AT305595B - Schutzkappe für den am Dach befestigten Teil der Stütze eines Schneefangs - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe für den am Dach befestigten Teil der Stütze eines Schneefangs.
Schneefänge werden gewöhnlich auf den Dächern von Gebäuden angebracht, um zu verhindern, dass Dachlawinen abgehen und Schaden anrichten können. Die zumeist aus einem niedrigen Gitter oder auch nur aus ein bis zwei parallel zur Traufenkante verlegten Stäben bestehenden   Schneefänge   sind an Stützen und diese 
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 als Bügel, ausgebildet sein, die gewöhnlich an die Sparren angeschraubt oder angenagelt sind. Um das Eindringen von Wasser entlang der Befestigungselemente, z. B. Schrauben oder Nägel, in die Sparren zu verhindern, ist es notwendig, die Befestigungsstellen durch Schutzkappe gegen Regen und Schnee abzudecken. Diese Kappen wurden bislang aus Zinkblech hergestellt und mit ihren Rändern mit dem Blechsaum des Daches verlötet. 



   Die vorbekannten Schutzkappe wiesen mehrfache Nachteile auf. Um einen wirksamen Wetterschutz bieten zu können, mussten sie entlang ihres gesamten Randes mit dem Blechsaum verlötet werden. Diese umfangreiche Lötstelle musste anlässlich von Reparaturarbeiten im Bereich des Schneefangs wieder aufgelötet werden. Bei allfälliger Schneeräumung am Dach kam es wegen der Sprödigkeit des Zinkbleches bei tieferen Temperaturen zur Beschädigung der Schutzkappe. die eine Erneuerung notwendig machte. 



   Es wurde gefunden, dass die Nachteile der eingangs erwähnten Schutzkappe nicht auftreten, wenn die Schutzkappe erfindungsgemäss so ausgebildet ist, dass sie einen am einen Ende durch eine Querwand verschlossenen rinnenförmigen Unterteil mit U-Querschnitt aufweist, dessen mit Bohrungen für die Befestigungselemente der Stütze versehener Boden mit einer Dichtungsplatte aus PVC weich unterlegt ist und dessen Ränder einander gegenüberliegend je eine auswärts abstehende Leiste aufweisen, wobei letztere der Führung eines aufschiebbaren Deckels dienen, der an seinen beiden Längsseiten mit einem Bordrand mit den entsprechenden Führungsnuten und am einen Ende mit einem glatten Bordrand, welcher sich in Gebrauchslage gegen die den Querschnitt des Unterteils abschliessende Querwand legt, ausgestattet ist. 



   Eine solche Schutzkappe bietet nicht nur vollen Witterungsschutz für die Befestigungsstelle der Stütze auf dem Dachsparren. Sie ist bei entsprechender Wahl des Kunststoffes, aus dem sie besteht, auch nagel- und weitgehend schlagfest, so dass sie auch einer mechanischen Einwirkung anlässlich einer Schneeräumung gut widersteht. 



   Die Dichtungsplatte, mit der der Boden der Schutzkappe unterlegt ist, besteht aus Polyvinylchlorid, dem ein Weichmacher zugesetzt ist. Sie versprödet und verrottet nicht, so dass eine sichere Abdichtung auch auf Dauer gesichert ist. 



   In den Zeichnungen ist die erfindungsgemässe Schutzkappe an Hand eines Ausführungsbeispieles näher 
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 Anwendung der Schutzkappe. 



   Wie den   Fig. l,   2 und 3 zu entnehmen ist, besteht die Schutzkappe aus einem rinnenförmigen Unterteil   --l--   mit U-Querschnitt, dessen Boden mit einer Dichtungsplatte --2-- unterlegt ist und dessen Ränder einander gegenüberliegend je eine, sich über die ganze Länge erstreckende, auswärts abstehende   Leiste --3, 3'--   aufweisen. 



   Der Unterteil--l-ist an einem Ende durch eine Querwand --4-- verschlossen und weist im dargestellten Fall am andern Ende im Bereich der beiden   Leisten--3, 3'-einen Steg-5-auf,   der die Quersteifigkeit der Rinne verstärkt. 



   Im Boden des   Unterteils --1-- sind Bohrungen --6, 6'-- vorgesehen,   die Bohrungen --14, 14'-- in der   Schneefangstütze--13--für   Befestigungselemente entsprechen. Es sind ferner Bohrungen --7, 7'-- in der   Dichtungsplatte --2-- vorgesehen.   Vorzugsweise sind aber nur im Rinnenboden   Bohrungen-6, 6'--   vorgefertigt, um eine Klemmwirkung der Dichtungsplatte --2-- an den Befestigungselementen zu erreichen und damit eine Verbesserung der Dichtwirkung zu erzielen. 



   Die Schutzkappe weist einen   Deckel-8--mit Führungsnuten-9, 9'-auf,   die sich über die ganze Länge des Unterteils--l--erstrecken und die Leisten--3, 3'-umfassen. Am einen Ende weist der Deckel einen glatten   Bordrand--10-auf,   der sich gegen die den Querschnitt des   Unterteils-l-abschliessende     Querwand --4-- legt.    



   Wie Fig. erkennen lässt, ist die an dem leiterartig ausgebildeten Schneefang--11-mit Laschen -   befestigte Schneefangstütze-13--durch   im Bereich ihrer Enden vorgesehene Bohrungen   - -14, 14'--   und durch die   Bohrungen--6, 6'-   im Boden des Unterteils--l-sowie durch die Bohrungen-7, 7'-in der Dichtungsplatte --2-- und durch den   Blechsaum --15-- im Dachsparren   -   16--mit Nägeln--17, 17'-befestigt,   welch letztere zwischen   Dachlatten-18-angeordnet   sind. Der Unterteil-l-ist mit dem   Schiebedeckel-8-verschlossen, der jederzeit   abgenommen werden kann. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Schutzkappe für den am Dach befestigten Teil der Stütze eines Schneefangs, dadurch gekenn- zeichnet, dass sie einen am einen Ende durch eine Querwand (4) verschlossenen rinnenförmigen Unterteil <Desc/Clms Page number 2> (1) mit U-Querschnitt aufweist, dessen mit Bohrungen (6,6') für die Befestigungselemente der Stütze (13) versehener Boden mit einer Dichtungsplatte (2) aus PVC weich unterlegt ist und dessen Ränder einander gegenüberliegend je eine auswärts abstehende Leiste (3,3') aufweisen, wobei letztere der Führung eines aufschiebbaren Deckels (8) dienen, der an seinen beiden Längsseiten mit einem Bordrand mit den entsprechenden Führungsnuten (9,9') und am einen Ende mit einem glatten Bordrand (10), welcher sich in Gebrauchslage gegen die den Querschnitt des Unterteils (1)

   abschliessende Querwand (4) legt, ausgestattet ist.