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Kegel für Kegelbahnen
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USA-Patentschrift Nr. 2, 517, 116) bestehtKegeloberteiles annähern sollte, denn auch dann schrumpft sich zufolge der verschiedenen
Wärmeausdehnungskoeffizienten der Kegeloberteil auf den Kegelfussteil beim Abkühlen derart auf, dass jeder gegenseitigen Lockerung dieser Teile vorgebeugt ist.
Es ist übrigens bekannt, Bedienungsknöpfe oder andere kugelförmige Gebilde, die auf einen Hebel oder einen andern stangenförmigen Teil aufschraubbar sein sollen, dadurch herzustellen, dass man einen das Muttergewinde aufweisenden, aus Kunststoff bestehenden und mit flanschartigen Vorsprüngen versehenen Innenteil mit Kunststoff kugelförmig umgiesst (s. USA-Patentschrift Nr. 2, 908, 941). Dabei ist jedoch für den Innenteil und den auf diesen aufgegossenen äusseren Teil des betreffenden Gegenstandes ein und dasselbe Kunststoffmaterial verwendet, wobei eine haftfest Verbindung zwischen beiden Teilen durch Verschmelzen derselben über ihre Berührungsflächen zustandekommen soll.
Von einem durch verschiedene Wärmeausdehungskoeffizienten der verwendeten Materialien bedingten gegenseitigen
Schrumpfsitz der Einzelteile kann also auch bei den betreffenden, auf einem ganz andern technischen
Gebiet liegenden Erzeugnissen nicht die Rede sein.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann bei an sich bekannter Anordnung einer gefederten Zentrierkugel im Kegelfussteil das Federgehäuse der Zentrierkugel im Kegelfussteil vorgesehene Ausnehmung vom Halteflansch her teilweise eingeschoben und zusammen mit dem
Halteflansch vom Kunststoffmaterial des Kegeloberteiles umspritzt und dadurch verschiebungsfest umgeben sein. Dadurch ist das Federgehäuse ohne zusätzliche Befestigungsmittel festgehalten, zu welchem Zweck bei bekannten Ausführungen (s. die deutschen Patentschriften Nr. 1174231 und
Nr. 952510 sowie die Schweizer Patentschrift Nr. 394908) Gewinde, Schrauben u. dgl. verwendet sind, durch die ein sicheres, stets spielfreies Festhalten des Federgehäuses namentlich im Hinblick auf die erheblichen Stossbeanspruchungen eines Kegels keineswegs gewährleistet ist.
Die erfindungsgemässe weitere Ausbildung ist also nicht nur einfacher und wegen des Wegfalls von eigenen Befestigungsmitteln billiger herstellbar, sondern überdies auch wesentlich verschleissfester.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform mit Zentrierkugel, Fig. 2 eine solche, bei der an Stelle einer Zentrierkugel eine zylindrische Ausnehmung vorgesehen ist.
Der Kegel besteht aus einem in üblicher Weise geformten Kegeloberteil--1-- und einem damit verbundenen Kunststoff-Kegelfussteil--2--, der einen Bodenteil--8-- und einen mit diesem eine Rille --7-- bildenden Halteflansch --10-- aufweist, dessen Durchmesser kleiner als jener des Bodenteiles --8-- ist. Der Halteflansch --10-- des vorzugsweise aus Polyamid (Nylon) bestehenden Kegelfussteiles --2-- ist von dem den Kegeloberteil--l--bildenden, einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisenden Kunststoffmaterial, vorzugsweise HochdruckPolyäthylen, umspritzt,
so dass durch Schrumpfung dieses Materials Kegelfussteil --2-- und Kegeloberteil--l-spielfrei miteinander verbunden sind. Der Halteflansch --10-- ist hiebei mit einer Abrundung--9--versehen. Die Tiefe--a-- (s. Fig. l) der Rille --7-- entspricht etwa der Wandstärke--b--zwischen der Abrundung--9--des Halteflansches--10--und der Aussenfläche des Kegels und soll im allgemeinen etwa 1/4 bis 1/8, vorzugsweise etwa 1/6, des Durchmessers des Bodenteiles--8--betragen. Die Breite--c--der Rille--7--entspricht etwa der Tiefe--a--derselben. Der Kegelfussteil --2-- geht aussen bei --15-- (Fig. 1) bündig, d. h. absatzfrei, in den darüber liegenden Teil des Kegels über.
Somit ragt der Bodenteil--8--des Kegelfussteiles bis an die Aussenseite des Kegels und bildet den untersten Teil des Kegelmantels.
In eine im Kegelfussteil --2-- vorgesehene Ausnehmung ist vom Halteflansch --10-- her das Federgehäuse --3-- (s. Fig. 1) einer Zentrierkugel --6-- teilweise eingeschoben und zusammen mit dem Halteflansch--10--vom höheren Wärmeausdehungskoeffizienten aufweisenden Kunststoffmaterial des Kegeloberteiles--l--umspritzt und dadurch verschiebungsfest umgeben.
Das Federgehäuse --3-- weist innen einen Zapfen--4--auf, der als Führung für eine schraubenförmige Druckfeder --5-- dient, die über ihr unteres Ende die Zentrierkugel-6-belastet, deren Durchmesser etwas grösser als eine im Kegelfussteil-2-mittig vorgesehene Öffnung ist, durch die solcherart die federbelastete Zentrierkugel über die Standfläche des Kegels vorragt.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist insbesondere für Bowling-Kegel bestimmt, wobei an Stelle einer Zentrierkugel eine zylindrische Bohrung--13--vorhanden ist, die unten eine konische Erweiterung --14-- aufweist. Die Standfläche des Kegels besitzt hiebei in ihrem mittleren Bereich eine Eindrehung-12--. Die Tiefe der Rille-7-beträgt etwa 1/5 des Durchmessers-d-des Bodenteiles--8--des Kegelfussteiles.