AT286490B - Verfahren zum Regenerieren von anschwemmbaren Filterhilfsmitteln - Google Patents

Verfahren zum Regenerieren von anschwemmbaren Filterhilfsmitteln

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AT286490B
AT286490B AT499164A AT499164A AT286490B AT 286490 B AT286490 B AT 286490B AT 499164 A AT499164 A AT 499164A AT 499164 A AT499164 A AT 499164A AT 286490 B AT286490 B AT 286490B
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cellulose fibers
filter
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Hans Dr Mueller
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Mueller Hans
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Regenerieren von anschwemmbaren Filterhilfsmitteln 
Das Stammpatent Nr. 271712 hat ein Verfahren zum Regenerieren von anschwemmbaren Filterhilfsmitteln für die Filtration von hochviskosen Kunstseide-und Kunstfolien-Spinnmassen zum Gegenstand, bei dem die aus Kunststoffgranulat auf der eigentlichen Filterfläche aufgebaute Filterhilfsschicht von den sie während des Filtervorganges allmählich verstopfenden, aus nicht oder nicht vollständig   aufgelöster   Cellulose bestehenden Quellkörpern und Cellulosefasern sich zusammensetzenden Schleim nach beendeter Filtration befreit wird, indem die aus Quellkörpern und Cellulosefasern bestehende schleimige Umhüllung zunächst in alkalischer Lauge aufgelöst und anschliessend ausgespült wird, worauf das Filterhilfsmittel einer Nassklassierung unterzogen und der Filtration wieder zugeführt wird. 



   In besonderen Fällen, vor allem dann, wenn die Trennung durch Siebklassierung der aus Quellkörpern, unvollständig oder nicht aufgelösten Cellulosefasern und dem Kunststoffgranulat bestehenden suspendierten Feststoffteilchen erfolgt, stellen sich Schwierigkeiten ein, so dass die Trennung nicht so vollkommen ist, wie es zur Gewinnung eines wieder verwendbaren Filterhilfsmittels nötig wäre. Die als Anschwemmfiltermittel zu verwendenden Kunststoffgranulate sind nämlich nicht so grobkörnig wie die   z. B.   für Kunststoffspritzguss zu verwendenden, sondern sehr feinkörnig, etwa in der Grössenordnung von 0 bis   40 J. L in   den feinsten, 40 bis   200 J. L in   den gröbsten Sorten.

   Wenn dann die bei der Filtration als Filterkuchen zurückgehaltenen Rückstände aus solch feinem Granulat, den Quellkörpern und schlecht gelösten Cellulosefasern bestehen und die Quellkörper an den festen Teilchen ankleben, bilden sich Zusammenballungen und Klumpen, welche eine Siebklassierung erschweren, die Siebmaschen verlegen und auch eine Nassklassierung ohne Siebung in Frage stellen. 



   Durch die Erfindung wird dieser Mangel behoben. Das Verfahren besteht darin, dass das Filterhilfsmaterial nach der Nassklassierung getrocknet wird. Die Trocknung erfolgt zweckmässig ausserhalb des Filters in besonderen Trockenapparaten. 



   Nach der Trocknung kann das Material einer Trockenklassierung in an sich bekannter Weise, durch Windsichten, Vibrationssiebung usw. unterworfen werden. Das getrocknete Filterhilfsmittel kann dann durch verhältnismässig einfacher Dosiergeräte, Vibrationsrinnen usw. der zu filtrierenden Spinnlösung zugemischt werden. 



   Die Trocknung von Filterhilfsmitteln nach deren Rückgewinnung ist an sich bekannt, so bei Flugasche, die durch Waschen in Wasser und Absetzenlassen wieder gewonnen wird (DAS 1149691). Dort handelt es sich jedoch nur darum, das Filterhilfsmittel wieder in den zur Verwendung erforderlichen trockenen Zustand zu versetzen, nicht um die Lösung des Problems, das bei der Anschwemmfiltration von Kunstfaser-und Kunstfolien-Spinnmassen infolge der Verklebung durch gequollene Trübungsstoffe auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Regenerieren von anschwemmbaren Filterhilfsmitteln für die Filtration von hochviskosen Kunstseide-und Kunstfolien-Spinnmassen nach Patent Nr. 271712, bei dem die aus Kunststoffgranulat auf der eigentlichen Filterfläche aufgebaute Filterhilfsschicht von den sie während des Filtervorganges allmählich verstopfenden, aus nicht oder nicht vollständig aufgelöster Cellulose bestehenden Quellkörpern und Cellulosefasern sich zusammensetzenden Schleim nach beendeter Filtration befreit wird, indem die aus Quellkörpern und Cellulosefasern bestehende schleimige Umhüllung zunächst in alkalischer Lauge aufgelöst und anschliessend ausgespült wird, worauf das Filterhilfsmittel einer Nassklassierung unterzogen und der Filtration wieder zugeführt wird, EMI2.1 wird.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-AS l 149 691
AT499164A 1964-06-10 1964-06-10 Verfahren zum Regenerieren von anschwemmbaren Filterhilfsmitteln AT286490B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740307A1 (de) * 1976-09-07 1978-03-09 Chemap Ag Verfahren zur anschwemmfiltration von celluloseacetatloesungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2740307A1 (de) * 1976-09-07 1978-03-09 Chemap Ag Verfahren zur anschwemmfiltration von celluloseacetatloesungen

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