AT300681B - Kanal od.dgl. aus am Verlegungsort zusammenbaubaren Fertigteilen - Google Patents

Kanal od.dgl. aus am Verlegungsort zusammenbaubaren Fertigteilen

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AT300681B
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concrete
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Karl Waldl Betonwarenerzeugung
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B5/00Artificial water canals, e.g. irrigation canals
    • E02B5/02Making or lining canals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • E03F3/046Open sewage channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Kanal od. dgl. aus am Verlegungsort zusammenbaubaren Fertigteilen unter
Verwendung von mit Abstand voneinander angeordneten, mit ihren Stegen am Boden aufliegenden U-förmigen
Betonstützen. 



   Kanäle, die aus vorgefertigen Teilen am Verlegungsort zusammengesetzt werden können, werden immer häufiger verlegt. Die sich daraus ergebenden Vorteile liegen auf der Hand. Trotzdem weisen die bekannten   Fertigkanäle   noch Mängel auf, die im wesentlichen darin bestehen, dass die Einzelteile vor allem bei grösseren
Ausmassen der Kanäle zu schwer und zu unhandlich ausgebildet sind. Diese Einzelteile bestehen meist aus
Rohrschüssen oder Halbschalen, die zum Kanal zusammengesetzt werden müssen. Das Gewicht dieser
Betonschalen bzw. Betonrohre macht die Verwendung eines Kranes bei der Verlegung erforderlich. Gerade in
Stallungen, in bestehenden Bauten und andern geschlossenen Bauwerken ist das Einsetzen von Kränen üblicherweise nicht möglich, so dass bei der Verlegung derartiger Kanäle grössere Schwierigkeiten auftreten.

   Da die Verwendungsmöglichkeiten sehr weit reichen, solche Kanäle können als Lüftungskanäle, Leitungskanäle,
Wasserkanäle, Schwemmkanäle u. dgl. verwendet werden, muss auch dafür Sorge getragen werden, dass die
Kanalinnenwände glatt und ohne besondere Querfugen aneinander stossen. Die beim Zusammensetzen auftretenden Spalte und Fugen müssen daher für manche Verwendungszwecke ausgefüllt und abgedichtet werden, was bei den geschlossenen, rohrförmigen Kanälen nur sehr schwer durchführbar ist. Für die Stossfugen von
Zement- und Tonröhren sind daher Verdichtungslager bekanntgeworden, die als U-förmige Betonstützen ausgebildet sind. Die U-förmigen Betonstützen werden dabei mit Abstand voneinander angeordnet und die
Rohrschüsse entsprechend eingesetzt.

   Das Verlegen solcher Kanäle bringt jedoch die bereits geschilderten
Schwierigkeiten mit sich, so dass der Einbau eines derartigen Kanals in ein Gebäude nur unter vergleichsweise grossem Arbeitsaufwand durchführbar ist. 



   Die Erfindung hat sich demnach zur Aufgabe gestellt, diese Mängel zu beseitigen und einen Kanal od. dgl. aus am Verlegungsort zusammenbaubaren Fertigteilen zu schaffen, der in einfacher Weise aus verhältnismässig leichten und bequem verlegbaren Einzelteilen zusammengesetzt werden kann, wobei eine sehr glatte und fugenlose Kanalinnenwand ohne besondere Schwierigkeiten erreichbar ist. 



   Ausgehend von einem Kanal   od. dgl.   der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass zwischen den einzelnen Betonstützen die Seitenwände des Kanals od. dgl. bildende
Betonplatten angeordnet sind, die eine über die Plattenlänge vorragende Eisenarmierung aufweisen, mit deren vorstehenden Teilen jeweils zwei benachbarte, mit ihren Enden auf dem Steg der jeweiligen Betonstütze aufliegende Betonplatten über eine Lasche gemeinsam gegen den entsprechenden Betonstützenschenkel schraubbar sind, wobei die Lasche in einem in den verbleibenden Zwischenraum zwischen den beiden
Betonplatten und dem Schenkel gegossenen Beton eingebettet ist.

   Die U-förmigen Betonstützen können in einfacher Weise versetzt werden und bilden das Traggerüst für die Betonplatten, die lediglich die Seitenwände des
Kanals bilden und somit vergleichsweise geringes Gewicht aufweisen. Die Betonplatten werden gegen die
Innenseite der Schenkel gedrückt und mittels einer Lasche, die zwischen je zwei Betonplatten angeordnet ist, mit den vorstehenden Armierungsdrähten an die Schenkel angeschraubt. Um störende Vorsprünge oder
Unterbrechungen der sonst glatten Seitenwände zu vermeiden, wird der verbleibende Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Platten und dem jeweiligen Schenkel mit Beton ausgefüllt, wobei die Lasche mit den zur
Befestigung dienenden Schrauben vom Beton umschlossen sind, so dass sich eine durchgehende glatte, mit den
Innenflächen der angrenzenden Betonplatten fluchtende Ausfüllung ergibt.

   Auch die Verschalung hiefür bietet keinerlei Schwierigkeiten, da lediglich ein über den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Platten reichendes, an den Innenflächen der Seitenwände anliegendes Verschalungsbrett vorgesehen werden muss. Mit
Hilfe des Erfindungsgegenstandes ist demnach ein einfacher und leicht zu verlegender Kanal geschaffen worden, der völlig glatte Innenflächen aufweisen kann, die bei Wasser oder Jauche abführenden Kanäle wenig
Reibungswiderstand bilden. Der Boden des Kanals kann an Ort gegossen werden und verbindet die Seitenwände und die Betonstützen fugenlos. Dabei wird ebenfalls keine besondere Verschalung benötigt, da der eingegossene
Beton lediglich glattgestrichen werden muss. Nach der Erfindung können aber auch Betonplatten zwischen die . Stützen gelegt werden, was eine noch einfachere Verlegungsart gewährleistet. 



   Um zum Anbringen der Lasche mehr Platz zu erhalten, ist gemäss der Erfindung vorgesehen, dass die
Schenkel der Betonstützen an ihren Innenseiten je eine sich über die Schenkellänge erstreckende Ausnehmung besitzen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,   u. zw.   zeigen
Fig. l einen erfindungsgemässen Kanal im Schaubild, Fig. 2 in einer Ansicht in Längsrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 einen Horizontalschnitt einer andern Ausführungsform einer
Betonstütze. 
 EMI1.1 
 versehen, die über die Länge der Platten vorragen. Die über den Plattenrand vorstehenden Armierungsteile sind   mit--3--bezeichnet.   Die   Armierungsteile--3--werden   mit Hilfe von   Laschen--4--an   den Schenkeln der Betonstützen--l--angeschraubt.

   Dabei ist es wichtig, dass die   Laschen--4--mit   den zugehörigen 

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 Befestigungsschrauben so angeordnet werden, dass sie nicht über die von den   platten --2-- gebildete   Innenfläche des Kanals hinausragen. 



   Sind die   Stutzen-l-verlegt   und die   Betonplatten --2-- an   diesen befestigt, so wird Beton zwischen die U-förmigen Stützen-l-gegossen, so dass ein glatter Kanalboden gebildet wird. Dann wird der Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten   Betonplatten --2-- und   dem Schenkel der jeweiligen Betonstütze ausgegossen, so dass die   Laschen --4-- mit   ihren Befestigungsschrauben vollkommen im Beton eingebettet sind. Nach dem ein aus   platten --5-- gebildeter   Deckel aufgesetzt worden ist, ist ein Kanal entstanden, der vollkommen glatte Innenflächen aufweist und einfach von Hand aus verlegt wurde. 



   Wie in Fig. 4 dargestellt ist, können die Schenkel der   Betonstützen-l-an   ihren Innenseiten je eine sich über die Schenkellänge erstreckende   Ausnehmung --6-- besitzen,   die grösseren Platz zur Befestigung der   Betonplatte --2-- und   zum nachträglichen Ausgiessen der Betonplatten mit Beton gewährleistet. 



   Um eine Möglichkeit für einen Anbau am Kanal über die Schenkelhöhe der   Betonstützen--l-hinaus   zu schaffen, können, wie in Fig. l dargestellt, an den Aussenseiten der Betonplatten   Stützflächen--7--   vorgesehen sein, die weitere Bauteile tragen können. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mittels des Erfindungsgegenstandes vollkommen gelöst, da ein Kanal geschaffen wird, der mit vergleichsweise einfachen Mitteln im Boden oder auf dem Boden oder in geschlossenen Bauwerken von Hand aus verlegt werden kann und eine glatte, einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisende Innenfläche besitzt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kanal   od. dgl.   aus am Verlegungsort zusammenbaubaren Fertigteilen unter Verwendung von mit Abstand voneinander angeordneten, mit ihren Stegen am Boden aufliegenden U-förmigen Betonstützen, 
 EMI2.1 
   od. dgl.   bildende Betonplatten (2) angeordnet sind, die eine über die Plattenlänge vorragende Eisenarmierung aufweisen, mit deren vorstehenden Teilen (3) jeweils zwei benachbarte, mit ihren Enden auf dem Steg der jeweiligen Betonstütze   (1)   aufliegende Betonplatten (2) über eine Lasche (4) gemeinsam gegen den entsprechenden Betonstützenschenkel schraubbar sind, wobei die Lasche (4) in einem in den verbleibenden Zwischenraum zwischen den beiden Betonplatten (2) und den Schenkeln gegossenen Beton eingebettet ist. 
 EMI2.2 


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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2479345A1 (de) * 2009-07-06 2012-07-25 Mauricio Santiago Dos Santos Regenwasserkanalabfluss
CN113417191A (zh) * 2021-06-30 2021-09-21 广州市公路工程集团公司 一种可移动急流槽及其施工方法

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