AT287045B - Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen auf Verkehrsflächen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen auf Verkehrsflächen

Info

Publication number
AT287045B
AT287045B AT428667A AT428667A AT287045B AT 287045 B AT287045 B AT 287045B AT 428667 A AT428667 A AT 428667A AT 428667 A AT428667 A AT 428667A AT 287045 B AT287045 B AT 287045B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
machine
grinding
traffic areas
production
Prior art date
Application number
AT428667A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Francis Thoenen
Guy Du Bousquet De Saint Pardo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Francis Thoenen, Guy Du Bousquet De Saint Pardo filed Critical Francis Thoenen
Application granted granted Critical
Publication of AT287045B publication Critical patent/AT287045B/de

Links

Landscapes

  • Road Repair (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen auf Verkehrsflächen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen auf Verkehrsflächen durch Einbringung des Markierungsmaterials in mittels Schleifscheiben hergestellte Vertiefungen der Verkehrsflächen, wobei an dem Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges mindestens eine vorzugsweise gekühlte Schleifscheibe höhenverstellbar und antreibbar und gegen die Verkehrsfläche anpressbar angeordnet ist, und wobei eine Saugdüse einer Staubabsaugevorrichtung vorgesehen ist und sie bezweckt, eine Verbesserung dieser bekannten Maschine, um die Arbeit zu vereinfachen und zu beschleunigen und bessere Ergebnisse zu erzielen. 



   Das Wesen der erfindungsgemässen Maschine besteht darin, dass hinter der Schleifscheibe ein Ausgussstutzen für das Markierungsmaterial sowie zwischen der Schleifscheibe und dem Ausgussstutzen ein Abtaster vorgesehen ist, welcher die Tiefe und Breite der herausgeschliffenen Vertiefungen abtastet und die Öffnung und Schliessung des Ausgussstutzens steuert, wobei das Markierungsmaterial in einem Behälter aufbewahrt ist, in welchem eine Rührschnecke umläuft und der über einen Stutzen mit dem Ausgussstutzen verbunden ist. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass auf dem Kraftfahrzeug ein Tank für Kühlwasser angeordnet ist, von dem eine Kühlwasserleitung zu der Schleifscheibe führt. Dabei ist die Schleifscheibe gemeinsam mit der vor ihr angeordneten Saugdüse und dem hinter ihr angeordneten Abtaster, dem Ausgussstutzen sowie der Kühlwasserleitung auf dem Kraftfahrzeug quer zu dessen Längsrichtung verstellbar angeordnet. 



   Die erfindungsgemässe Maschine ergibt eine Reihe von Vorteilen : so sind sämtliche für die Herstellung von Strassenmarkierungen notwendigen Vorrichtungen auf einem Kraftfahrzeug angeordnet. Dadurch ist eine einfache Bedienung der Maschine und ein rascher Arbeitsfortschritt gegeben. Dabei kann mit der erfindungsgemässen Maschine eine grosse Arbeitsgenauigkeit und eine hohe Dauerhaftigkeit der aufgebrachten Strassenmarkierung erreicht werden. Der Betrieb der   erfindungsgemässen   Maschine ist mit einem dieselelektrischen Aggregat möglich, welches als Anhängefahrzeug ausgebildet ist. Bei der erfindungsgemässen Maschine ist eine genaue Regulierung der Rillentiefe möglich und es wird ein Ausreissen der Körner des Belages und der Rillenränder verhindert, so dass diese glatt und sauber sind.

   Durch eine Beheizung der Rille kann jede Feuchtigkeit entfernt werden und ausserdem trocknet das eingebrachte Markierungsmaterial sehr rasch. Das sorfortige Wegräumen und Speichern der Schleifabfälle ergibt eine saubere Arbeitsweise. Die Arbeit mit der erfindungsgemässen Maschine ist etwa siebenmal billiger als mit bekannten Fräsen und die tägliche Arbeitsleistung ist etwa zwanzigmal grösser als mit Fräsen. Die Maschine nach der Erfindung ermöglicht auch bei schlechtem Wetter zu arbeiten. Die mit der erfindungsgemässen Maschine hergestellten Rillen beeinträchtigen nicht die Wasserundurchlässigkeit des Strassenbelages. 



   Die einzige Figur der Zeichnung stellt schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen dar. 



   Die dargestellte Maschine besitzt ein Fahrgestell für ein   Strassenfahrzeug--l--,   das mit all den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Organen ausgestattet ist, die ein solcher Betrieb erfordert. 



   Mit der nicht einsatzgebundenen Ausrüstung kann dieses Fahrzeug wie ein gewöhnliches Strassenfahrzeug gelenkt werden. Mit der einsatzmässigen Ausrüstung erlaubt es eine Feinlenkung mittels einer Fernseheinrichtung oder eines optischen   Systems --2- dem   Fahrer, die eingeschlagene Richtung in bezug auf die Markierung der Strasse genau zu überwachen. 



   Hinter der Führerkabine ist an einem einfach oder doppeltwirkenden hydraulischen oder elektromechanischen   Reglermechanismus--3--eine   Schleifvorrichtung gehaltert, die mindestens eine zur Bearbeitung des Strassenbelages bestimmte   Schleifscheibe --4-- besitzt.   Dem Reglermechanismus   --3-- sind   die folgenden Aufgaben zugewiesen : a) Die vertikale Absetzbewegung der Schleifvorrichtung vom Strassenbelag für nicht einsatzmässigen Zustand ; b) der automatische oder manuelle Betrieb der Schleifvorrichtung, je nachdem eine fortlaufende oder unterbrochene Linie gezogen werden soll ; c) der Schleifdruck je nach Härte des Strassenbelages. 



   Im einsatzmässigen Zustand hat ein   Abtaster--5--die   Aufgabe, folgende Vorgänge zu überwachen und zu gewährleisten : a) Die Gleichmässigkeit von Tiefe und Breite des herausgeschliffenen Streifens ; b) die geradlinige Vorwärtsbewegung der Maschine ; c) die Abnutzung der   Schleifscheibe (n) --4- ;   d) die Synchronisierung des   Reglermechanismus--3--und   eines Spritzausgusses--8--, damit sich dieser Ausguss dann öffnet, wenn der Abtaster auf den vorderen Rand des behandelten Strassenbelagsteiles stösst. 



   Die Überwachung dieser verschiedenen Vorgänge erlaubt es, die vertikale Stellung der Schleifscheiben--4--in ihren verschiedenen Anwendungsbereichen (einfache, fortlaufende Linie, fortlaufende Doppellinie) zu steuern und insbesondere die Form der strichlierten Linien nach Belieben zu regeln. 



   Das Fahrzeug umfasst einen zur Aufnahme eines reflektierenden und rutschfesten Signalisationsmaterials bestimmten   Behälter--6--,   mit dem über die öffnung ein Spritzausguss   --8-- in   Verbindung steht, der das Füllen der durch Schleifen erhaltenen Vertiefung gewährleistet. Der   Behälter --6-- ist   mit einer   Heizvorrichtung--9--versehen,   die dazu dient, das Signalisationsmaterial für einen einwandfreien Fliesszustand vorzubereiten und es in diesem Zustand zu 
 EMI2.1 
 den Spritzausguss--8--sicherstellt und eine Absonderung der im Signalisationsmaterial enthaltenen Mineralien und Harze verhindert. 



   Der   Spritzausguss--8--ist   mit   Brennern --12-- versehen,   die dazu dienen, den frischgeschliffenen Strassenbelag zu beheizen, den brennbaren Teil des vom Absenken des Strassenbelages herrührenden Staubes zu verbrennen und das durch eine   Leitung--13--aus   einem   Tank --14-- kommende   Kühlwasser für die Schleifscheibe zu beseitigen ; dieser Tank ist so ausgebildet und angeordnet, dass mittels einer geeigneten Vorrichtung Wasser, wenn nötig, während der Fahrt nachgefüllt werden kann. 



   Eine beim Auswechseln der Schleifscheiben --4-- leicht abnehmbare   Saughutze-15--,   wobei auch die Schutzhauben für die Schleifscheiben leicht abzunehmen sind, erlaubt es, in einen   Sammelbehälter --17-- einen   Teil des Staubes abzusaugen, der zunächst in Schubfächern, dann in Säcken oder in einem an das Fahrzeug angehängten Silo angehäuft wird, so, dass die Säcke während der Fahrt leicht entleert oder ausgewechselt werden können. 



   Die elektrische Energie für die Steuerung der verschiedenen elektromechanischen oder hydraulischen Funktionen, die Fernseheinrichtung und andere Einrichtungen wird der Maschine über einen Anschluss --18-- zugeführt und wird von einer dieselektrischen Gruppe erzeugt, die mit allen Aggregaten ausgestattet ist, deren sie für die verschiedenen Aufgaben bedarf und die eine genügende Brennstoffreserve besitzt. 



   Während im nicht einsatzgebundenen Betrieb der Fahrer allein sein kann, ist für den einsatzmässigen Betrieb eine Bedienungsperson nötig. 



   Um eine möglichst genaue visuelle Überwachung durchführen zu können, nimmt diese Bedienungsperson auf einem abnehmbaren   Sitz--19--Platz,   neben dem sich ein Schaltkasten --20-- befindet. Dieser Schaltkasten ist am Ende eines biegsamen Kabels befestigt, kann auf die 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Seite gezogen werden, lässt sich beim Nebenhergehen zu Fuss verwenden oder während der Einstellung oder Überholung der verschiedenen Organe unter das Fahrzeug mitnehmen. 



   Der   Schaltkasten --20-- ermöglicht   die Überwachung der folgenden Vorgänge und Organe : a) der Schleifscheiben ; b) der Kühlung (über die Leitung-13-) der Schleifscheiben ; c) der Zufuhr des Signalisationsmaterials zum   Spritzausguss--S--   über die   Austrittsöffnung-7- ;   d) der   Brenner-12- ;   e) der   Saughutze--15--.   



   Der Schaltkasten empfängt auch verschiedene Warnsignale, die den Gang der Maschine betreffen und diese Signale werden auch auf dem Armaturenbrett des Fahrers wiedergegeben. 
 EMI3.1 
 um Markierungsarbeiten in Achsenrichtung der Strasse oder auf ihren   Seitenrändern   durchführen zu können. 



   Ausserdem weist die Maschine einen   Behälter --21-- auf,   der Glasperlen enthält, die über die Oberfläche des aufgetragenen Materials verteilt werden, um ihm eine sofort reflektrierende Wirkung zu verleihen. Die Zufuhr von Glasperlen zu vergossenen Masse wird vom   Schaltkasten--20--aus   gesteuert. Eine   Bürstvorrichtung-22-,   die dem   Brenner --12-- vorgeschaltet   und eventuell mit einem Gebläse verbunden ist, ermöglicht eine Beseitigung des Staubes nach dem Schleifen. Schliesslich erleichtert ein   Hebearm--23--das   Auswechseln der Schleifscheiben, die im Neu-oder Gebrauchtzustand,   bei -- 24-- gelagert   werden. 



   Als Variante dazu kann man ein automatisches, optisches Konvergenzsystem vorsehen, damit die Maschine genau der Markierrichtung folgt, und einen Meterzähler oder eine automatische Programmiervorrichtung für strichlierte Linien. Schliesslich kann die Schleifvorrichtung vorne an der Maschine angebracht werden statt in ihrer Mitte, wie hier dargestellt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen auf Verkehrsflächen durch Einbringung des Markierungsmaterials in mittels Schleifscheiben hergestellte Vertiefungen der Verkehrsflächen, wobei an dem Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges mindestens eine vorzugsweise gekühlte Schleifscheibe höhenverstellbar und antreibbar und gegen die Verkehrsfläche anpressbar angeordnet ist, und wobei eine 
 EMI3.2 
 hinter der Schleifscheibe (4) ein Ausgussstutzen (8) für das Markierungsmaterial sowie zwischen der Schleifscheibe (4) und dem Ausgussstutzen (8) ein Abtaster (5) vorgesehen ist, welcher die Tiefe und Breite der herausgeschliffenen Vertiefungen abtastet und die Öffnung und Schliessung des Ausgussstutzens (8) steuert, wobei das Markierungsmaterial in einem Behälter (6) aufbewahrt ist,

   in welchem eine Rückschnecke umläuft und der über einen Stutzen (7) mit dem Ausgussstutzen (8) verbunden ist. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. gemeinsam mit der vor ihr angeordneten Saugdüse (15) und dem hinter ihr angeordneten Abtaster (5), dem Ausgussstutzen (8) sowie der Kühlwasserleitung (13) auf dem Kraftfahrzeug (1) quer zu dessen Längsrichtung verstellbar angeordnet ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.4 <tb> <tb> CH-PS <SEP> 387 <SEP> 677 <SEP> GB-PS <SEP> 850 <SEP> 946 <tb> DT-PS <SEP> 528 <SEP> 117 <SEP> OE-PS <SEP> 233 <SEP> 622 <SEP> <tb>
AT428667A 1966-05-23 1967-05-08 Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen auf Verkehrsflächen AT287045B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH742666 1966-05-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT287045B true AT287045B (de) 1971-01-11

Family

ID=4324940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT428667A AT287045B (de) 1966-05-23 1967-05-08 Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen auf Verkehrsflächen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT287045B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0756656B1 (de) Maschine zum bearbeiten von fahrbahnen
DE3873164T2 (de) Strassenkehrmaschine mit kehrrichtauflese- und transportvorrichtung.
EP2423384B1 (de) Einsprüheinrichtung für eine Baumaschine zur Bodenbearbeitung, Baumaschine mit einer Einsprüheinrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Einsprüheirichtung
DE2856635C2 (de) Maschine zum Beschichten von abgefrästen oder abgeschälten Straßendecken
DE102014216439A1 (de) Bodenverdichter
DE2542294A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erneuern von strassendecken
DE2218685C3 (de) Vorrichtung zum Ausbringen einer Auftauflüssigkeit auf Verkehrsflächen
EP2987908A1 (de) Bodenverdichter
DE1658547A1 (de) Strassenmarkierungsverfahren und Maschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE202008012104U1 (de) Arbeitszug mit einer Fräsvorrichtung
WO2006042523A1 (de) Wasserversorgung für trennschleifer
AT287045B (de) Maschine zur Herstellung von Bodenmarkierungen auf Verkehrsflächen
DE2554520A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von muell o.dgl. in einen sammelbehaelter
DE2522966B2 (de) Auf einem Traktor aufbaubare Vorrichtung zum Auslegen einer unterirdischen Asphaltschicht
DE2333881C2 (de) Selbstfahrende Vorrichtung zur Oberflächenverfestigung des Erdbodens
DE2301777C3 (de) Selbstfahrende Lademaschine
EP0486435A1 (de) Brühvorrichtung, insbesondere für eine Kaffeemaschine
DE2612385C2 (de) Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm
AT386919B (de) Mechanisches ruehr- und/oder schneidwerk
EP1695609A1 (de) Rasenmäher
DE3633361C1 (en) Shearer drum for underground mining
DE3706884C1 (en) Control for the supply of spraying liquid to the cutting-roller spray nozzles on roller-cutting machines and arrangement of the supply of spraying liquid to the spray nozzles of a cutting roller for underground mining
AT91663B (de) Vorrichtung zum Beseitigen und Schmelzen von Schnee und Eis.
DE527621C (de) Kesselspeiseeinrichtung mit Speicher fuer Lokomotiven
AT207887B (de) Sandstreuvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee