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Gasarmatur für gasbeheizte Geräte mit einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung
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282125.Zurückstellen des Stellgliedes der Gasdurchlass zum Hauptbrenner vollständig abgesperrt, aber trotzdem die Betriebsstellung des Zündsicherungsventils und damit die Gaszufuhr zum Zündbrenner aufrechterhalten werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, auf welcher ein zentraler Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer kombinierten Gasarmatur mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
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dargestellten Gehäuseunterteil zusammengesetzt ist, welche unter Zwischenlage von jeweils einer Dichtungsscheibe --1-- gasdicht miteinander verbunden sind. Auf dem Gehäuseoberteil-101- ist in an sich bekannter Weise eine Abdeckkappe aufgesetzt, die ebenfalls nicht dargestellt ist.
In dem Oberteil --101-- des Armaturgehäuses --10-- sind zunächst eine Aus-Taste - 12-und eine Betriebstaste --13-- angeordnet, von denen die Aus-Taste --12-- über einen mit ihr verbundenen Stössel --14-- auf ein Schliessglied-15-eines einen Gaseinlass-16steuernden Einlassventils, und die Betriebstaste--13--über einen mit ihr verbundenen Stössel - auf ein nicht näher dargestelltes Zündsicherungsventil einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung einwirkt, dessen Ventilsitz --18-- an einer Zwischenwand --103-- des Armaturgehäuses --10-- gebildet ist. Beide Tasten --12 und 13--können in nicht dargestellter Weise mit einer gegenseitigen Verriegelungs-und Entriegelungseinrichtung gekoppelt sein.
Das
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--19-- steuerndenKleinbrand-Gasmenge und dem Ventilkörper --20-- bildet. Der Aufbau des Ventilkörpers--20-- wird noch näher beschrieben.
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hindurchragt. Dieser Stellstift-26-ist an seinem durch den Hebel --24-- hindurchgeführten freien Ende mit einem lösbaren Fussteil --261-- versehen, welcher gegen den Hebel --24-- anliegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lassen sich der Hebel--24--und damit der Ventilkörper-20-mittels einer Verstellspindel --28-- von Hand verstellen. Die Verstellspindel --28-- ist an ihrem über den Gehäuseoberteil--101--vorstehenden Ende--281--mit einem nicht dargestellten Drehgriff versehen und weist einen ersten Gewindebereich--282--und einen zweiten Gewindebereich --283-- auf, welche mit Aussengewinden unterschiedlicher Steigung versehen sind. Mit dem ersten Gewindebereich--282--mit einem relativ steilen Aussengewinde ist die Verstellspindel --28-- in einer mit dem Stellstift --26-- fluchtenden Gewindebohrung im Gehäuseoberteil --101-- gelagert.
Mit dem zweiten Gewindebereich --283-- mit einem Aussengewinde mit einer relativ geringeren Steigung ragt die Verstellspindel--28--in eine Gewindemutter-29--, welche mittels eines Sicherungsbleches --30-- unverdrehbar in einem napfförmigen Verbindungsglied--31--angeordnet ist, welches mit dem Stellstift --26-- starr
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--102-- undDrosselschraube --23-- eingesetzt ist, mit deren Hilfe die Kleinbrand-Gasmenge eingestellt wird, welche in den durch den Faltenbalg--22--begrenzten Innenraum--33--gelangt. Der Faltenbalg
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welcher den Kleinbrand-Gasdurchlass beherrscht. Die Kleinbrand-Gasmenge kann aus dem Innenraum - durch eine durch den Zusatzventilkörper --34-- gesteuerte Öffnung in das Innere des
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In der Ruhestellung sind sowohl der Ventilkörper-20-mit Hilfe der Schliessfeder --21-- als auch der Zusatzventilkörper --34-- mit Hilfe der Schliessfeder-38-in Anlage gegen die ihnen zugeordneten Ventilsitze, so dass kein Gasdurchfluss zum Hauptbrenner erfolgen kann. Wird die Verstellspindel-28--, welche durch ihre beiden Gewindebereiche-282 und 283-mit unterschiedlicher Steigung ein Stellglied mit einem Differentialgewinde darstellt, welches eine sehr feinfühlige Verstellung der Gewindemutter --29-- erlaubt, auf eine markierte Kleinbrand-Stellung
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--24-- aufZusatzventilkörper --34-- von seinem Ventilsitz abhebt.
Damit wird ein Kleinbrand-Gasdurchlass aus dem Innenraum--105--, in welchen das Gas bereits vorher durch das Drücken der Betriebstaste --13-- und ein damit ausgelöstes Freigeben der Aus-Taste --12-- gelangen konnte, vorbei an der Drosselschraube --23-- in den Innenraum--38--und durch das Innere des Ventilkörpers
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eine mehr oder weniger grosse Hauptgas-Durchlassmenge zum nicht dargestellten Hauptbrenner freigibt.
Bei der erfmdungsgemäss ausgebildeten Gasarmatur kann also mit Hilfe der Verstellspindel --28-- eine Regulierung des Ventilkörpers-20-und des Zusatzventilkörpers --34-- von einer vollständigen Absperrstellung bis zu einer Vollbrandstellung durchgeführt werden, wobei nach Einstellung der vollständigen Absperrstellung des Ventilkörpers-20-und des Zusatzventilkörpers - und einem damit verbundenen Erlöschen des Hauptbrenners des Geräts der durch das in Betriebsstellung verbleibende Zündsicherungsventil gewährleistete Zündgasdurchfluss aufrecht erhalten bleibt. Dieser Zündgasdurchfluss wird erst durch ein Drücken der Aus-Taste --12-- und ein damit verbundenes Schliessen der Gaseinlassöffnung --16-- abgesperrt.