DE2701508C3 - Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigen Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigen Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des
Mischungsverhältnisses einer Mischung aus körnigem oder pulverförmigem Trockengut und einer Flüssigkeit
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das insbesondere bei der Mischung und Verarbeitung von Baustoffen
Verwendung findet.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Aus dem DE-GBM 72 40 026 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmischen und Verspritzen von
Putzmörtel bekannt, bei der das in einen Vorratsbehälter geschüttete Trockengut zu einer zylindrischen
Fallstrecke gefördert wird, in der ein umlaufender Mischer angeordnet ist, der das Material lockert und
dann in ein Rührwerk leitet, in dem es mit Wasser innig durchmischt und anschließend durch eine Schraubenpumpe
zum Verarbeitungsort gedrückt wird.
Bei einer derartigen Vorrichtung bzw. bei einem derartigen Verfahren werden aufgrund der einfachen
Bauweise bevorzugt Exzenterschneckenpumpen zur Förderung eingesetzt. Dabei ist es nachteilig, daß sich
der Förderdruck bei Veränderungen der Förderweite, der Förderhöhe, des Querschnitts der Verbindungsrohre
etc. verändert.
Es ist bekannt, daß die bei der bekannten Vorrichtung bzw. bei dem bekannten Verfahren bevorzugt verwendeten
Exzenterschneckenpumpen eine vom Druck
weitgehend linear abhängige Förderkennlinie besitzen, d.h. daß sie bei steigendem Förderdruck weniger
fördern, da es sich um reine Verdrängerpumpen handelt. Der lineare Zusammenhang zwischen Forderdruck und
auf die Zeit bezogene Fördermenge führt bei der bekannten Vorrichtung bzw. dem bekannten Verfahren
zu erheblichen Konsistenzschwankungen, da infolge eines höheren Förderdrucks die Pumpe weniger
Mischgut abzieht und bei unbeeinflußter, konstanter Flüssigkeitszugabe das Mischgut dünnflüssiger wird.
Diese bei dem bekannten Verfahren unvermeidlichen Schwankungen des Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit
und Trockengut der geförderten Mischung ist unerwünscht
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur
Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigem
Trockengut und einer Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dei.i Konsistenzschwankungen,
d. h. Schwankungen des Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trockengut, vermieden
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu schaffen.
Die erstgenannte Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer Mischung
aus körnigem oder pulverförmigem Trockengut und einer Flüssigkeit, bei dem das Trockengut in eine
Mischkammer gefördert und mit der durch Zuführdüsen einströmenden Flüssigkeit gemischt und die Mischung
einer von einem Getriebemotor angetriebenen Exzenterschneckenpumpe mit vorgeschaltetem Saugraum ·
zugeführt wird, die die Mischung druckseilig durch anschließbare Verbindungsrohre zum Bearbeitungsort J5
fördert, dadurch gelöst, daß das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut durch Veränderung der
Zufuhrmenge einer der beiden Komponenten in Abhängigkeit vom Förderdruck auf einem vorgegebenen
Wert gehalten wird. 4ü
Die zweitgenannte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu
fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigem Trockengut und einer Flüssigkeit, mit einem
Vorratsbehälter, aus dem eine von einem Motor <n antreibbare Förderschnecke das Trockengut in eine
Mischkammer eingibt, in der ein von einem Getriebemotor angetriebener Mischer umläuft, mit einer
Exzenterschneckenpumpe mit vorgeschaltetem Saugraum, in den die Mischkammer mündet, und mit
Zuführdüsen zur Flüssigkeitszufuhr dadurch gelöst, daß an einem Druckstutzen der Pumpe ein Druckfühler
vorgesehen ist, der den Förderdruck abfühlt und ein dem Förderdruck entsprechendes Vergleichssignal an
Regeleinrichtungen abgibt, die zur Regelung des κ Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trockengut
vorgesehen sind.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der abgetastete Förderdruck zur Regelung des
Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trockengut ω bei Fördermengenschwan1 '■* : herangezogen wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der
vorgebbare konstante Wert des Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trockengut auch während der b-,
Durchführung des Verfahrens stufenlos wählbar und verstellbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit
und Trockengut mittelbar über die Flüssigkeitszufuhr in Abhängigkeit vom Förderdruck geregelt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und
Trockengut mittelbar über die auf die Zeit bezogene Fördermenge in Abhängigkeit vom abgefühlten Förderdruck
geregelt. Eine derartige Regelung der Fördermenge läßt sich durch eine Drehzahlregelung des die
Förderpumpe antreibenden Getriebemotors verwirklichen.
Die Vielzahl der unterschiedlichen Trockengüter mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere unterschiedlicher
Mischbarkeit, stellt hohe Anforderungen an die Steuerbarkeit und Regelbarkeit des Mischvorganges.
Da für die verschiedenen Mischungen und die verschiedenen Verwendungsarten der Mischungen ganz
unterschiedliche Mischungsverhältnisse von Flüssigkeit und Trockengut verlangt. werden, bietet ein von der
Förderpumpe unabhängig, drehzahlgesteuerter Mir
scherantrieb eine besonders hohe Anpassung an die" spezieilen Eigenschaften den zu mischenden Trockengüter.
. .
Um eine befriedigende Steuerbarkei» und ■Regelbarkeit des Mischvorganges zu ermöglichen, muß der
Mischvorgang qine vorgegebene Mindestmischzeit lang innerhalb der Mischkammer ablaufen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitz't bevorzugt einen Druckfühler
an einem Druckstutzen der Pumpe, der den Förderdruck abfühlt und.ein dem Förderdruck entsprechendes
Vergleichssignal an Regeleinrichtungen liefert, die die Zufuhr der Flüssrgkeitsmenge in die Mischkammer
steuern.
Der Druckfühler ist bevorzugt als hydraulischer Druckfühler ausgebildet, der den gemessenen Förderdruck
z. B. über eine Flüssigkeit einem Stellventil zuführt, das die Flüssigkeitszufuhr in die Mischkammer
steuert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält der
Druckfühler einen Dehnungsmeßstreifen oder ähnliche Einrichtungen der den Förderdruck an einer hierfür
vorgesehenen Stelle des Druckstutzens der Pumpe abnimmt und eine dem Förderdruck proportionaleelektrische
Spannung erzeugt, die als Vergleichssignal den Regeleinrichtungen zuführbar ist.
Die Regeleinrichtungen enthalten bevorzugt einen Regler und Flüssigkeits-Stellventile vor den in der
Außenwand der Mischkammer sitzenden Zuführdüsen zur Steuerung der Flüssigkeitszufuhr, die in die
Mischkammer eingeleitet wird. Die Flüssigkeits-Stellventile sprechen auf das vom Druckfühler erzeugte, dem
Förderdruck entsprechende Vergleichssignal an, und steuern so die Flüssigkeitszufuhr in Abhängigkeit vom
Förderdruck.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Regeleinrichtungen
aus einem drehzahlsteuerbaren Getriebemotor zum Antrieb der Förderpumpe, der auf das vom Druckfühler
gelieferte Vergleichssignal anspricht und die auf die Zeit bezogene Fördermenge der Pumpe in Abhängigkeit
vom Förderdruck steuert.
Bevorzugt ist der Pumpenantrieb vom Mischerantrieb getrennt, und es ist mindestens einer der Antriebe
regelbar bzw. steuerbar.
Damit das Mischgut eine vorgegebene Mindestmischzeit lang innerhalb der Mischkammer verweilt, wird
erfindungsgemäß zwischen Mischkammer und Saugraum eine die Durchtrittsöffnung für das Mischgut
verengende Blende vorgesehen. Durch Einhaltung der Mindestmischzeit wird die Steuerbarkeit und Regelbarkeit
des Mischprozesses verbessert. Durch die die Durchtrittsöffnung verengende Blende wird außerdem
bewirkt, daß unkontrollierte Strömungsvorgänge im Pumpensaugraum den Mischprozeß durch Rückspritzen
und/oder Rückfördern in die Mischkammer nicht nachteilig beeinflussen können.
Die Regeleinrichtungen sind erfindungsgemäß so ausgelegt, daß insbesondere ein vorgegebenes Mischungsverhältnis
von Flüssigkeit und Trockengut während des Betriebs der Vorrichtung unabhängig vom
Förderdruck konstant bleibt, und daß außerdem das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut
auch während des Betriebes stufenlos von außen verstellbar und wählbar ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In den
Figuren zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein Blockschallbild einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens-,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens;
F i g. 4 eine Aufsicht auf die zwischen Mischkammer und Saugraum vorgesehene Blende, als Schnitt A-B in
Fig. 3.
Die F i g. 1 und 2 zeigen Blockschahbilder bevorzugter
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Aus der Vorratskammer 1 wird z. B. mittels einer
durch den Motor 4 angetriebenen Förderschnecke das gelagerte körnige Trockengut in den Dosierraum 16 und
die Mischkammer 5 gefördert. In der Mischkammer ist ein umlaufender Mischer vorgesehen, der von dem
Mischerantrieb 10 angetrieben wird. In die Außenwand der Mischkammer 5 münden Zuführdüsen 15, durch die
Flüssigkeit in die Mischkammer eintritt. Das Trockengut tritt aus der Mischkammer 5 in den Saugraum 25 ein,
der der Förderpumpe vorgeschaltet ist, die bevorzugt als Exzenterschneckenpumpe ausgebildet ist. Im Saugraum
sind weitere Förder- und Mischeinrichtungen vorgesehen, die das Mischgut zur Saugöffnung der
Förderpumpe 27 transportieren. Die Förder- und Mischeinrichtungen im Saugraum 25 werden bevorzugt
zusammen mit dem Pumpenmotor von einem Getriebemotor 20 angetrieben.
In F i g. 1 ist an einem Druckstutzen der Förderpumpe 27 ein Druckfühler 40 angebracht, der den Förderdruck
der Förderpumpe abfühlt und ein Vergleichssignal VS einem Regler 50 zuführt, der ein Stellventil 60 vor den
Zuführdüsen 15 des Flüssigkeitskanals in Abhängigkeit vom Vergleichssignal und einem Sollwertsignal steuert
Der Regler besteht aus einem Regler bekannten Typs und läßt sich insbesondere als P-Regler, als PI-Regler,
als PID-Regler etc. ausbilden.
Das in F i g. 2 dargestellte Blockschaltbild entspricht im wesentlichen dem in F i g. 1 dargestellten Verfahrensablauf,
jedoch ist anstelle des Reglers 50 und des Stellventils 60 dem an einem Druckstutzen der
Förderpumpe sitzenden Druckfühler 40 ein Drehzahlregler 70 nachgeschaltet, der mit dem Getriebemotor 20
für die Förderpumpe 27 verbunden ist und zur Drehzahlregelung des Pumpenantriebs dient Das
Vergleichssignal VS wird daher dem Drehzahlregler 70 zugeführt, der die Drehzahl des Getriebemotors 20 der
Förderpumpe 27 in Abhängigkeit von dem abgefühlten Förderdruck der Förderpumpe 27 regelt. Auf diese
Weise wird die auf die Zeit bezogene Fördermenge der Förderpumpe 27 in Abhängigkeit des abgefühlten
Förderdrucks gesteuert, wodurch z. B. bei anwachsendem Förderdruck ebenfalls eine Erhöhung der auf die
Zeit bezogene Fördermenge bewirkt wird. Auf diese Weise zieht die Pumpe trotz des durch äußere
ίο Bedingungen anwachsenden Förderdruckes eine konstant
bleibende Menge des Mischgutes ab, so daß bei unbeeinflußter, konstanter Flüssigkeitszugabe das
Mischgut ein konstantes Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut beibehält. Konsistenz-Schwankungen
werden daher vermieden.
F i g. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. In einem Vorratsbehälter 1 läuft eine von dem Motor 4 angetriebene Förderschnecke 2 um, die
das im Vorratsbehälter 1 gelagerte Trockengut einer Dosierschnecke 16 und der Mischkammer 5 zuführt, in
der ein Mischer 7 zusammen mit der Dosierschnecke 16 von einem an der oberen Stirnseite der Mischkammer 5
sitzenden Mischantrieb 10 angetrieben wird.
Die in der Mischkammer 5 hergestellte Mischung tritt an der unteren Stirnseite der Mischkammer 5 durch eine
von einer Blende 12 und der Außenwand der Mischkammer begrenzte Durchtrittsöffnung 13 in den
Saugraum 25 ein, der einer Förderpumpe 27 vorgeschal-
jo tet ist (vergleiche auch Fig.4). Die Förderpumpe 27 ist
bevorzugt als Exzenterschneckenpumpe ausgebildet und besitzt einen Pumpenstator 29, der mittels
Spannschrauben 31 nachspannbar ist. Ein Pumpenrotor 28 läuft im Pumpenstator 29 um und ist über eine mit
Förder- und Mischflügeln versehene, durch den Saugraum geführte Antriebswelle 24 von einem
Getriebemotor 20 antreibbar. Am druckseitigen Ende der Förderpumpe 27 ist ein Pumpenauslaß 32
vorgesehen, an den Verbindungsrohre anschließbar sind, durch die die Mischung an den Bearbeitungsort
gefördert wird.
An einem Druckstutzen 33 der Pumpe 27 ist ein hydraulischer Druckfühler 40 angebracht, der den
Förderdruck der Pumpe abfühlt und ein Vergleichssignal
VS einem Regler 50 zuführt Der Regler 50 liefert an ein Stellventil 60 ein Regelsignal, das aus
Vergleichssignal und einem Sollwertsignal abgeleitet ist. Das Stellventil 60 liegt vor einer Zuführdüse 15, durch
die Flüssigkeit entsprechend der Stellung des Stellventils
60 in die Mischkammer 5 eingeleitet wird. Bevorzugt sind an der Außenwand der Mischkammer mehrere
Zuführdüsen 15 in einer oder in mehreren Ebenen angeordnet, um eine gleichmäßige Verteilung der
einströmenden Flüssigkeit in der Mischkammer zu erreichen. An Stelle des Reglers 50 und des Stellventils
60 im Zufuhrkanal der Flüssigkeit läßt sich eine drehzahlsteuerbare Ausführungsform des Getriebemotors
20 verwenden, wobei ein Drehzahlregler 70 zwischen Druckfühler 40 und Getriebemotor 20
angeordnet wird (vergleiche auch F i g. 2).
Um für eine Vielzahl unterschiedlicher Trockengüter mit unterschiedlicher Mischbarkeit auch entsprechend
unterschiedliche Mischungsverhältnisse von Flüssigkeit und Trockengut einstellen zu können, sind bevorzugt ein
Mischerantrieb 10 und ein von diesem Mischerantrieb unabhängiger Getriebemotor 20 als Pumpenantrieb
vorgesehen. Ein von dem Pumpenantrieb 20 unabhängiger drehzahlsteuerbarer Mischerantrieb 10 bietet die
27 Ol 508
Möglichkeit, den Mischvorgang an die Beschaffenheit der zu mischenden Materialien anzupassen.
In Fi g. 4 ist die Blende 12 zwischen Mischkammer 5 und Saugraum 25 in Aufsicht dargestellt, wobei
beispielsweise eine kreiszylindrische Mischkammer dargestellt ist. Die Durchtrittsöffnung 13 wird durch
eine Kreissehne 12a der Blende 12 und durch die kreisförmige Außenwand der Mischkammer begrenzt.
Die als Kreissehne 12 ausgebildete Begrenzungskanle der Blende 12 verläuft dabei parallel zur Antriebswelle
der Förderpumpe 27. Die Drehrichtungen des Mischers und der Antriebswelle der Pumpe und die Ausrichtung
der Austrittsöffnung der Blende sind einander so zugeordnet, daß das tangential zur Außenwand der
Mischkammer 5 nach unten austretende Gut von den Misch- und Förderflügeln 24 der Antriebswelle in
Austrittsrichtung weiter geführt und zur Saugöffnung
der Pumpe 27 gebracht wird.
Durch die durch die Blende 12 bewirkte Verengung der Durchtrittsöffnung 13 zwischen Mischkammer 5 und
Saugraum 25 verbleibt das Trockengut eine gewisse Mindestmischzeit lang in der Mischkammer 5. Dadurch
wird eine verbesserte Sleuerbarkcit und Rcgelbarkcit des Mischvorganges erzielt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses
einer Mischung aus körnigem oder pulverförmigem Trockengut mit einer Flüssigkeit, bei dem das
Trockengut in eine Mischkammer gefördert und mit der durch Zuführdüsen einströmenden Flüssigkeit
gemischt und die Mischung einer von einem Getriebemotor angetriebenen Exzenterschneckenpumpe
mit vorgeschaltetem Saugraum zugeführt wird, die die Mischung druckseitig durch anschließbare
Verbindungsrohre zum Bearbeitungsort fördert, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mischungsverhältnis von Flüssigkeit und Trockengut durch Veränderung der Zufuhrmenge einer der
beiden Komponenten in Abhängigkeit vom Förderdruck auf einem vorgegebenen Wert gehaltsn wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von Flüssigkeit
und Trockengut durch Veränderung der Zufuhrmenge der Flüssigkeit in Abhängigkeit vom
Förderdruck auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgebbare konstante Wert des 2->
Mischungsverhältnisses von Flüssigkeit und Trokkengut stufenlos wählbar und verstellbar ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis
von Flüssigkeit und Trockengut sn mittelbar über die Flüssigkeitszufuhr in Abhängigkeit
von dem Förderdruck geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis
von Flüssigkeit und Trockengut mittelbar über die auf die Zeit bezogene Fördermenge in
Abhängigkeit vom abgefüllten Förderdruck geregelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der iMischerantrieb 4U
gemäß den speziellen Eigenschaften des zu mischenden Trockengutes einstellbar ist.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischvorgang
eine vorgegebene Mindestmischzeit lang innerhalb der Mischkammer abläuft.
8. Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus
körnigem oder pulverförmigem Trockengut mit einer Flüssigkeit, mit einem Vorratsbehälter, aus
dem eine von einem Motor antreibbare Förderschnecke das Trockengut in eine Mischkammer
eingibt, in der ein von einem Getriebemotor angetriebener Mischer umläuft, mit einer Exzenterschneckenpumpe
mit vorgeschaltetem Saugraum, in den die Mischkammer mündet, und mit Zuführdüsen
zur Flüssigkeitszufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Druckstutzen (32) der Pumpe (27) ein
Druckfühler (40) vorgesehen ist, der den Förderdruck abfühlt und ein dem Förderdruck entsprechendes
Vergleichssignal an Regeleinrichtungen (50, 60; 70) abgibt, die zur Regelung des Mischungsverhältnisses
von Flüssigkeit und Trockengut vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- μ
zeichnet, daß der Druckfühler (40) als hydraulischer Druckfühler ausgebildet ist, der den abgefühlten
Förderdruck über eine Flüssigkeit den Regeleinrichtungen (50,60) zuführt
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfühlet (40) einen
Dehnungsmeßstreifen oder ähnliche Einrichtungen enthält, der den Förderdruck am Druckstutzen (32)
der Pumpe (27) abnimmt und eine dem Förderdruck proportionale elektrische Spannung erzeugt, die als
Vergleichssignal den Regeleinrichtungen (50,60; 70) zuführbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen (50,60) einen Regler (50) und Flüssigkeits-Stellventile
(60) zur Steuerung der Flüssigkeitszufuhr vor den in der Außenwand der Mischkammer (5)
sitzenden Zuführdüsen (15) enthalten, die auf das dem Förderdruck entsprechende Vergleichssignal
ansprechen und die Flüssigkeitszufuhr in die Mischkammer (5) in Abhängigkeit vom Förderdruck
steuern.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen (70) einen drehzahlsteuerbaren Getriebemotor
(20, 70) zum Antrieb der Förderpumpe (27) enthalten, der auf das vom Druckfühler (40)
gelieferte Vergleichssignal anspricht und die auf die Zeit bezogene Fördermenge der Pumpe (27) in
Abhängigkeit vom Förderdruck steuert.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pumpenantrieb (20) vom Mischerantrieb (10) getrennt ist, und daß mindestens einer der Antriebe (10,
20) steuerbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Mischkammer (5) und Saugraum (25) eine die Durchtrittsöffnung (13) für das Mischgut
verengende Blende (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772701508 DE2701508C3 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigen Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772701508 DE2701508C3 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigen Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2701508A1 DE2701508A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2701508B2 DE2701508B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2701508C3 true DE2701508C3 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=5998740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772701508 Expired DE2701508C3 (de) | 1977-01-15 | 1977-01-15 | Verfahren zur Regelung des Mischungsverhältnisses einer zu fördernden Mischung aus körnigem oder pulverförmigen Trockengut und einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
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BE1021363B1 (fr) * | 2013-09-06 | 2015-11-06 | N & B Knauf Et Cie S.C.S./E.C.V. | Machine a projeter. |
CN110238966B (zh) * | 2019-06-27 | 2023-08-15 | 四川宏华石油设备有限公司 | 一种混合装置 |
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1977
- 1977-01-15 DE DE19772701508 patent/DE2701508C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2701508B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2701508A1 (de) | 1978-07-20 |
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