AT30517B - Zündersicherung für Sprenggeschosse. - Google Patents

Zündersicherung für Sprenggeschosse.

Info

Publication number
AT30517B
AT30517B AT30517DA AT30517B AT 30517 B AT30517 B AT 30517B AT 30517D A AT30517D A AT 30517DA AT 30517 B AT30517 B AT 30517B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
screen
fuse
projectile
explosive charge
fuse protection
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Vickers Sons & Maxim Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Sons & Maxim Ltd filed Critical Vickers Sons & Maxim Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT30517B publication Critical patent/AT30517B/de

Links

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 



   Bei den bisher benützten Geschossen war der den Zünder enthaltende Teil in einer Sicherheitkammer am Geschossboden enthalten und von der unmittelbaren Verbindung mit der Sprengladung durch gleitende oder drehbare Schirme abgesperrt, die durch die Fliehkraft erst dann   geöffnet wurden, wenn das Geschoss aus dem Geschützrohr getreten war und in der Offenstellung durch federnde Bolzen oder andere geeignete Mittel festgehalten wurden, so dass beim Aufschlagen   der Zünder in die Sprengladung vorgeschnellt und entzündet wurde. 



   Nach der Erfindung entfällt die Sicherungskammer, so dass ein Boden- oder Spitzenzünder   verwendet werden kann, der in gewöhnlicher Weise in das Geschoss eingeschraubt ist. Die Sicherung liegt zwischen dem eingeschraubten Zünderkopf und dem zur Sprengladung führenden Kanal,   so dass, wenn der Schirm sich in der Schlussstellung befindet, der Kanal verdeckt ist und die durch vorzeitige oder unbeabsichtigte Explosion des Zünders erzeugte Flamme durch den Schirm nicht   hindurchschlagen   und die Sprengladung nicht erreichen kann.

   Wird jedoch das Geschoss abgefeuert, so wird   in, fcder   ihm dadurch erteilen Drehung und vermöge der so hervorgerufenen Fliehkraft der Schirm in die Offenstellung gebracht, in der er durch einen Bolzen oder dgl. festgehalten wird, so dass bei Explosion der Zündpille die Flamme zur Sprengladung gelangen kann. 



   Diese Sicherung erhöht auch die Sicherheit gegen Explosion von nicht mit Zündern ver-   sehenen   eingelagerten Sprenggeschossen sowie-auch während des Aufsetzens oder Abnehmens der Zünder, indem sie zufällig entstehende Flammen vom Zutritt zur Sprengladung abhält. Sie   ist sowohl tbei Geschossen mit Bodenzünder als auch bei solchen mit Spitzenziinder verwendbar. 



  In'-dr Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt der Spitze eines Geschosses mit einer   
 EMI1.3 
 



     A   ist das Geschoss, B ist der Zünder, C ist dessen Boden und D ist eine einen Teil der Sicherung bildende Platte mit einer Öffnung E. F ist der exzentrisch angeordnete bewegliche   Schirm,   der in der Ruhelage die Öffnung E verdeckt und sich der Quere nach oder radial zur Geschossachse in Führungen in der Platte verschieben kann. G ist eine federnde   Schnappvorrichtung und 1I   eine Feder, die den Schirm in der   Schlusslage   hält. 



   Bevor das Geschoss abgefeuert wird, wird nach Fig. 1 und 2 der Schirm F in der Schlussstellung gehalten, d. i. in eine Stellung, in der er das Loch oder die Öffnung E verdeckt, wodurch die Verbindung zwischen Zünder und Sprengladung unterbrochen ist. Sobald das Geschoss beim 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Schirm F2, wodurch letzterer an der Bewegung nach auswärts verhindert ist und seinerseits auch den Schirm F an einer Auswärtsbewegung hindert. Nach dem Abfeuern des Geschosses bewegen sich die drei Schirme in folgender Ordnung nach auswärts. Zuerst bewegt sich der Schirm   F3,   wodurch er den Schirm   F freigibt, hierauf   bewegt sich der Schirm   F2 nach   aussen und gibt den Schirm F frei und endlich bewegt sich der Schirm F nach aussen und legt die   OfimU1g   E frei.

   In diesem Falle ist eine noch längere Zeit erforderlich, um die Öffnung E freizulegen, als in den beschriebenen Fällen. 



   In den in Fig. 7-11 dargestellten Ausführungsformen ist die   SchnappvorrichtlU1g G   fortgelassen. Man kann diese Schnappvorrichtung entbehren, indem man die Schirme und Führungen   vierkantig   macht und aussen an den Führungen so viel Spielraum lässt, dass die Schirme, wenn sie mit den Führungen nicht gerade in Eingriff stehen, sich drehen   können.   Es ist dann sehr unwahrscheinlich, dass die Schirme mit den Führungen wieder in Eingriff treten und vorwärts gleiten können, um die Öffnung E abzudecken, wenn die beweglichen Teile nicht mehr unter der Einwirkung der Fliehkraft stehen. 
 EMI2.2 
 kraftwirkung gesichert werden kann. 



   Fig. 13 zeigt die Anordnung der Sicherung bei einem Geschoss mit Bodenzünder. In diesem Falle sind die Scheiben D und die beweglichen Stücke gegen den beim Abfeuern auftretenden   Stoss der zurückschnellenden   Sprengladung durch eine gelochte Platte N aus Stahl oder anderem geeigneten Metall gesichert, die auf beiden Seiten durch geeignete Kissen oder Unterlagsscheiben P aus Leder oder anderem geeigneten Material geschützt ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ähnlich der der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, indem die   Zünderflamme,     sobald die Öffnung   freigelegt worden ist, durch die   Öffnungen   in der Platte N zur Sprengladung gelangen kann. 



   R sind Ansätze an der Scheibe D, die aus kleinen Stückchen Blei oder anderem Material 
 EMI2.3 
 jedes Spiel der in das Geschoss eingesetzten Scheibe hintanzuhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Zündersicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere durch Fliehkraft bewegte Schirme derart angeordnet sind, dass jeder derselben in der Ruhelage den vorangehenden in der Schlussstellung verriegelt und seinerseits durch den folgenden EMI2.5
AT30517D 1906-10-04 1906-10-04 Zündersicherung für Sprenggeschosse. AT30517B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT30517T 1906-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT30517B true AT30517B (de) 1907-11-11

Family

ID=3544537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT30517D AT30517B (de) 1906-10-04 1906-10-04 Zündersicherung für Sprenggeschosse.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT30517B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE703716C (de) Raketengeschoss-Aufschlagzuender
EP0158700B1 (de) Zünder für ein Tochtergeschoss
DE1578457A1 (de) Aufschlagzuender
DE1750927A1 (de) Schalter zur Betaetigung von Kontakten,Zuendern und anderen Vorrichtungen sowie mit diesem ausgeruesteter Zuender fuer Geschosse od.dgl.
AT30517B (de) Zündersicherung für Sprenggeschosse.
EP0187932A1 (de) Vorrohrsicherung für Übungsmunition
DE4400545B4 (de) Rauchladungs-Behälter, vorzugsweise zur Anordnung in einer Rauchladungs-Artilleriegranate
DE661306C (de) Schlagbolzenlose Feuerwaffe und Patrone zum Verschiessen aus derselben
DE958183C (de) Aufschlagzuender mit oder ohne Verzoegerung
DE851748C (de) Mechanischer Zerlegerzuender
DE612042C (de) Schlagzuender fuer Granaten und andere Geschosse
DE687242C (de) Von einem Stock abzuschiessende Stielhandgranate
DE2426838A1 (de) Aufschlagzuender
CH656001A5 (de) Zuender sowie geschoss mit einem zuender.
DE68927819T2 (de) Nebel erzeugendes Geschoss
DE413704C (de) Brennzuender fuer Geschosse
DE207803C (de)
AT208267B (de) Aufschlagzünder mit Zündkapsel für nichtrotierende Geschoße
DE224371C (de)
DE1946991A1 (de) Hohlladung
DE249440C (de)
DE317654C (de)
DE336706C (de) Geschoss- und Zuendeinrichtung
DE2453267A1 (de) Explosivgeschoss
DE380226C (de) Bodenzeitzuender mit Zuendung durch den Abschuss