AT294242B - Vorrichtung zur Befestigung des Sockels am Kolben von Glühlampen und elektrischen Entladungslampen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung des Sockels am Kolben von Glühlampen und elektrischen Entladungslampen

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AT294242B
AT294242B AT275570A AT275570A AT294242B AT 294242 B AT294242 B AT 294242B AT 275570 A AT275570 A AT 275570A AT 275570 A AT275570 A AT 275570A AT 294242 B AT294242 B AT 294242B
Authority
AT
Austria
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base
lamps
bulb
heat
putty
Prior art date
Application number
AT275570A
Other languages
English (en)
Inventor
Laszlo Dipl Ing Boehm
Imre Dipl Ing Hollo
Laszlo Dipl Ing Horvath
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/16Joining of caps to vessel
    • H01K3/18Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Befestigung des Sockels am Kolben von Glühlampen und elektrischen Entladungslampen 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung des Sockels am Kolben von Glühlampen und elektrischen Entladungslampen durch Ausbrennen der Sockelkittmasse. 



   Bei der Sockelung werden der Kolben oder der Sockel mit einer plastischen Kittmasse beschmiert, aneinandergepasst und die Kittmasse wird mit Hilfe einer Wärmebehandlung erhärtet. Die erhärtete
Kittmasse gewährleistet eine feste Verbindung zwischen Kolben und Sockel. Bei der Herstellung von
Glühlampen wird diese Operation allgemein an sogenannten Sockelungsmaschinen vorgenommen. 



   Obwohl die Erfindung die Sockelung sämtlicher Lichtquellen betrifft, bei denen eine Kittmasse zur Befestigung des Sockels am Kolben zum Einsatz kommt, ist in der nachfolgenden Beschreibung nur die Glühlampensockelung ausführlich behandelt, da dieses Produkt und Verfahren das älteste und bekannteste ist und anderseits keine grundsätzlichen Unterschiede gegenüber der Sockelung anderer Produkte bestehen. 



   Die Qualität der Glühlampen wird auch durch die Umstände des Ausbrennens der Kittmasse beeinflusst und demzufolge ist ein richtiges Ausbrennen an folgende Bedingungen gebunden : a) die Kittmasse muss in voller Menge ausbrennen ; b) die Verbindung des Sockels mit dem Kolben soll so fest sein, dass sie das vorgeschriebene
Torsionsmoment verträgt ; c) die Kittmasse darf während des Ausbrennens durch Quellen keine schädlichen mechanischen
Spannungen verursachen und die Bindung nicht auflockern ; d) beim Ausbrennen der Kittmasse darf am Produkt keine Verunreinigung, Oxydbildung und sonstige Fleckenbildung entstehen. 



   Die das Ausbrennen beeinflussenden Faktoren sind : a) die Art der Wärmeübertragung (durch Leitung, Strahlung, Konvektion) ; b) die Umstände der Wärmeübertragung, Temperatur, Zeitdauer, Wärmeabsorption,   Wärmestrahlungs-und Wärmeableitungsverhältnisse ;    c) die geometrische Form des zu erwärmenden Sockels, der Kittmasse, des Kolbens, die
Massen, die Werkstoffbeschaffenheiten und Oberflächenzustände. 



   Die Faktoren nach Punkten b) und c) können bei einer gegebenen Technologie innerhalb enger Toleranzen gehalten werden. Für das Ausbrennen der Kittmasse dagegen ist der Punkt a) von entschheidendem Einfluss. 



   Nach den bisher bekannten Verfahren erfolgt das Kittausbrennen derart, dass Sockel und Kolben mit Kittmasse zusammengefügt und in ein Einspannsystem gesetzt werden. Ein bekanntes Einspannsystem ist in   Fig. 1   der Zeichnungen dargestellt. Darin   ist --1-- der Sockel, --2-- der     Kolben,--3-eine Trocknungshülse,-4-ein Druckteller,-5-ein   Gasbrenner   und-Q--   die Gasflamme. 

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   Der Sockel-l-wird im Einspannsystem in die Trocknungshülse eingesetzt, die den Sockel   - l-an   seinem ganzen Umfang umschliesst. Der   Kolben -2-- wird   durch den   Teller-4-   zum   Sockel--l--gedrückt   und der   Gasbrenner --5-- erwärmt   mit der   Gasflamme--Q--die  
Trocknungshülse--3--, wobei das Ausbrennen der Kittmasse vollzogen wird. Die Wärmeübertragung erfolgt also durch Konvektion mit der Gasflamme, des weiteren durch Wärmeleitung über die
Trocknungshülse--3--, und über den Luftspalt zwischen der   Trocknungshülse--3-und   dem
Sockel
Diese Erwärmungsmethode hat manche Nachteile. So kann   z.

   B.   bei dieser Erwärmungsmethode folgendes festgestellt werden :
Die lichte Weite der Trocknungshülse ist, zur Vermeidung des Einklemmens, immer grösser als der Durchmesser des Sockels, bei dessen Fertigung mit verschiedenen Massstreuungen zu rechnen ist, somit erfolgt die Wärmeleitung durch Berührungspunkte oder eine Berührungslinie. Dies gilt besonders für
Gewindesockel. 



   Die Wärmeübertragung ist bei der Ausführung mit Trocknungshülse unwirtschaftlich, da der Wärmeübergang in mehreren Stufen erfolgt. 



   Dies hat die unten angeführten Folgen : a) die Wärmeübertragung wird infolge der Flammenstreuung, der Wärmestrahlung der
Trocknungshülse und der stufenweisen Wärmeleitung unwirtschaftlich und dieser Umstand bedeutet eine Verlängerung der Ausbrenndauer ; b) wird die   Trocknungshülse überhitzt,   so vermindert sich der Wärmewirkungsgrad infolge der
Wärmeabstrahlung noch weiter und das Sockelausbrennen wird unvollständig, Schichten werden gebildet, die Kittschicht neben dem Sockel wird übergebrannt, wogegen der Kitt neben dem Kolben die geforderte Ausbrennqualität nicht erreicht ; c) da die lichte Weite der Trocknungshülse grösser ist als der Sockeldurchmesser, werden die
Mittellinien vom Kolben und Sockel nicht vollständig zusammenfallen. Das Endprodukt erhält dadurch ein unschönes Aussehen und in gewissen Fällen,   z.

   B.   bei
Nähmaschinenlampen, wird auch das Einsetzen solcher Lampen in eine eng bemessene
Armatur behindert. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher das Ausbrennen der Kittmasse und die Sockelung ohne die oben ausgeführten Nachteile vorgenommen werden kann. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art eine Einspannvorrichtung zum Einspannen höchstens eines Drittels der Sockelmantelfläche und eine Wärmequelle zur direkten Erwärmung durch Wärmestrahlung sowie eine reflektierende Fläche zur Steigerung der Wärmestrahlung aufweist. 



   Die Wärmequelle kann entweder ein bandförmiges elektrisches Heizelement sein oder durch einen Gasbrenner mit einer auf hohe Temperatur erhitzbaren keramischen Heizfläche zur Erzeugung von Wärmestrahlung gebildet werden. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen ausführlich erläutert, welche zwei beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung darstellen. Eine der Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in Fig. 2 veranschaulicht. 



   Der   Sockel--l--wird   in das geöffnete Backenpaar--10--eingesetzt, das höchstens ein Drittel der Sockelmantelfläche umgibt. Der   Kolben--2--wird   durch den   Teller --4-- zum   Sockel gedrückt. Der überwiegende Teil der Sockelmantelfläche bleibt somit frei und das elektrische   Heizelement --6-- erwärmt   sie direkt durch seine Strahlungswärme. Die Heizwirkung wird mit Hilfe einer reflektierenden Fläche --7-- gesteigert. 



   Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist aus Fig. 3 ersichtlich, wobei ein mit Gas betriebener Heizkörper angewandt wird. 



   Die   Gasbrenner--8--erhitzen   direkt die langgestreckte keramische   Heizfläche--9--,   und die strahlende Wärme mit der Streuungswärme von der reflektierenden   Fläche--7--erwärmen   den   Sockel--1--.   Die Heizwirkung wird durch die Konvektionswärme der Luftströmung gesteigert. 



   Die oben angeführte Vorrichtung hat folgende Vorteile : a) Die Sockelung wird beschleunigt ; b) das Backenpaar hat eine geringe Masse und infolgedessen wird weniger Wärmeenergie benötigt ; c) die Qualität der Sockelung weist keine Schwankungen auf, die sonst von den Streuungen der Backen-und Sockelmasse herrühren ; d) die Kittmasse wird zur gleichen Zeit vollständig ausgebrannt und somit werden keine
Schichten gebildet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Einspannbacken der erfindungsgemässen Vorrichtung sind konstruktiv einfacher und die Mittellinien des Sockels und Kolbens fallen genau zusammen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Befestigung des Sockels am Kolben von Glühlampen und elektrischen Entladungslampen durch Ausbrennen der Sockelkittmasse, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Einspannvorrichtung (10) zum Einspannen höchstens eines Drittels der Sockelmantelfläche und eine 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. durch einen Gasbrenner (8) mit einer auf hohe Temperatur erhitzbaren keramischen Heizfläche (9) zur Erzeugung von Wärmestrahlung gebildet ist.
AT275570A 1970-03-25 1970-03-25 Vorrichtung zur Befestigung des Sockels am Kolben von Glühlampen und elektrischen Entladungslampen AT294242B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107175379A (zh) * 2017-07-09 2017-09-19 海宁市新宇光能科技有限公司 带边丝焊前处理设施的灯具制造设备

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