wandpfosten 7
gebildete Fächer 19 durch Auskreuzungen 20 statisch stabilisiert
sind.
Die Tragsäulen 3 sind auf einem inneren Radius und einem äußeren
Radius mit jeweils gleichem Abstand zur zentralen Säule 2 ange
ordnet. Zwischen den Tragsäulen 3 des inneren Radius und des
äußeren Radius ist ein spiralförmig ausgebildeter Treppenaufgang
21 angeordnet, über den die obere Etage 6 begehbar ist.
Die Schnittdarstellung der Fig. 2 läßt deutlich erkennen, daß
die Tragsäulen 3 auf einem inneren Radius und einem äußeren Ra
dius um die zentrale Säule 2 angeordnet sind.
Zwischen den inneren Tragsäulen 3 sind Wandelemente 22 be
festigt, durch die ein zentraler Raum in der unteren Etage 4 des
Pavillon optisch abgetrennt und durch eine Tür 23 begehbar ist.
In der oberen Etage 6 ist vor den Wandpfosten 7 ein kreisförmig
angeordnetes Geländer 24 aus Sicherheitsgründen angebracht.
Fig. 3 läßt insbesondere die Bodenkonstruktion 5 der oberen
Etage 6 erkennen. Von der zentralen Säule 2 erstrecken sich acht
radiale Träger 25 in gleichen Winkelabständen in radialer Rich
tung. Sie stützen sich alle auf den Tragsäulen 3 des inneren
Radius ab. Zwei der radialen Träger 25 enden an den Tragsäulen 3
des inneren Radius, um den für den Treppenaufgang 21 benötigten
Platz zu lassen. Die anderen radialen Träger 25 erstrecken sich
bis kurz vor die Tragsäulen 3 des äußeren Radius und stützen
sich dort mit Anschlußblechen 26 ab. Die radialen Träger 25 sind
an ihren Auflagepunkten auf den Tragsäulen 3 des inneren Radius
mit Querstreben 27 miteinander verbunden. Die Querstreben 27
bilden ein geschlossenes Achteck und somit eine stabile Kernzel
le der Bodenkonstruktion 5. Die sich bis zu den Tragsäulen 3 des
äußeren Radius erstreckenden radialen Träger sind auf etwa hal
ber Strecke zwischen den Tragsäulen 3 des inneren Radius und den
Tragsäulen 3 des äußeren Radius mit weiteren Querstreben 27'
miteinander verbunden. Die mit den Anschlußblechen 26 gebildeten
Enden der radialen Träger und die Tragsäulen 3 des äußeren Radi
us sind durch parallel zu den Querstreben 27, 27' verlaufende
Randstreben 28 verbunden. Im Bereich des Treppenaufgangs 21 sind
die Randstreben 28 durch ein Randstrebenstück 28' fortgesetzt,
das als einteiliges Stück die beiden radialen Träger 25 mitein
ander verbindet, die an den für den Treppenaufgang 21 ausgenom
menen Bereich angrenzen. Das Randstrebenstück 28' stützt sich
dabei außerhalb seiner Enden auf drei Tragsäulen 3 des äußeren
Radius ab.
Um die Bodenkonstruktion noch etwas in den Bereich des Treppen
aufgangs 21 hineinziehen zu können, ist ein radialen Hilfsträger
29 an eine Querstrebe 27 angeschlossen und mit einer Querstrebe
27' an dem benachbarten langen radialen Träger 25 angeschlossen.
Fig. 3 läßt noch die Wandpfosten 7 erkennen, von denen 24 Stück
in gleichen Winkelabständen und auf demselben radialen Abstand
zur zentralen Säule 2 schräg nach oben und nach außen zeigend
angeordnet sind. Die Wandpfosten 7 stützen sich auf den Rand
streben 28, dem Randstrebenstück 28' oder über die Anschlußble
che 26 auf den Tragsäulen 3 des äußeren Radius ab, wobei auch
die Abstützpunkte alle auf einem gleichen radialen Abstand zur
zentralen Säule 2 liegen sollten, damit alle Randpfosten 7 be
züglich ihrer Schrägstellung nach außen einen gleichen Winkel
mit der Vertikalen bilden.
Die Draufsicht der Fig. 4 verdeutlicht die Spannseile 11, die
die oberen Enden der Wandpfosten 7 mit der zentralen Säule 2
verbinden, so daß die Spannseile 11 die nach radial außen ge
richteten Wandpfosten 7 unter Zug belastet halten.
Fig. 5 zeigt, daß ein Boden 30 durch Auflegen von Bodenplatten
31 auf die (verdeckte) Bodenkonstruktion 5 gebildet wird. Es
steht somit im wesentlichen die Fläche eines ¾-Kreises als
nutzbarer Boden 30 in der oberen Etage 6 zur Verfügung. Bei dem
in Fig. 5 dargestellten Beispiel wird die obere Etage 6 als
Besprechungsraum benutzt, in dem mehrere Besprechungstische 32
mit entsprechenden Stühlen 33 angeordnet sind.
Die Fig. 6 und 7 entsprechen den Fig. 3 und 4 für ein mo
difiziertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Pavillon,
nach dem der Pavillon nicht freistehend mit einem runden Quer
schnitt ausgebildet ist, sondern zur Anordnung an einer Gebäude
wand 34 mit einer entsprechenden geraden Anlageebene 35 ausge
bildet ist. Hierzu sind zwei der an sich langen radialen Träger
25' so verkürzt, daß sie durch linear miteinander fluchtende
Randstücke 36 in der Anlageebene 35 abgeschlossen werden. In
entsprechender Weise enden die Querstreben 27' und Randstreben
28 der benachbarten, nicht verkürzten radialen Träger 25 an den
Randstücken 36. Von der so veränderten Bodenkonstruktion 5' er
strecken sich im Bereich der Anlageebene 35 naturgemäß Wandpfo
sten 7' in vertikaler Richtung, d. h. ohne Schrägstellung, nach
oben, wie dies Fig. 7 verdeutlicht. Dementsprechend ist auch
die Anordnung der Spannseile 11, die zu den Wandpfosten 7' in
der Anlageebene 35 führen, modifiziert. Die Konstruktion des
Pavillon ist im übrigen gegenüber dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 5 unverändert.
Der erfindungsgemäße Pavillon erlaubt eine einfache, stabile und
lichte Ausführung, bei der der Kommunikationszweck des Pavil
lon - abgesehen von der nicht störenden zentralen Säule 2 - völ
lig unbeeinträchtigt bleibt.
Es ist für den Fachmann erkennbar, daß der erfindungsgemäße Pa
villon in zahlreichen Modifikationen aufgebaut werden kann. So
ist es beispielsweise möglich, vollständige Sektionen des in den
Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels fortzulassen,
wie dies bereits im Bereich des Treppenaufgangs 21 deutlich
wird. Durch Weglassen des Randstrebenstücks 28' und der von dem
Randstrebenstück gehaltenen Wandpfosten 7 mit den zugehörigen
Wandplatten 12 entsteht beispielsweise ein Pavillon, der im we
sentlichen einen ¾-Kreisquerschnitt bzw. Vieleckquerschnitt
aufweist.
Claims (14)
1. Pavillon insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen,
mit einem wenigstens 2-etagigen Aufbaum mit
- - einer zentralen, sich über die gesamte Höhe erstrec kenden Säule (2),
- - einer Mehrzahl von um die zentrale Säule (2) herum angeordneten Tragsäulen (3),
- - einer Bodenkonstruktion (5, 5') einer oberen Etage (6), die aus radialen, an der zentralen Säule (2) be festigten und sich auf zugehörigen Tragsäulen (3) ab stützenden Trägern (25, 25') mit benachbarte Träger (25, 25') verbindenden Querstreben (27, 27') sowie mit radial außen umlaufenden Randstreben (28, 28') gebil det ist,
- - an den Randstreben (28, 28') befestigten Wandpfosten (7, 7') der oberen Etage (6), deren obere Enden über lineare Verbindungselemente (11) mit der zentralen Säule (2) verbunden sind,
- - Wandplatten (12) der oberen Etage (6), die an den Wandpfosten (7, 7') befestigt sind und
- - Bodenplatten (31) der oberen Etage (6), die von der Bodenkonstruktion (5, 5') gehalten sind.
2. Pavillon nach Anspruch 1, bei dem die Tragsäulen (3) auf
zwei Radien um die zentrale Säule (2) herum angeordnet
sind.
3. Pavillon nach Anspruch 2, bei dem in dem Zwischenraum zwi
schen den beiden Radien ein Treppenaufgang (21) zur oberen
Etage (6) angeordnet ist.
4. Pavillon nach Anspruch 2 oder 3, bei dem an den Tragsäulen
(3) des inneren Radius Wandelemente (22) befestigt sind.
5. Pavillon nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die obe
ren Enden der Tragsäulen (3) des inneren Radius durch Quer
streben (27) der Bodenkonstruktion (5, 5') der oberen Etage
(6) miteinander verbunden sind.
6. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Wandplatten (12) der oberen Etage (6) beidseitig an benach
barten Wandpfosten (7) befestigt sind.
7. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem mehrere
Wandplatten (12) übereinander an den Wandpfosten (7) befe
stigt sind.
8. Pavillon nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Wandplatten
(12) unter Ausbildung von Fugenzwischenräumen (13, 14) zu
einander befestigt sind.
9. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die
Wandpfosten (7) durch horizontale starre Verbindungsstücke
(7, 8, 9) miteinander verbunden sind.
10. Pavillon nach Anspruch 8 und 9, bei dem die Verbindungs
stücke in den horizontalen Fugenzwischenräumen (13) der
Wandplatten (12) verlaufen.
11. Pavillon nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem an den
Wandpfosten (7) im Bereich sich kreuzender Fugen zwischen
den Wandplatten (12) Diagonalstreben (15) befestigt sind,
die an ihren Enden Befestigungsmittel (16) für jeweils eine
Ecke einer Wandplatte (12) tragen.
12. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem sich
die Wandpfosten (7) von der Bodenkonstruktion (5, 5') aus
nach oben schräg nach radial außen erstrecken.
13. Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die
Verbindungselemente zwischen der zentralen Säule (2) und
den oberen Enden der Wandpfosten (7, 7') auf Zugspannung
belastete Spannelemente (11) sind.
14. Pavillon nach Anspruch 13, bei dem die Spannelemente durch
Spannseile (11) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107467 DE19907467A1 (de) | 1999-02-13 | 1999-02-13 | Pavillon, insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107467 DE19907467A1 (de) | 1999-02-13 | 1999-02-13 | Pavillon, insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19907467A1 true DE19907467A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7898377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999107467 Withdrawn DE19907467A1 (de) | 1999-02-13 | 1999-02-13 | Pavillon, insbesondere zur Verwendung in großen Innenräumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19907467A1 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
GB2444059A (en) * | 2006-11-24 | 2008-05-28 | Bernard John Wilson | A portable and free-standing verandah |
CN104989128A (zh) * | 2015-07-16 | 2015-10-21 | 陈巨根 | 一种用于智能产品的展示空间 |
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---|---|---|---|---|
DE8520927U1 (de) * | 1985-07-19 | 1986-01-09 | Chobot, Frantisek | Zusammenlegbarer Pavillon |
DE9420394U1 (de) * | 1994-09-26 | 1995-03-16 | Mattes Bernd | Pavillonartiges Gebäude mit polygonem Grundriß |
-
1999
- 1999-02-13 DE DE1999107467 patent/DE19907467A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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