AT293052B - Photographisches oder kinematographisches Objektiv - Google Patents
Photographisches oder kinematographisches ObjektivInfo
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- G02B13/00—Optical objectives specially designed for the purposes specified below
- G02B13/04—Reversed telephoto objectives
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Photographisches oder kinematographisches Objektiv Der Erfindung, die ein photo graphisches oder kinematographisches, vorzugsweise für die Projektion von Schmalfilmen des Super-8 Formates ausgelegtes Objektiv betrifft, lag die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftlich und einfach herstellbares derartiges Objektiv mit extrem hoher Lichtstärke und mässigem Weitwinkeleffekt, welches sphärisch, chromatisch, komatisch und astigmatisch korrigiert ist und verzeichnungsfrei abbildet, zu schaffen. Trotz des angestrebten hohen Öffnungsverhältnisses von 1 : 1 in der Bildmitte, welches auch am äussersten Bildrand auf nicht weniger als 505o absinken darf, sollten höchstens zwei Radien eine stärkere Krümmung aufweisen. Auch waren aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Gläser in extremer optischer Lage von der Verwendung auszuschliessen. Ferner sollte im Hinblick auf eine bequeme Handhabung der Abstand zwischen der Filmebene und dem ihr zugekehrten Linsenscheitel des Objektivs, die sogenannte Bildweite, nicht kleiner als die halbe Gesamtbrennweite des Objektivs sein. Zur Realisierung dieser Forderungen scheint der an sich bekannte sogenannte "umgekehrte Telephoto-Typ" am besten geeignet, bei welchem eine zerstreuende Linsengruppe welche der längeren konjugierten Schnittweite des Gesamtsystems zugekehrt ist, durch einen relativ grossen Luftabstand von einer sammelnden Linsengruppe-L-, die der kürzeren konjugierten Schnittweite des Gesamtsystems zugekehrt ist, abgesetzt wird. EMI1.1 benen Objektive wird l : l, 4 angegeben, der Durchschnitt liegt jedoch bei einer bedeutend geringeren Lichtstärke. Es fehlt in den zitierten Literaturstellen jeder Hinweis darauf, dass ausgehend von dem be- EMI1.2 ist als das 1, 9fache der Brennweite-fG-des Gesamtsystems. Auch sind sämtliche lkechzahlen -I1d- für die gelbe Heliumlinie in der Linsengruppe -L1- kleiner oder gleich 1, 67. Aus dem relativ grossen Abstand resultieren nämlich so schwache Einzelbrennweiten, dass die Verzeichnung auch unter Verwendung der genannten Brechzahlen korrigierbar ist. Aber auch bei dieser bekannten Ausführung betrug das Öffnungsverhältnis nicht mehr als 1 : 1,4. Die Erfindung geht von dem in der letztgenannten Literaturstelle enthaltenen Stand der Technik <Desc/Clms Page number 2> aus, und besteht im wesentlichen darin, dass zur Erzielung eines relativen Öffnungsverhältnisses des Objektivs von etwa 1 : 1 die positive Linsengruppe aus einer bikonvexen Einzellinse --L4-'die ihre schwächere Krümmung der negativen Linsengruppe-LI-zukehrt, und einem bikonvexen sowie einem EMI2.1 Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser erfindungsgemässen Ausführungsform ist die negative Linsengruppe-LI-von der positiven Linsengruppe-Lrr-durch einen Luftabstand --d5-- getrennt, der etwa das Zweifache der Brennweite - fss-des Gesamtsystems beträgt. Aus diesem relativ grossen Abstand resultieren so schwache Einzelbrennweiten, dass die durch den unsymmetrischen Aufbau des Objektivs bedingte Verzeichnung, die sich bei der Aufnahme tonnenförmig und bei der Wiedergabe kissenförmig darstellt, auch unter Verwendung von Brechzahlen nicht grösser als 1, 67 für die gelbe Heliumlinie in der Linsengruppe-LI-korrigierbar ist : EMI2.2 EMI2.3 EMI2.4 EMI2.5 - G-chung EMI2.6 abgegrenzt sein. Die Einhaltung dieser beiden Bedingungen gewährleistet in Verbindung mit der Bestimmung EMI2.7 minimale zonale Abweichungen der ausseraxialen Bildfehler, soferne EMI2.8 und die Brechkraft #2 der Kittfläche-r-so gering ist, dass EMI2.9 Die positive Linsengruppe-LII--, von der negativen Linsengruppe -L1- durch den Luftabstand EMI2.10 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 dessen Aussenflächen der Form eines positiven Meniskus entsprechen, verkittet. Die Abbildungsgüte des Gesamtsystems ist-vor allem den Kontrast betreffend-in hohem Masse vom Korrektionszustand des Zonenfehlers der sphärischen Aberration des Achsbündels und der schiefen EMI3.2 zwischen dem 1, 5fachen und dem 2, 5fachen der Brennweite des vor ihm stehenden Gliedes liegt : EMI3.3 Eine wesentliche Verstärkung des günstigen Einflusses der beschriebenen Brechkraftverteilung wird noch durch den Umstand bewirkt, dass die drei Glieder-L ,Lgund L -durch deutliche Luftab- EMI3.4 EMI3.5 Einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Korrektur der schiefen Bündel liefert die abgestufte Wirkung der Kittflächen, die-im ersten Glied --L1, 2--positiv, in den mittleren Gliedern-L und L.-gleich Null (unverkittete Einzellinsen) - immer stärker negative Brechkraft aufweisen, je näher sie der Filmebene stehen : EMI3.6 Die Brechzahlen für die gelbe Heliumlinse sind in Gruppe-Ljj-derart festgesetzt, dass keine Linse positiver Brechkraft ein nd > 1, 68 und keine Linse negativer Brechkraft ein n < 1, 71 aufweist. Die Behebung der Farbfehler wift bei einem System der beschriebenen Bauart keine aussergewöhn- lichen Probleme auf. Es gibt-auch im Rahmen optischer Gläser in relativ niedriger Preislage - immer eine Reihe von Möglichkeiten, den axialen Farbfehler der Gruppe-LI-durch geeignete Glaswahl in Gruppe-LII-zu kompensieren.
Claims (1)
- Die Radien, Dicken, Luftabstände und Glasdaten sind in Patentanspruch 9 angegeben, auf welchen ausdrücklich Bezug genommen wird.PATENTANSPRÜCHE : 1. Photographisches oder kinematographisches Objektiv, vorzugsweise für Projektionszwecke vom umgekehrten Telephoto-Typ, aus einer zerstreuenden Linsengruppe LI, welche der längeren konjugierten Schnittweite des Objektivs zugekehrt ist und einer sammelnden Linsengruppe LII aufgebaut ist, die der hinteren Schnittweite des Gesamtsystems zugekehrt ist und durch einen relativ grossen Luftabstand dg von der zerstreuenden Linsengruppe LI getrennt ist, der der Ungleichung EMI3.7 entspricht, wobei fG die Gesamtbrennweite des Objektivs bedeutet und sämtliche Brechzahlen nd für die gelbe Heliumlinie der in der Linsengruppe LI verwendeten Gläser EMI3.8 sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zur Erzielung eines relativen Öffnungsverhältnisses des Objektivs von etwa 1 :1 die positive Linsengruppe aus einer bikonvexen Einzellinse L, die ihre schwä- <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 3. Photographisches oder Idnematographisches Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Brechkräfte e 3 und µ5 der konkaven Flächen verkitteten Meniskus L1 und des freistehenden Meniskus L durch folgende Ungleichung abgegrenzt sind : EMI4.3 EMI4.4 EMI4.5 EMI4.6 EMI4.7 EMI4.8 EMI4.9 7. Photographisches oder kinematographisches Objektiv nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch folgende Ungleichung für die Brechkräfte , $. und der Kittflächen der KittgliederL1,2,L5,6undL7,8 : EMI4.10 8.Photographisches oder kinematographisches Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- EMI4.11 <Desc/Clms Page number 5> gruppe und die Brechzahlen nd der negativen Linsen dieser Linsengruppe folgender Bedingung genügen :II- EMI5.1 9. Photographisches oder kinematographisches Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichungder Krümmung einzelner Flächen bis zu ¯10% der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Dicken bis zu : 10% des entspre- EMI5.2 EMI5.3 <tb> <tb> I <SEP> :<SEP> 0,nd <SEP> Vd# <tb> r1 <SEP> + <SEP> 1,680 <tb> d1 <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 29 <SEP> 1,670 <SEP> 47, <SEP> 1 <tb> r2 <SEP> - <SEP> 5,218 <SEP> + <SEP> 0,02932 <tb> d <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 1,517 <SEP> 52,2 <tb> r3 <SEP> + <SEP> 0,737 <SEP> - <SEP> 0,70149 <tb> d3 <SEP> =0, <SEP> 32 <tb> r4 <SEP> + <SEP> 2, <SEP> 800 <SEP> <tb> d <SEP> = <SEP> 0,14 <SEP> 1,621 <SEP> 35,9 <tb> rs <SEP> + <SEP> 1,307 <SEP> -0, <SEP> 47513 <tb> dg <SEP> = <SEP> 1, <SEP> 92 <SEP> <tb> r6 <SEP> + <SEP> 4, <SEP> 360 <SEP> <tb> d <SEP> = <SEP> 0,44 <SEP> 1,678 <SEP> 55,2 <tb> r- <SEP> 2, <SEP> 839 <tb> d <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 38 <SEP> <tb> r <SEP> + <SEP> 3, <SEP> 848 <SEP> <tb> d8 <SEP> = <SEP> 0,68 <SEP> 1,620 <SEP> 60,3 <SEP> -0,07277 <tb> ru <SEP> - <SEP> 1, <SEP> 333 <tb> dg <SEP> =0, <SEP> 18 <SEP> 1, <SEP> 717 <SEP> 29, <SEP> 5 <SEP> <tb> r10 <SEP> - <SEP> 4,<SEP> 122 <tb> dito=0, <SEP> 50 <tb> rl1 <SEP> + <SEP> 1, <SEP> 037 <SEP> <tb> d11 <SEP> 0,52 <SEP> 1,620 <SEP> 60,3 <tb> r-1, <SEP> 680- <SEP> 0, <SEP> 11012 <tb> d12 <SEP> = <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 1,805 <SEP> 25,4 <tb> r <SEP> + <SEP> 1,523 <tb> f= 1, 000 s =0, 551 Öffnungsverhältnis 1 : 1 Nutzbarer objektseitiger Bildwinkel ¯16 .Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT - AS 1 086 452 OE - PS 204 302 DT-AS1104210OE-PS211579 DT-AS1282313US-PS3297394 DT-AS 1289325
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
AT1107169A AT293052B (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Photographisches oder kinematographisches Objektiv |
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AT293052B true AT293052B (de) | 1971-09-27 |
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AT (1) | AT293052B (de) |
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1969
- 1969-11-26 AT AT1107169A patent/AT293052B/de not_active IP Right Cessation
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