AT284999B - Flüssige Waschmittelzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Flüssige Waschmittelzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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AT284999B
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Carlo Pelizza
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Carlo Pelizza
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/02Compositions of detergents based essentially on soap on alkali or ammonium soaps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Detergent Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flüssige Waschmittelzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verwendet werden und im Bereich ihres   Verwendungsgebietes   zufriedenstellende Ergebnisse liefern, ist es leicht einzusehen, dass ihre grosse Zahl allein schon einen bedeutenden Nachteil, darstellt. 



   Dem Fachmann sind die vielen Probleme bekannt, die zur Perfektionierung eines Waschmittels in Angriff genommen und gelöst werden müssen, und die vielen Erfordernisse, welche bei der Erzeugung solcher Produkte berücksichtigt werden müssen. Tatsächlich muss ein Waschmittel, welches beispielsweise zur Verwendung in automatischen Waschmaschinen bestimmt ist, gleichzeitig folgenden Anforderungen gerecht werden :
1. Praktisch sofortige Löslichkeit in Wasser, auch bei Raumtemperatur. 



   2. Hohe Dispergierkraft in bezug auf die im Wasser von durchschnittlicher Härte vorhandenen Erdkalimet allionen. 



   3. Waschwirkung in einem Temperaturbereich von wenigstens 10 bis 80 C, die mit jener der besten Haushalts-Waschseifen vergleichbar sein muss. Bekanntlich entfernen letztere in wirksamster Weise den Schmutz von Texilfasem, indem sie ihn in der Waschflüssigkeit suspendieren und sein Wiederabsetzen verhindern. Diese Wirksamkeit steht in einem engen Zusammenhang mit der Micellaggregation von Seifen in Lösung und mit der Stabilität ihres PH-Wertes. 



   4. Eine Alkalinität, die die Faser auch der empfindlichsten Gewebe nicht angreift. Es wurde im Zuge von Versuchen gefunden, dass zur Erfüllung dieser Erfordernisse der PH-Wert unter 10 liegen muss. 



   5. Abwesenheit von Hilfsmitteln, welche zu kieselsäureartigen Ablagerungen während des Waschens führen und dadurch die Fasern härten würden, sowie Abwesenheit von oxydierenden Hilfsmitteln wie Natriumperborat, welche die Fasern beschädigen. 



   6. Stabilität des PH-Wertes von weniger als 10 auch während langer Lagerungsdauer. 



   7. Das Produkt darf sich während der Lagerung nicht verändern und muss gegen Temperaturschwankungen unempfindlich sein. 



   8. Abwesenheit oder Verminderung des Schaumes während des Waschens (schaumgebremst). 



   Es ist leicht festzustellen, dass die derzeit auf dem Markt befindlichen Waschmittel, u. zw. sowohl die, bei denen die Waschwirkung auf   oberflächenaktiven Verbindungen mit obligatorischen   oxydierenden Hilfsmitteln, als auch die, bei denen sie auf der Wirkung von Seife basiert, die oben angeführten Erfordernisse nicht gleichzeitig erfüllen. Weiters ist zu beachten, dass der Grossteil der derzeit verwendeten Waschmittel nicht einmal den wichtigsten Erfordernissen gleichzeitig gerecht wird. Die derzeitigen Waschmittel sind weiters nur in sehr geringem Ausmass biochemisch abbaubar. 



   Hauptsächlicher Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines schaumgebundenen, biochemisch abbaubaren, flüssigen Waschmittelproduktes, dessen Zusammensetzung die oben angegebenen Erfordernisse gleichzeitig erfüllt und dadurch dieNachteile der bekannten Waschmittel eliminiert und bei welchem auf einen grossen Fliessfähigkeitsbereich und auf Leichtflüssigkeit, Abwesenheit von ungelösten Bestandteilen, Abwesenheit von Angriff der Textilfaser, Abwesenheit oder Beschränkung der Schaumentwicklung während der ganzen Waschdauer und gute Waschwirkung unter automatischen oder manuellen Waschbedingungen auch bei Temperaturen, die ziemlich nahe bei Raumtemperatur liegen, besonders Bedacht genommen wird. 



   Ein weiterer Zweck der Erfindung ist in der Schaffung eines Waschmittels von solcher Zusammensetzung zu erblicken, dass es vorteilhaft auf allen möglichen Verwendungsgebieten im Haushalt, einschliesslich der raschen persönlichen Körperpflege, sowie in grossem Massstab auf den verschiedensten industriellen Verwendungsgebieten eingesetzt werden kann. Es wurde gefunden, dass es zur Erreichung dieser Ziele notwendig ist, dem gegenständlichen flüssigen Produkt neben bereits angegebenen Eigenschaften noch folgende besonderen Eigenschaften mitzuteilen :
1. Flüssiges und gleichförmiges Produkt ohne Phasentrennung auch bei Temperaturen unter   100C.   



   2. Maximale Konzentration an reinen Alkaliseifen von Fettsäuren. 



   3. Vollkommene Abwesenheit anorganischer Alkalisalze. 



   4. Möglichkeit auch in vollkommener Abwesenheit chemischer Bleichmittel (Chlor abgebende Salze, Oxydationsmittel der Perborattype, Reduktionsmittel usw. ), gute Ergebnisse zu erreichen. 



   5. Maximale Waschkraft auch in kaltem Wasser und sofortige Lösung in demselben. 



   6. Keine schädigende Wirkung auch nicht gegenüber den empfindlichsten Fasern, wie Wolle, Seide usw. 



   7. Im Falle der Abwesenheit von chemischen Bleichmitteln, keine Bleichwirkung auf Bekleidungsstücke oder Gewebe mit empfindlichen Farben. 



   8. Die Eigenschaft, alle Kleidungsstücke und Gewebe, die gewaschen werden, weich zu machen. 



   9. Entfettende Wirkung bei Geschirr im allgemeinen, bei Böden, sanitären Anlagen usw. 

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   10. Keine Reizwirkung auf   die Haut der Hände, sondern   im Gegenteil eine die Haut weich machende Wirkung. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines flüssigen Waschmittelproduktes, welches leicht durch übliches Schwemmen, wie es beispielsweise in automatischen Waschmaschinen vorgesehen ist, aus dem gewaschenen Gewebe entfernt werden kann und überdies die vollkommene Abwesenheit von unangenehmen und anhaftenden Gerüchen am frisch gewaschenen und sodann getrockneten und gebügelten Gewebe gewährleistet. Zu diesem Zweck muss das erfindungsgemässe Waschmittel eine solche Zusammensetzung aufweisen ; dass die Bildung von Erdalkalimetallseifen, insbesondere bei der Phase oder den Phasen der Zufuhr von kaltem Schwemmwasser, weitgehend verhindert oder diese dispergiert werden. 



   Das erfindungsgemässe flüssige Waschmittel soll weiters auch bei niederen Temperaturen durchsich- 
 EMI3.1 
 



   Das flüssige Waschmittel gemäss der Erfindung soll unter anderem auch in einfacher Weise aus handelsüblichen Produkten herstellbar sein, so dass es auch vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen Vorteile bietet. 



   Es wurde überraschenderweise gefunden, dass ein flüssiges Waschmittel mit einem hohen Gehalt an einer zweckmässig ausgewählten Kaliumseife, mit gebundenem Schaum und korrigiert, um die Nachteile der beschränkten Verwendbarkeit der   Alkaliseifen   zu eleminieren, in der Lage ist, alle die oben aufgestellten Erfordernisse zu erfüllen und zugleich eine hohe biochemische Zersetzbarkeit aufzuweisen. 



   Ein solches schaumgebundenes, chemisch abbaubares, flüssiges Waschmittel, hergestellt gemäss der Erfindung, aus einem Gemisch, welches Seife von Fettsäuren, Dispergiermittel und aliphatische Alkohole und Wasser als Lösungsmittel enthält, bestehend, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Seife von Fettsäuren nicht weniger als 38   Gew. -0/0   ist und diese aus wenigstens einer Alkaliseife von Fettsäuren ausgewählt aus der Gruppe umfassend   ungesättigte Fettsäuren   mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen und Gemische ungesättigter Fettsäuren mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und Harzsäuren besteht, dass das Lösungsmittel für die Alkaliseife in Mengen von weniger als 60   Gew.

   -0/0   vorhanden ist und aus einer Lösung von wenigstens einem niedrigen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Wasser besteht, dass die Dispergiermittel organische Verbindungen sind, die in der Lösung löslich sind und in bezug auf die Erdalkaliseifen eine dispergierende und/oder sequestrierende 
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 und aus Alkalisilikonen besteht, vorhanden ist. 



   Vorzugsweise enthält das Gemisch zusätzlich 1 bis 15   Gew. -0/0   einer organischen Verbindung als 
 EMI3.3 
 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung eines Waschmittels und eines bevorzugten, jedoch nicht ausschliesslichen Verfahrens zu seiner Herstellung in den nachfolgenden, in keiner Weise einschränkenden Beispielen zu entnehmen. 



   Beispiel l : 400 g gesättigte und ungesättigte Fettsäuren mit Molekülen von 12 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Kette, wie etwa Laurinsäure, Palmitoleinsäure, Palmitinsäure, Oleinsäure, Linolsäure, Erucasäure u. dgl., werden in einem mit einem Rührer, einem Kühlmantel oder einer Kühlschlange und   einem Rückflusskühler ausgerüsteten geschlossenen Kessel eingebracht und sodann mit 450   kg einer wässerig-alkoholischen KOH-Lösung versetzt. Diese Lösung wird aus gleichen Volumina Wasser und eines einwertigen Alkohols mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und mit einer KOH-Menge, die knapp im Überschuss zu der für die Neutralisierung der Fettsäuren erforderlichen theoretischen Menge liegt, hergestellt.

   Während der Verseifungsreaktion, die bei Raumtemperatur durchgeführt wird, wird das Gemisch dauernd gerührt und seine Temperatur steigt spontan auf   700C   an. Nachdem die ganze wässerigalkoholische Lösung zugegeben ist, wird annähernd weitere 10 min lang gerührt und mit dem Abkühlen des Gemisches, immer unter ständigen Rühren, begonnen. 



   Während dieser Stufe werden 150 kg   Dispergier- und/oder   Sequestriermittel für Erdalkalimetallverbindungen, welche Mittel aus der Klasse umfassend hydroxylierte Fettsäureester, oxyäthylierte Phenolester, Verbindungen von Polyäthylenglykol mit Fettsäuren,   polyoxyäthylierte   und/oder sulfonierte höhere Fettalkohole sowie   polyaminocarboxylierte-,   alkylsulfonierte-,   alkylaryl sulfonierte höhere Fettalkohole   usw. sowie 150 kg Benetzungs- bzw.

   Fliessmittel von der Art des Glycerins, Äthylenglykols, Polyäthylenglykols, mit einem Molekulargewicht von 200 bis 600, und 50 kg einer Verbindung mit Emulgierwirkung der Äthanolaminklasse zusammen mit 500 g eines optischenBleichmittels und 500 g eines Silikon- 

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 Antischaummittels, sowie schliesslich Riechessenzen zugegeben. 



   Nach dem Abkühlen ist das flüssige Waschmittelprodukt ein vollkommen gleichförmiges Produkt, bei dem auch bei Temperaturen unter   10 C   keine Phasentrennung stattfindet, und welches unmittelbar in kaltem Wasser löslich ist. Wiederholte Versuche in Waschmaschinen. bei denen sowohl kaltes Wasser als auch heisses Wasser verwendet wurde, führten in jeder Hinsicht zu ausgezeichneten Ergebnissen. 



   Das nach diesem Beispiel hergestellte Waschmittelprodukt kann in vorteilhafter Weise zur Behandlung von Kleidungsstücken aus Wolle und Seide und von Stoffen mit empfindlichen Farben, die auch nach Waschen in kaltem Wasser eine überraschende Weichheit und einen schönen Farbglanz zeigen, verwendet werden. Ein weiterer Vorteil des flüssigen Waschmittelproduktes ist darin zu erblicken, dass nach Beendigung der manuellen Wäsche die Haut der Hände angenehm weich ist, in keiner Weise gereizt wird und absolut kein unangenehmes Gefühl verspürbar ist. Das flüssige Waschmittelprodukt ist auch sehr gut zum Waschen von Töpfen, Schüsseln, Tellern usw. verwendbar, wobei dieser Waschvorgang manuell oder vermittels automatischer Geschirrspülmaschinen vorgenommen werden kann. Die erfindungsgemässen Waschmittel besitzen eine ausgezeichnete Entfettungswirkung und sind nicht korrosiv.

   Die Entfettungswirkung ist insbesondere für die Reinigung sanitärer Einrichtungen im allgemeinen, zu welchem Zweck nur ein mit etwas Waschmittel gemäss der Erfindung getränkter Schwamm erforderlich ist, geeignet. Weiters eignet sich das erfindungsgemässe flüssige Waschmittelprodukt ausgezeichnet zum Waschen von mit Öl verschmutzten Behältern, Kraftfahrzeugkarosserien und zum Reinigen von mit Mineralöl verschmutzten Händen. 



   Überraschenderweise ist das erfindungsgemässe flüssige Waschmittelprodukt gegenüber den bekannten Produkten in einem vollkommen neuen Gebiet verwendbar. In an sich bekannte Dosiervorrichtungen eingebracht eignet sich das flüssige Produkt äusserst zufriedenstellend zur persönlichen Reinigung, da es hauptsächlich auf reinen Fettsäureseifen aufgebaut ist und Hilfsstoffe enthält, welche gewöhnlich in Toilettenartikeln verwendet werden. Das erfindungsgemässe flüssige Produkt stellt demnach ein neues Konzept für gewisse Verwendungsgebiete in der Toilettartikelbranche dar. Tatsächlich erfolgt die persönliche Reinigung wegen der schwachen Schaumkraft des Produktes rasch und in angenehmer Weise. 



  Alle   Reinigungs- und/oder   Waschversuche haben bestätigt, dass das flüssige Waschmittel gemäss der Erfindung für alle die zahlreichen Haushaltszwecke brauchbar und folglich unentbehrlich ist und dies insbesondere auf Grund seiner besonderen Zusammensetzung und auf Grund der Abwesenheit von chemischen Bleichmitteln und   anorganischen Alkalisalzen   und weil eine nur geringe Schaumbildung stattfindet. Das Produkt ist universell verwendbar. Es ist offensichtlich, dass, wenn man eine Bleichwirkung bei Stoffen oder   fleckigen Tischtüchern   usw. erzielen will, an sich bekannte Bleichmittel zugesetzt werden müssen. 



   Beispiel 2: Es wird wie in Beispiel 1 angegeben gearbeitet, wobei der einwertige Alkohol durch ein Gemisch von ein-und zweiwertigen Alkoholen mit einer maximalen Kohlenstoffanzahl von 6 ersetzt und die Art und Menge der Alkaliseife sowie die Prozentanteile und Arten der Verbindungen mit Dis-   pergier- und/oder   Sequestrierwirkung für Erdalkalimetallseifen sowohl durch Veränderung der Prozentanteile oder Arten der organischen Verbindungen mit   Fliess- und   Benetzungseigenschaften als auch durch Zugabe geeigneter oberflächenaktiver Produkte für Waschzwecke variiert wurden. 



   In jedem Falle besitzt das Produkt als Hauptwaschkomponente die Alkalimetallseife von Fettsäuren, wenn man die einzelnen Prozentanteile anderer geeigneter Waschmittel, falls diese zugegen sind, betrachtet. Zwei Produkte gemäss obigem Beispiel hatten folgende Gewichtszusammensetzung : 
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<tb> 
<tb> 1. <SEP> Alkaliseife <SEP> von <SEP> Fettsäuren <SEP> 40 <SEP> %
<tb> Alkalikolophoniumseife <SEP> 5 <SEP> %
<tb> Wasser-Alkohol-Lösung, <SEP> flüchtig <SEP> bei <SEP> 1000C <SEP> 32 <SEP> %
<tb> Polyaminocarboxylate <SEP> 8 <SEP> %
<tb> Sulfonate <SEP> höherer <SEP> Fettalkohole <SEP> 3, <SEP> 5% <SEP> 
<tb> Polyäthylenglykol, <SEP> Molgew.

   <SEP> 600 <SEP> 5 <SEP> %
<tb> Äthanolamin <SEP> 5 <SEP> %
<tb> Antischaummittel <SEP> (Silikone) <SEP> zugegen
<tb> Optische <SEP> Bleichmittel <SEP> zugegen
<tb> Riechstoffe <SEP> zugegen
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
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<tb> 
<tb> 2. <SEP> Alkaliseife <SEP> von <SEP> Fettsäuren <SEP> 48 <SEP> 0/0
<tb> Natriumsulforicinat <SEP> 10 <SEP> 0/0
<tb> Wasser-Alkohol-Lösung, <SEP> flüchtig <SEP> bei <SEP> 1000C <SEP> 25 <SEP> 0/0 <SEP> 
<tb> Glycerin <SEP> 12 <SEP> 0/0
<tb> Äthanolamin <SEP> 4, <SEP> 8% <SEP> 
<tb> Antischaummittel <SEP> (Silikone) <SEP> zugegen
<tb> Optisches <SEP> Bleichmittel <SEP> zugegen
<tb> Riechstoffe <SEP> zugegen
<tb> 
 
Beispiel 3 :

   Es wurde ein flüssiges Waschmittel hergestellt, welches gemäss einer Alternative der Erfindung ein chemisches und/oder optisches Bleichmittel enthält, um den Bleichmittelzusatz in den vorerwähnten Fällen nicht getrennt vornehmen zu müssen. 350 kg ungesättigte Fettsäuren mit einem Gehalt von 16 bis 18 Kohlenstoffatomen pro Molekül, wie   z. B. Palmitoleinsäure,   Oleinsäure, Linolsäure   u. dgl.   werden wie gemäss Beispiel 1 in einen geschlossenen Behälter eingebracht und mit 650 kg einer wässerig-alkoholischen KOH-Lösung versetzt. Diese Lösung wird mit gleichen Volumen Wasser und eines einwertigen Alkohols mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und einem Zusatz an KOH, der knapp im Überschuss zu der für die Neutralisierung der Fettsäuren erforderlichen theoretischen Menge liegt, hergestellt.

   Während der Verseifungsreaktion wird ständig gerührt und die Temperatur steigt auf etwa   700C   an. Das Rühren wird etwa weitere 10 min lang nach Beendigung des Zusatzes der Wasser-AlkohoHösungfortgesetzt, wonach unter   dauerndem Rühren des Gemisches   mit dessen Abkühlung eingesetzt wird. 



  Während dieser Stufe werden 500 g eines Silikon-Antischaummittels zusammen mit 50 kg eines Erdalkalimetallseifen-Dispergiermittels, ausgewählt aus der Klasse umfassend hydroxylierte Fettsäureester, Phenolester, polyoxyäthylierte und/oder sulfonierte, alkylsulfonierte, aralkylsulfonierte, polyaminocarboxylierte höhere Fettalkohole u. dgl. Stoffe und 3 kg eines chemischen Bleichmittels, ausgewählt aus aktiven anorganischen und organischen Chlorierungsmitteln, wie z. B. Natriumhypochlorit, Hypochlorit mit organischen und anorganischen Basen, aktive Chloramide u. dgl. Substanzen, zugesetzt. 



  Weiters erfolgt während dieser Stufe eine Zugabe von 500 g eines optischen Bleichmittels sowie eine solche von Riechstoffen. 



   Nach beendeter Abkühlung ist das Produkt gebrauchsfertig und weitgehendst klar und farblos. Eine Probe hievon, die lange Zeit auf einer Temperatur   von-6 C   gehalten wurde, war vollkommen flüssig und freifliessend, so dass sie leicht mit einer Pumpe umgefüllt werden konnte, und hatte ihre ursprüngliche Klarheit bewahrt. Eine 1   gew.- %) ige   wässerige Lösung der Probe hatte einen PH-Wert von weniger als 10. Das Verfahren wurde wiederholt, wobei als Wasser-Alkohol-Gemisch volumetrische Anteile von Wasser und Alkohol im Bereich von 0, 5 : 1, 5 bis   1, 5 : 0, 5   und auch zweiwertige Alkohole, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in der Kette nie mehr als 6 betrug, verwendet wurden. Desgleichen wurden andere chemische und optische Bleichmittel an sich bekannter Art verwendet.

   Die erhaltenen Produkte hatten in jedem Falle die erwähnten Merkmale und Eigenschaften und waren besonders zur Verwendung in Waschmaschinen geeignet. 



     Beispiel 4 : Das   in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei an Stelle des einwertigen Alkohols ein Gemisch von aliphatischen einwertigen Alkoholen mit einem Gehalt von höchstens 6 Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet wurde. Die gebrauchsfertig erhaltenen Waschmittel hatten folgende Gewichtszusammensetzung :

   
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<tb> 
<tb> Kaliumsalz <SEP> ungesättigter <SEP> Fettsäuren <SEP> (C <SEP> 16-C <SEP> 18) <SEP> 45 <SEP> %
<tb> Wasser-Alkohol-Lösung, <SEP> flüchtig <SEP> bei <SEP> 1000C <SEP> 40 <SEP> %
<tb> Sulfonierte <SEP> Ricinusölverbindung <SEP> (Dispergiermittel <SEP> für <SEP> Erdalkalimetallseifen) <SEP> 12 <SEP> %
<tb> Silikone <SEP> (Antischaummittel) <SEP> zugegen
<tb> Aktives <SEP> Chloramid <SEP> (chemisches <SEP> Bleichmittel, <SEP> annähernd) <SEP> 2, <SEP> 50/0 <SEP> 
<tb> Optisches <SEP> Bleichmittel <SEP> zugegen
<tb> Riechstoffe <SEP> zugegen
<tb> 
 

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Vergleichsversuche mit bekannten Waschmitteln haben gezeigt, dass die Produkte gemäss den vorstehenden Beispielen hinsichtlich minimaler Schaumbildung und tatsächlicher Waschkraft weitaus überlegen sind.

   Weiters bleiben Stoffe, die wiederholt mit den erfindungsgemässen Produkten behandelt werden, immer weich im Griff und die Zug-und Torsionsfestigkeit sind fast genau dieselben wie vor dem Waschen. In jedem Falle konnte beobachtet werden, dass die derzeit im Handel befindlichen Produkte, die eine gewisse Waschwirksamkeit besitzen und schaumgemildert sind, immer in Pulverform vorliegen und in kaltem Wasser (Vorwäsche) wie auch in heissem Wasser nicht sehr löslich sind. Ein weiterer grosser Vorteil der erfindungsgemässen Produkte ist in der Einfachheit der zur Durchführung des Verfahrens zu ihrer Herstellung erforderlichen Einrichtung zu erblicken, die tatsächlich auf das zum Mischen der oben angegebenen Komponenten erforderliche Minimum beschränkt ist. 



     Beispiel 5 :   Die Verwendung von im Handel erhältlichen Waschmitteln auf Seifenbasis führte immer zum Absetzen von Erdalkalimetallseifen während der Schwemmstufe, welche Stufe in einem gewöhnlichen Arbeitsablauf einer Waschmaschine vorgesehen ist. Es ist eine allgemeine Tatsache, dass das Schwemmen zu dem Zweck erfolgt, die Seifen- oder Waschmittelspuren, die auf den vorher behandelten Stoffasem zurückgeblieben sind, zu entfernen, und dass zu diesem Zweck   grosse Mengen   kalten Wassers mit dem Stoff während des Schwemmvorganges in Berührung gebracht werden.

   Dies bedeutet, dass die geringen restlichen   Seifen-und Waschmittelmengen   neuerlich mit grossen Mengen an in einem Wasser mittlerer Härte zugegebenen Erdalkalimetallsalzen zusammen gebracht werden, durch welch letztere praktisch die gesamte restliche Seife in Erdalkalimetallseifen übergeführt wird. Die anfänglich in der Waschmittelzusammensetzung zugegenen Verbindungen mit   Enthärtungs- und   Dispergierwirkung sind in der Praxis während der Schwemmstufe nur mehr in vernachlässigbaren Mengen vorhanden und daher nicht in der Lage, die Bildung von Erdalkalimetallseifen, welche unweigerlich eintritt, solange restliche Seife oder Waschmittel nicht aus dem Stoff ausgeschwemmt sind, zu verhindern oder wenigstens diese Seifen zu dispergieren.

   Die so gebildeten und im Schwemmwasser ausgefällten Erdalkalimetallseifen sammeln sich auf den Stoffasem an, welcher Vorgang noch dadurch begünstigt wird, dass in fast allen Waschmaschinen Lochtrommeln vorhanden sind, mit welchen das Schwemmwasser abgeschleudert und durch den Stoff filtriert wird, auf welchem sich die im Wasser suspendierten Erdalkalimetallseifenteilchen ab-und festsetzen. 



   Um diesem Nachteil zu begegnen, wurden bereits Versuche angestellt, um eine Verbindung aufzufinden, welche auf Erdalkalimetallseifen eine dispergierende Wirkung ausübt und folgende Eigenschaften besitzt :
1. Chemische Affinität zu den Komponenten des flüssigen Waschmittels, so dass sie die allgemeinen positiven Eigenschaften desselben nicht nachteilig beeinflusst, sondern vielmehr verbessert. 



   2. Mit steigender Temperatur abnehmende Löslichkeit in wässerigem Medium. Genauer gesagt bedeutet dies bei einer üblichen Waschtemperatur von etwa   800C   und einer   Schwemmtemperatur bei   der   normalen Wassertemperatur eine praktisch vernachlässigbare Löslichkeit   um 800C und eine vollkommene Löslichkeit bei Raumtemperatur. Überraschenderweise wurde gefunden, dass die Polyoxyäthylen-Additionsverbindungen der allgemeinen Formel   R (CH OCH) x    worin x grösser als 6 ist und R für einen   an Äthylenoxyd anlagerbarenRest,   wie   z.

   B. einen Alkyl-,   Aryl-, oder Aralkylrest steht, in zufriedenstellender Weise die Eigenschaft, bei Raumtemperatur vollkommen löslich und um   800C   praktisch unlöslich zu sein und eine vollkommene Affinität zu den andern Komponenten des flüssigen Waschmittels gemäss den vorhergehenden Beispielen zu besitzen, aufweisen. 



   247 g Oleinsäure und 110 kg Ricinusöl werden zusammen mit 416, 5 kg wässerig-alkoholischer KOH-Lösung (bestehend aus 120 kg Äthylalkohol,   16, 5   kg Isopropylalkohol,   202, 2   kg Wasser und 77, 8 kg KOH) in den Behälter eingebracht. Während der Verseifungsreaktion wurde konstant gerührt und   bei Beginn der Abkühlung   werden, immer unter dauerndem Rühren, 4 kg Silikone als Antischaummittel, sodann 55 kg dispergierender Mittel für Erdalkalimetallseifen, bestehend aus 40 kg Isooctylphenol entsprechend der Formel   R (CH OCH   und 15 kg Natriumsulforicinat, sodann 39 kg des Tetranatriumsalzes der Äthylendiamintetraessigsäure als   Dispergier- und   Sequestrationsmittel für Erdalkaliseifen, hierauf 78 kg Äthylenglykol, 50 kg Di- äthanolamin als Emulgiermittel und 0,

   500 kg optisches Bleichmittel und Riechstoffe zugesetzt. 

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   Nach dem Abkühlen war das Produkt gebrauchsfertig und flüssig und es fand bei einer Temperatur von   00C   keine Phasentrennung statt. Während Versuchen zur Prüfung der wiederholten Verwendung dieses Produktes in Waschmaschinen konnte beobachtet werden, dass auch nicht die geringste Ablagerung von Erdalkalimetallseifen auf den Stoffen stattfand und dass diese während der Schwemmstufe weder in die Fasern eindrangen noch sich auf diesen festsetzten. Dieses Ergebnis ist darauf zurückzuführen, dass diese Verbindung während der Waschstufe mit heissem Wasser nicht vollständig entfernt wird, sondern dass vielmehr ein grosser Teil hievon auf den Fasern haften bleibt, welcher nachher während der kritischen Kaltschwemmstufe verfügbar wird und seine Dispergierwirkung auf Erdalkalimetallseifen ausüben kann. 



   Beispiel 6 : Es wird wie in Beispiel 5 beschrieben gearbeitet, wobei entweder der einwertige Alkohol durch ein Gemisch aliphatischer einwertiger Alkohole mit maximal 6 Kohlenstoffatomen ersetzt oder der Wert von x und R in der Formel der Enthärtungs-Dispergierkomponente verändert wird. Auf diese Weise ist es möglich, eine Vielzahl von Produkten herzustellen, die alle in einem mehr als zufriedenstellenden Ausmass die oben angegebenen Eigenschaften aufweisen. Die besten Ergebnisse werden jedoch erzielt, wenn die Zahl der Äthereinheiten   (-CH-O-CH-)   zwischen 16 und 18 liegt.

   Die erhaltenen Waschmittelprodukte haben folgende Gewichtszusammensetzung : 
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<tb> 
<tb> Kaliumseife <SEP> ungesättigter <SEP> Fettsäuren <SEP> Cl <SEP> 42 <SEP> % <SEP> 
<tb> Wasser-Alkohol-Lösung, <SEP> flüchtig <SEP> bei <SEP> 1000C <SEP> 34 <SEP> % <SEP> 
<tb> Diäthanolamin <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 
<tb> Polyaminocarboxylat <SEP> 4 <SEP> % <SEP> 
<tb> Polyoxyäthylierte <SEP> alkylaromatische <SEP> Verbindung <SEP> 3, <SEP> 9% <SEP> 
<tb> N <SEP> atriumsulforicmat <SEP> l, <SEP> 5% <SEP> 
<tb> Äthylenglykol <SEP> 7, <SEP> 8% <SEP> 
<tb> Glycerin <SEP> 1'10
<tb> Silikone <SEP> zugegen
<tb> optisches <SEP> Bleichmittel <SEP> zugegen
<tb> Riechstoffe <SEP> zugegen
<tb> 
 
Das nach dem vorstehenden Beispiel erhaltene Produkt hatte folgende Eigenschaften : Flüssig und einheitlich auch bei Temperaturen unterhalb + 100C.

   Nach dem Einfrieren wird es zu einer einheitlichen Flüssigkeit ohne Anzeichen einer Phasentrennung rückgebildet. 



   Vollkommen gebundener Schaum trotz hoher Konzentration an Alkaliseifen ; universelle Verwendbarkeit,   d. h.   sowohl für persönliche Körperpflege als auch für Haushalts-und Industriezwecke. 



   Die vorstehend beschriebene Erfindung kann in vieler Hinsicht variiert und modifiziert werden, wie auch die verwendeten Materialien in grösseren Konzentrationsbereichen als in den angegebenen eingesetzt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zusammensetzung für ein schaumgebundenes, biochemisch abbaubares, flüssiges Waschmittelprodukt, bestehend aus einem Gemisch, welches Seife von Fettsäuren, Dispergiermittel und aliphatische Alkohole und Wasser als Lösungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Seife von Fettsäuren nicht weniger als 38   Gel.-%   ist und diese aus wenigstens einer Alkaliseife von Fettsäuren, ausgewählt aus der Gruppe umfassend ungesättigte Fettsäuren mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen und Gemische ungesättigter Fettsäuren mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und Harzsäuren besteht,

   dass das Lösungsmittel für die Alkaliseife in Mengen von weniger als 60   Gel.-%   vorhanden ist und aus einer Lösung von wenigstens einem niedrigen aliphatischen Alkohol mit   l   bis 6 Kohlenstoffatomen und Wasser besteht, dass die Dispergiermittel organische Verbindungen sind, die in der Lösung löslich sind und in bezug auf die Erdalkaliseifen eine dispergierende und/oder sequestrierende Wirkung besitzen, wobei 0, 05 bis 1   Gew. -0/0   einer Antischaumsubstanz, die in der Lösung löslich ist und aus Alkalisilikonen besteht, vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 2. Zusammensetzung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkaliseife eine Kaliumseife ist.
    3. Zusammensetzung nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungsmittellösung aus Wasser und Alkohol in volumetrischen Anteilen im Bereich von 0, 5 : 1, 5 bis 1, 5 : 0, 5 besteht. <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 Verbindungen mit in bezug auf die Erdalkalimetallseifen dispergierender oder entfernender Wirkung aus der Gruppe bestehend aus hydroxylierten Fettsäureestern, Phenolestern, polyoxyäthylierten und/oder sulfinierten höheren Fettalkoholen und Alkyl-Arylsulfonaten ausgewählt sind.
    5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Verbindungen mit in bezug auf die Erdalkalimetallseifen dispergierender oder entfernender Wirkung aus der Gruppe bestehend aus oxyäthylierten Phenolestern, Alkylsulfonaten, Polyaminocarboxylaten und Verbindungen von Polyäthylenglykol mit Fettsäuren sowie Gemische hievon, ausgewählt sind.
    6. ZusammensetzungnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dasssie0, 2bis5Gew.-'% wenigstens eines chemischenBleichmittels und/oder 0, 01 bis 0, 1 Gew.-% eines optischen Bleichmittels zusammen mit Riechstoffen enthält.
    7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das chemische Bleichmittel aus der Gruppe bestehend aus Hypochloriten mit anorganischen oder organischen Basen, organischen Chlorierungsmitteln der Chloramidtype ausgewählt ist.
    8. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkaliseife in Mengen von nicht weniger als 40Gew.-%, die lösende Lösung in Mengen von nicht weniger als 50 Gew.-% vorhanden sind, und dass die Zusammensetzung ferner 1 bis 15 Gew.-% einer organischen Verbindung mit verflüssigender und benetzender Wirkung, 1 bis 10 Gew.-% einer organischen Verbindung mit emulgierender Wirkung, 0, 05 bis 1Gew.-% eines Antischaummittels aus Alkalisilikonen, welche in der Lösung löslich sind und 0, 01 bis 0, 1 Gew.-' eines optischen Bleichmittels sowie Riechstoffe beinhaltet.
    9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdalkaliseife Kolophonium enthält.
    10. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Verbindung mit verflüssigender und benetzender Wirkung aus der Gruppe, bestehend aus Glycerin, Äthylenglykole und Polyäthylenglykole mit einem Molekulargewicht von 200 bis 600 und Gemischen hievon, ausgewählt ist.
    11. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Verbindung mit Emulgierwirkung aus der Gruppe umfassend Mono-, Di- und Triäthanolamin und deren Gemische ausgewählt ist.
    12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Alkaliseife gewichtsanteilmässig in bezug auf die einzelnen Anteile der andern möglichen Komponenten mit tatsächlicher und eigener Waschkraft die Hauptkomponente in bezug auf den Gew.-% Anteil ist.
    13. Zusammensetzung nachAnspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente mit tatsächlicher eigener Waschkraft aus einer oder mehreren organischen oberflächenaktiven Verbindungen besteht und in einem Gew.-% Anteil im Bereich von 1 bis 30% vorhanden ist.
    14. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die dispergierend wirkende Verbindung eine organische Verbindung der allgemeinen Formel R (CHOCH ist, worin x wenigstens 6 bedeutet und R für einen an Ätheroxyd anlagerungsfähigen Rest, wie Alkyl-Aryl- Arylalkyl-Reste steht, wobei diese Verbindung in der Lösung löslich ist und in bezug auf die Alkaliseifen eine dispergierende Wirkung besitzt.
    15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Verbindung der allgemeinen Formel R (CH, OCH aus Verbindungen ausgewählt ist, bei denen x von 6 bis 18 variiert und R einAlkyl-, Aryl-oderAralkyl- rest ist.
    16. Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Verbindung der allgemeinen Formel R (CH20CH2) x <Desc/Clms Page number 9> aus Verbindungen ausgewählt ist, bei denen x von 6 bis 18 variiert und R aus Resten ungesättigter höherer Fettsäuren, wie beispielsweise der Ricinoleinsäurerest, ausgewählt ist.
    17. Zusammensetzungnacheinem derAnsprüche Ibis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol ein einwertiger Alkohol mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen in der Kette ist.
    18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol ein zweiartiger Alkohol mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen in der Kette ist.
    19. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungsmittellösung aus Wasser und einem Gemisch von zwei oder mehreren einwertigen Alkoholen mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen in der Kette besteht.
    20. Zusammensetzung nach einem derAnsprüche l bisl9, dadurch gekennzeichnet, dass sie in 1 gew.-"iger wässeriger Lösung einen pH-Wert von weniger als 10 besitzt und in kaltem Wasser vollkommen löslich ist.
    21. Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da- EMI9.1 kühler ausgerüstetes Gefäss gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren und/oder Harzfettsäuren einbringt, unter Rühren eine wässerige-alkoholische KOH-Lösung zusetzt, welche aus gleichen Volumina Wasser und Alkohol und einer KOH-Menge, die knapp im Überschuss zu der für die Neutralisierung der Fettsäuren erforderlichen Menge liegt, hergestellt wurde, dass man sodann, immer unter Rühren, das Gemisch abkühlt und dass man, nach wie vor unter Rühren, während des Abkühlens Antischaummittel, die Erdalkaliseifen dispergierende und/oder entfernende Substanzen, Bleichmittel und Riechstoffe zusetzt.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass während der Abkühlung Verflüssigungs-, Benetzungs- und Emulgierstoffen zugefügt werden.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI9.2 <tb> <tb> DT-AS <SEP> 1088173 <SEP> <tb>
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