AT294476B - Mähdrescher mit mindestens einer Reinigungsstufe - Google Patents

Mähdrescher mit mindestens einer Reinigungsstufe

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AT294476B
AT294476B AT1003969A AT1003969A AT294476B AT 294476 B AT294476 B AT 294476B AT 1003969 A AT1003969 A AT 1003969A AT 1003969 A AT1003969 A AT 1003969A AT 294476 B AT294476 B AT 294476B
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AT
Austria
Prior art keywords
sieves
combine harvester
sieve
cleaning stage
cleaning device
Prior art date
Application number
AT1003969A
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English (en)
Inventor
Hans Ing Tanzer
Erich Weickl
Original Assignee
Epple Buxbaum Werke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/28Control mechanisms for harvesters or mowers when moving on slopes; Devices preventing lateral pull
    • A01D75/282Control mechanisms for harvesters or mowers when moving on slopes; Devices preventing lateral pull acting on the grain cleaning and separating device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mähdrescher mit mindestens einer Reinigungsstufe 
Die Siebe der Reinigungseinrichtung eines Mähdreschers arbeiten nur dann wirtschaftlich, wenn der Mähdrescher auf einer im wesentlichen horizontalen Ebene fährt und die Siebe eine im wesentlichen horizontale Lage einnehmen. In dieser Lage können die Siebfläche gleichmässig mit dem gedroschenen Gut belastet werden und es wird der Körnerverlust auf ein Minimum beschränkt. Bei einem auf einem Hang in den Schichtlinien fahrenden Mähdrescher rutscht das auf dem Obersieb der
Siebgruppe liegende Gemenge aus Getreidekörnern und Spreu trotz der Trennleisten zur Talseite ab, was eine einseitige Siebbelastung zur Folge hat. Durch diese einseitige Siebbelastung wird der Körnerverlust über dem Obersieb sehr gross, bei extremen Lagen unerträglich hoch.

   Man kann den Körnerverlust verringern, wenn solche Hanglagen mit langsamer Fahrgeschwindigkeit abgeerntet werden, was aber wieder einen Zeitverlust bedingt. Es ist bekannt, die Siebe um eine in Längsrichtung der Siebe entsprechend der Laufrichtung des zu siebenden Gutes verlaufende Achse verschwenkbar anzuordnen, um bei Schrägstellung des Mähdreschers quer zum Hang das oder die Siebe in die im wesentlichen horizontale Lage zu bringen, wobei an der Unterseite der Siebe in deren Längsmittelebene angeordnete zentrale Schwenkrohre und eine Einrichtung zum Verschwenken der Siebe um die Rohre vorgesehen sind. Eine bekannte Ausführung dieser Art ist sehr aufwendig im Aufbau und bedient sich zur Einhaltung der waagrechten Sieblage einer Drehvorrichtung unter Verwendung von Kurbeln, die als Pendel ausgeführt sind. 



   Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei Arbeiten am Hang die gesamte Maschine durch eine hydraulische Einrichtung in die vertikale Lage zu bringen, doch konnten diese Maschinen in der Praxis wenig Anklang finden, da sie durch den äusserst aufwendigen Aufbau sehr kostspielig sind. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die richtige Gebrauchslage der Siebe der Reinigungseinrichtung bei schräg stehendem Mähdrescher durch einfache Einrichtungen herzustellen und damit ein Ernten auch auf stark geneigten Hängen ohne erhöhten Körnerverlust mit der üblichen Fahrgeschwindigkeit zu ermöglichen. 



   Der   erfindungsgemässe   Mähdrescher ist dadurch gekennzeichnet, dass als Verschwenkeinrichtung ein Elektromotor und ein den Motor mit dem Schwenkrohr des zugehörigen Siebes verbindendes Getriebe vorgesehen ist, wobei der Motor entweder durch einen Handschalter betätigbar oder durch einen von der Stellung des Mähdreschergehäuses beeinflussbaren Kontaktgeber automatisch gesteuert ist und die Siebe vorzugsweise in eine geringe Schrägstellung entgegen der Hanglage verschwenkt. 



   In vorteilhafter Weise werden bei dem   erfmdungsgemässen   Mähdrescher, sobald dieser eine Schräglage in der Querrichtung einnimmt, nur einzelne oder gegebenenfalls alle Siebe der Reinigungseinrichtung innerhalb des mit der Maschine schräg liegenden Reinigungskastens in die normale Arbeitslage gebracht, wodurch der Aufwand an konstruktiven Mitteln und an Kraft wesentlich geringer ist als bei den bekannten, zur Gänze in die vertikale Lage zu verstellenden Mähdreschern. 



   Es wurde gefunden, dass schon durch die Verschwenkung eines Siebes,   z. B.   des Obersiebes, einer 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 aus zwei Sieben bestehenden Siebgruppe, eine deutliche Verbesserung des Siebergebnisses erzielbar ist.   Erfindungsgemäss   können daher die Siebe einer Stufe unabhängig voneinander verschwenkbar sein. Es können aber auch alle Siebe einer Siebgruppe gemeinsam verschwenkbar sein, indem sie miteinander gekuppelt sind. 



   Gemäss der Erfindung kann der   z. B.   aus zwei durch ein Pendel betätigbare Schalter bestehende Kontaktgeber am Maschinengehäuse angeordnet sein. 



   Die händische Verschwenkung der Siebe ist wegen ihrer rein mechanischen Ausbildung weniger Störungen unterworfen als selbsttätig wirkende Einrichtungen und überall dort geeignet, wo geschultes Personal zur Instandhaltung fehlt. Sie erfordert jedoch einen grösseren Bedienungsaufwand bzw. 



  Mehrfachbelastung des Fahrers. Durch eine automatische Verschwenkung der Siebe wird der Fahrer nicht zusätzlich belastet und er kann sich voll und ganz der übrigen Maschinenbedienung widmen. 



   Die Steuerung durch den Kontaktgeber kann so ausgelegt werden, dass eine kleine Übersteuerung entgegen der Hanglage möglich ist, und das Sieb oder die Siebe in Querrichtung in einem geringen Mass schräg zur horizontalen Ebene zu liegen kommen, um dadurch eine noch bessere Verteilung des zu siebenden Gemenges aus Körnern und Spreu zu erzielen. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt des Mähdreschers mit eingebauter automatisch verschwenkbarer Reinigungseinrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt der Reinigungseinrichtung und Fig. 3 die Reinigungseinrichtung im Querschnitt. 



   In dem   Gehäuse--l--des   Mähdreschers nach Fig. 1 ist unterhalb des das Stroh aus dem 
 EMI2.1 
    --2-- dieAufhängung--9--gelagert,   deren Lager zum Auswechseln der Siebe um eine Achse--10-ausgeschwenkt werden kann. Das   Untersieb--5--ist   in   Abstützungen --11, 12-- gelagert (Fig. 1   und 2). Durch diese Abstützungen bzw. Aufhängung der Schwenkachsen sind aber auch die an den Achsen befestigten Siebe gegen den Kasten der Reinigungseinrichtung abgestützt. 



   Die Fig. 3 zeigt eine in Schräglage befindliche Reinigungseinrichtung mit den ebenfalls zur Horizontalen geneigten Sieben--4, 5--und den Schwenkachsen--6, 7--. Die Siebe werden in die gestrichelt dargestellte, normale   Arbeitslage--4', 5'--durch   einen Elektromotor--16--gebracht, der ausserhalb des Kastens der Reinigungseinrichtung angeordnet ist und eine Gewindespindel--17-antreibt. Auf dieser Spindel ist eine   Mutter --18-- vorgesehen,   die sich je nach dem Umdrehungssinn des Motors auf der Spindel in die eine oder andere Richtung bewegt. Sie ist mit dem einen Ende eines   Hebels --19-- gelenkig   verbunden, der mit seinem andern Ende an der   Schwenkachse --7-- des     Untersiebes-5--befestigt   ist.

   Der Motor wird durch einen nicht dargestellten Kontaktgeber gesteuert, der entsprechend der Stellung des Mähdreschers betätigbar ist. Zum gleichzeitigen Verschwenken der   Siebe--4, 5-- sind Spangen-15-vorgesehen,   welche die beiden Siebe miteinander verbinden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mähdrescher mit mindestens einer Reinigungsstufe, deren Siebe um eine in Längsrichtung der Siebe entsprechend der Laufrichtung des zu siebenden Gutes verlaufende Achse verschwenkbar sind, um bei Schrägstellung des Mähdreschers quer zum Hang das oder die Siebe in die im wesentlichen horizontale Lage zu bringen, wobei an der Unterseite der Siebe in deren Längsmittelebene angeordnete zentrale Schwenkrohre und eine Einrichtung zum Verschwenken der Siebe um die Rohre vorgesehen 
 EMI2.2 
 den Motor mit dem Schwenkrohr des zugehörigen Siebes verbindendes Getriebe vorgesehen ist, wobei der Motor entweder durch einen Handschalter betätigbar oder durch einen von der Stellung des Mähdreschergehäuses beeinflussbaren Kontaktgeber automatisch gesteuert ist und die Siebe vorzugsweise in eine geringe Schrägstellung entgegen der Hanglage verschwenkt. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Schwenkrohren der Siebe ein Hebel befestigt ist, der an seinem freien Ende eine Mutter trägt, in die eine ortsfest gelagerte, mit dem Elektromotor gekuppelte Schraubenspindel eingreift. EMI3.2
AT1003969A 1968-10-03 1968-10-03 Mähdrescher mit mindestens einer Reinigungsstufe AT294476B (de)

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DE19691949244 DE1949244A1 (de) 1968-10-03 1969-09-30 Maehdrescher mit mindestens einer Reinigungsstufe

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DE1949244A1 (de) 1970-05-21
AT286012B (de) 1970-11-25

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