AT28275B - Zuführvorrichtung für Mischapparate u. dgl. - Google Patents

Zuführvorrichtung für Mischapparate u. dgl.

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Anton Fiebinger
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Anton Fiebinger
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  Zuführvorrichtung für Mischapparate u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Mischapparate u. dgl., mittels welcher ein Produkt in bestimmten, in weiten Grenzen regulierbaren Mengen erhalten werden kann. 



   Zweck dieser Erfindung ist sonach, die verschiedenartigen zur Beimengung bestimmten Produkte nach vorhergegangener   Mischung   einem anderen Gute in der gewünschten Menge (prozentual) zuzuführen. 



   Werden beispielsweise in einer Mühle der in eine Schnecke geleiteten Kleie Kopperei-   abfälle   vermittels der Zuführvorrichtung   zugeführt,   welche vorher durch letztere gemischt wurden, so findet ein selbsttätiges und   vollkommen gleichmässiges   Beimengen der Koppereiabfälle und ein gründliches Vermischen derselben mit der Kleie statt. 



   In der Zeichnung ist die Vorrichtung durch die Fig. 1 in Seitenansicht und teilweisem Schnitte dargestellt, während die Fig. 2 eine Vorderansicht derselben veranschaulicht und in der Fig. 3 der Mischungsvorgang in der Einfallgosse dargestellt erscheint. 



   Das Gut fällt in die Gosse a und gelangt mit Hilfe der   Drahtspirale ! C. welche   ein Festsetzen des Produktes verhindert, durch die (rossenspalte zu dem ungedeckten Teile der geriffelten Lieferwalzo b. Mittels der Drahtspiraie wird es möglich, selbst flaumige Produkte zur Lieferwalze b gleichmässig abfliessen zu lassen, deren freie Vorderlänge (Schlitzlänge der Gosse) durch eine verschiebbare Hülse c verändert worden kann. Die Hülse c ist auch im Betriebe verstellbar und mit einer Skala   d   versehen : die Verstellung findet durch eine vom Handrade it aus betätigte   Schraubenspindel   in Verbindung mit einer an der Hülse befestigten   Mutter m   statt.

   Da die feste Führung o ein Verschieben der Spindel   l   verhindert, wird durch die Drehung des Handrades   11   die Verschiebung der Hülse c in der
Längsrichtung bewirkt. 



   Die Lieferwalze wird von der Hülse c eng   umschlossen,   so dass die Abnahme des   Gutes bloss durch   den freien Zylindermantel gestattet ist und es möglich wird, im Vereine mit der auf der Skala d befindlichen Zentimeterteilung die zu liefernde Menge bzw. die gewünschte Leistung genau einzustellen. Den Fixpunkt der Skala bildet der Lagerständer e und da bei vollständig über den Zylinder geschobener Hülse der Nullpunkt der Hülse mit diesem Fixpunkte zusammenfällt, kann an letzterem die jeweilig freigelegte Länge der
Lieferwalze abgelesen werden. f, f1, f2 sind normale Flanschenlager für die Lieferwalzen-bzw. Schneckenachse. während   9   ein zweiteiliges verstellbares Lager ist.

   Damit nun die Hülse c an der Ver- schiebung durch die Stellschrauben des Lagers   9   nicht gehindert wird, ist dieselbe mit
Längsschlitzon versehen, welche die   Schraubenmuttern/h und i   derart   umschliessen, dass   ein Verschieben der   Hülse (   in der ganzen Länge der Lieferwalze   g. möglich   ist, wobei die   Führungsleisten   i, il eine seitliche Verschiebung der Hülse hintanhalten. 



   Die Vorrichtung wird durch die Riemenscheibe   11   angetrieben und die Übertragung sowie Erzielung der verlangten Tourenzahl wird durch die Stirnräder r, r1 bewerkstelligt. 



   Die beizumengenden Produkte können mit vorliegender Vorrichtung auch gemischt werden, u. zw. findet das in der Art statt, dass durch Abziehen der Hülse c die Liefer-   walzo b in der   ganzen Länge freigelegt wird, worauf die Produkte in breitem Strome den
Apparat verlassen können, um durch ein (nicht dargestelltes) Becherwerk in die Gosse 

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 EMI2.1 
 schneiden der Schichten und durch öfteres Wiederholen des Vorganges ein gründliche Mischen statt. Sollen hernach die Produkte anderen beigemischt werden, so wird die Lieferwalze durch die Hülse c so weit gedeckt, als es nötig erscheint, um die gewünschte (in der Regel geringe) Menge durchzulassen. 



   Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen mit einer konischen   Liefortrommel   oder einer Lieferschnecke weist die vorliegende Zuführvorrichtung die Vorteile auf, dass durch dieselbe eine der Einstellung der   Hülse   genau entsprechende Menge Gutes geliefert werden kann, wobei die Einstellung eine sichtbare ist und durch eine Vorrichtung auch bei der geringsten quantitativen Beanspruchung selbst flaumige Produkte gleichmässig und ohne Unterbrechung befördert werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : ZufUhrvorrichtung für Mischapparate u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass unter der Spalte der Einlaufgosse eine zylindrische, geriffelte Lieferwalze (b) angeordnet ist, welche von einer verstellbaren und gegebenenfalls mit einer sichtbaren Skala versehenen Hülse (c) EMI2.2
AT28275D 1905-10-02 1905-10-02 Zuführvorrichtung für Mischapparate u. dgl. AT28275B (de)

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