AT289966B - Verfahren und einrichtung zur selbsttaetigen regelung der spannung von elektrofilter-hochspannungserzeugern - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur selbsttaetigen regelung der spannung von elektrofilter-hochspannungserzeugern

Info

Publication number
AT289966B
AT289966B AT1148067A AT1148067A AT289966B AT 289966 B AT289966 B AT 289966B AT 1148067 A AT1148067 A AT 1148067A AT 1148067 A AT1148067 A AT 1148067A AT 289966 B AT289966 B AT 289966B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
voltage
filter
breakdown
controller
output variable
Prior art date
Application number
AT1148067A
Other languages
English (en)
Inventor
H Bober
H Schroeter
Original Assignee
Projektierungs Konstruktions U
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Projektierungs Konstruktions U filed Critical Projektierungs Konstruktions U
Application granted granted Critical
Publication of AT289966B publication Critical patent/AT289966B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Spannung von Elektrofilter-Hochspannungserzeugern 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Spannung von Elektrofilter-Hochspannungserzeugern. 



   Es sind bisher viele Möglichkeiten der Steuerung oder Regelung von Hochspannungserzeugern für Elektrofilter vorgeschlagen worden. In der Hauptsache gehen diese Methoden auf die Tatsache zurück, dass im allgemeinen   dieAbscheideleistung desElektrofilters   optimal ist, wenn das Filter mit der höchstmöglichen Spannung betrieben wird. Die maximal mögliche Spannung des Filters ist die Durchschlag-   spannung-U, j-. bei   der dieKoronaentladung (Normalbetrieb) in einen Lichtbogen (Kurzschluss) übergeht. Die höchstmögliche Betriebsspannung des Filters ist demzufolge ein Wert, der dicht unter dem Wert der Durchschlagspannung liegt. Die Durchschlagspannung eines Elektrofilters ist kein konstanter Wert, sie ist während des Betriebes aus verschiedenen Gründen, z. B.

   Unregelmässigkeiten in dem dem Filter vorgeschalteten technologischen Prozess, veränderlich. Die ersten technologisch sinnvollen Methoden beruhen auf dem fortlaufenden Abtasten der Durchschlaggrenze. Hiebei wird die Filterspannung selbsttätig bis zum Durchschlag erhöht, der Durchschlagslichtbogen gelöscht und die Filterspannung so weit reduziert, dass gerade kein Durchschlag mehr erfolgt. Dieser Zyklus wiederholt sich ständig. Auch ist bekannt, dass die Koronaentladung unter Umständen nicht sofort in einen kräftigen Durchschlag übergeht, sondern dass erst oft hintereinander selbstverlöschende Funken (Wischer) auftreten. Es wurde erkannt, dass dann eine für jeden speziellen Anwendungsfall besondere Anzahl von Wischern pro Zeiteinheit zugelassen werden kann, damit der Abscheidegrad optimal wird.

   Das Prinzip des Abtastens der Durchschlagsgrenze, bei dem ein Befehl zur selbsttätigen Veränderung der Filterspannung durch den Durchschlag ausgelöst wird, wurde deshalb so   erweitert, dass   dieser Steuer-oder Regelbefehl nach einer einstellbaren Anzahl von Wischern erfolgt. Der Durchschlag im Filter istimNormalfall die Grenze des Arbeitsbereiches der Hochspannungsanlage und gehört damit zum Arbeitsbereich. Der Durchschlag ist aber ein Kurzschluss auf der Hochspannungsseite der Aggregate und muss ohne Schaden für die Anlagen ertragen werden können. Es werden deshalb geeignete Strombegrenzungsmassnahmen vorgesehen. Gegenwärtig sind Hochspannungserzeuger für Elektrofilter im Prinzip so aufgebaut :
1.

   Von Steuer-oder Regeleinrichtungen beeinflusstes Stellglied mit   Strombegrenzungseigenschaften   auf der Netzeingangsseite eines Hochspannungstransformators. 



   2. Hochspannungsgleichrichter, diesem Hochspannungstransformator nachgeschaltet, der die Gleichspannung für das Elektrofilter liefert. 



   Im Zusammenhang mit den   Strombegrenzungseigenschaften   des Stellgliedes ergibt sich, dass bei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Durchschlag immer eine Spannungsabsenkung erfolgen muss, d. h., dass sich die Spannung dem Filterinnenwiderstand entsprechend einstellt. Diese Spannungsabsenkung wird als Anregelkriterium für die Steuer- oder Regeleinrichtung verwendet
Fig. 4 dient zur besseren Erläuterung des bisherigen Standes der Technik, auf die im folgenden verwiesen wird. Die bisherigen Ausführungen arbeiten verfahrenstechnisch falsch, wenn eine Kennlinie --3- vorliegt Die Strom-Spannungs-Kennlinien stellen praktisch den VerlaufdesInnenwiderstandes des Elektrofilters dar.

   Während bei den Kennlinien --1 und 2-- eine schlagartige Abnahme des Innenwiderstandes an den   Punkten -PI   und   P-   (Durchschlag) erfolgt und die Abscheideleistung optimal ist, wenn möglichst nahe unterhalb dieser Punkte gefahren wird, zeigen neuere Einsatzgebiete für Elektrofilter einen Verlauf nach   Kennlinie-3--.   Dort beginnt ein stärkerer Abfall des Filterinnenwiderstandes 
 EMI2.1 
 Charakteristiken entsprechend dem Verlauf der   Kennlinie -3- treten beispielsweise dann-auf,   wenn
Rücksprühen im Elektrofilter einsetzt. 



   Zweck der Erfindung sind ein Verfahren und eine Einrichtung, die für alle auftretenden Betriebs- fälle die maximale Abscheideleistung des Filters gewährleisten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu- grunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, die bei allen auftretenden Betriebsbedingungen verfahrenstechnisch richtig arbeiten. 



   Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass die Ausgangsgrösse eines Reglers kontinuierlich oder diskontinuierlich solange vergrössert wird, bis die zu regelnde Filterspannung nach Durchgang durch den Maximalwert diesen um einen wählbaren Betrag wieder unterschritten hat, worauf die Ausgangsgrösse kontinuierlich oder diskontinuierlich verringert wird, bis die Filterspannung wieder einen bestimmten Wert unterhalb ihres Maximalwertes erreicht hat, womit dann wieder ein Ansteigen der Ausgangsgrösse des Reglers eingeleitet wird, so dass ein stetiges oder stufenförmiges Pendeln der Betriebswerte (Filterspannung und Filterstrom) um den den Optimalwert darstellenden Maximalwert der Filterspannung auftritt. 



   Erfindungsgemäss besteht die Einrichtung darin, dass der Regler einen Speicher für einen Extremwert der Spannung, einen mit dem Speicher verbundenen Differenzbildner, dessen Ausgang mit einer Auslösevorrichtung zur Erzeugung des Löschbefehles für den gespeicherten Extremwert nach jeder Richtungsumkehr der Ausgangsgrösse verbunden ist, und einen Generator zur Erzeugung der Ausgangsgrösse aufweist, wobei der letztere an die Auslösevorrichtung angeschlossen ist Die Regelgenauigkeit und die Zeitkonstante ist bei dem Regler einstellbar, wobei der Aufbau elektronisch, elektrisch oder elektromechanisch ist. Der Regler arbeitet über einen oder mehrere Zwischenverstärker auf das Stellglied, wobei als Stellglied Magnetverstärker oder Thyristoren zur Anwendung kommen.

   Der Regler wird unabhängig von der Spannungsform und Leistung des Hochspannungserzeugers eingesetzt und arbeitet abhängig von der Wahl des Arbeitspunktes als Steuergerät. 



   Mit dem   erfindungsgemässenverfahren   und   der Einrichtung können   alle im praktischen Elektrofilterbetrieb auftretenden Betriebsfälle selbsttätig so geregelt werden, dass optimale elektrische Bedingungen für die Abscheidung entstehen. Die Erfindung kann für alle Typenleistungen für Elektrofilter-Hochspannungserzeuger eingesetzt werden, wobei sich Investitionskosten und Aufwendungen für Wartung und Instandhaltung verringern. Die Ersatzteillagerung wird vereinfacht
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen : Fig. l Regler mit dreieckförmiger Ausgangsgrösse, Fig. 2 Regler   mitstufenförmiger   Ausgangsgrösse, Fig. 3 Blockschaltbild des Regelkreises, Fig. 4 prinzipielle Elektrofilter-Kennlinien. 



   Nach   demverfahren wird die abgegebene Gleichspannung von Elektrofilter-Hochspannungserzeugern   geregelt. Der auf das Stellglied eines Hochspannungserzeugers wirkende Regler arbeitet dabei nach dem Optimalwertprinzip derart, dass eine Abweichung der Gleichspannung des Hochspannungserzeugers vom Optimalwert einer Filterkennlinie nach Fig. 4 ein Signal in Form der   Ausgangsgrösse-X-zur   selbsttätigen Regelung auf diesen Optimalwert auslöst und dass dieses Signal über einen Verstärker auf das Stellglied übertragen wird. Der Optimalwert wird dabei mit einer vorgegebenen dreieckförmigen Aus- 
 EMI2.2 
 



   Das Blockschaltbild des Regelkreises zeigt Fig. 3. Die auf das Stellglied des Hochspannungserzeugers wirkende Steuergrösse wird als Ausgangsgrösse-XE-und die als Messgrösse über einen Spannungsteiler 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   als Eingangsgrösse --X#-- des Reglers bezeichnet. 



  Zur weiteren Erläuterung des Blockschaltbildes Fig. 3 wird die Fig. 1 herangezogen. Der Optimal-   wertcharakter der Filterkennlinie bewirkt den in Fig. lb dargestellten Zusammenhang 
 EMI3.1 
 Beim Überschreiten einer wählbaren kritischen Differenz dAkrit=XASo-XA (Fig.1d) 
 EMI3.2 
    lglied-9-des   Hochspannungserzeugers werden Magnetverstärker oder Thyristoren verwendet. 



   Typenleistung und Gleichrichterschaltung (Spannungsform) der Hochspannungserzeuger sind ohne Bedeutung für den Einsatz des Reglers. 



   Der Regler arbeitet je nach Wahl des Arbeitspunktes auf der Filterkennlinie auch als   Steuergerät.   



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Spannung von Elektrofilter-Hochspannungserzeugern, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsgrösse (XE) eines Reglers kontinuierlich oder diskon-   tinuierlich   solange vergrössert wird, bis die zu regelnde Filterspannung (XA) nach Durchgang durch den Maximalwert diesen um einen wählbaren Betrag wieder unterschritten hat, worauf die Ausgangsgrösse (XE) kontinuierlich oder diskontinuierlich verringert wird.

   bis die Filterspannung wieder einen bestimmten Wert unterhalb ihres Maximalwertes erreicht hat, womit dann wieder ein Ansteigen der Ausgangsgrösse (XE) des Reglers eingeleitet wird, so dass ein stetiges oder stufenförmiges Pendeln der Betriebswerte (Filterspannung und Filterstrom) um den den Optimalwert darstellenden Maximalwertder Filterspannung auftritt. 
 EMI3.3 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. dass der Regler einen Speicher für den Extremwert der Spannung, einen mit dem Speicher verbundenen Differenzbildner, dessen Ausgang mit einer Auslösevorrichtung zur Erzeugung des Löschbefehles für den gespeicherten Extremwert nach jeder Richtungsumkehr der Ausgangsgrösse (XE) verbunden ist, und einen Generator zur Erzeugung der Ausgangsgrösse (XE) aufweist, wobei der letztere an die Auslösevorrichtung angeschlossen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT1148067A 1967-08-14 1967-12-19 Verfahren und einrichtung zur selbsttaetigen regelung der spannung von elektrofilter-hochspannungserzeugern AT289966B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD12655467 1967-08-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT289966B true AT289966B (de) 1971-03-15

Family

ID=5479462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1148067A AT289966B (de) 1967-08-14 1967-12-19 Verfahren und einrichtung zur selbsttaetigen regelung der spannung von elektrofilter-hochspannungserzeugern

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT289966B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2711877C3 (de) Elektronisches Schaltgerät
DE2414524C2 (de) Sicherheitsschaltung für Systeme zum elektrostatischen Beschichten
DE2303939C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Blindstrom-Kompensationskondensators an einem Wechselstromnetz
AT289966B (de) Verfahren und einrichtung zur selbsttaetigen regelung der spannung von elektrofilter-hochspannungserzeugern
EP0038505B1 (de) Verfahren zum selbsttätigen Führen der Spannung eines Elektro-Filters an der Durchschlagsgrenze
DE3048979C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Elektroabscheiders für die Gasentstaubung und Vorrichtung dazu
DE1298853B (de) Verfahren zur Energieversorgung von Funkenerosionsanlagen
DE3249184T1 (de) Verfahren und einrichtung fuer eine elektrostatische staubausfaellung
DE4140228C2 (de) Verfahren zur Entstaubung von Rauchgasen
DE1108304B (de) Lichtanlage mit Transistorregler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE661317C (de) Roentgeneinrichtung mit Speisung der Roentgenroehre durch einen zuvor auf die gewuenschte Betriebsspannung durch einen im Verhaeltnis zum Roehrenstrom schwachen Strom aufgeladenen Kondensator
DE1588746C3 (de) Einrichtung zur Steuerung der Spannung eines Elektrofilters
DE4033679A1 (de) Verfahren zum steuern der funktion eines elektrischen filtergeraets und elektrisches filtergeraet
DE4008561C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Spannungsversorgungseinrichtung für ein Elektrofilter
DE1513573C3 (de) Stromversorgungsanlage
DE1638426C3 (de)
CH377316A (de) Einrichtung zur Spannungsregelung von elektrostatischen Abscheidern
DE1457133C (de) Regeleinrichtung fur die Spannung von Elektroabscheidern
DE1640180B2 (de) Schaltungsanordnung zum gesteuerten Zünden eines Leistungsvakuumschalters
DE858836C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Elektrofiltern und anderen mit Hochspannungsentladungen arbeitenden Vorrichtungen zur Behandlung von Gasen
AT138682B (de) Regelung von Maschinen-Erregerströmen.
AT277007B (de) Batteriebetriebenes Weidezaungerät mit Ladekondensator als Energiespeicher
DE2225630C3 (de) Weidezaungerät für Batteriebetrieb
DE1055152B (de) Schaltanordnung zur Funkenerosion mit pulsierendem Gleichstrom
AT159771B (de) Verfahren zum Unterbrechen des Stromes in mehranodigen Stromrichtern.

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee