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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen eines Cellulosebreies, wobei der Brei durch eine Reihe von Bleichstufen geführt wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich insbesondere zur Anwendung bei der Herstellung von Textilien oder Kunstseide (Rayon) für Reifen.
Durch das verbesserte Bleichverfahren sollen Eigenschaften wie z. B. die Rayonfestigkeit und Rayonermüdung verbessert werden. Bei dem verbesserten Bleichverfahren fehlt der übliche Chlorierungsschritt. Cellulosebreie mit starker Helligkeit und hoher Viskosität werden stattdessen durch die kombinierte Anwendung von Hypochlorit, Chlordioxyd und Ätzmittelextraktionen erhalten.
Früher war die Chlorierung, d. h. die Behandlung des Cellulosebreies mit elementarem Chlorgas, als Bleichvorstufe notwendig, um ohne Abbau der Cellulose Breie mit starker Helligkeit herzustellen. Hiebei wirkt die direkte Chlorierung auf das Lignin im ungebleichten Cellulosebrei, wodurch dieses in Ätzmittel löslich wird.
Der Chlorierung folgt daher im allgemeinen eine Extraktion mit einem Ätzmittel, wobei die chlorierten Lignine gelöst werden. Wenn der Ligningehalt von ungebleichten löslichen Cellulosebreien aus Weichholz, z. B. aus süd- lichen Fichten oder Kiefern, bei Anwendung eines Kraftaufschlussverfahrens mit Vorhydrolyse, etwa 3 bis 40/0 beträgt oder sich beim gleichartigen Aufschliessen von Hartholz, z. B. Styraxbalsam und Eiche, oder von Gräsern, z. B. Bambus und Bagasse, Ligningehalte von 1 bis 2% vor dem Bleichen ergeben, dann werden durch eine Kombination von Chlorierung und Ätzmittelextraktion etwa 80% des im ungebleichten Cellulosebrei enthaltenen Lignins entfernt.
Nach der Chlorierung und Ätzmittelextraktion sind weitere Bleichschritte erforderlich, um zur Herstellung eines sehr hellen und reinen Cellulosebreies das restliche Lignin und gefärbtes Material zu entfernen.
Durch die bis 1953 erhältlichen Bleichmittel zum abschliessenden Bleichen und Reinigen der Cellulosebreie werden zwar das Lignin und gefärbte Materialien aus dem Cellulosebrei entfernt, doch wird gleichzeitig damit auch die Cellulose stark angegriffen bzw. abgebaut. Im allgemeinen werden Hypochlorit und Chlordioxyd im alkalischen Bereich verwendet. Seit neuerer Zeit ist jedoch auch die Anwendung von Chlordioxyd im saueren Bereich möglich und man erhält sehr helle und saubere, ausgebleichte Cellulosefasern bei geringem Abbau der Cellulose. Die Entwicklung korrosionsbeständiger Stoffe und Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung von Chlordioxyd gestatten eine wirtschaftliche Verwendung dieses Mittels in grossen Mengen.
Es wurde nun gefunden, dass Cellulosematerialien, z. B. Cellulosebreie aus Hartholz oder Gräsern, die vor Beginn des Bleichschrittes einen sehr niedrigen Ligningehalt besitzen, auf wirtschaftliche Weise unter Weglassung des Chlorierungsschrittes gebleicht werden können, indem stattdessen Chlordioxyd im sauren Bereich angewendet wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Bleichungen mit Chlordioxyd und wenigstens eine Ätzmittelextraktion angewendet werden, dass in der ersten Chlordioxydbleichstufe unter sauren Bedingungen durch in der ersten Chlordioxydbleichstufe oder dieser vorangehend erfolgenden Zusatz einer Säure zu dem Cellulosebrei gearbeitet wird und dass wenigstens einmal eine Ätzmittel- extraktion zwischen zwei aufeinanderfolgenden Chlordioxydbleichen angewendet wird.
Dabei ist die Aufeinanderfolge"Chlordioxydbleiche-Ätzmittelextraktion-Chlordioxydbleiche"ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens.
Weitere Merkmale des erfindungsgemässen Verfahrens sind, dass zur Ansäuerung des Cellulosebreies vor der ersten Chlordioxydbleichstufe eine Säure, die in Wasser kein Chlor entwickeln kann, eingesetzt wird, wobei diese entweder in wässeriger Lösung oder in einer wässerigen Lösung, die gleichzeitig auch Chlordioxyd enthält, vorliegt und wobei diese Säure in Mengen zur Anwendung gelangt, die eine Verminderung oder Beseitigung des Mineralgehaltes, insbesondere des Eisens und des Mangans, bewirken.
Die Beseitigung des Mineralgehaltes ist erforderlich, da die Minerale sonst den Bleichvorgang stören und zu einer geringen Helligkeit des Cellulosebreies führen. Der bei dem herkömmlichen Chlorierungsschritt vorliegende saure Zustand reichte zur Entfernung der Minerale, im wesentlichen Eisen und Mangan, aus und es war daher bei diesem Bleichverfahren keine Vorbehandlung mit einer Säure notwendig.
Gemäss verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann nach dem ersten Bleichen des Cellulosebreies mit Chlordioxyd wenigstens eine Bleiche mit einem Hypochlorit vorgenommen werden oder man kann vor dem ersten Bleichen mit Chlordioxyd eine Bleiche mit Natriumhypochlorit durchführen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen vorteilhaft, sondern vor allem deshalb, weil Cellulosebreie erhalten werden, die im Vergleich zu Cellulosebreien, welche unter Anwendung der herkömmlichen Chlorierung gebleicht wurden, Rayon mit deutlich verbesserten Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich Festigkeit und Ermüdung, ergeben. Diese Ergebnisse wurden im Labor und in vielen praktischen Versuchen bestätigt.
Lösliche Kraftcellulosebreie aus Weichholz haben etwa den doppelten Gehalt an Lignin im Vergleich zu Cellulosebreien aus Hartholz oder Gräsern und erfordern daher etwa die doppelte Menge an Bleichmitteln. Da Chlordioxyd etwa doppelt so teuer wie Chlor ist, entstehen beim Bleichen von Kraftcellulosebreien aus Weichholz bei Verwendung von Chlordioxyd an Stelle von Chlor zwar erhebliche Mehrkosten, doch werden anderseits auch bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens auf das Bleichen von Cellulosebreien aus Weichholz im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren Rayonprodukte mit wesentlich verbesserten Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit, Stabilität und Ermüdung erzielt.
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Lösliche Cellulosebreie, die nach andern Verfahren, beispielsweise nach dem Sulfitverfahren, aufgeschlossen wurden, können - ohne Chlorierung - nach dem erfindungsgemässen Verfahren ebenfalls leicht gebleicht werden und ergeben Rayonprodukte mit vergleichsweise merkbar verbesserten Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Ermüdung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die folgenden Tabellen 1 bis 4, in denen alle Erfindungsmerkmale enthalten sind und in denen die erfindungsgemäss hergestellten Produkte unter Verwendung von Chlorgas als Bleichmittel hergestellten Produkten gegenübergestellt sind. Die Tabelle 2 zeigt beispielsweise, dass für Textilien geeignetes Rayon von ohne Chlorierung gebleichtem Bambusbrei im lufttrockenen Zustand etwa die gleiche Zugfestigkeit und nach Ofentrocknen, etwa 16 h lang bei etwa 105 C, eine wesentlich bessere Zugfestigkeit gegenüber Rayon von der gleichen Art Cellulosebrei aufweist, der mit Chlorierung gebleicht wird.
Die Tabellen 3 und 4 zeigen, dass innerhalb ihres Bereiches durch das Bleichen ohne Chlorierung die Zugfestigkeit im lufttrockenen Zustand oder im nachgetrockneten Zustand und die Garn-und Kord-Ermüdung des fertigen Rayons für Reifenkord wesentlich verbessert wird.
Die in den folgenden Tabellen verwendeten Abkürzungen und Definitionen haben folgende Bedeutung :
EMI2.1
<tb>
<tb> Konsistenz, <SEP> % <SEP> = <SEP> Gewicht <SEP> der <SEP> Fasern <SEP> bezogen <SEP> auf <SEP> das <SEP> Gesamtgewicht
<tb> eines <SEP> aus <SEP> Fasern <SEP> und <SEP> Flüssigkeit <SEP> bestehenden <SEP> Breies,
<tb> ausgedrückt <SEP> in <SEP> 0/0 <SEP> ; <SEP>
<tb> gewünschte <SEP> Viskosität <SEP> = <SEP> Viskosität, <SEP> auf <SEP> die <SEP> der <SEP> Faserbrei <SEP> während <SEP> des <SEP> Bleichen <SEP>
<tb> üblicherweise <SEP> eingestellt <SEP> wird <SEP> und <SEP> die <SEP> vorgesehene <SEP> Ver- <SEP>
<tb> wendung. <SEP> beispielsweise <SEP> für <SEP> Reifenkord, <SEP> Textilien <SEP> od.
<tb> dgl., <SEP> abgestimmt <SEP> wird <SEP> ;
<SEP>
<tb> G1 <SEP> E. <SEP> Helligkeit <SEP> = <SEP> Helligkeitswert <SEP> ermittelt <SEP> mit <SEP> Hilfe <SEP> des <SEP> Helligkeitsmessgerätes <SEP> der <SEP> General <SEP> Electric <SEP> ; <SEP> der <SEP> Wert <SEP> bedeutet <SEP> %, <SEP> bezogen <SEP> auf <SEP> einen <SEP> MgO-Standard <SEP> von <SEP> 100%
<tb> Alterungstemperatur, <SEP> OC <SEP> = <SEP> Temperatur, <SEP> bei <SEP> welcher <SEP> im <SEP> Verlaufe <SEP> der <SEP> Rayonerzeugung <SEP> die <SEP> Alkalicellulose <SEP> zwecks <SEP> Depolymerisierung
<tb> vor <SEP> der <SEP> Xanthogenatstufe <SEP> gealtert <SEP> wird <SEP> ; <SEP>
<tb> Alterungszeit <SEP> = <SEP> Dauer <SEP> des <SEP> vorher <SEP> beschriebenen <SEP> Alterungsvorganges <SEP> ;
<SEP>
<tb> Temperaturerfordemis, <SEP> C <SEP> = <SEP> Temperatur <SEP> die <SEP> erforderlich <SEP> ist, <SEP> um <SEP> innerhalb <SEP> der <SEP> gegebenen <SEP> Zeit <SEP> eine <SEP> Alterung <SEP> der <SEP> Alkalicellulose <SEP> bis <SEP> zu
<tb> 40 <SEP> visc. <SEP> herbeizuführen <SEP> ;
<tb> Filterfähigkeit <SEP> = <SEP> Mass <SEP> für <SEP> die <SEP> Filtrierbarkeit <SEP> der <SEP> Viscose <SEP> ; <SEP> die <SEP> Angabe <SEP> in
<tb> 0/0 <SEP> bedeutet <SEP> ml <SEP> Viscose, <SEP> bezogen <SEP> auf <SEP> das <SEP> doppelte <SEP> Ausmass <SEP> der <SEP> zum <SEP> Filtrieren <SEP> von <SEP> 50 <SEP> ml <SEP> Viscose <SEP> erforderlichen <SEP> Zeit <SEP> ;
<SEP>
<tb> Filterfähigkeit, <SEP> Volumen <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Filterverschluss <SEP> = <SEP> Volumen <SEP> Viscose, <SEP> welches <SEP> filtriert <SEP> werden <SEP> kann, <SEP> bevor
<tb> das <SEP> Filtermedium <SEP> vollständig <SEP> verschlossen <SEP> ist <SEP> und <SEP> die
<tb> Filterung <SEP> unterbrochen <SEP> ist <SEP> ; <SEP>
<tb> TAPPI <SEP> T-230 <SEP> = <SEP> Prüfmethode <SEP> T-230 <SEP> der <SEP> Technical <SEP> Association <SEP> of <SEP> the
<tb> Pulp <SEP> and <SEP> Paper <SEP> Industrie, <SEP> London <SEP> ; <SEP>
<tb> 1 <SEP> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> Faserbrei <SEP> in <SEP> dem <SEP> bei <SEP> der <SEP> vorher <SEP> genannten
<tb> Prüfmethode <SEP> verwendeten <SEP> Kupfer <SEP> (I)-ÄthylendiaminLösungsmittel <SEP> ;
<SEP>
<tb> Wärmeverlust, <SEP> % <SEP> Änderung <SEP> der <SEP> Qualität <SEP> von <SEP> Rayon <SEP> nach <SEP> Verweilen <SEP> unter
<tb> Wärmegewinn <SEP> % <SEP> Wärmeeinwirkung <SEP> (im <SEP> Ofen) <SEP> über <SEP> Nacht <SEP> ; <SEP> wenn <SEP> dabei <SEP> ein <SEP>
<tb> Qualitätsverlust <SEP> oder <SEP> ein <SEP> Qualitätsgewinn <SEP> auftritt <SEP> spricht
<tb> man <SEP> von <SEP> Wärmeverlust <SEP> bzw. <SEP> Wärmegewinn <SEP> ;
<SEP>
<tb> D. <SEP> B. <SEP> Ermüdung <SEP> ="dynamisch <SEP> ausgeglichene <SEP> Ermüdung" <SEP> gemäss <SEP> Definition <SEP> der <SEP> Standard-Prüfmethoden <SEP> für <SEP> Rayon.
<tb>
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Tabelle 1
EMI3.1
<tb>
<tb> Bambus-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Rohmaterial <SEP> Bambus
<tb> Bleichverfahren <SEP> Ohne <SEP> Chlorierung <SEP> Mit <SEP> Chlorierung
<tb> Permanganat-Zahl <SEP> 8,4 <SEP> 8,4
<tb> Viskosität <SEP> (ungebleicht)
<tb> TAPPI <SEP> T-230
<tb> 10/0 <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 130 <SEP> 130
<tb> Reihenfolge <SEP> beim <SEP> Bleichen <SEP> AHDEDuD <SEP> CEHEDH <SEP> (D <SEP>
<tb> Gemisch <SEP> Nr. <SEP> 224 <SEP> 223
<tb> I.
<SEP> Chlorierung <SEP> oder <SEP> Schwefelsäure
<tb> (3, <SEP> 0% <SEP> Konsistenz, <SEP> 60 <SEP> min)
<tb> Cl2, <SEP> % <SEP> - <SEP> 2,45
<tb> H2SO4, <SEP> % <SEP> 0,80 <SEP> Temperature, <SEP> C <SEP> 27,8 <SEP> 27,2
<tb> Rückstand <SEP> g/e <SEP> verfügb. <SEP> Cl2 <SEP> - <SEP> 0,10
<tb> II. <SEP> Ätzmittel-Extraktion
<tb> oder <SEP> Natriumhypochlorit
<tb> (120 <SEP> min <SEP> Stehzeit)
<tb> NaOH. <SEP> % <SEP> 1, <SEP> 39 <SEP> 1, <SEP> 25 <SEP>
<tb> NaOCl, <SEP> %
<tb> verfügb. <SEP> Chlor <SEP> 3,72
<tb> Temperatur, <SEP> C <SEP> 44 <SEP> 71 <SEP>
<tb> Konsistenz, <SEP> % <SEP> 12, <SEP> 0 <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP>
<tb> PH <SEP> Endwert <SEP> 10, <SEP> 3 <SEP> 10, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Rückstand, <SEP> g/l
<tb> verfügb.
<SEP> Cl <SEP> 0,20
<tb> Rückstand <SEP> NaOH, <SEP> g/l <SEP> - <SEP> 0,37
<tb> Viskosität
<tb> TAPPI <SEP> T-230,
<tb> 1% <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 28 <SEP> 50
<tb> III. <SEP> Natriumhypochlorit
<tb> oder <SEP> Chlordioxyd
<tb> NaOCl, <SEP> % <SEP> verfügb.
<tb>
Chlor <SEP> 1, <SEP> 10 <SEP>
<tb> NaOH, <SEP> % <SEP> - <SEP> 0,43
<tb> ClO2, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 62- <SEP>
<tb> Temperatur, <SEP> C <SEP> 71 <SEP> 51, <SEP> 8 <SEP>
<tb> Konsistenz, <SEP> % <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 12, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Stehzeit, <SEP> min <SEP> 180 <SEP> 120
<tb> PH <SEP> Endwert <SEP> 4, <SEP> 2 <SEP> 10, <SEP> 2 <SEP>
<tb>
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Tabelle l (Fortsetzung)
EMI4.1
<tb>
<tb> Bambus-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Rohmaterial <SEP> Bambus
<tb> Bleichverfahren <SEP> Ohne <SEP> Chlorierung <SEP> Mit <SEP> Chlorierung
<tb> III. <SEP> Natriumhypochlorit
<tb> oder <SEP> Chlordioxyd
<tb> Rückstand, <SEP> g/l
<tb> verfügb. <SEP> C12 <SEP> 0,10 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP>
<tb> Viskosität,
<tb> TAPPI <SEP> T-230
<tb> 10/0 <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 27, <SEP> 5 <SEP> 27
<tb> IV.
<SEP> Ätzmittel-Extraktion
<tb> (10,0% <SEP> Konsistenz,
<tb> 120 <SEP> min, <SEP> 71 C)
<tb> NaOH, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 50 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> PH <SEP> Endwert <SEP> 11, <SEP> 2 <SEP> 11,4
<tb> Rückstand <SEP> NaOH, <SEP> g/l <SEP> 0,33 <SEP> 0,24
<tb> Viskosität,
<tb> TAPPI <SEP> T-230,
<tb> 1% <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 26, <SEP> 5 <SEP> 25, <SEP> 0 <SEP>
<tb> V. <SEP> Chlordioxyd <SEP> oder
<tb> Natriumhypochlorit
<tb> (10% <SEP> Konsistenz)
<tb> ClOz'% <SEP> 0, <SEP> 20 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> NaOCl, <SEP> % <SEP> verfügb.
<tb>
Chlor
<tb> NaOH, <SEP> %-Temperatur, <SEP> Oc <SEP> 71 <SEP> 71
<tb> Stehzeit, <SEP> min <SEP> 180 <SEP> 180
<tb> PH <SEP> Endwert <SEP> 5, <SEP> 1 <SEP> 4, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Rückstand, <SEP> g/l
<tb> verfügb. <SEP> Cl <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP>
<tb> Viskosität
<tb> TAPPI <SEP> T-230
<tb> l% <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 26, <SEP> 2 <SEP> 24, <SEP> 8 <SEP>
<tb> Natriumhypochlorit <SEP> (Ein <SEP> oder <SEP> mehrere <SEP> Stufen <SEP> 3 <SEP> h <SEP> lang <SEP> bei
<tb> einer <SEP> Konsistenz <SEP> von <SEP> 6,5% <SEP> und <SEP> bei
<tb> Temperaturen <SEP> und <SEP> chem. <SEP> Konzentrationen, <SEP> die <SEP> zum <SEP> Erhalten <SEP> der <SEP> gewünschten <SEP> Viskosität <SEP> notwendig <SEP> sind.)
<tb> Endgültige <SEP> G. <SEP> E.
<tb>
Helligkeit, <SEP> %
<tb> TAPPI <SEP> 91, <SEP> 1 <SEP> 91, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Endgültige <SEP> Viskosität,
<tb> TAPPI <SEP> T-230,
<tb> 1% <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 16, <SEP> 8 <SEP> 17, <SEP> 8 <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 5>
Tabelle l (Fortsetzung)
EMI5.1
<tb>
<tb> Bambus-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Rohmaterial <SEP> Bambus
<tb> Bleichverfahren <SEP> Ohne <SEP> Chlorierung <SEP> Mit <SEP> Chlorierung
<tb> Gesamtanteile <SEP> (korrigiert <SEP> für
<tb> überschüssiges <SEP> Chlor <SEP> und
<tb> Natriumhypochlorit <SEP> - <SEP> Rückstand) <SEP>
<tb> Clz'% <SEP> 4, <SEP> 05 <SEP> 3, <SEP> 63 <SEP>
<tb> NaOH, <SEP> % <SEP> 7, <SEP> 21 <SEP> 3, <SEP> 40 <SEP>
<tb> ClOz'% <SEP> 0, <SEP> 82 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> H2SO4, <SEP> % <SEP> 0,80
<tb> SO, <SEP> % <SEP> 1,89 <SEP> 1,50
<tb>
EMI5.2
D Chlordioxyd, H Natriumhypochlorit.
0Nach den Hypochlorit-Schritten werden die Papierbreie fliehkraftgereinigt und je
30 min bei Konsistenzen von 5, 00/0, PH-Werten von 2, 5 bis 3, 0 und Temperaturen von 51, 8 bis 54, 4 C zwei Schwefeldioxyd-Behandlungen unterworfen, bevor viskose, handgeschöpfte Blätter angefertigt werden.
Tabelle 2
EMI5.3
EMI5.4
<tb>
<tb> Bambus-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Rohmaterial <SEP> Bambus
<tb> Bleichverfahren <SEP> Ohne <SEP> Chlorierung <SEP> Mit <SEP> Chlorierung
<tb> Gemisch <SEP> Nr. <SEP> CO-224 <SEP> CO-223
<tb> Reihenfolge <SEP> beim <SEP> Bleichen <SEP> AHDED0 <SEP> CEHED <SEP> (0 <SEP>
<tb> Eigenschaft <SEP> der <SEP> Viskoselösung <SEP> :
<SEP>
<tb> Alterungstemperatur, <SEP> OC <SEP> 25, <SEP> 0 <SEP> 25, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Alterungszeit <SEP> (h)
<tb> (40 <SEP> visc.) <SEP> 25 <SEP> 25
<tb> Temperaturerfordemis
<tb> (40 <SEP> visc.) <SEP> 23, <SEP> 0 <SEP> 23, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Spinnviskosität <SEP> (36 <SEP> h) <SEP> 35, <SEP> 8 <SEP> 35, <SEP> 7 <SEP>
<tb> Filterfähigkeit
<tb> Canton, <SEP> o <SEP> 86 <SEP> 74
<tb> Filterfähigkeit
<tb> Nylon, <SEP> % <SEP> 75 <SEP> Filterverschluss
<tb> Filterfähigkeit
<tb> Nylon <SEP> (bis <SEP> Filterverschluss) <SEP> 86 <SEP> 34
<tb>
<Desc/Clms Page number 6>
Tabelle 2 (Fortsetzung)
EMI6.1
<tb>
<tb> Bambus-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Rohmaterial <SEP> Bambus
<tb> Bleichverfahren <SEP> Ohne <SEP> Chlorierung <SEP> Mit <SEP> Chlorierung
<tb> Rayoneigenschaften <SEP> :
<SEP>
<tb> den, <SEP> g <SEP> 173, <SEP> 0 <SEP> 174, <SEP> 6
<tb> Zug, <SEP> g/den
<tb> konditioniert, <SEP> lufttrocken <SEP> 2, <SEP> 41 <SEP> 2, <SEP> 41 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> % <SEP> Kond. <SEP> 17,7 <SEP> 18, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Zug <SEP> g/den <SEP> nass <SEP> 1, <SEP> 09 <SEP> 1, <SEP> 07 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> % <SEP> nass <SEP> 34, <SEP> 5 <SEP> 34, <SEP> 6 <SEP>
<tb> Zug, <SEP> g/den <SEP> Kond. <SEP> 2, <SEP> 32 <SEP> 0, <SEP> 99 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> %
<tb> Kond. <SEP> ofentrocken <SEP> 16, <SEP> 2 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Zug, <SEP> g/den
<tb> nass, <SEP> neuerlich <SEP> kond. <SEP> 1, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 22 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> % <SEP> naos <SEP> 31,3 <SEP> 7,5 <SEP>
<tb> Wärmeverlust, <SEP> % <SEP> 5,0 <SEP> 69,1
<tb> Rayon-Helligkeit
<tb> entschwefelt <SEP> 71, <SEP> 6 <SEP> 69.
<SEP> 6 <SEP>
<tb> Rayon-Färbung
<tb> entschwefelt <SEP> 38, <SEP> 2 <SEP> 43, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Physikal. <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP>
<tb> Flächengewicht <SEP> g/m2 <SEP> 700 <SEP> 700
<tb> Scheinbare <SEP> Dichte <SEP> g/cm3 <SEP> 0, <SEP> 72 <SEP> 0, <SEP> 72 <SEP>
<tb> Helligkeit, <SEP> %, <SEP> G. <SEP> E. <SEP> 91, <SEP> 1 <SEP> 91, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Feinheit,'% <SEP> (0, <SEP> 147 <SEP> mm <SEP> Maschenweite) <SEP> 21, <SEP> 3 <SEP> 20, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Schmutz, <SEP> Flecken1m2 <SEP> 1910 <SEP> 1683
<tb> Chem. <SEP> Analyse <SEP> : <SEP>
<tb> Papierbrei-Visk.
<tb>
TAPPI <SEP> T-230,
<tb> 1% <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 16, <SEP> 8 <SEP> 17, <SEP> 8 <SEP>
<tb> a-Cellulose, <SEP> % <SEP> 93, <SEP> 3 <SEP> 93, <SEP> 0 <SEP>
<tb> ss-Cellulose, <SEP> % <SEP> 5, <SEP> 4 <SEP> 5, <SEP> 7 <SEP>
<tb> y-Cellulose, <SEP> % <SEP> 1, <SEP> 3 <SEP> 1, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Asche, <SEP> "/0 <SEP> 0, <SEP> 044 <SEP> 0, <SEP> 038 <SEP>
<tb> Hemicellulosen <SEP> (Pentosane) <SEP> % <SEP> 3, <SEP> 7 <SEP> 3, <SEP> 8 <SEP>
<tb> Harze, <SEP> "/0 <SEP> 0, <SEP> 082 <SEP> 0, <SEP> 106 <SEP>
<tb> Fe, <SEP> TpM <SEP> 20 <SEP> 22
<tb> Si, <SEP> TpM <SEP> 46 <SEP> 28
<tb> Cu, <SEP> TpM <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 4,4
<tb> Mn, <SEP> TpM <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP>
<tb> 7,14% <SEP> NaOH-Löslichkeit <SEP> 10,6 <SEP> 10, <SEP> 4 <SEP>
<tb> Kupfer-Zahl <SEP> 0, <SEP> 60 <SEP> 0, <SEP> 68 <SEP>
<tb>
(D A Schwefelsäure-Vorbehandlung,
C Chlorierung, E Ätzmittel-Extraktion,
D Chlordioxyd, H Natriumhypochlorit.
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EMI7.1
EMI7.2
<tb>
<tb> Hartholz-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Bleichen
<tb> Reihenfolge <SEP> beim <SEP> Bleichen <SEP> CDEHDED <SEP> 0 <SEP> ADEHDED <SEP> 0 <SEP>
<tb> Papierbrei-Sorte <SEP> Hartholz- <SEP> Sytyrax- <SEP> Hartholz- <SEP> StyraxMischung <SEP> balsam <SEP> Mischung <SEP> balsam
<tb> Permanganatzahl <SEP> 4, <SEP> 3 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 4, <SEP> 3 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP>
<tb> Viskosität
<tb> TAPPI <SEP> T-230
<tb> 1% <SEP> CED. <SEP> cP <SEP> 158 <SEP> 187 <SEP> 158 <SEP> 187
<tb> Bleichzusammensetzung <SEP> 248 <SEP> 245 <SEP> 246 <SEP> 247
<tb> I.
<SEP> Schwefelsäure <SEP> oder
<tb> Chlorierung
<tb> (3, <SEP> 0% <SEP> Konsistenz,
<tb> 60 <SEP> min)
<tb> Clz'% <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 1, <SEP> 30 <SEP> - <SEP> - <SEP>
<tb> ClO2, <SEP> % <SEP> 0,10 <SEP> 0,10 <SEP> 0,40 <SEP> 0,40
<tb> H2SO4, <SEP> % <SEP> - <SEP> - <SEP> 0,79 <SEP> 0,85
<tb> PH <SEP> eingestellt <SEP> auf--2, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP>
<tb> Temperatur, <SEP> C <SEP> 26, <SEP> 1 <SEP> 26, <SEP> 7 <SEP> 37, <SEP> 8 <SEP> 37, <SEP> 8 <SEP>
<tb> PH <SEP> Endwert--2, <SEP> 7 <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP>
<tb> Rückstand,
<tb> 30 <SEP> min/60 <SEP> min, <SEP> g/l
<tb> verfügb. <SEP> Cl. <SEP> 0, <SEP> 03/0, <SEP> 01 <SEP> 0, <SEP> 09/0, <SEP> 06 <SEP> 0, <SEP> 02/0, <SEP> 01 <SEP> 0, <SEP> 03/0, <SEP> 01 <SEP>
<tb> II.
<SEP> Ätzmittel-Extraktion
<tb> (10, <SEP> 0% <SEP> Konsistenz,
<tb> 120 <SEP> min)
<tb> NaOH, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 40 <SEP> 0, <SEP> 54 <SEP> 0, <SEP> 32 <SEP> 0, <SEP> 42 <SEP>
<tb> Temperatur, <SEP> Oc <SEP> 54, <SEP> 4 <SEP> 71 <SEP> 54, <SEP> 4 <SEP> 71
<tb> PH <SEP> Anfangswert <SEP> 11, <SEP> 2 <SEP> 11, <SEP> 4 <SEP> 11, <SEP> 3 <SEP> 11, <SEP> 4 <SEP>
<tb> PH <SEP> Endwert <SEP> 10, <SEP> 2 <SEP> 9, <SEP> 8 <SEP> 10, <SEP> 4 <SEP> 10, <SEP> 6 <SEP>
<tb> Rückstand, <SEP> g/l
<tb> NaOH <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 0, <SEP> 17 <SEP> 0, <SEP> 09 <SEP> 0, <SEP> 18 <SEP>
<tb> Viskosität
<tb> TAPPI <SEP> T-230
<tb> 1% <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 122 <SEP> 141 <SEP> 140 <SEP> 163
<tb>
<Desc/Clms Page number 8>
Tabelle 3 (Fortsetzung)
EMI8.1
EMI8.2
<tb>
<tb> Hartholz-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Bleichen
<tb> Reihenfolge <SEP> beim <SEP> Bleichen <SEP> CDEHDED# <SEP> ADEHEHDED <SEP> #
<tb> Papierbrei-Sorte <SEP> Hartholz- <SEP> Styrax- <SEP> Hartholz- <SEP> StyraxMischung <SEP> balsam <SEP> Mischung <SEP> balsam
<tb> III. <SEP> Natriumhypochlorit
<tb> (10, <SEP> 0% <SEP> Konsistenz,
<tb> 120 <SEP> min)
<tb> Temperatur, <SEP> C <SEP> - <SEP> 32,2 <SEP> - <SEP> 32,2
<tb> PH <SEP> Endwert-10, <SEP> 6-10, <SEP> 6 <SEP>
<tb> Rückstand, <SEP> g/l <SEP>
<tb> verfügb. <SEP> C12 <SEP> -0, <SEP> 06-0, <SEP> 12 <SEP>
<tb> G. <SEP> E. <SEP> Helligkeit
<tb> wärmetrocken <SEP> - <SEP> 74 <SEP> - <SEP> 72
<tb> Viskosität, <SEP> TAPPI
<tb> T-230, <SEP> 1% <SEP> CED, <SEP> cP-134-149
<tb> IV.
<SEP> Chlordioxyd
<tb> (10, <SEP> 0% <SEP> Konsistenz,
<tb> 180 <SEP> min, <SEP> 60 C)
<tb> ClO2, <SEP> % <SEP> 0,40 <SEP> 0,26 <SEP> 0,49 <SEP> 0,42
<tb> NaOH, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 05-0, <SEP> 08 <SEP>
<tb> PH <SEP> Endwert <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 6 <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Rückstand <SEP> g/l
<tb> verfügb. <SEP> C12 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 18 <SEP>
<tb> NaOH <SEP> zur <SEP> Neutralisierung, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 0, <SEP> 09 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP>
<tb> PH <SEP> nach <SEP> Neutralisierung <SEP> 7, <SEP> 7 <SEP> 8, <SEP> 7 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP>
<tb> G. <SEP> E. <SEP> Helligkeit
<tb> wärmetrocken <SEP> 82 <SEP> 84 <SEP> 82 <SEP> 83
<tb> Viskosität, <SEP> TAPPI
<tb> T-230, <SEP> 10/0 <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 111 <SEP> 126 <SEP> 124 <SEP> 131
<tb> V.
<SEP> Ätzmittel-Extraktion
<tb> (10, <SEP> 0% <SEP> Konsistenz,
<tb> 120 <SEP> min, <SEP> 60 C)
<tb> NaOH, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 18 <SEP> 0, <SEP> 22 <SEP> 0, <SEP> 22 <SEP> 0, <SEP> 20 <SEP>
<tb> PH <SEP> Endwert <SEP> 10,8 <SEP> 10, <SEP> 9 <SEP> 10, <SEP> 9 <SEP> 11, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Rückstand, <SEP> g/l <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP>
<tb> NaOH
<tb> Viskosität, <SEP> TAPPI
<tb> T-230, <SEP> 10/0 <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 108 <SEP> 120 <SEP> 116 <SEP> 121
<tb>
<Desc/Clms Page number 9>
Tabelle 3 (Fortsetzung)
EMI9.1
<tb>
<tb> Hartholz-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Bleichen
<tb> Reihenfolge <SEP> beim <SEP> Bleichen <SEP> CDEHDED# <SEP> ADEHDED#
<tb> Papierbrei-Sorte <SEP> Hargholz- <SEP> Styrax- <SEP> Hartholz- <SEP> StyraxMischung <SEP> balsam <SEP> Mischung <SEP> balsam
<tb> VI.
<SEP> Chlordioxyd
<tb> (10, <SEP> 0% <SEP> Konsistenz,
<tb> 180 <SEP> min, <SEP> 60 C)
<tb> ClO2, <SEP> % <SEP> 0,20 <SEP> 0,20 <SEP> 0,20 <SEP> 0,21
<tb> PH <SEP> Endwert <SEP> 4, <SEP> 3 <SEP> 4, <SEP> 4 <SEP> 4, <SEP> 2 <SEP> 4, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Rückstand <SEP> g/l
<tb> verfügb. <SEP> Cl2 <SEP> 0,15 <SEP> 0,19 <SEP> 0,16 <SEP> 0,18
<tb> NaOH <SEP> zur <SEP> Neutralisierung, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP>
<tb> PH <SEP> nach <SEP> Neutralisierung <SEP> 8, <SEP> 2 <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 8, <SEP> 1 <SEP> 8, <SEP> 0 <SEP>
<tb> G. <SEP> E. <SEP> Helligkeit
<tb> wärmetrocken <SEP> 87 <SEP> 89 <SEP> 88 <SEP> 88
<tb> Viskosität, <SEP> TAPPI
<tb> T-230, <SEP> 10/0 <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 103 <SEP> 111 <SEP> 112 <SEP> 116
<tb> VII.
<SEP> Natriumhypochlorit
<tb> (eine <SEP> oder <SEP> mehrere <SEP> Stufen
<tb> bei <SEP> einer <SEP> Konsistenz <SEP> von
<tb> 6, <SEP> 5% <SEP> über <SEP> 3 <SEP> h <SEP> bei <SEP> Temperaturen <SEP> und <SEP> chem. <SEP> Konzentrationen, <SEP> die <SEP> zu <SEP> den <SEP> gewünschten <SEP> Viskositäten <SEP> führen)
<tb> Endgültige <SEP> G. <SEP> E. <SEP> Helligkeit,
<tb> TAPPI <SEP> 2 <SEP> 88, <SEP> 4 <SEP> 89, <SEP> 4 <SEP> 87, <SEP> 4 <SEP> 88, <SEP> 7 <SEP>
<tb> Endg.
<SEP> Viskosität <SEP> TAPPI
<tb> T-230, <SEP> 1% <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 102 <SEP> 101
<tb> Gesamtanteile <SEP> (korrigiert
<tb> für <SEP> überschüssiges <SEP> Chlor <SEP> und
<tb> Natriumhypochlorit-Rückstand)
<tb> Cl2, <SEP> % <SEP> 0,75 <SEP> 1,42 <SEP> - <SEP> 0,23
<tb> NaOH, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 84 <SEP> 1, <SEP> 21 <SEP> 0, <SEP> 82 <SEP> 1, <SEP> 22 <SEP>
<tb> ClO2, <SEP> % <SEP> 0,70 <SEP> 0,56 <SEP> 1,09 <SEP> 1,02
<tb> H2S04'% <SEP> - <SEP> - <SEP> 0, <SEP> 79 <SEP> 0, <SEP> 85 <SEP>
<tb> SO2, <SEP> % <SEP> 0,68 <SEP> 0,75 <SEP> 1,00 <SEP> 0,64
<tb>
0 CD Chlorierung mit Chlordioxyd-Zusatz, AD Schwefelsäure mit Chlordioxyd-Zusatz,
H Natriumhypochlorit, D Chlordioxyd, E Ätzmittel-Extraktion.
CD Der Papierbrei wird fliehkraftgereinigt und je 30 min bei einer Konsistenz von 5, 0%, einem PH-Wert von 2, 0 bis 2, 5 und Temperaturen zwischen 51, 8 und 54, 4 C zwei
Schwefeldioxyd-Behandlungen unterworfen, bevor viskose, handgeschöpfte Blätter an- gefertigt werden.
<Desc/Clms Page number 10>
Tabelle 4
EMI10.1
<tb>
<tb> Hartholz-Brei <SEP> (lösl.)
<tb> Papierbrei-Sorte <SEP> Hartholz-100 <SEP> Styrax-Hartholz-100 %) <SEP> Styrax- <SEP>
<tb> Mischung <SEP> balsam <SEP> Mischung <SEP> balsam
<tb> Nummer <SEP> der <SEP> Probe <SEP> CO-245 <SEP> CO-248 <SEP> CO-247 <SEP> CO-246
<tb> Bleichung <SEP> im <SEP> Labor <SEP> CDEHDED <SEP> (D <SEP> CDEHDEDO <SEP> ADEHDEDQ <SEP> ADEHDEDO <SEP>
<tb> Eigenschaften <SEP> der <SEP> Vikoselösung <SEP> :
<SEP>
<tb> Alterungstemperatur, <SEP> C <SEP> 26, <SEP> 2 <SEP> 27 <SEP> 27, <SEP> 8 <SEP> 26, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Alterungszeit <SEP> (h)
<tb> (40 <SEP> Visc.) <SEP> 73 <SEP> 73 <SEP> 73 <SEP> 73
<tb> Temperaturerfordernis
<tb> (40 <SEP> Visc.) <SEP> 25, <SEP> 6 <SEP> 25, <SEP> 8 <SEP> 28, <SEP> 2 <SEP> 26, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Spinnviskosität <SEP> (36 <SEP> h) <SEP> 35, <SEP> 3 <SEP> 32, <SEP> 6 <SEP> 43, <SEP> 4 <SEP> 38, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Filterfähigkeit
<tb> Canton, <SEP> % <SEP> 84 <SEP> 87 <SEP> 84 <SEP> 90
<tb> Filterfähigkeit
<tb> Nylon, <SEP> % <SEP> 78 <SEP> 86 <SEP> 75 <SEP> 84
<tb> Rayoneigenschaften <SEP> :
<SEP>
<tb> den, <SEP> g <SEP> 173, <SEP> 6 <SEP> 175, <SEP> 2 <SEP> 174, <SEP> 2 <SEP> 173, <SEP> 8 <SEP>
<tb> Zug, <SEP> g/den,
<tb> Kond. <SEP> luftrocken <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> 4, <SEP> 34 <SEP> 4, <SEP> 32 <SEP> 4, <SEP> 47 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> % <SEP> Kond. <SEP> 9, <SEP> 2 <SEP> 10, <SEP> 2 <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 10, <SEP> 7 <SEP>
<tb> Zug, <SEP> g/den, <SEP> nass <SEP> 2, <SEP> 52 <SEP> 2, <SEP> 80 <SEP> 2, <SEP> 77 <SEP> 2, <SEP> 84 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> %nass <SEP> 16,6 <SEP> 18,0 <SEP> 17,2 <SEP> 18,4
<tb> D. <SEP> B. <SEP> Ermüdung, <SEP> 2, <SEP> 66 <SEP> g/den,
<tb> Garn, <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 13, <SEP> 1 <SEP> 13, <SEP> 5 <SEP>
<tb> Kord, <SEP> 12/12 <SEP> 10, <SEP> 6 <SEP> 22, <SEP> 8 <SEP> 29, <SEP> 4 <SEP> 32, <SEP> 1 <SEP>
<tb> Zug, <SEP> d/den, <SEP> Kond.
<SEP> 3, <SEP> 43 <SEP> 3, <SEP> 90 <SEP> 4, <SEP> 27 <SEP> 4, <SEP> 36 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> % <SEP> Kond.
<tb> ofentrocken <SEP> 8, <SEP> 4 <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 10, <SEP> 6 <SEP> 11, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Zug, <SEP> g/den, <SEP> nass
<tb> neuerlich <SEP> Kond. <SEP> 2, <SEP> 29 <SEP> 2, <SEP> 56 <SEP> 2, <SEP> 72 <SEP> 2, <SEP> 82 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> % <SEP> nass <SEP> 14, <SEP> 7 <SEP> 16, <SEP> 5 <SEP> 16, <SEP> 8 <SEP> 18, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Wärmeverlust <SEP> (-) <SEP> oder
<tb> Wärmegewinn <SEP> (+), <SEP> % <SEP> -2,3 <SEP> -9,5 <SEP> -1,4 <SEP> -1,8
<tb> Zug, <SEP> Schleife,
<tb> g/den, <SEP> lufttrocken <SEP> 2, <SEP> 38 <SEP> 2, <SEP> 49 <SEP> 2, <SEP> 48 <SEP> 2, <SEP> 51 <SEP>
<tb> Zug, <SEP> Knoten,
<tb> g/den <SEP> 2, <SEP> 07 <SEP> 2, <SEP> 09 <SEP> 2, <SEP> 07 <SEP> 2, <SEP> 08 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> Schleife <SEP> % <SEP> 5, <SEP> 7 <SEP> 6,
<SEP> 0 <SEP> 5, <SEP> 8 <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP>
<tb> Dehnung, <SEP> Knoten, <SEP> % <SEP> 4, <SEP> 9 <SEP> 5, <SEP> 1 <SEP> 4, <SEP> 6 <SEP> 4, <SEP> 4 <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 11>
Tabelle 4 (Fortsetzung)
EMI11.1
EMI11.2
<tb>
<tb> Hartholz-Brei <SEP> (laos <SEP> !.) <SEP>
<tb> Papierbrei-Sorte <SEP> Hartholz- <SEP> 100% <SEP> Styrax- <SEP> Hartholz- <SEP> 100% <SEP> StyraxMischung <SEP> balsam <SEP> Mischung <SEP> balsam
<tb> Nummer <SEP> der <SEP> Probe <SEP> CO-245 <SEP> CO-248 <SEP> CO-247 <SEP> CO-246 <SEP>
<tb> Bleichung <SEP> im <SEP> Labor <SEP> CDEHDED0 <SEP> CDEHDED <SEP> (D <SEP> ADEHDED0 <SEP> ADEHDED <SEP> (D
<tb> Physikal. <SEP> Eigenschaften <SEP> :
<SEP>
<tb> Flächengewicht, <SEP> g/m2 <SEP> 680 <SEP> 690 <SEP> 680 <SEP> 680
<tb> scheinbare <SEP> Dichte <SEP> g/cm3 <SEP> 0, <SEP> 73 <SEP> 0, <SEP> 73 <SEP> 0, <SEP> 73 <SEP> 0, <SEP> 73 <SEP>
<tb> Helligkeit <SEP> % <SEP> G. <SEP> E. <SEP> 89, <SEP> 4 <SEP> 88, <SEP> 4 <SEP> 88, <SEP> 7 <SEP> 87, <SEP> 4 <SEP>
<tb> Feinheit <SEP> % <SEP> (0, <SEP> 147 <SEP> mm
<tb> Maschenweite) <SEP> 21, <SEP> 1 <SEP> 11, <SEP> 4 <SEP> 21, <SEP> 8 <SEP> 12, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Schmutz, <SEP> Flecken1m2 <SEP> 1087 <SEP> 1261 <SEP> 1143 <SEP> 900
<tb> Chem. <SEP> Analyse <SEP> :
<SEP>
<tb> Viskosität, <SEP> TAPPI
<tb> T-230, <SEP> l% <SEP> CED, <SEP> cP <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 101 <SEP> 102
<tb> et-Zellulose, <SEP> % <SEP> 95, <SEP> 0 <SEP> 95, <SEP> 4 <SEP> 95, <SEP> 2 <SEP> 95, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Asche, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP>
<tb> Hemizellulose
<tb> (Pentosane), <SEP> % <SEP> 3, <SEP> 6 <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Harze, <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 076 <SEP> 0, <SEP> 047 <SEP> 0, <SEP> 064 <SEP> 0, <SEP> 044 <SEP>
<tb> 7, <SEP> 14% <SEP> NaOH-Löslichk.
<SEP> 6, <SEP> 03 <SEP> 5, <SEP> 39 <SEP> 5, <SEP> 97 <SEP> 5, <SEP> 09 <SEP>
<tb> Kupfer-Zahl <SEP> 0, <SEP> 32 <SEP> 0, <SEP> 24 <SEP> 0, <SEP> 18 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP>
<tb>
CD Chlorierung mit Chlordioxyd-Zusatz, AD Schwefelsäure mit Chlordioxyd-Zusatz,
H Natriumhypochlorit, D Chlordioxyd, E Ätzmittel-Extraktion.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist besonders zur Anwendung auf lösliche Cellulosebreie geeignet, die
EMI11.3
Herstellung,alkalischenFlüssikgiet aufgeschlossen, wobei sich der Cellulosebrei und verbrauchte Aufschlussflüssigkeit ergibt, die regeneriert wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Bleichen eines Cellulosebreies, wobei der Brei durch eine Reihe von Bleichstufen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zweissleichungen mit Chlordioxyd und wenigstens eine Ätzmittelextraktion angewendet werden, dass in der ersten Chlordioxydbleichstufe unter sauren Bedingungen durch in der ersten Chlordioxydbleichstufe oder dieser vorangehend erfolgenden Zusatz einer Säure zu dem Cellulosebrei gearbeitet wird und dass wenigstens einmal eine Ätzmittelextraktion zwischen zwei aufeinanderfolgenden Chlordioxydbleichen angewendet wird.