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Schaltbarer Linearfreilauf
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278280.Tellerfedern, wobei zwischen den einzelnen Segmenten radial verlaufende Schlitze angeordnet sind.
Zwischen den Sperrelementen des oberen und des unteren Halters und dem Stützrohr kann ein Druckverteilerring eingelegt werden, der neben einer geringen Materialabnutzung zusätzlich den Vorteil hat, dass der Druck gleichmässig auf eine verhältnismässig grosse Fläche verteilt wird. Dieser Druckverteilerring mag aus einem dehnfähigen Material oder aus Metall bestehen, wobei er in letzterem Falle einen Schlitz aufweist oder in Segmente unterteilt ist.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das Standrohr am oberen Ende eine Auslösekante aufweist, an der die Tellerfeder des unteren Federhalters beim Rücklauf anschlägt und vom Stützrohr abgehoben wird. Hiedurch wird der Nutzangriffswinkel der unteren Feder, der geringer ist als der der oberen Feder, diesem angeglichen, wodurch der Nutzhub wesentlich verbessert ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand der Figuren der Zeichnungen eingehend beschrieben.
Die Fig. l bis 4 zeigen im Vertikalschnitt den erfindungsgemässen Linearfreilauf in vier verschiedenen Schaltstellungen, Fig. 5 zeigt, gleichfalls im Vertikalschnitt, eine Ausführung mit einem Druckverteilerring, und Fig. 6 zeigt im Schnitt nach der Linie VI-VI die gleiche Anordnung wie in Fig. 5.
In Fig. l ist der erfindungsgemässe Linearfreilauf in Ruhestellung dargestellt. Das Gewicht der Kupplungsstange --2-- und der mit ihr fest verbundene obere Federhalter--8--drücken über die Tellerfeder --5-- im Halter --8- auf den Topf--3--, in dem der untere Teil des Federhalters - gleitend geführt ist. Der Topf--3--gibt den Druck über eine um den Schaft der Kupplungsstange--2--angeordnete Schraubenfeder--11--an den unteren Federhalter --9-weiter, der auf Kugeln--7--ruht, die auf einer Schrägwand--20--im Standrohr--l-- anliegen. Die Kugeln --7-- müssen trotz der nach innen abfallenden konischen Schrägwand --20-diese Kraft übertragen, da sie durch die Kupplungsstange--2--gehindert sind, nach innen abzurollen.
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--3-- legtSchneidekante --12-- des Stahdrohres --1-- trifft.
Die Feder --6-- spreizt sich somit an der Innenwand des Stützrohres --4-- und klemmt es.
Bei der Hubbewegung gemäss Fig. 2 bewegt sich die Kupplungsstange --2-- und damit auch der
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--5-- nachFeder--5--an die Innenwand des Stützrohres--4--, wobei sie sich durch die Aufwärtsbewegung des Federhalters --8-- an diesem spreizt. Hiedurch wird das Stützrohr --4-- nach oben mitgenommen und hebt das an ihr anliegende und sperrende Federelement --6-- aussen an, so dass es seine Klemmwirkung verliert.
Beim Tothub gemäss Fig. 3 bewegt sich die Kupplungsstange--2--nach unten. Die Feder --5-- wird durch die Rohrreibung an der Aussenkante angehoben und entsperrt sich vom Stützrohr - 4--. Im Gegensatz dazu wird die Aussenkante der Feder --6-- nach unten mitgenommen, spreizt sich an der Innenwand des Stützrohres --4-- und verhindert durch die Klemmwirkung den weiteren Rücklauf.
Soll diese Sperrstellung aufgehoben werden, wird die Kupplungsstange--2--unter Kompression der Feder unter die in Fig. l gezeigte Ruhestellung zurückgezogen (Fig. 4). Hiebei bleibt die Feder --5-- entsperrt. Die Kugeln-7-können nunmehr in den von einer Ausnehmung --14-- im Standrohr --1-- und einer Nut--13--der Kupplungsstange--2--gebildeten Raum einfallen, wodurch der untere Federhalter --9-- seine Stütze verliert und mit seiner Schrägfläche--15--auf der korrespondierenden Schrägwand--20--des Standrohres--l-- aufzuliegen kommt. Die Feder --6-- wird dabei so weit nach unten geführt, dass sie durch Auflage an der Schneidekante --12-- des Standrohres --1-- ein Drehmoment im Gegensinn des Uhrzeigers erfährt und von der Innenwand des Stützrohres --4-- abgehoben wird.
Auf diese Weise entsperrt, kann das Stützrohr--4--gänzlich abgesenkt werden.
Zur neuerlichen Sperre wird die Kupplungsstange--2--bis in die Ruhelage gemäss Fig. l angehoben, wodurch die Kugeln --7-- wieder in die Stützlage für den Federhalter--9--gebracht werden. Hiemit wird auch die Feder--6--in die in Fig. l gezeigte Sperrstellung geführt.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Linearfreilaufes
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dargestellt. Hier liegt die Feder --5-- nicht direkt am Stützrohr-4-an, sondern steht über einen Druckverteilerring --18-- mit diesem in Wirkverbindung. Bei dieser Ausführung kann das Stützrohr --4-- wesentlich schwächer gehalten werden und braucht auch nicht aus einem teueren, besonders gehärteten Material bestehen, weil der Abnutzungsgrad wesentlich geringer ist, als wenn die Feder - sich direkt am Stützrohr --4-- spreizt. Selbstverständlich kann ein derartiger Druckverteilerring auch bei der unteren Feder --6-- vorgesehen werden.
Der Druckverteilerring --18-- mag aus einem dehnbaren Material oder auch aus Metall bestehen. Im letzteren Fall muss er einen Schlitz --19-- aufweisen oder in Segmente unterteilt sein, damit er, seinen Durchmesser erweiternd, an die Innenwand des Stützrohres--4--angedrückt werden kann.
In der Draufsicht gemäss Fig. 6 ist auch eine Ausführung der Sperrelemente gezeigt, bei der diese aus Federsegmenten-16-bestehen, die durch Schlitze --17-- voneinander getrennt angeordnet sind.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass zur Begrenzung der Verschubbewegung der unteren Federhaltung-9-diese einen Bolzen --10-- aufweist, der mit seinem vorragenden Ende in einer Ausnehmung --21-- im Standrohr --1-- geführt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltbarer Linearfreilauf für teleskopartig geführte Hubeinrichtungen, bei denen zum Kuppeln auf einem Standrohr ein Stützrohr gleitbar geführt ist, wobei eine Relativverschiebung zwischen Stützund Standrohr durch aus Tellerfedern ausgebildete Sperrelemente hemmbar ist, und ein äusseres Kupplungsrohr und eine innere Kupplungsstange Verwendung finden und die innere Kupplungsstange das äussere Kupplungsrohr überragt und die Kupplungsstange und das Kupplungsrohr im Standrohr gleitbar geführt sind, wobei durch eine Relativverschiebung des Kupplungsrohres und der Kupplungsstange zum Standrohr das Stützrohr in jeder Hublage durch die Tellerfedern, die zwischen dem Stützrohr und dem Kupplungsrohr bzw.
der Kupplungsstange vorgesehen sind, in Haltestellung bringbar oder aus einer solchen lösbar ist, nach PatentNr.278280, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass am oberen Ende der im Standrohr (1) verschieblichen, mit ihr fest verbundenen Kupplungsstange (2) ein Halter (8), der das am Stützrohr (4) anliegende Sperrelement trägt, und unter diesem ein mit seinem hochstehenden Bord unter dem Sperrelement liegender, verschieblich auf der Kupplungsstange (2) gelagerter Topf (3) angeordnet ist, der durch eine zentrisch die Kupplungsstange (2) umschliessende Spiralfeder (11) von einem verschieblich auf der Kupplungsstange (2) gelagerten Halter (9) distanziert ist, der ein am Stützrohr (4) anliegendes Sperrelement trägt, wobei der letztgenannte Halter (9) von Kugeln (7) gestützt wird, die auf einer nach innen abfallenden Schrägwand (20)
des Standrohres (1) aufliegen bis die Kupplungsstange (2) so weit zurückgezogen ist, dass die Kugeln (7) in den von einer Nut (13) in der Kupplungsstange (2) und einer Ausnehmung (14) im Standrohr (1) gebildeten Raum einfallen, worauf der Halter (9) mit einer korrespondierenden
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