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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von genormten zusammengesetzten
Synchronsignalen aus einer einzigen Impulsquelle, in welcher der Eingang eines aus zwei Transistoren bestehenden monostabilen Multivibrators über einen Kondensator an die Basis des einen Transistors angeschlossen ist, dessen Kollektor über einen weiteren Kondensator an die Basis des andern Transistors bzw. an einen Entladewiderstand angeschlossen ist, wobei die Emitter der Transistoren über einen Widerstand geerdet sind.
Die Herstellung von zusammengesetzten Synchronsignalen konnte bislang mittels Multivibratoren von verschiedener Zeilenfrequenz, zweifacher Zeilenfrequenz und Bildfrequenz, durch Anwendung von Tor-, Verzögerungs- und Mischstromkreisen auf komplizierte Weise mittels vielen Stromkreisen gelöst werden, da die
Form, Zeitdauer, Anzahl und Lage, sowie Reihenfolge der Signalkomponenten durch strenge Fernsehnormen vorgeschrieben sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, mit deren Hilfe die komplizierten, zusammengesetzten Synchronsignale aus einer einzigen Impulssignalquelle hergestellt werden können, u. zw. derart, dass der Grundimpuls in der Signalquelle nach einem bestimmten Programm einer mehrfachen Impulsbreitenmodulation unterworfen wird (Zeitmodulation). In dem Abschnitt des zusammengesetzten
Synchronsignals, wo Ausgleichssignale entstehen sollen, wird die Zeit des Grundsignals (Zeilensynchronsignal) unter Wirkung der Breitenmodulation auf die Hälfte herabgesetzt, wo hingegen Synchronsignale (Bildsynchronsignale) entstehen sollen, dort entsteht unter Wirkung der Breitenmodulation ein Signal der Breite einer vollen Bildsynchronsignalreihe (z.
B. 2, 5 H oder 3 H), wobei durch das Steuersignal zugleich die innerhalb dieses Signals auftretenden Unterbrechungen bewirkt werden. Das Steuersignal wird von vornherein so festgelegt, dass seine Breite und seine Lage mit der vorgeschriebenen Zeitdauer und dem vorgeschriebenen Zeitpunkt der Unterbrechungen übereinstimmen.
Die oben angeführte Bezeichnung H bedeutet jeweils eine Zeilenzeit, eine in der internationalen Fachliteratur übliche Bezeichnung.
Erfindungsgemäss sind die Eingänge von Programmsignalen an die Basis von Schalttransistoren und der Kollektor des einen Schalttransistors unmittelbar, der Kollektor des andern Schalttransistors hingegen über einen Widerstand an den Verbindungspunkt des Entladewiderstandes und eines weiteren Widerstandes angeschlossen, dessen andere Ende an der Speisespannung liegt.
Vorteilhafterweise sind zwischen den Eingang und den Ausgang eine oder mehrere Dioden eingefügt.
Gemäss der Erfindung wird somit die Darstellung des Impulses in einem Signalgenerator-Stromkreis für breitenmodulierbare Impulssignale (z. B. monostabiler Multivibrator oder Phantastron-Stromkreis) verwirklicht.
Das breitenmodulierende Programmsignal muss durch Veränderung der Entladespannung eines Kondensators an einer Stelle des Stromkreises zugeführt werden, wo die Ent- oder Aufladezeiten des Kondensators, welcher die Impulsbreite bestimmt, unmittelbar oder indirekt beeinflusst werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnungen, in denen unter anderem ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Fig. l zeigt eine erfindungsgemässe Schaltungsanordnung, Fig. 2 verschiedene erzeugte Wellenformen.
Der Eingang--3--des aus den Transistoren--l und 2--sowie den anschliessenden Stromkreiselementen aufgebauten monostabilen Multivibrators ist über eine Diode--5--mit dem Ausgang --4-- verbunden. Der monostabile Multivibrator ist ein sogenannter Dreizustands-Multivibrator, der abhängig von der Zeitmodulation drei Signalreihen zu erzeugen vermag. Der Kollektor des Transistors--l--ist über den Kondensator--6--an den durch die Basis des Transistors--2--und den Entladewiderstand--7-gebildeten gemeinsamen Punkt angeschlossen. Die Klemme--8--des Entladewiderstandes--7--wird an den Programmierstromkreis angeschlossen.
Der Programmierstromkreis enthält die Schalttransistoren--9 und 10--, wobei der Kollektor des einen Schalttransistors --10-- unmittelbar, der Kollektor des andern
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dessen Breite und Lage mit dem Zeitpunkt und der Zeitdauer der Unterbrechungen der Bildsynchronsignale übereinstimmen, so setzt die hintere Flanke des Steuersignals--15--den monostabilen Dreizustands-Multivibrator in Tätigkeit, welcher in seiner Grundstellung ein dem Bildsynchronsignal entsprechendes Signal erzeugt.
Gelangt der Eingang--13--auf das Nullpotential, so ist z. B. während eines Zeitmoduliersignals --16- von 7, 5 H der Transistor--9--nicht leitend, so dass sich die Spannungsteilung zwischen den Widerständen--11 und 12--ändert und die Entladung des Kondensators --6-- infolge der Erhöhung des Potentials an der Klemme-8--des Entladewiderstandes--7--schneller erfolgt, wodurch am Ausgang --4-- ein schmales (auf die halbe Zeitdauer eingestelltes) Ausgleichssignal--18--erscheint.
Unter Wirkung
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B. 2, 5--6-- über den Widerstand --7-- erst langsam gegen das Potential Null erfolgt, und am Ausgang-4ein extra breites Signal-17--, z. B. der Frequenz von 2, 5 H erscheinen würde, wobei jedoch die Spannung des Ausgangs --4-- durch das Steuersignal --15-- über die Diode --5-- four eine der eigenen Breite entsprechende Zeitdauer auf Null herabgesetzt wird, wodurch die genormten Unterbrechungen des Bildsynchronsignals erzeugt werden.
Durch das Verhältnis der Widerstände --11 und 12-wird das Verhältnis der Zeilensynchron-und Ausgleichsignale bestimmt, während durch den Kondensator --6-- und die Widerstände-7 und 11-gemeinsam die absoluten Werte der Impulszeiten der Zeilensynchron- und Ausgleichssignale bestimmt werden.
Als Ergebnis entsteht am Ausgang --4-- das zusammengesetzte Synchronsignal-18-von zweifacher Zeilenfrequenz, aus dem mittels einer einfachen Torschaltung das genormte zusammengesetzte Synchronsignal gewonnen werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von genormten zusammengesetzten Synchronsignalen aus einer einzigen Impulsquelle, in welcher der Eingang eines aus zwei Transistoren bestehenden monostabilen Multivibrators über einen Kondensator an die Basis des einen Transistors angeschlossen ist, dessen Kollektor über einen weiteren Kondensator an die Basis des andern Transistors bzw. an einen Entladewiderstand angeschlossen ist, wobei die Emitter der Transistoren über einen Widerstand geerdet sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Eingänge (13 bzw. 14) von Programmsignalen an die Basis von Schalttransistoren (9 bzw.
10) und der Kollektor des einen Schalttransistors (10) unmittelbar, der Kollektor des andern Schalttransistors (9) hingegen über einen Widerstand (11) an den Verbindungspunkt (8) des Entladewiderstandes (7) und eines weiteren Widerstandes (12) angeschlossen sind, dessen anderes Ende an der Speisespannung (UT) liegt.
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