AT300910B - Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren - Google Patents

Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren

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AT300910B
AT300910B AT1047269A AT1047269A AT300910B AT 300910 B AT300910 B AT 300910B AT 1047269 A AT1047269 A AT 1047269A AT 1047269 A AT1047269 A AT 1047269A AT 300910 B AT300910 B AT 300910B
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Austria
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telephoning
filter
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disinfectant
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AT1047269A
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Alfred A Storczer
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/17Hygienic or sanitary devices on telephone equipment

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren, wobei zumindest eine der die elektroakustischen Wandler enthaltenden Muscheln mit einem mit Desinfektionsmittel getränkten Filter versehen ist. 



   In Büros und Betrieben, insbesondere in öffentlichen Fernsprechstellen, werden die Telephonapparate in der Regel von einem grösseren Personenkreis benutzt. Dabei besteht die Gefahr, dass über den Telephonhörer, der während des Sprechens in nahen Kontakt mit der telephonierenden Person kommt, Bakterien und Krankheitserreger, insbesondere z. B. Schnupfenviren, übertragen werden. Das Telephonieren mit solchen allgemein zugänglichen Apparaten ist deshalb unhygienisch, und es wird mit diesen Apparaten meist auch nur ungern telephoniert. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es schon bekannt, auf die Sprechmuschel eine kappenartige Abdeckung aufzusetzen, die mit Desinfektionsmittel getränkt ist. Das Aufsetzen dieser Abdeckung ist jedoch umständlich, es sind eigene Befestigungsmittel erforderlich und die Abdeckung verunstaltet den Hörer, weshalb sich diese Anordnung in der Praxis auch nicht durchgesetzt hat. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf eine möglichst unkomplizierte Art die Hygiene beim Telephonieren wirkungsvoll zu verbessern.   Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass das mit Desinfektionsmittel getränkte Filter im Inneren der Sprechmuschel und bzw. oder der Hörmuschel zwischen dem elektrischen Element und dem Deckel der Muschel angeordnet ist. Auf diese einfache Weise wird mit geringem Aufwand eine wirksame Desinfektion beim Telephonieren erzielt und damit die Gefahr von Krankheitsübertragungen weitgehend beseitigt. Die als Filter verwendete, meist kreisrunde Scheibe ist ohne nennenswerte Kosten herstellbar, kann mit wenigen Handgriffen in praktisch jeden Telephonhörer durch blosses Ab- und Aufschrauben des Deckels zwischen diesen und den elektroakustischen Wandler eingesetzt werden und ist von aussen unsichtbar.

   Die Scheibe wird mit ihrem Aussenrand zwischen dem elektrischen Element und dem Deckel eingespannt, wodurch ein vollständiger Abschluss nach aussen gewährleistet ist. Das dünne und biegsame Material der Scheibe passt sich der äusseren Form der Hörerteile leicht an, so dass Beschädigungen derselben ausgeschlossen sind. 



     Erfindungsgemäss   kann das Filter durch Aufsprühen einer desinfizierenden oder bakteriziden Flüssigkeit von aussen auf die Muschel getränkt sein. Es erübrigt sich dabei eine zeitweise Auswechslung des Filters,   z. B.   einer in die Muschel eingesetzten Scheibe, da das verbrauchte Mittel immer wieder durch Aufsprühen eines neuen Mittels ersetzt werden kann. Das Filter verhindert dabei ein Eindringen der Flüssigkeit in das Innere der Muschel und in die dort angeordneten elektrischen Elemente. Das Material des Filters kann aber auch vorher mit einem Desinfektionsmittel oder einem bakteriziden Mittel imprägniert sein und dann in die Muschel eingesetzt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches einen Telephonhörer in Seitenansicht mit aufgeschnittener Sprechmuschel zeigt. 



   Der   Telephonhörer --1-- besitzt   eine   Hörmuschel-2--und   eine Sprechmuschel-3--, die beide durch je einen   Deckel--4   bzw. 5--abgeschlossen sind. Der   Deckel --5-- der   im Schnitt dargestellten 
 EMI1.1 
 Öffnungen-6-fürbefindet sich ein Mikrophon--8-, welches durch den   Deckel--5-gegen Kontaktfedern-9-gedrückt   wird. Zwischen dem Deckel und dem Mikrophon ist ein   Haltering --10-- aus   nachgiebigem Werkstoff,   z. B.   



  Gummi oder Kunststoff, angeordnet. 



   Das   Mikrophon --8-- ist   mit einem Filter abgedeckt, das im Ausführungsbeispiel als dünne, mit Desinfektionsmittel getränkte Scheibe ausgebildet ist. Das Filter ist zwischen das   Mikrophon --8-- und   den   Deckel--5--eingelegt,   so dass sein Rand bei aufgeschraubtem Deckel zwischen dem Haltering-10und dem Rand des   Mikrophons-8--eingespannt   ist. Das dünne, biegsame   Filter-11--passt   sich der äusseren Form des Mikrophons an und liegt lose auf diesem auf.

   Es schliesst dabei das   Mikrophon --8-- und   den hinter diesem liegenden Hohlraum der   Sprechmuschel--3--nach   aussen ab, so dass durch die Öffnungen - eindringende Staubteilchen, Feuchtigkeit   u. dgl.   nicht in das Innere der   Muschel --3-- gelangen   können. 



   Das Filter welches aus porösem, saugfähigem Material besteht, ist mit einem Desinfektionsmittel oder einem bakteriziden Mittel getränkt, das allenfalls anregende Riechstoffe zum Zwecke der Luftverbesserung enthalten kann. Dadurch bilden sich im Bereich der   öffnungen --6-- sowohl   an der Aussenseite des Deckels 
 EMI1.2 
 die empfindlichen Teile im Inneren der   Muschel--3-durch   die   Scheibe --11-- gegen   schädliche äussere Einflüsse, vor allem auch gegen Feuchtigkeit und durch diese verursachte Korrosion, geschützt.

   Sobald das Desinfektionsmittel oder bakterizide Mittel im   Filter --11-- verbraucht   oder unwirksam geworden ist, kann dieses entweder einfach ausgewechselt werden oder es kann das wirksame Mittel durch Aufsprühen einer Flüssigkeit auf den   Deckel --5-- erneuert   werden, wobei diese durch die   öffnungen --6-- zur   Scheibe   - 11-gelangt   und von dieser aufgesaugt wird. Ein Teil des Desinfektionsmittels schlägt sich dabei auch an den Wänden des   Deckels --5-- nieder   und trägt so zur Verbesserung der Desinfektionswirkung bei. 

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 EMI2.1 
 



   --3-- ein mitPATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren, wobei zumindest eine der die elektroakustischen Wandler enthaltenden Muscheln mit einem mit Desinfektionsmittel getränkten 
 EMI2.2 
 Inneren der Sprechmuschel (3) und bzw. oder der Hörmuschel (2) zwischen dem elektrischen Element (8) und dem Deckel (5) der Muschel angeordnet ist. 
 EMI2.3 


AT1047269A 1969-11-07 1969-11-07 Einrichtung an Telephonhörern zur Verbesserung der Hygiene beim Telephonieren AT300910B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986000188A1 (fr) * 1984-06-12 1986-01-03 Ottokar John Wolf Dispositif hygienique pour telephone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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