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Desinfektionsvorrichtung, insbesondere für Aborte.
Bei den bisherigen Desinfektionsvorrichtungen für Aborte und ähnliche Räume, bei welchen sowohl eine Desinfektion der Aussenluft durch Verdunstung der flüssigen Desinfektions- mittel als auch eine Desinfektion des Beckens durch fortlaufende Abgabe der Desinfektions-
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Desinfektion des Beckens in dem Grade vermindert wird als die Desinfektion der Luft infolge der erhöhten Verdunstungsfähigkeit des Desinfektionsmittels gesteigert wird.
Die Folge davon ist, dass gerade während der warmen. Jahreszeit, in welcher die Verdunstung des Desinfektionsmittels am schnellsten vor sich geht, dem Becken nur wenig
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Der gekennzeichnete, den bisherigen doppelt wirkenden Desinl'cktionsvorrichtungen anhaftende Nachteil war die Veranlassung, dass man jene Vorrichtung durch einfach wirkende Desinfektionsvorrichtungen ersetzte, d.
h. durch solche, bei denen nur dem Becken die Desinfektionsflüssigkeit zugeführt wurde, jedoch eine Desinfektion der Aussen-
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die Aussenluft und durch Zuführung des Desinfektionsmittels zum Hecken das letztere dehinfiziert wird, die Desinfektion des Beckens unabhängig von der jeweiligen Verdunstung des Desinfektionsmittels, also von der jeweiligen Desinfektion der Aussenluft zu erhalten.
Dies wird dadurch erreicht, dass sowohl die Entnahme der Desinfcktionstiüssigkeit
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aus erfolgt, dessen Flüssigkeitsspiegel durch geeignete bekannte Mittel auf gleichbleibender tithe erhalten wird, so dass die Desinfektion dos Beckens nicht durch die erhöhte Ver-
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In einem in seinem oberen Teil durchlöcherten Behälter befindet sich der Desinfktions- behälter a, der mit seiner Auslaufdüse o in das Ausgabegefäss b eintaucht. Letzteres trägt an der einen Seite in einer Höhre einen Docht, der die Desinfektionsflüssigkeit in einer dem Erfordernis anpassenden regelbaren Menge dem Klosett oder Uarnbecken zuführt.
Der Flüssigkeitsbehälter a selbst ist zwecks leichter Abgabe des Desinfektions-
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kann. In die Füllöffnung ragt mit seinem einen Ende ein Stab h hinein, welcher durch einen an dem Luftrohr g vorgesehenen Arm geführt ist. Das andere Ende des Stabes ist mit dem Arm eines im Lager m drehbaren Hebels verbunden, während sein anderer Arm
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ein durch ehe Feder M in die Ausflussöffnung gedrücktes Verschlussröhrchen trägt. Wird beim EInschrauben des Deckels die Stange herabgedrückt, so ist auch die Abflunoffnung ge-
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unten etwa 3 mm unter den Boden reicht.
Wenn nun der Behälter gefüllt und der Verschlussdeckel f aufgeschraubt ist, so wird die Auslaufdüso o freigegeben. Die Flüssigkeit wird dann so lange in das Ausgabegefäss b auslaufen, bis diese das untere Ende des Luftstoigrohros 9 verschliesst, worauf dann der Zufluss aus dem Behälter a aufhört, der Flüssigkeitsspiegel im Ausgabegefäss also seine gleichbleibende Höhe erreicht hat.
Sollte in warmer Jahreszeit eine starke Verdunstung der von dem porösen Körper d angesaugten Desinfektionsftlssigkeit erfolgen, so wird die Abgabe der Desinfektionsflüssigkeit an das Becken hiedurch nicht berührt, weil der Flüssigkeitsspiegel im Ausgabegefäss b stets auf gleicher Höhe erhalten bleibt und demnach die Speisung des die Desinfektionsflüssigkeit zum Becken führenden Dochtes unverändert bleibt.