<Desc/Clms Page number 1>
Stockschirm mit selbstöffnendem Dachgestell
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
ein Kanal am äusseren Ende der Hülse gebildet wird, in dem die Enden der Dachstangen des Schirms aufgenommen werden.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, einen Stockschirm mit selbstöffnendem
Dachgestell mit einer Auslösevorrichtung zu versehen, die einerseits das herkömmliche Gummiband zum
Einbinden der Dachschienen ersetzt und mit der anderseits das Dachgestell in einer oder in zwei Stufen geöffnet werden kann, wobei beim zweistufigen öffnen zunächst die Dachschienen freigegeben werden und danach der am Stock arretierte Hilfsschieber ausgelöst wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Auslösevorrichtung so zu gestalten, dass sie bei geschlossenem Schirm einen kontinuierlichen Übergang zwischen dem Griff und der Bespannung herstellt. Im übrigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass die Auslösenase in einen Schlitz des Rohres der
Auslöseglocke eingreift und dass die radiale Länge der Auslösenase grösser als die radiale Länge der
Sperrnase ist.
Nach einem weiteren erfindungsgemässen Kennzeichen ist vorgesehen, dass der Verschiebeweg des
Rohres der Auslöseglocke in Richtung auf den Griff durch einen Fortsatz an der Auslösenase der Feder begrenzt ist.
Der besondere Vorteil des gemäss der Erfindung ausgebildeten Stockschirmes besteht beim zweistufigen öffnen darin, dass die Enden der Dachschienen in Schliesslage von der Auslöseglocke eingefasst und durch axiales Verschieben derselben in Richtung auf den Griff zunächst freigegeben werden, bevor der Hilfsschieber ausgelöst wird und das Dachgestell sich vollständig öffnen kann. Die bei den bekannten Stockschirmen erforderlichen verschiedenen Manipulationen beim öffnen und Schliessen des Dachgestelles sind damit durch eine einzige Verschiebebewegung der Auslöseglocke ersetzt worden.
Durch die Möglichkeit zum stufenförmigen öffnen des Dachgestelles ist die Möglichkeit erhalten geblieben, zunächst die Dachschienen und damit die eng anliegende Bespannung etwas zu lüften und erst danach das Dachgestell vollständig zu öffnen. Damit ist eine schonende Behandlung der Bespannung gewährleistet. Der Schirm kann aber auch in einer Stufe geöffnet werden, wenn die Auslöseglocke in einem Zug bis in ihre Endlage durchgezogen wird.
In bevorzugter Ausführungsform ist die Auslöseglocke aus Kunststoff und das zentral angeordnete Rohr aus Metall hergestellt. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das Rohr und die Auslöseglocke aus einem homogenen Kunststoffkörper herzustellen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in der ein Stockschirm mit selbstöffnendem Dachgestell in verschiedenen Stellungen dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l einen Stockschirm mit geöffnetem Dachgestell und verkürztem Stock in Ansicht ; Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt desselben Stockschirmes in Schliesslage, im axialen Längsschnitt ; Fig. 3 denselben Ausschnitt gemäss Fig. 2 mit freigegebenen Dachschienen.
Der dargestellte Stockschirm besteht im wesentlichen aus einem Stock einem Griff --2-- und einem Dachgestell--3--. Das Dachgestell--3--wird gebildet von einer auf dem Stock--l--befestigten Schirmkrone--4--mit Gummipuffer--4a--und beweglich angelenkten Dachschienen--5--, an den Dachschienen--5--und an einem auf dem Stock--l-- angeordneten Hauptschieber--6--angelenkten Gabelschienen--7--, an den Gabelschienen - und an einem auf dem Stock --1-- angeordneten Hilfsschieber --8-- beweglich angelenkten Hilfsgabeln --9-- und einer auf dem Stock--l--zwischen dem Hauptschieber --6-- und dem Hilfsschieber--8--angeordneten Offnungsfeder--10--.
Am Griffende ist im Stock --1-- eine Feder --11-- angeordnet, die mit einer Sperrnase --12-- einen Schlitz --13-- im Stock --1-- durchgreift. Unterhalb der Sperrnase--12-endet die Feder--11--mit einer Auslösenase--14--, die auch den Schlitz--13--des Stockes - l-mit einem Fortsatz--15--durchgreift, dessen radiale Länge etwas grösser ist als die radiale Länge der Sperrnase--12--.
Im Bereich der Auslösenase--14--der Feder--11--ist auf dem Stock--l-eine Auslöseglocke --16-- mit einem Rohr --17- axial verschiebbar angeordnet. In dem Rohr - ist ein Schlitz--18--vorgesehen, den die Auslösenase-14--der Feder-11-mit dem Fortsatz--15--durchgreifen kann. Das Rohr--17--ist mit einem Stift--19--in einem Zwischenboden-20--der Auslöseglocke--16-befestigt. Die Auslöseglocke --16-- ist als zylindrischer Körper ausgebildet und besitzt zum Dachgestell--3--hin einen zylindrischen Hohlraum - -21--, zum Griff--2--hin einen zylindrischen Hohlraum--22--.
Beim Schliessen des Dachgestelles--3--rastet der Hilfsschieber --8-- mit einem Schlitz
<Desc/Clms Page number 3>
--23-- in die Sperrnase --12-- ein. Da die radiale Länge dieser Sperrnase--12--etwas grösser ist als die radiale Länge der Auslösenase--14--, kann die Auslöseglocke --16-- mit dem Hohlraum --22-- über den Griff --2-- geschoben werden, bis der Zwischenboden --20-- auf dem Griff zur Anlage kommt und die Enden der Dachschienen--5--so weit an den Stock --1-angelegt werden können,
dass der Hohlraum--21--nach dem Loslassen der Auslöseglocke--16-- unter dem Druck der Auslösenase --4-- gegen das Rohr--17--im Schlitz--13--am Stock - 1-- hochschlüpft und die Enden der Dachschienen --5-- übergreift. Zum öffnen des Stockschirmes wird die Auslöseglocke-16-wieder über den Griff --2-- geschoben, bis zunächst die Enden der Dachschienen --5-- aus dem Hohlraum --21-- freigegeben werden. In dieser durch die Fig. 3 veranschaulichten Stellung der Auslöseglocke --16-- ist die Feder--11--nur so weit eingedrückt, dass der Hilfsschieber --8-- noch von der Sperrnase-12-im Schlitz-23- arretiert wird.
Sobald die Dachschienen--5--sich freigestellt haben und die nicht dargestellte
EMI3.1
Alle in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stockschirm mit selbstöffnendem Dachgestell, bestehend aus an einer Schirmkrone angelenkten Dachschienen, an den Dachschienen und einem Hauptschieber angelenkten Gabelschienen, an den Gabelschienen und einem Hilfsschieber angelenkten Hilfsgabeln und einer zwischen dem Hauptschieber und dem Hilfsschieber auf dem Stock angeordneten öffnungsfeder, und mit einer am Griffende im Stock angeordneten Feder mit einer Sperrnase zum Arretieren des Hilfsschiebers in der Schliessstellung, wobei über dem Griff eine in die Bewegungsbahn der Enden der Dachschienen hineinragende, zum Dachgestell hin offene Auslöseglocke mit einem Rohr auf dem Stock verschiebbar angeordnet ist und
EMI3.2
Auslösenase (14) in einen Schlitz (18) des Rohres (17) der Auslöseglocke (16) eingreift und dass die radiale Länge der Auslösenase (14)
grösser als die radiale Länge der Sperrnase (12) ist.
EMI3.3