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Gasreiniger und-kühler, insbesondere für Lokomobil-Sauggaskraftmaschinen.
Bei den bisher bekannten Gasreinigern und -kühlern wurde die Geschwindigkeit des Gasdurchgangers sehr gering bemessen, weil sie alle darauf beruhen, die im Gase enthaltenen, von ihm mitgeführten, spezifisch schweren Verunreinigungen durch die Einwirkung
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auch dann nicht.
Man hat. deshalb bereits zur besseren Reinigung Füllmaterial in Kammern des
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las'n. um dadurch eine Art Absieben der Verunreinigungen zu erzielen. Trotzdem blieb man aber bei der geringen Durchgangsgeschwindigkeit des Gases und machte zu dem Zwecke, der Verfeinerung des Füllmaterials entsprechend, den Druchgangsquerschnitt d@@
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wechsel anzunehmen, von Seite der schwereren, ein grösseres Berharrungsvermögen be- sitzenden Verunreinigungen ist dies aber nicht der Fall.
Dieselben setzen sich vielmehr an den sich ihnen entgegenstellenden Widerständen fest, sobald die (iasgeschwiudigkeit
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minderung seines Querschnittes wird der Reiniger und Kühler bei gleicher Leitung in der Zeiteinheit viel kleiner als die bisher üblichen Vorrichtungen dieser Art.
Der Reiniger und Kühler besteht aus einem liegenden Kessel 1 mit mehreren, durch
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11, 12, 13 und 14.
Der Gaseintritt erfolgt unten bei 15 in die erste leere Abteilung 8, welche einen verhältnismässig geringen wagrechten Querschnitt besitzt. Die erste Scheidewand 2 reicht oben nicht, vollständig bis zur Kesselwandung, so dass hier das (iras in die zweite Ab-
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wird. Die nächste Scheidewand 3 reicht unten nicht vollständig bis zur Kesselwandung, so dass das Gas unten in die nächste Abteilung 10 übertreten kann, welche mit mittlerem, von oben durch eine Düse 17 mit Wasser berieseltem Koks gefüllt ist und einen ge- ringeren wagrechten Querschnitt besitzt, als die vorhergehende Abteilung 9.
Die folgende
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Scheidewand 4 reicht wiederum oben nicht vollständig bis zur Kesselwandung, um das Gas oben in die folgende Abteilung 11 übertreten zu lassen, die wiederum einen kleineren Querschnitt besitzt, als die Al) teilung 10 und mit feinem Koks gefüllt ist, der von oben durch eine Düse 18 mit Wasser berieselt wird. In die nächstfolgende Abteilung 12, welche mit groben Reisern gefüllt ist, die ebenfalls von oben durch eine Düsec 19 mit Wasser berieselt werden, tritt das Gas wiederum unten über, indem die Scheidewand 5 unten nicht ganz bis zur Kesselwandung reicht. Der wagrechte Querschnitt dieser Abteilung ist ebenfalls wieder kleiner, als der der vorhergehenden.
Die darauffolgende Abteilung 7. ist die letzte zum Reinigen und Kühien. Sie ist mit feinen Iteisern oder sonstigen Feuchtigkeit aufsaugenden Faserstoffen gefüllt und dient ausser zum Abscheiden der feinsten Verunreinigungen, zum Trocknen des gereinigten Gases. Ihr wagrechter Querschnitt ist wiederum kieiner gegenüber dem der vorhergehenden Abteilung. Der Gaseintritt erfolgt ohen. indem die Scheidewand fi oben nicht vollständig bis zur Kesselwand reicht.
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Reiniger und Kuhtor angeordneter Sammelbehälter für das gereinigte Gas vermieden und die Gesamtanlage vereinfacht wird. Der Gasaustritt erfolgt oben bei 20.
Das Kühlwasser läuft unten im Kessel durch entsprechende Durchbrechungen der unten bis zur Kesselwand reichenden Scheidewände 2 und 4 nach dem Gasaustrittsstuzen 15 zurück und verlässt den Kessel'durch diesen oder einen für den Wasserablauf besonders vorgesehenen Stutzen.
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ausscheiden können.