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Vorrichtung zum zeitweiligen Abdecken der Sprechmuschel bei Fernsprechern.
Beim Femsprechen ergibt sich häufig der Fall, dass der Sprechende ohne Unterbrechung der Femverbindung aus irgendwelchen Gründen mit seiner unmittelbaren Umgebung Worte wechseln will, die vom Gesprächspartner nicht gehört werden sollen. Für diesen Zweck sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die im wesentlichen darauf beruhen, dass ein an die
Sprechmuschel angeschlossenes Gehäuse vorgesehen ist, dessen nach aussen führende Öffnung durch ein bewegliches Abschlussorgan überwacht wird, das durch Federwirkung in seiner den Schallweg freigebenden Stellung gehalten und durch Bewegen entgegen dieser Federwirkung in eine den Schallweg unterbrechende Lage gebracht werden kann.
Diese bekannten Vorrichtungen haben vor allem den Nachteil, dass sie in der Regel einen verhältnismässig komplizierten Aufbau besitzen, der nicht nur eine unerwünschte Höhe der Herstellungskosten nach sich zieht, sondern meist auch die zuverlässige Funktion und die bequeme, einfache Handhabung der Vorrichtung in Frage stellt. Bei anderen bekannten Vorrichtungen wirkt sich wieder der Umstand nachteilig aus, dass sie gegensinnig zu den oben angegebenen Bedingungen wirken, indem sie beim normalen Fernsprechen durch die Hand des Benützers dauernd offen gehalten werden müssen.
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile, indem gemäss ihrem wesentlichen Kennzeichen eine am Gehäuse bzw. an einem Fortsatz desselben, entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar gelagerte, mit Schalldurchtrittsöffnungen versehene Kappe vorgesehen ist, die einen Ventilkörper trägt, welcher mit der zweckmässig nach Art eines Ventilsitzes ausgebildeten Gehäuse- öffnung zusammenwirkt.
Durch diese Ausgestaltung wird eine Vorrichtung geschaffen, die bei grösster Einfachheit ihres Aufbaues bzw. der Bauteile eine absolut sichere Wirkung, sowie bequeme Handhabung gewährleistet. Von besonderem Vorteil ist dabei der Umstand, dass das auf die Sprechmuschel aufzusetzende Gehäuse und die auf diesem verschiebbar gelagerte Kappe einen nach aussen glatten Körper bilden, da hiedurch nicht nur ein besonders gefälliges Aussehen, sondern insbesondere auch die Vermeidung von Störungen gewährleistet ist. Die Hauptbestandteile der Vorrichtung, d. i. das Gehäuse und die Kappe können durch einfache Blechpressteile gebildet werden, wodurch die Herstellung der Vor- richtung im weiteren Masse vereinfacht und verbilligt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorrichtung im teilweisen Längsschnitt bei freigegebenem Schallweg, Fig. 2 ebenfalls im teilweisen Längsschnitt die auf die Sprechmuschel aufgesetzte Vorrichtung bei unterbrochenem Schallweg und Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2.
In der Zeichnung ist mit 5 das Gehäuse der Vorrichtung bezeichnet, welches mit seinem schrägen Randteil so ausgestaltet ist, dass es, wie Fig. 2 zeigt, auf die Sprechmuschel eines der üblichen Fernsprechhörer 1 aufgesetzt werden kann. Das Gehäuse 5 besitzt einen versenkt angeordneten Bodenteil 17, der mit einer zentralen Öffnung 18 (der Gehäuseaustrittsöffnung) ausgestattet ist. Auf dem Fortsatz 19 des Gehäuses 5 ist eine Kappe 20 verschiebbar gelagert, die in ihrer Deckplatte, wie Fig. 3 erkennen lässt, mit mehreren Schalldurchtrittsöffnungen 22 versehen ist. DieKappe20 trägt innen einen Ventilkörper 21, welcher die an ihrem Rande nach Art eines Ventilsitzes ausgebildete Gehäuseaustrittsöff- nung 18 überwacht.
Die Kappe 20 und mit dieser der Ventilkörper 21 werden durch die Feder 23 in ihrer Offenstellung gehalten. Soll der Schallweg aus den eingangs erwähnten Gründen unterbrochen werden, so braucht der Benützer lediglich z. B. mit einem Finger der den Hörer haltenden Hand die Kappe 20 niederzudrücken, wodurch der Ventilkörper 21 in die in Fig. 2 gezeigte Abschlussstellung gelangt.
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