AT28743B - Vorrichtung zum selbsttätigen Speisen von Dampfkesseln. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Speisen von Dampfkesseln.

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AT28743B
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Karl Watznauer
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Karl Watznauer
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum   selbsttätigen   Speisen von Dampf kesseln. 



   Die Erfindung betrifft Abänderungen der im Patente Nr. 20938 beschriebenen selbsttätigen Kesselspeisevorrichtung, die es ermöglichen, einerseits den durch das Ausblaseventil abströmenden Dampf direkt nutzbar zu machen, andererseits den Kesselbetrieb gegen Überspeisung wie gegen Wassermangel zu sichern. 



   Zu diesem Zwecke findet einerseits die Zuleitung des Wassers in den Speisowasserbehälter il durch ein. einen Wassersack bildendes Rohr statt, das an seinem oberen Ende in einen Wasserbehälter übergeht, während dieser wieder mit dem durch das Ausblase- 
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 durch letzteres abströmende Dampf in den Wasserbehälter und strömt mit einem durch den Dampfdruck zurückgedrängten Teil des Speisewassers infolge dessen Schwere in den Speisewasserbehälter il zurück, wo der zum Speisen verbrauchte Dampf kondensiert wird, so dass der Vorrichtung neuerlich Wasser zulaufen kann. Andererseits wird ein im Dampfkessel angeordneter Schwimmer beim Steigen des Kesselwassers zum Drosseln bzw.

   Schliessen eines Ventiles in der zur Speisevorrichtung führenden Dampfleitung w und bei etwaigem Versagen der letzteren und dadurch eintretendem Sinken des Kesselwasserstandes unter das Normale zum Betätigen einer   Alarmdampfpfeife benützt.   



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Gesamtansicht der verbesserten Dampfkessel-   spoisevorrichtung   samt der Sicherungsvorrichtung gegen   Uberspeisung   und Wassermangel dar ; Fig. 2 zeigt die Speisevorrichtung allein in grösserem Massstabe im teilweisen Längs- 
 EMI1.2 
 und 5 Einzelheiten der Sicherungsvorrichtung gegen Überspeisung und Wassermangel im Längsschnitte veranschaulichen. 



     Zwischen dem Rückschlagventile-   der Rohrleitung 12 für Zulaufwasser und dem Speisowasserbehälter i1 ist ein einen Wassersack bildendes Rohr   a   angeordnet, das oberhalb seines Anschlusses an das Ventil 11 in einen Wasserbehälter b übergeht, der höher als die   Einmündung   des Rohres a in den Speisewasserbehälter il gelegen und oben durch   "in   Luftventil c abgeschlossen ist. An   dieses Ventil   sowie an ein auf dem   Gehäuse   
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   stünge n   des Schwimmers In verbundenen Arme des   Hebels/c mittels eines Bolzens   abwärts gezogen werden kann. 



   Wenn sich die derart   abgeänderte Kesselspeisevorrichtung   auf die in der Patentschrift   Nr.   20938 beschriebene Weise mit Zulaufwasser gefüllt hat, so drängt der durch die   Holrleitung in   die Vorrichtung eintretende Dampf einen Teil des zugelaufenen Wassers durch das Rohr a in den Wasserbehälter b zurück und schliesst gleichzeitig das hinter das Rohr   er verlegte Rückschlagventil   ab. Während der weiteren Dampfeinströmung   schliessen sich nach vollkommener Entlüftung   die Luftventile c und f, deren   Rückschlag-   ventile c1 und f1 den Luftzutritt in die Speisevorrichtung verhindern.

   Während das Speisewasser durch das mit dem   Rücl, schlagventile 13   versehene Abflussrohr 14 in den Dampf-   kessel abfliesst, bleibt   der vorerwähnte vom   Dampfe zurückgedrängte   Teil des Wassers infolge des vom Rohre a gebildeten Wassersackes in diesem Rohre und im Wasserbehälter b   stehen, bis   die Speisevorrichtung entleert und das Ausblaseventil 32 infolge Sinkens des   Schwimmers   m geöffnet wird. Nun strömt der Dampf durch das Rohr d zum Wasser-   behältet b,   das in diesem zurückgehaltene   Wasser fällt infolge   seiner eigenen Schwere durch das Rohr a in den Speisewasserbehälter il zurück und kondensiert daselbst den zum Speisen verbrauchten Dampf, so dass wieder Speisewasser in die Verrichtung gelangen kann. 



   Die in ihren Hauptteilen in Fig. 4 und in kleinerem Massstabe in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung zur Sicherung   des Kesselbetriebes   gegen Überspeisung wie gegen Wassermangel besteht aus einem innerhalb des Dampfkessel angeordneten und in bekannter   Weie ausbalancierten   Schwimmer   38,   dessen Gestänge 39 in dem vertikalen Teile der. zur 
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 EMI2.1 
 ist zwischen den   Ventilgehäuse   w1 und w2 eingesetzt, an seinem unteren Ende mit Dampfdurchlässen 43 versehen und bildet gleichzeitig die Führung für das   Schwimmergcstängo. M.   



  Im oberen'Ende dosselben ist eine Kulisse 44 angeordnet, in welche der Arm eines im Gehäuse   w2 befindlichen Hebelventiles 45 eingreif@   dessen Ventilsitz   4 (j   in einem zu einer Dampfpfeife 47 führenden Dampfansströmkanal gebildet ist. 



   Beim Steigen des Kesselwassers stösst das obere Ende des   Gestänges 39   an das mit dem Kolbenventile 40 verbundene Kegel ventil 41, hebt beide Ventile und drosselt hiedurch den Dampfdurchgang, um ihn schliesslich ganz abzusperren. Hiedurch wird die Kesselspeisevorrichtung   ausser Tätigkeit   gesetzt. Sinkt das Wasser wieder im Kessel, so sinkt das entlastete Kolbenventil 40 mit dem Gestänge 39, der Dampfdurchgang zur Speisevorrichtung wird frei und die Speisevorrichtung infolgedessen betätigt. Das Kegelventil 41 kann als Absperrventil für die Speisevorrichtung benützt und zu diesem Zwecke mittels einer im Deckel des Gehäuses   Wl   angeordneten, mit einem Handrade 48 versehenen
Schraubenspindel 49 betätigt werden. 



   Bei einem etwaigen Versagen   der Speisevorricbtung   und dem dadurch eintretenden Sinken des Kesselwasserstandes unter das Normale hebt die Kulisse 44 das   Hebetventit   45 von seinem Ventilsitze   40'al),   so dass der Dampf bei der Dampfpfeife 47 ausströmt und ein Alarmsignal gibt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Abänderung der durch das Patent   Nr.   20938 geschützten Vorrichtung, dadurch   gekennzeichnet,   dass ein einen Wassersack bildendes Zulaufrohr (a) zwischen dem Speise- 
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 Ende in einen Wasserbehälter (b) übergebt, so dass der in die Vorrichtung einströmende Dampf einen Teil des zugelaufenen Wassers durch das Rohr (a) in den Wasserbehälter (b) zurückdrängt und zugleich das Rückschlagventil (11) abschliesst, worauf sich infolge des Dampfdruckes ein den   Wasserbehälter (b)   abschliessendes Luftventil (c) und ein auf dem 
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 ventile (c1 und f1) den Luftzutritt in die Vorrichtung verhindern, während der Wasserbehälter (b) mit dem Hebelgehäuse (j) mittels eines Rohres (d) verbunden ist,

   dessen Mündung im Hebelgehäuses deu Ventilsitz für das Ausblaseventil (32) bildet, so dass der durch letzteres abströmende   Dampf in den WasserbehiUter (   und von da mit dem zurückgehaltenen Wasser in den Speisewasserbehälter (i1) zurückgelangt, der daselbst zum Speisen verbrauchte Dampf infolgedessen kondensiert wird und wieder Speisewasser in die Vor-   ridltung gelangen   kann.

Claims (1)

  1. 2. Bei der selbsttätigen Kesselspeisevorrichtung nach Anspruch 1 eine Vorrichtung EMI2.4 gekennzeichnet, dass ein im Dampfkessel ausbalancierter Schwimmer (380 mittels seines Gestänges (39) bei Steigen des Kesselwassers ein in der Dampfleitung (10) zur Speise- EMI2.5 vorerst drosselt und dann schliesst, so dass die Speisevorrichtung ausser Betrieb gesetzt wird, beim Sinken des Kesselwasserstandes aber den Dampfdurchgang dadurch freigibt, dass das Ventil ) infolge der eigenen Schwere mitsinkt, so dass die Speisevorrichtung EMI2.6
AT28743D 1904-07-15 1906-05-29 Vorrichtung zum selbsttätigen Speisen von Dampfkesseln. AT28743B (de)

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