AT296223B - Verfahren zum Einbinden - Google Patents

Verfahren zum Einbinden

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AT296223B
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AT
Austria
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cover
auxiliary tool
strip
longitudinal edge
stack
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Application number
AT1047869A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Heimann
Elisabeth Ertl
Original Assignee
Elisabeth Ertl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers
    • B42D3/002Covers or strips provided with adhesive for binding

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Einbinden 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbinden eines aus lose aufeinandergelegten Blättern bestehenden Stapels mit Hilfe eines den Buchrücken bildenden Klebestreifens, dessen beide Längsrandzonen die Einbanddecken und dessen Mittelabschnitt die eine Längskante der losen Einzelblätter erfasst. 



   Es ist beispielsweise bekannt, einen aus lose aufeinandergelegten Blättern bestehenden Stapel derartig zu verbinden, dass die eine Längskante der losen Einzelblätter und die Längsrandzonen der Einbanddecken mit einem geeigneten Kleber bestrichen werden, so dass anschliessend ein den Buchrücken bildender Gazestreifen aufgesetzt werden kann. Dieses Verfahren ist umständlich und erfordert wegen der notwendigen Trocknung des Klebers erhebliche Wartezeiten. Auch ist das buchähnliche Binden ohne Zuhilfenahme eines Gerätes bekannt, indem ein steifer Rückenstreifen verwendet wird, der Falzmarkierungen besitzt und auf beiden Seiten Gazestreifen aufweist. Eine saubere und schnelle Einbindung ist auch mit diesen Lösungen nicht erreichbar. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren anzugeben, welches ein erleichtertes und Wartezeiten vermeidendes Einbinden eines aus lose aufeinandergelegten Blättern bestehenden Stapels gestattet und welches Verfahren gegebenenfalls auch halbautomatisch durchgeführt werden kann. 



   Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass auf die Selbstklebeschicht des mit der unter den Stapel liegenden Einbanddecke verbundenen und sich in Verlängerung derselben erstreckenden Rückenstreifens die vorzugsweise schneidenförmige Längskante eines linealförmigen Hilfswerkzeuges aufgedrückt wird, mittels welchem anschliessend unter Ausnutzung der zwischen Hilfswerkzeug und Selbstklebeschicht bestehende Haftung der Rückenstreifen bis zur Anlage an der auf dem Stapel liegenden Einbanddecke hochgezogen und anschliessend unter gleichzeitigem Entfernen des Hilfswerkzeuges in Haftverbindung mit der oberen Einbanddecke gedrückt wird. 



   Zufolge dieses Verfahrens ist ein besonders leichtes und schnelles Einbinden eines aus lose aufeinandergelegten Blättern bestehenden Stapels möglich. 



   Das Verfahren wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf die untere mit Einzelblättern belegte Einbanddecke, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der   Fig. 1, Fig. 3   eine gleiche Darstellung wie in Fig. 2, einen weiteren Verfahrensschritt veranschaulichend, Fig. 4 den gleichen Schnitt wie Fig. 3, doch bei teilweise vom Hilfswerkzeug hochgezogenem Rückenstreifen, Fig. 5 den gleichen Schnitt wie Fig. 3, knapp vor Beendigung des Arbeitsvorganges und Fig. 6 eine Teilansicht gemäss Fig. 5 in vergrösserter Darstellung. 



   Zum Zwecke des Einbindens braucht lediglich der aus Einzelblättern bestehende Stapel auf die eine mit dem Rückenstreifen versehene Einbanddecke gelegt zu werden, so dass die eine Längskante der Blätter mit der dem Rückenstreifen zugekehrten Randkante der unteren Einbanddecke abschliesst. Nach Abziehen des Schutzstreifens vom sich in Verlängerung der unteren Einbanddecke erstreckenden Rückenstreifen wird eine Selbstklebeschicht frei, so dass auf diese ein linealförmiges Hilfswerkzeug mit seiner schneidenförmigen Längskante aufgedrückt werden kann. Obwohl nur eine lineare Berührung 

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 zwischen Hilfswerkzeug und Rückenstreifen vorliegt, ist die Haftung genügend gross, dass mittels des Hilfswerkzeuges der Rückenstreifen straff über den Rückenteil bis zur Anlage auf der oberen Einbanddecke hochziehbar ist.

   Unter gleichzeitigem Entfernen des Hilfswerkzeuges wird der Rückenstreifen faltenlos in schneller Weise in Haftverbindung mit der oberen Einbanddecke gedrückt. 



  Die andere Hand kann dabei den Stapel durch Druck von oben belasten, dass ein Verschieben der deckend übereinanderliegenden Einzelblätter vermieden ist. Durch Aufstossen des Rückens können eventuell nicht fest verklebte Kanten der Einzelblätter in die genügende Klebehaftung gezwungen 
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    Rückenstreifens--4--die Randzone--l'--dieser--4"-- trägt   den die Selbstklebeschicht--5--abdeckenden Schutzstreifen--6--. 



   Das Einbinden nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird weiters wie folgt durchgeführt : Auf die zuunterst liegende   Einbanddecke--l--wird   der aus lose aufeinandergelegten Blättern bestehende   Stapel--3--aufgelegt,   wobei die Längskante --7-- der Blätter sowie die der zuoberst aufgelegten   Einbanddecke--2--mit   der   Randkante --8- der   unteren   Einbanddecke--l--abschliesst.   
 EMI2.2 
 statt. Anschliessend wird unter gleichzeitigem Entfernen des   Hilfswerkzeuges--10--der   Rückenstreifen in Haftverbindung mit der oberen Einbanddecke --2-- gedrückt. 



   Dieses Verfahren lässt sich günstigerweise auch halbautomatisch durchführen, indem das den Rückenstreifen --4-- in Anlage bringende Hilfswerkzeug--10--maschinell gesteuert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Einbinden eines aus lose aufeinandergelegten Blättern bestehenden Stapels mit Hilfe eines den Buchrücken bildenden Klebestreifens, dessen beide Längsrandzonen die Einbanddecken und dessen Mittelabschnitte die eine Längskante der losen Einzelblätter erfasst, dadurch ge- k e n n z e i c h n e t, dass auf die Selbstklebeschicht (5) des mit der unter dem Stapel liegenden Einbanddecke (1) verbundenen und sich in Verlängerung derselben erstreckenden Rückenstreifens (4) die vorzugsweise schneidenförmige Längskante (9) eines linealförmigen Hilfswerkzeuges (10) aufgedrückt wird, mittels welchem anschliessend unter Ausnutzung der zwischen Hilfswerkzeug (10) und Selbstklebeschicht (5) bestehenden Haftung des Rückenstreifens (4)
    bis zur Anlage an der auf dem Stapel liegenden Einbanddecke (2) hochgezogen und anschliessend unter gleichzeitigem Entfernen des Hilfswerkzeuges (10) in Haftverbindung mit der oberen Einbanddecke (2) gedrückt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990008044A1 (en) * 1989-01-13 1990-07-26 Nicolaisen Soeren Kjaer A method of interconnecting two sheets or plates, especially a method of covering a book

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1990008044A1 (en) * 1989-01-13 1990-07-26 Nicolaisen Soeren Kjaer A method of interconnecting two sheets or plates, especially a method of covering a book
US5209624A (en) * 1989-01-13 1993-05-11 Crea To Aps Method of interconnecting two sheets or plates, especially a method of covering a book

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