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Pastenförmiges Fleckenbehandlungsmittel
EMI1.1
EMI1.2
<tb>
<tb> 2 <SEP> bis <SEP> 10, <SEP> vorzugsweise <SEP> 3 <SEP> bis <SEP> 7 <SEP> Gew.-% <SEP> eines <SEP> mit <SEP> 8 <SEP> bis <SEP> 20, <SEP> vorzugsweise <SEP> 10 <SEP> bis <SEP> 15 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> umgesetzten <SEP> primären <SEP> Alkohols, <SEP> der <SEP> mindestens <SEP> zu <SEP> 70% <SEP> aus <SEP> gesättigten <SEP> und/oder
<tb> ungesättigten, <SEP> geradkettigen <SEP> C16 <SEP> - <SEP> C18 <SEP> - <SEP> Alkoholen <SEP> besteht,
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 5, <SEP> vorzugsweise <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 3 <SEP> Gel.-% <SEP> eines <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 5, <SEP> vorzugsweise <SEP> 2 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> umgesetzten <SEP> primären <SEP> Alkohols,
<SEP> der <SEP> mindestens <SEP> zu <SEP> 70% <SEP> aus <SEP> gesättigten <SEP> geradkettigen <SEP> C.-C-Alkoholen <SEP> besteht,
<tb> 15 <SEP> bis <SEP> 30, <SEP> vorzugsweise <SEP> 18 <SEP> bis <SEP> 25 <SEP> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> eines <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> umgesetzten <SEP> und
<tb> anschliessend <SEP> sulfatierteu <SEP> Alkohols <SEP> mit <SEP> 10 <SEP> bis <SEP> 18 <SEP> C-Atomen, <SEP> der <SEP> mindestens <SEP> zu
<tb> 50 <SEP> Gew.-% <SEP> aus <SEP> gesättigten, <SEP> geradkettigen <SEP> C <SEP> 12-und <SEP> C, <SEP> 4-Alkoholen <SEP> besteht, <SEP> in <SEP> Form
<tb> der <SEP> Alkali- <SEP> oder <SEP> Ammoniumsalze,
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> bis <SEP> 5, <SEP> vorzugsweise <SEP> 0,5 <SEP> bis <SEP> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> einer <SEP> hydrotropen <SEP> Verbindung <SEP> aus <SEP> der <SEP> Klasse <SEP> der <SEP> Benzol-,
<SEP> Toluol-und <SEP> Xylolsulfonate <SEP> in <SEP> Form <SEP> ihrer <SEP> Alkali-oder <SEP> Ammoniumsalze, <SEP>
<tb> 50 <SEP> bis <SEP> 75 <SEP> Gel.-% <SEP> Wasser.
<tb>
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Durch Zusatz von 0, 5 bis 10 Gew.-% eines schaumdämpfenden Mittels, insbesondere von 1 bis 5% gesättigten C-C-Fettsäuren bzw. deren Alkalisalzen zu der obigen Mischung kann deren Schaumver- halten gedämpft werden, so dass die damit behandelten Textilien auch in geschlossenen Trommelwasch- maschinen nachgewaschen werden können, ohne dass die Waschlauge überschäumt.
Vorteilhaft enthalten die Mittel noch oligomere bzw. polymere Äthylenglykoläther, z. B. Di- oder
Triglykol, insbesondere jedoch Polyäthylenglykole mit einem Molgewicht von 2000 bis 20000, Die ge- nannten Glykoläther können in Mengen von 0, 1 bis 5, vorzugsweise 0, 5 bis 3 Gel.-% anwesend sein.
Die Mittel können ferner Neutralsalze, insbesondere Natriumchlorid und Natriumsulfat, in Men- gen zwischen 0, 1 und 5 Gew. -0/0 enthalten. Durch diese Neutralsalze lässt sich die Viskosität der Mit- tel in gewissem Rahmen variieren.
Darüber hinaus können in untergeordneter Menge auch organische, mit Wasser mischbare Lösungs- mittel, wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol, in dem Gemisch vorhanden sein, wodurch die Visko- sität des Mittels ebenfalls in gewissen Grenzen variiert werden kann. Im allgemeinen kommt man je- doch ohne einen derartigen Lösungsmittelzusatz aus.
Die unter a) genannten Äthylenoxydkondensate leiten sich von primären Alkoholen ab, die aus Fettsäuren natürlichen Ursprungs, wie Talg-, Baumwollsaatöl-, Soja-, Palmöl- oder Rübölfettsäuren, in bekannter Weise durch Hydrierung oder auf synthetischem Wege, beispielsweise durch Äthylenpolymerisation, erhalten werden können. Der Anteil an Alkylresten mit 12 bis 14 bzw. 20 bis 22 Kohlen- stoffatomen kann in diesen Verbindungen bis zu 30% betragen. Die genannten Polyglykoläther sind in
Wasser löslich und weisen einen Trübungspunkt von mehr als 300C auf.
Die unter b) genannten, 1 bis 5 Äthylenglykoläthergruppen enthaltenden Verbindungen leiten sich von primären gesättigten Alkoholen ab, wie sie in bekannter Weise durch Reduktion von Kokos- oder Pa1mkernfettsäuren oder durch Äthylenpolymerisation gewonnen werden können. Der Anteil an Alkylresten mit 8 bis 10 bzw. 16 C-Atomen kann in diesen Verbindungen bis zu 30% betragen. Die genann- ten Polyglykoläther sind in Wasser schwerlöslich.
Die unter c) angeführten, durch Äthoxylierung von Alkoholen und anschliessende Sulfatierung gewonnenen Verbindungen leiten sich gleichfalls von primären Alkoholen ab, die durch Reduktion von Kokos- Palmkernfettsäuren oder auf synthetischem Wege erhältlich sind. Der Anteil an Alkylketten mit 12 bis 14 C-Atomen soll mindestens 50% betragen. In untergeordneter Menge können auch Alkylreste mit 8 bis 10 sowie 16 bis 18 C-Atomen vorhanden sein. Die Sulfate können in Form der Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze vorliegen, wobei unter Ammoniumsalzen auch die Salze des Mono-, Di- und Triäthanolamins, des Morpholins oder anderer primärer, sekundärer oder tertiärer Amine mit niederen Alkylketten zu verstehen sind.
Die unter d) genannten hydrotropen Substanzen liegen gleichfalls in Form der Natrium-, Kaliumoder Ammoniumsalze vor, wobei es sich bei den Ammoniumsalzen ebenfalls um Salze von Alkylaminen oder Alkylolaminen gemäss vorstehender Definition handeln kann.
Die Herstellung der erfindungsgemässenMittel erfolgt durch einfaches Vermischen bzw. Zusammenschmelzen der Einzelkomponenten.
Die Mittel zeichnen sich durch eine hohe Reinigungswirkung, insbesondere gegenüber hartnäckigen fett-und ölhaltigen Verschmutzungen, aus. Sie reagieren neutral, wirken faserschonend und sind daher auch für empfindliche Textilarten geeignet. Die behensäurehaltigen Produkte besitzen schaumdämp- fende Eigenschaften, weshalb die damit behandelten Textilien ohne Gefahr des Überschäumens der Waschlauge mit üblichen, mässig oder schwach schäumendenwaschmitteln in Trommelwaschmaschinen gewaschen werden können.
Besonders hervorzuheben ist die nahezu gleichbleibende Viskosität in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 30 C, die es gestattet, dass die Mittel auch nach langdauernder Lagerung bei relativ hohen und tiefen Temperaturen sich leicht aus den Vorratsbehältern entnehmen und auf das Textilgut aufbringen lassen.
Beispiel l : Durch Vermischen bei etwa 800C wurde ein Gemisch nachstehender Zusammensetzung hergestellt :
EMI2.1
<tb>
<tb> 6 <SEP> % <SEP> Talgalkohol <SEP> äthoxyliert <SEP> (10, <SEP> 5 <SEP> Glykolreste)
<tb> 2 <SEP> % <SEP> Kokosalkohol <SEP> äthoxyliert <SEP> (3, <SEP> 0 <SEP> Glykolreste)
<tb> 25 <SEP> % <SEP> Kokosalkohol <SEP> äthoxyliert <SEP> und <SEP> sulfatiert
<tb> (2 <SEP> Glykolreste, <SEP> Na-Salz)
<tb> 1, <SEP> 5% <SEP> Na-Xylolsulfonat <SEP>
<tb> 1 <SEP> % <SEP> Polyäthylenglykol <SEP> (MoL-Gew. <SEP> 8000)
<tb>
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EMI3.1
<tb>
<tb> 2, <SEP> 5% <SEP> Na-Behenat
<tb> 2 <SEP> % <SEP> NaCl
<tb> Rest <SEP> Wasser, <SEP> Duftstoff
<tb>
Die Paste wurde in Tuben abgefüllt und bei Temperaturen von 5,10, 20 und 300C gelagert.
Alle Proben wiesen eine praktisch übereinstimmende Konsistenz auf und liessen sich leicht aus den Tuben ausdrücken und auf dem verschmutzten Textilgut verreiben. Beim Nachwaschen in einer Trommelwaschmaschine mit einem üblichen schaumgedämpften Grobwaschmittel trat kein Überschäumen auf.
An den behandelten Stellen waren Fett- und Pigmentverschmutzungen vollständig entfernt.
Beispiel 2 : Es wurde eine Reinigungspaste folgender Zusammensetzung durch Zusammenschmelzen bei etwa 800C hergestellt (Angaben in Gew. -0/0) :
EMI3.2
<tb>
<tb> 5 <SEP> % <SEP> Talgalkohol <SEP> äthoxyliert <SEP> (12 <SEP> Glykolreste)
<tb> 2 <SEP> % <SEP> Kokosalkohol <SEP> äthoxyliert <SEP> (2 <SEP> Glykolreste)
<tb> 22 <SEP> % <SEP> Kokosalkohol <SEP> äthoxyliert <SEP> und <SEP> sulfatiert
<tb> (2 <SEP> Glykolreste, <SEP> Na-Salz)
<tb> 1,1% <SEP> Na-Toluolsulfonat
<tb> 1 <SEP> % <SEP> Polyäthylenglykol <SEP> (Mol-Gew. <SEP> 10000)
<tb> 3,2% <SEP> Na-Behenat
<tb> 1, <SEP> 3% <SEP> NaCl <SEP>
<tb> 1 <SEP> % <SEP> Natriumsulfat
<tb> Rest <SEP> Wasser
<tb>
Dem Mittel kann noch ein Konservierungsmittel, z. B. Natriumbenzoat, in Mengen von 0, 05 bis 0, 2% sowie eine Duftstoffkombination zugefügt werden.
Das Viskositätsverhalten in Abhängigkeit von der Temperatur wurde mit einem Rotationsviskosimeter bestimmt, wobei sich folgender Verlauf ergab :
EMI3.3
<tb>
<tb> C <SEP> Viskosität <SEP> in <SEP> cP
<tb> 0 <SEP> 18 <SEP> 500
<tb> 10 <SEP> 19000
<tb> 20 <SEP> 19000
<tb> 30 <SEP> 14000
<tb> 40 <SEP> 5000
<tb>
PATENTANSPRÜCHE :
1.
Pastenförmiges Fleckenbehandlungsmittel mit einer im Temperaturbereich von etwa 6 bis 300C sich nur wenig ändernden Konsistenz, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
EMI3.4
<tb>
<tb> 2 <SEP> bis <SEP> 10, <SEP> vorzugsweise <SEP> 3 <SEP> bis <SEP> 7 <SEP> Gew.-% <SEP> eines <SEP> mit <SEP> 8 <SEP> bis <SEP> 20, <SEP> vorzugsweise <SEP> 10 <SEP> bis <SEP> 15 <SEP> Mol
<tb> Äthylenoxyd <SEP> umgesetzten <SEP> primären <SEP> Alkohols, <SEP> der <SEP> mindestens <SEP> zu <SEP> 70% <SEP> aus <SEP> gesättigten <SEP> und/oder <SEP> ungesättigten, <SEP> geradkettigen <SEP> C-C-Alkoholen <SEP> besteht,
<tb> 0,5 <SEP> bis <SEP> 5, <SEP> vorzugsweise <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 3 <SEP> Gew.-% <SEP> eines <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 5, <SEP> vorzugsweise <SEP> 2 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> Mol
<tb> Äthylenoxyd <SEP> umgesetzten <SEP> primären <SEP> Alkohols,
<SEP> der <SEP> mindestens <SEP> zu <SEP> 70% <SEP> aus <SEP> gesättigten <SEP> geradkettigen <SEP> C-C-Alkoholen <SEP> besteht,
<tb> 15 <SEP> bis <SEP> 30, <SEP> vorzugsweise <SEP> 18 <SEP> bis <SEP> 25 <SEP> Gew.-% <SEP> eines <SEP> mit <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> umgesetzten <SEP> und <SEP> anschliessend <SEP> sulfatierten <SEP> Alkohols <SEP> mit <SEP> 10 <SEP> bis <SEP> 18 <SEP> C-Atomen, <SEP> der
<tb> mindestens <SEP> zu <SEP> 50 <SEP> Gew.-% <SEP> aus <SEP> gesättigten, <SEP> geradkettigen <SEP> C-und <SEP> C-Alko- <SEP>
<tb> holen <SEP> besteht, <SEP> in <SEP> Form <SEP> der <SEP> Alkali- <SEP> oder <SEP> Ammoniumsalze,
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> bis <SEP> 5, <SEP> vorzugsweise <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 2 <SEP> Gew.-% <SEP> einer <SEP> hydrotropen <SEP> Verbindung <SEP> aus <SEP> der <SEP> Klasse
<tb> der <SEP> Benzol-,
<SEP> Toluol- <SEP> und <SEP> Xylolsulfonate <SEP> in <SEP> Form <SEP> ihrer <SEP> Alkali- <SEP> oder <SEP> Ammoniumsalze,
<tb> 50 <SEP> bis <SEP> 75 <SEP> Gew.-% <SEP> Wasser.
<tb>