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Wärmeeinrichtung in Verbindung mit einer Arbeitsplatte
Die Erfmdung betrifft eine Wärmeeinrichtung in Verbindung mit einer zur Abdeckung von Küchenmöbeln bestimmten, aus einer Tragplatte und einem deckseitig auf dieser aufgebrachten Kunststoff-Deckbelag bestehenden Arbeitsplatte.
Warmhalteplatten sind als selbständige Geräte, auch mit eingebauter elektrischer Heizung, bekannt ; auch hat man Warmhalteplatten in ähnlicher Ausführungsform, wie massive Kochplatten, zusammen mit diesen in sogenannten Kochmulden eingebaut und eine derartige Kochmulde als Ganzes in einen durchgehenden Ausschnitt einer Arbeitsplatte eingesetzt.
Abgesehen von dem für die bekannten Lösungen erforderlichen Aufwand haben diese vor allem den Nachteil, dass sie wertvollen Stell-oder Arbeitsraum einnehmen ; bei in Ausschnitte einer Arbeitsplatte eingesetzten Warmhalteeinrichtungen kommt noch das Problem der Fugenabdichtung und der erschwerten Reinhaltung hinzu.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich die Funktionen einer Arbeitsplatte und einer Wärme oder Warmhalteplatte miteinander verbinden lassen, da ja das Zubereiten von Speisen dem Wärmen oder Warmhalten vorangeht, so dass ein und derselbe Arbeitsbereich nacheinander unterschiedlichen Zwecken zugänglich gemacht werden kann.
Die Erfindung ist bei einer Wärmeeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte einen durchgehenden Ausschnitt aufweist, in den eine mit einer ebenen Heizfläche an der Unterseite des Deckbelages anliegende Heizeinrichtung eingesetzt ist.
In neuerer Zeit sind Kochmulden bekanntgeworden, die eine vollkommen ebene Deckplatte aus einem hitzebeständigen, glasartigen Material aufweisen ; auf der Unterseite einer solchen Deckplatte sind die eigentlichen, flächigen "Heizplatten" angeordnet, deren Lage auf der Oberseite der Deckplatte durch entsprechende Markierungen gekennzeichnet ist.
Da es sich in diesen Fällen nicht um Warmhalteeinrichtungen, sondern um ausgesprochene Kochmulden als Ersatz der üblichen Massekochplatten handelt, müssen an die Eigenschaften der Deckplatte Forderungen gestellt werden, die nur bei einem entsprechenden Kostenaufwand erfüllt werden können. Die Möglichkeit, die gesamte Oberfläche einer unter Umständen mehrere Meter langen Arbeitsplatte mit einer Deckplatte aus solchem Material zu überziehen, scheidet daher aus ; ein Vergleich einer derartigen Deckplatte mit der aus Kunststoff bestehenden, meist nur 1 mm dicken Deckplatte einer gewöhnlichen Arbeitsplatte ist sachlich nicht begründet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Arbeitsplatte und Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. l gezeigte Arbeitsplatte.
Die in Fig. 1 allgemein mit--l-bezeichnete Arbeitsplatte besteht aus einer in der Regel aus Holz gefertigten Tragplatte--2--und einer auf der Oberseite angeordneten, meist aus Kunststoff bestehenden Deckplatte--5--. Die Tragplatte--2--weist einen durchgehenden Ausschnitt
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- auf, der jedoch von der Deckplatte --5-- abgedeckt ist. In diesen Ausschnitt ist eine Heizeinrichtung eingesetzt, die aus einer eine Heizfläche aufweisenden Heizplatte-7-, einer Gegenplatte-8-, einem zwischen diesen Platten angeordneten Rohrheizkörper-6-und einer wärmedämmenden platte --11-- besteht und von einem Rahmen --10-- zusammengehalten wird.
Die Heizplatte --7-- ist vollständig eben ausgebildet ; die Gegenplatte --8-- weist dagegen Sicken --9-- zur Aufnahme des Rohrheizkörpers-6-auf.
Die Abmessungen der Heizeinrichtung sind so gewählt, dass die Heizeinrichtung vollständig in der
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-3-- der Tragplatte --2-- verschwindet ; siePATENTANSPRÜCHE :
1. Wärmeeinrichtung in Verbindung mit einer zur Abdeckung von Küchenmöbeln bestimmten, aus einer Tragplatte und einem deckseitig auf dieser aufgebrachten Kunststoff-Deckbelag bestehenden
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Ausschnitt (3) aufweist, in den eine mit einer ebenen Heizfläche an der Unterseite des Deckbelages (5) anliegende Heizeinrichtung eingesetzt ist.
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