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Einrichtung zum selbsttätigen Hochbringen einer verschütteten Messsonde in Bunkern
EMI1.1
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Erfindung direkt bzw. über einen Schaltverstärker und ein Und-Tor mit einer den Lauf beider Motoren beherrschenden Steuereinrichtung verbunden.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 eine Einrichtung nach der Erfindung bei Verwendung von zwei Motoren, die gemeinsam unter Verwendung eines Und-Tores geschaltet werden ; Fig. 2 eine Einrichtung nach der Erfindung bei Verwendung von zwei Motoren, die gemeinsam eingeschaltet werden.
Nach Fig. l ist dem Motor --8- ein Schalter --5-- zugeordnet. Über den Verstärker--10-- kommt von der Steuereinrichtung --50-- das Kommando "Ab" an den Motor --8--. Der Motor-8setzt die Seiltrommel -7-- in Bewegung ; das Seil--1-- wird über die Umlenkrolle --6-- mit der Sonde --2-- auf das Füllgut --3-- gesenkt.
Ist die Sonde auf dem im Bunker --51-- befindlichen Füll- gut angekommen, wird der zunächst in Stellung "a" befindliche Waagebalken -4-- einseitig entlastet und nimmt, von der Feder --42- angezogen, die durch eine Stellschraube --41-- justiert wird, die Stellung "b" ein. Über den Schalter -5-- wird nun von der Steuereinrichtung --50-- über den Ver- stärker -11-- das Kommando "Auf" gegeben. Die Aufwärtsbewegung geht so lange vor sich, bis durch die Sonde --2- der Schalthebel -40-- angehoben wird.
Dadurch wird der Schalter -9-- betätigt und über die Steuereinrichtung --50-- der Motor -8-- angehalten. Nach Ablauf einer in der Steuerein- richtung-50-beliebig einstellbarenZeit gibt diese über den Verstärker --10-- wieder das Kommando "Ab", worauf sich der Messvorgang wiederholt.
Ist die Sonde --2-- verschüttet, so wird bei der Aufwärtsbewegung das Seil-l-gestrafft und zieht den Waagebalken -4-- durch die Umlenkrolle --6-- in die Stellung "c". Über den Schalter - wird die Kupplung --45-- eingeschaltet und gleichzeitig ein L-Signal an das Und-Tor --48-gegeben. Da von der Steuereinrichtung --50-- ebenfalls ein L-Signal ansteht, wird der Motor--44-- über ein Getriebe --43-- mit grosser Untersetzung an die Seiltrommel gelegt und die Sonde mit kleiner Hubgeschwindigkeit, aber grosser Hubkraft, aus der Verschtittung befreit. Mit --49-- ist ein Schaltverstärker bezeichnet.
Nach Fig. 2 wird gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel dem Motor --8-- ein zweiter Mo- tor -44- mit Getriebe -43- und einer Kupplung --45- parallelgeschaltet. Über den Verstärker --10- kommt von der Steuereinrichtung-50-das Kommando"Ab". Dadurch werden die Motoren - 8 und 44-- in Bewegung gesetzt. Im Normalbetrieb wird der Motor --8-- die Sonde --2-- nach oben bewegen, da der Waagebalken --4-- in Stellung "b" den Schalter --5-- betätigt. Ist die Sonde jedoch verschüttet, wird der Waagebalken --4-- durch das gestraffte Seil in die Stellung "c" gebracht und betätigt den Schalter --46-, der über die Kupplung --45- den Motor --44- an die Seiltrommel --7-kuppelt.
Das Vorschaltgetriebe-43-bewirkt, da8 die S ondengeschwindigkeit kleiner, die Hubkraft jedoch grösser wird. Beide Motoren ziehen gemeinsam die Sonde aus der Verschüttung. In beiden Figuren sind gleiche Teile gleich bezeichnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum selbsttätigen Hochbringen einer verschütteten Messsonde in Anlagen zur Messung des Füllstandes eines Bunkers, dadurch gekennzeichnet, dass dem dieSondenwinde (7) für Messzwecke antreibenden Motor (8) ein zusätzliches, aus Motor (44), Getriebe (43) und Kupplung (45) bestehendes Antriebsaggregat parallel zuschaltbar ist und zum Zu- bzw. Abschalten dieses Aggregats ein Schwingbalken (4) mit von ihm betätigten Steuerschaltern (46,5) dient, wobei die Lage des Schwingbalkens (4) von der Spannung des die Sonde (2) tragenden Windenseiles abhängt.