AT300910B - Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren - Google Patents
Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim TelephonierenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren, wobei zumindest eine der die elektroakustischen Wandler enthaltenden Muscheln mit einem mit Desinfektionsmittel getränkten Filter versehen ist.
In Büros und Betrieben, insbesondere in öffentlichen Fernsprechstellen, werden die Telephonapparate in der Regel von einem grösseren Personenkreis benutzt. Dabei besteht die Gefahr, dass über den Telephonhörer, der während des Sprechens in nahen Kontakt mit der telephonierenden Person kommt, Bakterien und Krankheitserreger, insbesondere z. B. Schnupfenviren, übertragen werden. Das Telephonieren mit solchen allgemein zugänglichen Apparaten ist deshalb unhygienisch, und es wird mit diesen Apparaten meist auch nur ungern telephoniert.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es schon bekannt, auf die Sprechmuschel eine kappenartige Abdeckung aufzusetzen, die mit Desinfektionsmittel getränkt ist. Das Aufsetzen dieser Abdeckung ist jedoch umständlich, es sind eigene Befestigungsmittel erforderlich und die Abdeckung verunstaltet den Hörer, weshalb sich diese Anordnung in der Praxis auch nicht durchgesetzt hat.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf eine möglichst unkomplizierte Art die Hygiene beim Telephonieren wirkungsvoll zu verbessern. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das mit Desinfektionsmittel getränkte Filter im Inneren der Sprechmuschel und bzw. oder der Hörmuschel zwischen dem elektrischen Element und dem Deckel der Muschel angeordnet ist. Auf diese einfache Weise wird mit geringem Aufwand eine wirksame Desinfektion beim Telephonieren erzielt und damit die Gefahr von Krankheitsübertragungen weitgehend beseitigt. Die als Filter verwendete, meist kreisrunde Scheibe ist ohne nennenswerte Kosten herstellbar, kann mit wenigen Handgriffen in praktisch jeden Telephonhörer durch blosses Ab- und Aufschrauben des Deckels zwischen diesen und den elektroakustischen Wandler eingesetzt werden und ist von aussen unsichtbar.
Die Scheibe wird mit ihrem Aussenrand zwischen dem elektrischen Element und dem Deckel eingespannt, wodurch ein vollständiger Abschluss nach aussen gewährleistet ist. Das dünne und biegsame Material der Scheibe passt sich der äusseren Form der Hörerteile leicht an, so dass Beschädigungen derselben ausgeschlossen sind.
Erfindungsgemäss kann das Filter durch Aufsprühen einer desinfizierenden oder bakteriziden Flüssigkeit von aussen auf die Muschel getränkt sein. Es erübrigt sich dabei eine zeitweise Auswechslung des Filters, z. B. einer in die Muschel eingesetzten Scheibe, da das verbrauchte Mittel immer wieder durch Aufsprühen eines neuen Mittels ersetzt werden kann. Das Filter verhindert dabei ein Eindringen der Flüssigkeit in das Innere der Muschel und in die dort angeordneten elektrischen Elemente. Das Material des Filters kann aber auch vorher mit einem Desinfektionsmittel oder einem bakteriziden Mittel imprägniert sein und dann in die Muschel eingesetzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches einen Telephonhörer in Seitenansicht mit aufgeschnittener Sprechmuschel zeigt.
Der Telephonhörer --1-- besitzt eine Hörmuschel-2--und eine Sprechmuschel-3--, die beide durch je einen Deckel--4 bzw. 5--abgeschlossen sind. Der Deckel --5-- der im Schnitt dargestellten
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Öffnungen-6-fürbefindet sich ein Mikrophon--8-, welches durch den Deckel--5-gegen Kontaktfedern-9-gedrückt wird. Zwischen dem Deckel und dem Mikrophon ist ein Haltering --10-- aus nachgiebigem Werkstoff, z. B.
Gummi oder Kunststoff, angeordnet.
Das Mikrophon --8-- ist mit einem Filter abgedeckt, das im Ausführungsbeispiel als dünne, mit Desinfektionsmittel getränkte Scheibe ausgebildet ist. Das Filter ist zwischen das Mikrophon --8-- und den Deckel--5--eingelegt, so dass sein Rand bei aufgeschraubtem Deckel zwischen dem Haltering-10und dem Rand des Mikrophons-8--eingespannt ist. Das dünne, biegsame Filter-11--passt sich der äusseren Form des Mikrophons an und liegt lose auf diesem auf.
Es schliesst dabei das Mikrophon --8-- und den hinter diesem liegenden Hohlraum der Sprechmuschel--3--nach aussen ab, so dass durch die Öffnungen - eindringende Staubteilchen, Feuchtigkeit u. dgl. nicht in das Innere der Muschel --3-- gelangen können.
Das Filter welches aus porösem, saugfähigem Material besteht, ist mit einem Desinfektionsmittel oder einem bakteriziden Mittel getränkt, das allenfalls anregende Riechstoffe zum Zwecke der Luftverbesserung enthalten kann. Dadurch bilden sich im Bereich der öffnungen --6-- sowohl an der Aussenseite des Deckels
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die empfindlichen Teile im Inneren der Muschel--3-durch die Scheibe --11-- gegen schädliche äussere Einflüsse, vor allem auch gegen Feuchtigkeit und durch diese verursachte Korrosion, geschützt.
Sobald das Desinfektionsmittel oder bakterizide Mittel im Filter --11-- verbraucht oder unwirksam geworden ist, kann dieses entweder einfach ausgewechselt werden oder es kann das wirksame Mittel durch Aufsprühen einer Flüssigkeit auf den Deckel --5-- erneuert werden, wobei diese durch die öffnungen --6-- zur Scheibe - 11-gelangt und von dieser aufgesaugt wird. Ein Teil des Desinfektionsmittels schlägt sich dabei auch an den Wänden des Deckels --5-- nieder und trägt so zur Verbesserung der Desinfektionswirkung bei.
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--3-- ein mitPATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren, wobei zumindest eine der die elektroakustischen Wandler enthaltenden Muscheln mit einem mit Desinfektionsmittel getränkten
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Inneren der Sprechmuschel (3) und bzw. oder der Hörmuschel (2) zwischen dem elektrischen Element (8) und dem Deckel (5) der Muschel angeordnet ist.
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|---|---|---|---|
| AT1047269A AT300910B (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren |
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|
| AT300910B true AT300910B (de) | 1972-08-10 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT300910B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1986000188A1 (fr) * | 1984-06-12 | 1986-01-03 | Ottokar John Wolf | Dispositif hygienique pour telephone |
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1969
- 1969-11-07 AT AT1047269A patent/AT300910B/de not_active IP Right Cessation
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