DE2701508B2 - Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmiger! Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmiger! Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE2701508B2 DE2701508B2 DE19772701508 DE2701508A DE2701508B2 DE 2701508 B2 DE2701508 B2 DE 2701508B2 DE 19772701508 DE19772701508 DE 19772701508 DE 2701508 A DE2701508 A DE 2701508A DE 2701508 B2 DE2701508 B2 DE 2701508B2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer Mischung aus körnigem
oder pulverförmigem Trockengut und einer Flüssigkeil -·>
nach dem Oberbegriff des Anspruchs !,das insbesondere
bei der Mischung und Verarbeitung von Baustoffen Verwendung findet-
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
•ο Aus dem DE-GBM 72 40 026 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmischen und Verspritzen von Putzmörtel bekannt, bei der das in einen Vorratsbehälter geschüttele Trockengut zu einer zylindrischen Füllstrecke gefördert wird, in der ein umlaufender ν. Mischer angeordnet ist, der das Material locken und dann in ein Rührwerk leitet, in dem es mit Wasser innig durchmischt und anschließend durch eine Schraubenpumpe zum Verarbeitungsort gedrückt wird.
•ο Aus dem DE-GBM 72 40 026 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmischen und Verspritzen von Putzmörtel bekannt, bei der das in einen Vorratsbehälter geschüttele Trockengut zu einer zylindrischen Füllstrecke gefördert wird, in der ein umlaufender ν. Mischer angeordnet ist, der das Material locken und dann in ein Rührwerk leitet, in dem es mit Wasser innig durchmischt und anschließend durch eine Schraubenpumpe zum Verarbeitungsort gedrückt wird.
Bei einer derarligen Vorrichtung bzw. bei einem
><> derartigen Verfahren werden aufgrund der einfachen
Bauweise bevorzugt Exzenterschneckenpumpen zur Förderung eingesetzt. Dabei ist es nachteilig, daß sich
der Förderdruck bei Veränderungen der Förderweite, der Förderhöhe, des Querschnitts der Verbindungsroh-
■ re etc. verändert.
Es ist bekannt, daß die bei der bekannten Vorrichtung b/.w. bei dem bekannten Verfahren bevorzugt verwnndeten
Exzenterschneckenpumpen eine vom Druck
weitgehend linear abhängige Förderkennlinie besitzen, d. h. daß sie bei steigendem Förderdruck weniger
fördern, da es sich um reine Verdrängerpumpen handelt. Der lineare Zusammenhang zwischen Förderdruck und
auf die Zeit bezogene Fördermenge führt bei der bekannten Vorrichtung bzw. dem bekannten Verfahren
zu erheblichen Konsistenzschwankungen, da infolge eines höheren Förderdrucks die Pumpe weniger
Mischgut abzieht und bei unbeeinflußter, konstanter Flüssigkeitszugabe das Mischgut dünnflüssiger wird.
Diese bei dem bekannten Verfahren unvermeidlichen Schwankungen des Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit
und Trockengut der geförderten Mischung ist unerwünscht
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden
Mischung aus körnigem oder pulverförmiger!! Trockengut und einer Flüssigkeit nach dem Oberbegriff
des Aaspruchs t zu schaffen, bei dem Konsistenzschwankungen, d. h. Schwankungen des Mischungsverhältnisses
von Flüssigkeit und Trockengut, vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu schaffen.
Die erstgenannte Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer Mischung
aus körnigem oder pulverförmigem Trockengut und einer Flüssigkeit, bei dem das Trockengut in eine
Mischkammer gefördert und mit der durch Zuführdüsen einströmenden Flüssigkeit gemischt und die Mischung
einer von einem Getriebemolor angetriebenen Exzenterschneckenpumpe
mit vorgeschaltetem Saugraum zugeführt wird, die die Mischung druckseitig durch
anschließbare Verbindungsrohre zum Bearbeitungsort fördert, dadurch gelöst, daß das Mischungsverhältnis
von Flüssigkeit und Trockengui durch Veränderung der Zufuhrmenge einer der beiden Komponenten in
Abhängigkeit vom Förderdruck auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird.
Die zweitgenannte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu
fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigem Trockengut und einer Flüssigkeit, mit einem
Vorratsbehälter, aus dem eine von einem Motor antreibbarc Förderschnecke das Trockengut in eine
Mischkammer eingibt, in der ein von einem Getritbemotor angetriebener Mischer umläuft, mit einer
Exzenterschneckenpumpe mit vorgeschaltetem Saugraum, in den die Mischkammer mündet, und mit
Zuführdüsen zur Flüssigkeitszufuhr dadurch gelöst, daß an einem Druckstutzen der Pumpe ein Druckfühler
vorgesehen ist, der den Förderdruck abfühlt und ein dem Förderdruck entsprechendes Vergleichssignal an
Regeleinrichtungen abgibt, die zur Regelung des Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trockengut
vorgescl en sind.
Die Vor eile der Erfindung liegen insbesondere darin,
daß der abgetastete Förderdruck zur Regelung des Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trockengut
bei Fördermengenschwankungen herangezogen wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der
vorgebbare konstante Wert des Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trockengut auch während der
Durchführung des Verfahrens stufenlos wählbar und verstellbar.
Gemäß einer bevorraten Ausführungsform des
Verfahrens wird das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut mittelbar über die Flüssigkeitszufuhr
in Abhängigkeit vom Förderdruck geregelt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut mittelbar über die auf die Zeit bezogene Fördermenge in Abhängigkeit vom abgefühlten Förderdruck geregelt. Eine derartige Regelung der Fördermenge läßt sich durch eine Drehzahlregelung des die
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut mittelbar über die auf die Zeit bezogene Fördermenge in Abhängigkeit vom abgefühlten Förderdruck geregelt. Eine derartige Regelung der Fördermenge läßt sich durch eine Drehzahlregelung des die
lu Förderpumpe antreibenden Getriebemotors verwirklichen.
Die Vielzahl der unterschiedlichen Trockengüter mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere unterschiedlicher
Mischbarkeit, stellt hohe Anforderungen an die Steuerbarkeii und Regelbarkeit des Mischvorganges.
Da für die verschiedenen Mischungen und die verschiedenen Verwendungsarten der Mischungen ganz
unterschiedliche Mischungsverhältnisse von Flüssigkeit und Trockengut verlangt werden, oietet ein von der
»<i Förderpumpe unabhängig drehzahlgcsteuerter Mischerantrieb
eine besonders hohe Anpassung an die speziellen Eigenschaften der zu mischenden Trockengüter.
Um _ine befriedigende Steuerbarkeit und Regelbar-
j. keit des Mischvorganges zu ermöglichen, muß der
Mischvorgang eine vorgegebene Mindestmischzeit lang innerhalb der Mischkammer ablaufen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt bevorzugt einen Druckfühler
;<i an einem Druckstutzen der Pumpe, der den Förderdruck
abfühlt und ein dem Förderdruck entsprechendes Vergleichssignal an Regeleinrichtungen liefert, die die
Zufuhr der Flüssigkeitsmenge in die Mischkammer steuern.
r. Der Druckfühler ist bevorzugt als hydraulischer Druckfühler ausgebildet, der den gemessenen Förderdruck
z. B. über eine Flüssigkeil einem Steilventil zuführt, das die Flüssigkeitszufuhr in die Mischkammer
steuert.
tii Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält der
Druckfühler einen Dehnungsmeßstreifen ode ähnliche Einrichtungen der den Förderdruck an einer hierfür
vorgesehenen Stelle des Druckstutzens der Pumpe
r> abnimmt und eine dem Förderdruck proportionale
elektrische Spannung erzeugt, die als Vergleichssignal den Regeleinrichtungen zuführbar ist.
Die Regeleinrichtungen enthalten bevorzugt einen Regler und Flüssigkeits-Stellventile vor den in der
ο Außenwand der Mischkammer sitzenden Zuführdüsrn
zur Steuerung der Flüssigkeitszufuhr, die in die fviisci,kammer eingeleitet wird. Die Flüssigkeits-Stellventile
sprechen auf das vom Druckfühler erzeugte, dem Förderdruck entsprechende Vergleichssighal an, und
,, steuern so die Flüssigkeitszufuhr in Abhängigkeit vom Förderdruck.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bestehen die Regeleinrichtungen aus einem drehzahlsieuerbaren Getriebemolor zum
πι Antrieb der Förderpumpe, der auf das vom Druckfühler
gelieferte Vergleichssignal anspricht und die auf die Zeit bezogene Fördermenge der Pumpe in Abhängigkeit
vom Förderdruck steuert.
Bevorzugt ist der Pumpenantrieb vom Mischerantrieb getrennt, und es ist mindestens einer der Antriebe
regelbar bzw. steuerbar.
Damit das Mischgut eine vorgegebene Mindestmischzeit lang innerhalb der M'schkammer verweilt, wird
27 Ol 508
erfindungsgemäß zwischen Mischkammer und Saugraum eine die Durchtrittsöffnung für das Mischgut
verengende Blende vorgesehen. Durch Rinhaltung der Mindestmisch/eit wird die Steuerbarkeit und Rcgelbarkeit
des Mischpro/.esses verbesserl. Durch die die Durchtrittsöffnung verengende Blende wird außerdem
bewirkt, daß unkontrollierte Strömungsvorgänge im Pumpensaugraum den Mischprozeß durch Rückspritzen
und/oder Rückfördern in die Mischkammer nicht nachteilig beeinflussen können.
Die Regeleinrichtungen sind erfindungsgemäß so ausgelegt, daß insbesondere ein vorgegebenes Mischungsverhältnis
von Flüssigkeit und Trockengut während des Betriebs der Vorrichtung unabhängig vom
förderdruck konstant bleibt, und daß außerdem das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut
auch während des Betriebes stufenlos von außen verstellbar und wählbar ist.
Im folgenden werden Ausführungsbcispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In den
figuren zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform des erfindungsgeniaßen Verfahrens;
F" i g. 2 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F*ig. 3 eine schematische Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens:
F i g. 4 eine Aufsicht auf die /wischen Mischkammer
und Saugraum vorgesehene Blende, als Schnitt A-B in F i g. J.
Die Fig. I und 2 /eigen Blockschaltbilder bevorzugter
Ausführungsformen des crfindiingsgemäßen Verfahrens.
Aus der Vorratskammer I wird z. B. mittels einer durch den Motor 4 angetriebenen Förderschnecke das
gelagerte körnige Trockengut in den Dosierrauni 16 und die Mischkammer 5 gefördert. In der Mischkammer ist
ein umlaufender Mischer vorgesehen, der von dem Mischerantrieb 10 angetrieben wird. In die Außenwand
der Mischkammer 5 münden Zuführdüsen 15. durch die Flüssigkeit in die Mischkammer eintritt. Das Trockengut
tritt aus der Mischkammer 5 in den Saugraum 25 ein. der der Förderpumpe vorgeschaltet ist. die bevorzugt
als Exzenterschneckenpumpe ausgebildet ist. Im Saugraum
sind weitere Förder- und Mischeinrichtungen vorgesehen, die das Mischgut zur Saugöffnung der
Förderpumpe 27 transportieren. Die Förder- und Mischeinrichtungen im Saugraum 25 werden bevorzugt
zusammen mit dem Pumpenmotor von einem Getriebemotor 20 anget. leben.
In F i g. 1 ist an einem Druckstutzen der Förderpumpe
27 ein Druckfühler 40 angebracht, der den Förderdruck
der Förderpumpe abfühlt und ein Vergleichssignal VS einem Regler 50 zuführt, der ein Stellventil 60 vor den
Zuführdüsen 15 des Flüssigkeitskanals in Abhängigkeit vom Vergleichssignal und einem SoIIwertsignal steuert.
Der Regler besteht aus einem Regler bekannten Typs und läßt sich insbesondere als P-Regler, als PI-Regler,
als PID-Regler etc. ausbilden.
Das in F i g. 2 dargestellte Blockschaltbild entspricht im wesentlichen dem in F i g. 1 dargestellten Verfahrensablauf,
jedoch ist anstelle des Reglers 50 und des Stellventils 60 dem an einem Druckstutzen der
Förderpumpe sitzenden Druckfühler 40 ein Drehzahlregler
70 nachgeschaltet der mit dem Getnebemotor 20 für die Förderpumpe 27 verbunden ist und zur
Drehzahlregelung des Pumpenantriebs dient Das Vergleichssignal VS wird daher dem Drehzahlregler 70
zugeführt, der die Drehzahl des Getriebemotors 20 der Förderpumpe 27 in Abhängigkeit von dem abgefühllcn
Förderdruck der Förderpumpe 27 regelt. Auf diese Weise wird die auf die Zeit bezogene Fördermenge der
Förderpumpe 27 in Abhängigkeit des abgefühlten Förderdrucks gesteuert, wodurch z. B. bei anwachsendem
Förderdruck ebenfalls eine Erhöhung der auf die Zeit bezogene Fördermenge bewirkt wird. Auf diese
Weise zieht die Pumpe trotz, des durch äußere Bedingungen anwachsenden F'örderdruckcs eine konstant
bleibende Menge des Mischgutes ab, so daß bei unbeeinflußter, konstanter Flüssigkeitszugabe das
Mischgut ein konstantes Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut beibehält. Konsistenz-Schwankungen
werden daher vermieden.
F i g. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, in einem Vorratsbehälter I lauft eine von
dem Motor 4 angetriebene Förderschnecke 2 um, die das im Vorratsbehälter I gelagerte Trockengut einer
Dosierschnecke 16 und der Mischkammer 5 zuführt, in der ein Mischer 7 zusammen mit der Dosierschnecke 16
von einem an der oberen Stirnseite der Mischkammer 5 sitzenden Mischantrieb 10 angetrieben wird.
Die in der Mischkammer 5 hergestellte Mischung tritt an der untereii Stirnseite der Mischkammer 5 durch eine
von einer Blende 12 und der Außenwand der Mischkammer begrenzte Durchtrittsöffnung 13 in den
Saugraum 25 ein, der einer Förderpumpe 27 vorgeschaltet ist (vergleich·,· auch F i g. 4). Die Förderpumpe 27 ist
bevorzugt als Exzenterschneckenpumpe ausgebildet und besitzt einen Pumpenstator 29. der mittels
Spannschrauben 31 nachspannbar ist. Ein Pumpenrotor 28 läuft im Pumpenstator 29 um und ist über eine mit
Förder- und Mischflügeln versehene, durch den .Saugraum geführte Antriebswelle 24 von einem
Getriebemotor 20 antreibbar. Am druckseitigen Ende der Förderpumpe 27 ist ein Pumpenauslaß 32
vorgesehen, an den Verbindungsrohre anschließbar sind, durch die die Mischung an den Bearbeitungsor:
gefördert w ird.
An einem Druckstutzen 33 der Pumpe 27 ist ein hydraulischer Druckfühler 40 angebracht, der den
Förderdruck der Pumpe abfühlt und ein Vergleichssignal KS einem Regler 50 zuführt. Der Regler 50 liefert
an ein Stellventil 60 ein Regelsignal, das aus Vergleichssignal und einem SoIIwertsignal abgeleitet ist.
Das Stellventil 60 liegt vor einer Zuführdüse 15. durch die Flüssigkeit entsprechend der Stellung des S'ellvcntils
60 in die Mischkammer 5 eingeleitet wird. Bevorzugt sind an der Außenwand der Mischkammer mehrere
Zuführdüsen 15 in einer oder in mehreren Ebenen angeordnet, um eine gleichmäßige Verteilung der
einströmenden Flüssigkeit in der Mischkammer zu erreichen. An Stelle des Reglers 50 und des Stellventils
60 im Zufuhrkanal der Flüssigkeit läßt sich eine drehzahlsteuerbare Ausführungsform des Getriebemotors
20 verwenden, wobei ein Drehzahlregler 70 zwischen Druckfühler 40 und Getriebemotor 20
angeordnet wird (vergleiche auch F i g. 2).
Um für eine Vielzahl unterschiedlicher Trockengüter mit unterschiedlicher Mischbarkeit auch entsprechend
unterschiedliche Mischungsverhältnisse von Flüssigkeit und Trockengut einstellen zu können, sind bevorzugt ein
Mischerantrieb 10 und ein von diesem Mischerantrieb unabhängiger Getnebemotor 20 als Pumpenantrieb
vorgesehen. Ein von dem Pumpenantrieb 20 unabhängiger drehzahlsteuerbarer Mischerantrieb 10 bietet die
27 Ol 508
Möglichkeit, den Mischvorgang an die Beschaffenheit der zu mischenden Materialien anzupassen.
In F i g. 4 ist die Blende 12 zwischen Mischkammer 5
und Saugraum 25 in Aufsicht dargestellt, wobei beispielsweise eine kreiszylindrische Mischkammer
dargestellt ist. Die Durchtrittsöffnung 13 wird durch eine Kreissehne 12a der Blende 12 und durch die
kreisförmige Außenwand der Mischkammer begrenzt. Die als Kreissehnc 12 ausgebildete Begrenzungskante
der Blende 12 verläuft dabei parallel zur Antriebswelle
der Förderpumpe 27. Die Drehrichmngen des Mischers
und der Antriebswelle der Pumpe und die Ausrichtung
der Austrittsöffnung der Blende sind einander so zugeordnet, daß das tangential zur Außenwand der
Mischkammer 5 nach unten austretende Gut von den Misch- und Förderflügeln 24 der Antriebswelle in
Austrittsrichtung weiter geführt und zur Saugöffnung der Pumpe 27 gebracht wird.
Durch die durch die Blende 12 bewirkte Verengung der Durchtrittsöffnung Π zwischen Mischkammer 5 und
Saugraum 25 verbleibt das Trockengut eine gewisse Mindcstmischzcit lang in der Mischkammer "5. Dadurch
wird eine verbesserte Steuerbarkeit und Regelbarkeit des Misehvorganges erzielt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses
einer Mischung aus körnigem oder pulverförmigem Trockengut mit einer Flüssigkeit, bei dem das
Trockengut in eine Mischkammer gefördert und mit der durch Zuführdüsen einströmenden Flüssigkeit
gemischt und die Mischung einer von einem Getriebemotor angetriebenen Exzenterschneckenpumpe
mit vorgeschaltetem Saugraum zugeführt wird, die die Mischung druckseitig durch anschließbare
Verbindungsrohre zum Bearbeitungsort fördert, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut
durch Veränderung der Zufuhrmenge einer der beiden Komponenten in Abhängigkeit vom Förderdruck
auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit
und Trockengut durch Veränderung der Zufuhrmenge der Flüssigkeit in Abhängigkeit vom
Förderdruck auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgebbare konstante Wert des
Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trokkengut stufenlos wählbar und verstellbar ist.
4. Verfahren nach einem der vorstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis
von Flüssigkeit und Trockengut mittelbar über die Flß-sigkei; zufuhr in Abhängigkeit
von dem Förderdruck geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis
von Flüssigkeit und Trockengut mittelbar über die auf die Zeit bezogene Fördermenge in
Abhängigkeit vom abgefüllten Förderdruck geregelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischerantrieb
gemäß den speziellen Eigenschaften des zu mischenden Trockengutes einstellbar ist.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischvorgang
eine vorgegebene Mindesimischzcit lang innerhalb der Mischkammer abläuft.
8. Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses
einer /u fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigeni Trockengut mil
einer Flüssigkeit» mit einem Vorratsbehälter, aus dem eine von einem Motor aiilreibbarc Förderschnecke
das Trockengut in eine Mischkammer eingib;, in der ein von einem Getr iebemotor angetriebener Mischer umläuft, mit einer Exzenterschneckenpumpe
mit vorgcschaltelcm Saugraum, in den die Mischkammer mündet, und mit Zuführdüsen
zur flüssigkeitszufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Druckstutzen (32) der Pumpe (27) ein
Druckfühler (40) vorgesehen ist, der den Förderdruck abfühlt und ein dem Förderdruck entsprechendes
Vergleichssignal an Regeleinrichtungen (50, 60; 70) abgibt, die zur Regelung des Mischungsverhältnisses
von Flüssigkeit und Trockengut vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckfühler (40) als hydraulischer Druckfühler ausgebildet ist, der den abgefUblten
Förderdruck über eine Flüssigkeit den Regeleinrich-
tungen (50,60) zuführt
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfühler (40) einen
Dehnungsmeßstreifen oder ähnliche Einrichtungen enthält, der den Förderdruck am Druckstutzen (32)
der Pumpe (27) abnimmt und eine dem Förderdruck proportionale elektrische Spannung erzeur/t, die als
Vergleichssignal den Regeleinrichtungen (50,60; 70) zuführbar ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen (50,60) einen Regler (50) und Flüssigkeits-Stellventile
(60) zur Steuerung der Flüssigkeitszufuhr vor den in der Außenwand der Mischkammer (5)
sitzenden Zuführdüsen (15) enthalten, die auf das dem Förderdruck entsprechende Vergleichssignal
ansprechen und die Flüssigkeitszufuhr in die Mischkammer (5) in Abhängigkeit vom Förderdruck
steuern.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen (70) einen drehzahlsteuerbaren Getriebemotor
(20, 70) zum Antrieb der Förderpumpe (27) enthalten, der auf das vom Druckfühler (40)
gelieferte Vergteichssignal anspricht und die auf die Zeit bezogene Fördermenge der Pumpe (27) in
Abhängigkeit vom Förderdruck steuert.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pumpenantrieb (20) vom Mischerantrieb (10) getrennt ist, und daß mindestens einer der Antriebe (10,
20) steuerbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Mischkammer (5) und .Saugraum (25) eine die Durchtrittsöffnung (13) für das Mischgut
verengende Blende (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772701508 DE2701508C3 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigen Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772701508 DE2701508C3 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigen Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
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---|---|
DE2701508A1 DE2701508A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2701508B2 true DE2701508B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2701508C3 DE2701508C3 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=5998740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772701508 Expired DE2701508C3 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigen Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2701508C3 (de) |
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- 1977-01-15 DE DE19772701508 patent/DE2701508C3/de not_active Expired
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