AT281815B - Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol- und-benzoxzolderivaten und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol- und-benzoxzolderivaten und ihren Salzen

Info

Publication number
AT281815B
AT281815B AT24969A AT24969A AT281815B AT 281815 B AT281815 B AT 281815B AT 24969 A AT24969 A AT 24969A AT 24969 A AT24969 A AT 24969A AT 281815 B AT281815 B AT 281815B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
group
ncs
radical
general formula
Prior art date
Application number
AT24969A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Agripat Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agripat Sa filed Critical Agripat Sa
Priority to AT24969A priority Critical patent/AT281815B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT281815B publication Critical patent/AT281815B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer anthelminthisch wirksamer Isothiocyano-benzimidazol- und benzoxazolderivate. 



   Unter den bei Warmblütern vorkommenden Endoparasiten verursachen die Helminthen grosse Schäden. 



  So zeigen z. B. befallene Tiere nicht nur ein verlangsamtes Wachstum oder eine schlechte Gewichtszunahme, sondern es treten häufig Schädigungen auf, deren Folgen das Eingehen des Tieres sein kann. 



  Es ist daher von grosser Bedeutung, Mittel in der   Veterinär- und Humanmedizin   zu entwickeln, die zur Bekämpfung von Helminthen in allen ihren Entwicklungsstadien sowie zur Vorbeugung gegen den Befall von Warmblütern durch diese Schädlinge geeignet sind. Es sind zwar eine Reihe von Stoffen mit anthelminthischer Wirkung bekannt geworden, die jedoch oft nicht voll zu befriedigen vermögen, sei es, dass sie in den verträglichen Dosen eine ungenügende Wirkung aufweisen, in therapeutisch wirksamen Dosen unerwünschte Nebenwirkungen zeigen, oder ein allzu enges Wirkungsspektrum besitzen. 



   In der vorliegenden Beschreibung werden unter dem Begriff Helminthen"Nematoden, Cestoden und Trematoden verstanden, also besonders Würmer des Gastrointestinal-Traktes, der Leber und anderer Organe. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung neuer anthelminthisch wirksamer Isothiocyanobenzimidazol- und- benzoxazolderivate der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin einer oder zwei der Substituenten   R1, R2, R3, R4, Rs, R6   und   R7   die Isothiocyanogruppe und die übrigen dieser Substituenten Wasserstoff, Chlor oder Brom, die Hydroxyl-, Nitro-, Trifluormethyl-, Carboxyl- oder Carbamoylgruppe, eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-, Alkylamino- oder Alkoxycarbonyl-Gruppe, eine durch niederes Alkyl disubstituierte Carbamoyl- oder Aminogruppe, eine niedere Alkanylamino-, niedere Alkenyloxy- oder Alkenylthiogruppe, eine niedere Alkanoyloxy-, Alkanoyl- oder Dialkylaminoalkoxygruppe darstellen, wobei aber   R6   und   R7   zusammen auch einen ankondensierten Benzolkern darstellen können ;

   X Sauerstoff oder die Gruppe N-R, worin R Wasserstoff oder einen niederen gegebenenfalls durch diniederes Alkylamino, Benzoyl oder Halogenbenzoyl substituierten Alkylrest, den Benzyl- oder einen Phenylrest, der durch niederes Alkyl substituiert sein kann, einen niederen Alkanoloder unsubstituierten oder halogensubstituierten Benzoylrest, Z ein aliphatisches Brückenglied mit 2Kohlenstoffatomen, n die Zahl 0 oder 1 bedeuten, mit der Bedingung, dass eine Isothiocyanogruppe sich in einer anderen als der ortho-Stellung zu einer Hydroxyl- oder Alkylamino-Gruppe befindet, und für den Fall, dass X die NH-Gruppe bedeutet und ausserdem n gleich 0 ist, R3 und R7 nicht die Isothiocyanogruppe sein dürfen, sowie deren für den Warmblüterorganismus in anthelminthisch wirksamen Dosen ungiftigen Salze, ist dadurch gekennzeichnet, dass man in Verbindungen der allgemeinen Formel I,

   in welchen einer oder 
 EMI1.3 
 Thiocarbonylgruppe in Aminogruppen befähigten Reagentien, vorzugsweise in Gegenwart eines gegen- über den Reaktionsteilnehmern inerten   Lösungs- oder   Verdünnungsmittels, umsetzt : a) einem Thiokohlensäure-Derivat der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 b) einem   Bis-thiocarbamoylsulfid   der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 in der der Index m die Zahl 1 oder 2 und Alkyl vorzugsweise Äthyl bedeuten, in Gegenwart von Halogenwasserstoff, c) Pentathio-diperkohlensäure-bis-trichlormethylester der Formel 
 EMI2.2 
 d) Ammoniumhodanid in Gegenwart von gasförmigem HCI, e) Phosgen und Phosphorpentasulfid, f) Schwefelkohlenstoff in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base, und unter Zugabe eines Dehydrosulfurierungsmittels, g) Ammoniumrhodanid und Benzoylchlorid, oder h)

   Schwefelkohlenstoff und Dicyclohexylcarbodiimid in Gegenwart eines tertiären Amins, worauf man die so gewonnenen Verbindungen der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls einer oder beider der folgenden Umwandlungen unterzieht :
1. Falls X für die NH-Gruppe steht, Alkylierung, Arylierung oder Acylierung zwecks Ersatz des Wasserstoffs am sekundären Stickstoff gegen einen niederen, gegebenenfalls durch di-niederes Alkylamino, Benzoyl oder Halogenbenzoyl substituierten Alkylrest, den Benzylrest, einen gegebenenfalls durch niederes Alkyl substituierten Phenylrest, einen niederen Alkanolrest oder einen gegebenenfalls halogensubstituierten Benzoylrest ;
2. Überführung in für den Warmblüterorganismus in anthelminthisch wirksamen Dosen ungiftige Salze. 



   Unter Thiokohlensäure-Derivaten der Formel II sind vorzugsweise Thiophosgen, das gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei Temperaturen zwischen 0 und 75   C, und   N. N-Diäthyl-   thiocarbamoylchlorid, das bei Temperaturen zwischen 40 und 200  C umgesetzt wird, zu verstehen. 



   Das aliphatische Brückenglied Z ist vorzugsweise der   Äthylen- oder   Vinylenrest. 



   Der oben erwähnte Substituent R der Gruppe N-R bei den Benzimidazolen bedeutet in bevorzugt hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formel I Wasserstoff, in weniger bevorzugt hergestellten Verbindungen die Methyl-, Benzyl-,   N. N-Dimethylaminoäthyl-,   Phenacyl-, eine Bromphenacyl- oder eine Tolylgruppe, und in in weiterem Sinne bevorzugt hergestellten Verbindungen die Acetyl-, Benzoyl- oder Chlorbenzoylgruppe. 



   Die in der obigen Definition der Substituenten der allgemeinen Formel I als niedere gekennzeichneten Alkylrest, einschliesslich der Alkoxy- und Alkylthioreste, sollen zweckmässig 1 bis 4 Kohlenstoffatome, die Alkylaminoreste 2-4 Kohlenstoffatome enthalten, die entsprechend gekennzeichneten Alkenylreste 3 oder 4 Kohlenstoffatome, die Alkanoylreste, einschliesslich der   Alkanoy10xy- und Alkanoy1aminoreste, 3-5   bzw. 2-5 Kohlenstoffatome, und der Dialkylaminoalkoxyrest, insgesamt 3-6 Kohlenstoffatome. Vorzugweise bedeutet Alkyl die Methyl- und Alkanoyl die Acetylgruppe. 



   Unter nichttoxischen Salzen von Verbindungen der allgemeinen Formel I werden die für den Warmblüterorganismus in anthelminthisch wirksamen Dosen nichttoxischen Säureadditionssalze, vorzugsweise die Hydrochloride, verstanden. 



   Die Umsetzung mit Thiophosgen erfolgt beispielsweise nach Houben-Weyl, 4. Aufl., Bd. 9, Seiten 867 u. ff. (1955), und unter Verwendung säurebindender Mittel gemäss   O.   E. Schultz in Arch. Pharm. 295, 146-151 (1962) ; die Umsetzung mit   NN-Diäthylthiocarbamoylchlorid   erfolgt gemäss org. Chem. 30,2465 (1965) ; diejenige mit   Bis-thiocarbamoylsulfiden   gemäss F. H. Marquardt, Helv. Chim. Acta, 49,1716 (1966), 
 EMI2.3 
 mit Schwefelkohlenstoff und Basen folgende Dehydrosulfurierung kann oxydativ mit Metallsalzen (brit. 



  Patentschrift Nr.   793, 802,   niederländische Patentschrift Nr.   81. 326),   zum Beispiel mit Blei-, Kupfer-, Zink- oder Eisen-III-salzen, Jod, Alkalimetall-hypochloriten- oder -chloriten, vorzugsweise mit Natriumund Kaliumsalzen (franz. Patentschrift Nr. 1, 311, 855), ferner mit geeigneten Säurehalogeniden wie mit Phosgen und Phosphoroxychlorid [D. Martin et al., Chem. Ber. 98, 2425-2426   (1965)]   sowie mit Cl2 und Ammoniumsulfid (deutsche Auslegeschrift Nr.   1. 192, 189)   oder Chloramin T (brit. Patentschrift Nr. 1, 024, 913) erfolgen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Umsetzung mit Ammoniumrhodanid und Benzoylchlorid, die zunächst zum Thioharnstoff-Derivat führt, das durch Erhitzen z. B. in siedendem Chlorbenzol in das Isothiocyano-Derivat übergeführt wird, erfolgt beispielsweise nach Houben-Weyl, 4.   Aufl.,   Bd. 9, Seiten 867 ff, und die Umsetzung mit Schwefelkohlenstoff und Dicyclohexylcarbodümid in Gegenwart eines tertiären Amins erfolgt gemäss J. C. Jochims, Chem. Ber. 101,1746 (1968). 



   Die neuen Benzazole der allgemeinen Formel I, die eine zur Salzbildung befähigte Gruppe aufweisen, können mit für den menschlichen und tierischen Organismus nichttoxischen Basen oder Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden. Als Säuren kommen anorganische und organische Säuren, wie z. B. 



  Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Phosphorsäuren, Essigsäure, Aminoessigsäure, Buttersäure, Laurinsäure, Stearinsäure, Oxalsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Milchsäure, Methansulfonsäure,   p-Toluolsulfonsäure   usw. in Frage. 



   Die als Ausgangsstoffe dienenden Aminobenzazole können z. B. nach den folgenden bekannten Verfahren hergestellt werden :
1. Umsetzung von ortho-Phenylendiaminen bzw.   ortho-Aminophenolen   mit Aminobenzoesäuren, Aminozimtsäuren bzw.   Aminophenylpropionsäuren   oder deren Säurederivaten in Polyphosphorsäure als Kondensationsmittel. [J. Am. Chem. Soc. 79,427 (1957)]. 



   2. Umsetzung von ortho-Phenylendiaminen bzw.   ortho-Aminophenolen   mit Amino- oder NitroBenzoesäuren,   bzw. -Zimtsäuren, bzw. -Phenylpropionsäuren   in Metaphosphorsäureester als Kondensationsmittel [Chem. and Pharm. Bull. (Japan) 12,773 (1964)]. So erhaltene Nitro-Benzazole werden in bekannter Weise zu den Amino-Benzazolen reduziert. 



   3. Umsetzung von ortho-Phenylendiaminen bzw.   ortho-Aminophenolen   mit einem, den unter 1. und 2. verwendbaren Säuren entsprechenden Aldehyd in Gegenwart eines milden Oxydationsmittels, wie z. B. mit dem Natriumbisulfit-Addukt des betreffenden Aldehyds [J. Het. Chem. 2,453 (1965)]. 



   4. Umsetzung von 2-Methylbenzazolen mit Benzaldehyden in Gegenwart von Kondensationsmitteln wie Zinkchlorid, Piperidin, Kalium- oder Natriummethylat zu den entsprechenden 2-Styrylbenzazolen. 



  [Ann. Chem. 600,47 (1956)]. 



   Die als Ausgangsstoffe dienenden Aminobenzazole können sowohl in Form der freien Basen als auch als Additionssalze mit Säuren, insbesondere Mineralsäuren verwendet werden. Für die erfindungsgemässen Verfahren kommen übliche Lösungsmittel, wie gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerte organische Lösungsmittel, z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, aliphatische und aromatische Halogenkohlenwasserstoffe, Äther und ätherartige Verbindungen, Wasser oder Gemische solcher Lösungsmittel mit Wasser in Betracht. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Benzimidazol- und Benzoxazol-Verbindungen und ihre Salze besitzen eine ausgeprägte anthelminthische Wirksamkeit gegen die wichtigsten die Tiere und den Menschen befallenden Nematoden (z. B. Ascariden, Trichostrongyliden, Ancylostomatiden, Strongyliden), Cestoden (z. B. 



  Anoplocephaliden,   Taeniiden)   und Trematoden (z. B. Fascioliden, Schistosomiden). Die Bekämpfung von Helminthen ist von besonderer Bedeutung bei Haus-und Nutztieren, wie z. B. Rindern, Schweinen, Pferden, Schafen, Ziegen, Hunden, Katzen sowie bei Geflügel. Die erfindungsgemäss erhältlichen Wirkstoffe können den erwähnten Tieren entweder als Einzeldosis oder wiederholt verabreicht werden. Durch eine protrahierte Verabreichung erzielt man in manchen Fällen eine bessere Wirkung, oder man kann mit geringeren Gesamtdosen auskommen. Die Wirkstoffe bzw. sie enthaltende Gemische können auch dem Futter oder den Tränken zugesetztwerden, wobei die Wirkstoffkonzentrationen dann zwischen 0, 01 und 1% liegen. 



   Die neuen Benzazol-Verbindungen und deren für den Organismus nichttoxische Salze können in Form von Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulvern, Dragées, Tabletten, Bolussen und Kapseln beispielsweise peroral oder durch Magensonde verabreicht werden. 



   Zur Bereitung der oben aufgeführten Applikationsformen dienen z. B. übliche feste Trägerstoffe, wie Kaolin, Talkum, Bentonit, Kochsalz, Calciumphosphat, Kohlehydrate, Cellulosepulver, Baumwollsaatmehl, Polyäthylenglykole, Gelatine oder Flüssigkeiten wie Wasser, gewünschtenfalls unter Zusatz von oberflächenaktiven Stoffen, wie ionischen oder nichtionischen Dispersionsmitteln, Öle und andere für den Warmblüterorganismus unschädliche Lösungsmittel. Liegen die anthelminthischen Mittel in Form von Futterkonzentraten vor, so dienen als Trägerstoffe z. B. Leistungsfutter, Futtergetreide oder Proteinkonzentrate.

   Solche Futterkonzentrate können ausser den Wirkstoffen noch Zusatzstoffe wie Vitamine, Antibiotika, Chemotherapeutika, Bakteriostatika, Fungistatika, Coccidiostatika, Hormonpräparate, Stoffe mit anaboler Wirkung oder andere das Wachstum begünstigende, die Fleischqualität von Schlachttieren beeinflussende oder in anderer Weise für den Organismus nützliche Stoffe enthalten. 



   Geeignete Doseneinheitsformen für die perorale Anwendung, wie Dragees, Tabletten, enthalten vorzugsweise 100-500 mg des erfindungsgemäss erhältlichen Wirkstoffs, u. zw. 20-80% einer Verbindung der allgemeinen Formel I. Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff z. B. mit festen pulverförmigen Trägerstoffen wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit, Stärken wie   Kartoffelstärke, Maisstärke   oder 
 EMI3.1 
 Tabletten oder zu Dragee-Kernen. Letztere überzieht man beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungen, welche z. B. noch arabischen Gummi, Talk und/oder Titandioxid enthalten können, oder mit 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 einem in leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelösten Lack. Diesen Überzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z. B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen. 



   Die erfindungsgemässer hältlichen Isothiocyano-benzimidazole un-benzoxazol besitzen eine ausgezeichnete polyvalente Wirksamkeit gegen alle geprüften Helminthen, im Gegensatz zu z. B. in den USAPatentschriften Nr.   3, 080, 282   und   3, 017, 415   und der deutschen Patentschrift Nr, 852087 erwähnten vorbekanntenverbindungen, welche letztere entweder in therapeutisch wirksamer Dosierung zu toxisch und in niederen Dosen unwirksam oder nur mässig wirksam, oder aber lediglich gegen eine Art Helminthen z. B. 



  Nematoden (Spulwürmer), gut wirksam sind, jedoch nicht auch gegen Cestoden und Trematoden. 



   Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der erfindungsgemässen Herstellungsverfahren. Soweit nichts anderes vermerkt ist, bedeuten "Teile" Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel   1 :   a) 20, 9 Teile   2- (4'-Aminophenyl)-benzimidazol   werden in Portionen in eine gut gerührte Emulsion von 15, 4 Teilen Thiophosgen in 120 Vol.-Teilen Eiswasser eingetragen. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 8 h bei Zimmertemperatur gerührt. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gut gewaschen, nach dem Trocknen im Vakuum mit Aceton digeriert und wiederum abfiltriert. Man erhält das   2- (4'-Isothiocyanophenyl)-benzimidazolhydrochlorid-hydrat   vom Schmelzpunkt   251-253  .   b) 25 Teile des obigen Hydrochlorids werden mit 250   Vo1. -Teilen   2n Sodalösung gut verrieben, abfiltriert und zuerst mit Wasser, dann mit Aceton gut gewaschen. Man erhält die freie Base vom Schmelzpunkt   242-245 o.   



   Beispiel 2 : 42 Teile   2- (3', 4'-Dichlorstyryl) -5-aminobenzimidazol   werden in   100 Vol.-Teilen   Dioxan gelöst und unter gutem Rühren tropfenweise einer Emulsion von 18, 3 Teilen Thiophosgen in 200   Vol.-Teile   Eiswasser zugesetzt. Nach 12stündigem Rühren bei Zimmertemperatur wird der ausgefallene Niederschlag abfiltriert, zuerst mit Wasser und dann mit Aceton gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum hat das   2- (3', 4'-Dichlorstyryl)-5-isothiocyano-benzimidazolhydrochlorid   den Zersetzungspunkt   280-305     (sublimiert ab   240 ).   



     Beis piel3 : 33, 6 Teile2- (4'-Aminophenyl)-benzoxazol   werden in Portionen in eine gut gerührte Emulsion von 20 Teilen Thiophosgen in 200   Vol.-Teilen   Eiswasser eingetragen. Anschliessend wird 8 h bei Zimmertemperatur gerührt, dann der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach Umkristallisation aus Aceton erhält man das   2- (4'-Isothiocyanophenyl)-benzoxazol   vom Schmelzpunkt 157 bis 158 . 



   Beispiel 4 : Aus 20, 5 Teilen   2- (4'-Aminostyryl)-benzoxazol, 11, 3   Teilen Thiophosgen in   100Vol.-   
 EMI4.1 
 das Filtrat eingedampft und der kristalline Rückstand aus Aceton umkristallisiert. Man erhält so 2- (4'Isothiocyanophenyl)-benzoxazol vom Schmelzpunkt   157-158 o.   



   Beispiel 6 : In eine Suspension von 10, 5 Teilen   2- (4'-Aminophenyl)-benzoxazol   und 15, 4 Teilen Bis-   (diäthyl)-thiocarbamoyl-disulfid   in 250   Vo1. -Teilen   trockenem Chlorbenzol wird während 90 min unter 
 EMI4.2 
 hfiltriert, mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen i. V. bei 60   mit 200 Vol.-Teilen Aceton aufgekocht. Unlösliche Anteile werden abfiltriert. Das Filtrat wird nach Zusatz von Toluol eingeengt, bis ein kräftiger Niederschlag von   2- (4'-Isothiocyanophenyl) -benzoxazo1 ausfällt ;   Schmelzpunkt   157-159 o.   



   Beispiel 8 : Eine Suspension von 15, 1 Teilen   2- (4'-Aminophenyl)-benzoxazolin 145 Vol.-Teilen   trockenem Chlorbenzol wird bei   Zimmertemperatur mit Chlorwasserstoff gesättigt.   Anschliessend wird zum Rückfluss erhitzt und 6, 6 Teile Ammoniumthiocyanat (Ammonrhodanid) zugegeben. Unter weiterem leichtem Einleiten von Chlorwasserstoff wird 6 h am Rückfluss gerührt, dann abgekühlt und filtriert. Der Niederschlag wird aus Aceton/Toluol umkristallisiert und so   2- (4'-Isothiocyanophenyl)-benzoxazol   vom Schmelzpunkt   158-1600 erhalten.   
 EMI4.3 
 leichtem Einleiten von Phosgen innerhalb 45 min auf   90 0 erwärmt,   worauf das Phosgeneinleiten abgestellt und bei einer Temperatur von 125 bis 130   so lange gerührt wird, bis die Gasentwicklung beendet ist (Dauer etwa 2 h).

   Nach dem langsamen Abkühlen auf Zimmertemperatur werden   3, 75 Teile Phosphorpenta-   sulfid zugegeben, anschliessend wird 14 h am Rückfluss gerührt und heiss von wenig schlammigem Rückstand abfiltriert. Das Filtrat wird eingedampft, der Rückstand aus Aceton/Toluol umkristallisiert und so 2- (4'-   Isothiocyanophenyl)-benzoxazol vom   Schmelzpunkt   157-1590 erhalten.   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Beispiel 10 : Zu 15, 1 Teilen   2- (4'-Aminophenyl)-benzoxazol   in 360   Vol.-Teilen   absolutem Äther werden bei einer Innentemperatur von-10-bis-5  zuerst 31   Vol.-Teile Triäthylamin,   dann   4, 3 Vol.-Teile   Schwefelkohlenstoff zugetropft. Die entstandene braune Suspension wird etwa 12 h bei Zimmertemperatur gerührt, dann auf   0'abgekühlt   und bei dieser Temperatur 6, 7 Vol.-Teile Phosphoroxychlorid in 80   Vol.-   Teilen absolutem Äther innerhalb 30 min zugetropft. Nach etwa   10stündigem   Rühren bei Zimmertemperatur wird der Niederschlag abfiltriert, mit Äther, dann mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Das Produkt wird aus Aceton umkristallisiert und so 2-94'-Isothocyanophenyl)-benzoxazol vom Schmelzpunkt 157 bis   1580 erhalten.    



   Beispiel 11 : 17 Teile Ammoniumrhodanid werden in 200 Teilen absolutem Aceton gelöst und mit 31 Teilen Benzoylchlorid unter Rühren versetzt. Die Suspension wird 5 min unter Rückfluss gekocht und sodann mit der heissen Lösung von 46 Teilen   2- (4'-Aminophenyl)-benzoxazol   in 400 Teilen Aceton versetzt. 



  Nach 2 min Rühren bei Siedetemperatur wird in 5000 Teile Eiswasser eingerührt. Die Fällung wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und in 350 Teilen 10%iger Natronlauge suspendiert. Man bringt rasch auf Siedetemperatur und kocht für weitere 2 min. Die erhaltene Lösung wird rasch im Eisbad abgekühlt, mit 2N Salzsäure neutralisiert und mit 2N Ammoniak auf PH 8 gebracht. Man saugt die Fällung ab, wäscht mit Wasser neutral und trocknet bei   800 im   Vakuum. Das fein gepulverte Material wird in 500 Teilen trockenem Chlorbenzol suspendiert und 14   h unter Rückfluss   gekocht. Die klare braune Lösung wird im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus Aceton umkristallisiert. Man erhält so 2- (4'Isothiocyanophenyl)-benzoxazol vom Schmelzpunkt   157-158 o.   



   Beispiel 12 : 14, 4 Teile 2-93'-Isothicyanophenyl)-benzimidazol-hydrochlorid werden mit 17 Teilen Pottasche in 500   Vol.-Teilen   wasserfreiem Aceton 60 min am Rückfluss gerührt ; dann werden   6, 3 Vol.-Teile   Benzoylchlorid in 50   Vol.-Teilen   wasserfreiem Aceton zugetropft. Nach 6stündigem Rühren am Rückfluss wirdheissabfiltriert, dasFiltratzurTrockneeingedampft,deröligeRückstandinToluolgelöst,nachZugabe von Aktivkohle filtriert, eingedampft und der ölige Rückstand aus Äther kristallisiert. Man erhält   1-Benzoyl-   2-(3'-siothiocyanophenyl)-benzimidazol vom Schmelzpunkt   124-125  .   



   Die in den folgenden Tabellen zusammengestellten Wirkstoffe werden an analoger Weise erhalten. 



   Tabelle   I :  
2-Phenylbenzimidazole der Formel : 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Tabelle II : 2-Phenylbenzimidazole (1-substituiert) der Formel : 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> No. <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> R5 <SEP> R6 <SEP> R7 <SEP> R <SEP> Schmetl <SEP> :

  
<tb> punkt
<tb> 1 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -COCH3
<tb> 2-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H-CH3. <SEP> HCl <SEP> 169-171  <SEP> 
<tb> 3 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3.H2O <SEP> 118-122 
<tb> 4 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2C6H221H29 <SEP> 143-146 
<tb> 5-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2C6H5.H29 <SEP> 125-135 
<tb> 6 <SEP> ci <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHZC6Hs <SEP> 136-1420 <SEP> 
<tb> 7 <SEP> CHjO-H <SEP> H <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-CH6H5 <SEP> 150 
<tb> 8 <SEP> CHa <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-C6H5 <SEP> 199-202 
<tb> 9 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3.HCl.H2O <SEP> 268-270 
<tb> 10 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H-NCS 

  <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-CH3.HCl.H29 <SEP> 248-251 
<tb> 11 <SEP> ci <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-CH2-CH3 <SEP> 144-149 
<tb> 12 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H-CH,-CH=CH2. <SEP> HCl. <SEP> 65-68  <SEP> 
<tb> . <SEP> H, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 13-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> Br <SEP> H <SEP> H-COCHg <SEP> 2550 <SEP> 
<tb> 14 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-CH2-CH3.NCl <SEP> 193-191 
<tb> 15 <SEP> OCH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-C6H5
<tb> 
 
Tabelle III : 2-Phenäthylbenzimidazole der Formel :

   
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> No. <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> R5 <SEP> R6 <SEP> R7 <SEP> R <SEP> Schmetl <SEP> :
<tb> punkt
<tb> 1 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> HCI <SEP> 218-2260 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> CHgO-H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> HC1 <SEP> 204-224 
<tb> 3 <SEP> CH, <SEP> CH, <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> HCI <SEP> 218-230 
<tb> 4-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> Br <SEP> H <SEP> H <SEP> HC1 <SEP> 255-257 
<tb> 5 <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH=CH- <SEP> 218-221 
<tb> CH=CH-
<tb> 6 <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> HCl <SEP> 252-254 
<tb> 7 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 180-182 
<tb> 
 
Tabelle IV : 2-Phenäthylbenzimidazole (1-substituiert) der Formel :

   
 EMI6.5 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> No. <SEP> 
<tb> R1 <SEP> R2punkt
<tb> 1 <SEP> 
<tb> H <SEP> H <SEP> H2 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> 125-126 
<tb> 3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3. <SEP> HCl <SEP> 198-200 
<tb> 4 <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-C6H5. <SEP> H2O <SEP> 138-140 
<tb> 5 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> 160-161 
<tb> 
 
Tabelle V :   2-Styrylbenzimidazole   der Formel : 
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> No. <SEP> 
<tb> 



  R1 <SEP> R2punkt
<tb> 1 <SEP> 
<tb> -NCS <SEP> 2 <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> Cl <SEP> H <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> HCl <SEP> 227-231 
<tb> 3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> HCI, <SEP> H20 <SEP> 254-2560
<tb> 4 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 215-256 
<tb> 5 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> HCl <SEP> H20 <SEP> 250-251  <SEP> 
<tb> 6 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> HCl, <SEP> H2O <SEP> 256-258 
<tb> 7 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> HCI <SEP> 270-273 
<tb> 8 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> HCI <SEP> 258-264 
<tb> 9 <SEP> CHgO-H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> HCI <SEP> 235  <SEP> (Z)
<tb> 10 <SEP> CH3O- <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> HCl,

   <SEP> H2O <SEP> 250-260 
<tb> 11-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> HCL <SEP> 220  <SEP> (Z)
<tb> 12-NCS <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> HCI <SEP> 238-240 
<tb> 13-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> N02 <SEP> H <SEP> H
<tb> 14-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> Br <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 210-212 
<tb> 15-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -N(CH3)2 <SEP> H <SEP> H <SEP> H20 <SEP> 198-200 
<tb> 16 <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH=CH- <SEP> H2O <SEP> 100-102 
<tb> CH=CH-
<tb> 17 <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 234-236 
<tb> 18-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> OH <SEP> H <SEP> H <SEP> HCl.H2O <SEP> 213-215 
<tb> 19-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> HCl <SEP> 224-226 
<tb> 
 
Tabelle   VI :

       2-Styrylbenzimidazole   (1-substituiert) der Formel : 
 EMI7.4 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> No <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> R5 <SEP> R6 <SEP> R7 <SEP> R <SEP> Salz <SEP> Schmelzpunkt
<tb> 1 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> - <SEP> 139-143 
<tb> 2 <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCSH <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> HCl <SEP> 245  <SEP> (Z)
<tb> 3-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -C6H4-CH3(p) <SEP> HCl <SEP> 200-209 
<tb> 4-NCS <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -C6H4-CH3(p)

   <SEP> HCl <SEP> 188-200 
<tb> 5 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CHs <SEP> - <SEP> 150-1520 <SEP> 
<tb> 6-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> HCl <SEP> 234-236 
<tb> 7 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> H2O <SEP> 240-242 
<tb> 8 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2-C6H5 <SEP> - <SEP> 1.135-137 
<tb> 2. <SEP> 228-230 
<tb> 10-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H-CH2C6Hs <SEP> HC1 <SEP> 225-227  <SEP> 
<tb> 11 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H-CH2C6Hs <SEP> HC1. <SEP> H2O <SEP> 1. <SEP> 239-241 
<tb> 2.

   <SEP> 268-270 
<tb> 12 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> - <SEP> 273-275 
<tb> 13 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2CH2N(CH3)2 <SEP> 2HCl.2H2O <SEP> 194-196 
<tb> 14 <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH2CH2N(CH3) <SEP> 2HCl.H2o <SEP> 183-185 
<tb> 15-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> OH <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> 1. <SEP> 225-2270
<tb> 2. <SEP> 273-275 
<tb> 
 
Tabelle VII : 2-Phenylbenzoxazole der Formel :

   
 EMI8.2 
 
 EMI8.3 
 
<tb> 
<tb> No <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> R5 <SEP> R6 <SEP> R7 <SEP> R <SEP> Salz <SEP> Schmelzpunkt
<tb> 1 <SEP> 
<tb> -NCS <SEP> 2 <SEP> H <SEP> - <SEP> NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 134-135 
<tb> 3 <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 172-174 
<tb> 4-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 186-188 
<tb> 5-NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> N(CH3)2 <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 181-185 
<tb> 
 
Tabelle VIII : 2-Phenäthylbenzoxazole der Formel : 
 EMI8.4 
 
 EMI8.5 
 
<tb> 
<tb> No <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> R5 <SEP> R6 <SEP> R7 <SEP> R <SEP> Salz <SEP> Schmelzpunkt
<tb> 1 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> -NCS <SEP> H <SEP> H <SEP> - <SEP> 79-80 
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol-und-benzoxazolderivaten der allgemeinen Formel EMI9.1 EMI9.2 übrigen dieser Substituenten Wasserstoff, Chlor oder Brom, die Hydroxyl-, Nitro-, Trifluormethyl-, Carboxyl- oder Carbamoylgruppe, eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-, Alkylamino- oder Alkoxycarbonyl-Gruppe, eine durch niederes Alkyl disubstituierte Carbamoyl- oder Aminogruppe, eine niedere Alkanoylamino-, niedere Alkenyloxy- oder Alkenylthiogruppe, eine niedere Alkanoyloxy-, Alkanoyl- oder Dialkylaminoalkoxygruppe darstellen, wobei aber R6 und R7 zusammen auch einen ankondensierten Benzolkern darstellen können ;
    X Sauerstoff oder die Gruppe N-R, worin R Wasserstoff oder einen niederen, gegebenenfalls durch di-niederes Alkylamino-, Benzoyl oder Halogenbenzoyl substituierten Alkylrest, den Benzyl- oder einen Phenylrest, der durch niederes Alkyl substituiert sein kann, einen niederen Alkanoyloder unsubstituierten oder halogensubstituierten Benzoylrest, Z ein aliphatisches Brückenglied mit 2 Koh- lenstoffatomen, n die Zahl 0 oder l bedeuten, mit der Bedingung, dass eine Isothiocyanogruppe sich in einer anderen als der ortho-Stellung zu einer Hydroxyl- oder Alkylamino-Gruppe befindet, und für den Fall, dass X die NH-Gruppe bedeutet und ausserdem n gleich 0 ist, R3 und R7 nicht die Isothiocyanogruppe sein dürfen, und deren für den Warmblüterorganismus in anthelminthisch wirksamen Dosen ungiftigen Salzen,
    dadurch gekennzeichnet, dass man in Verbindungen der allgemeinen Formel I, in welchen EMI9.3 Einführung der Thiocarbonylgruppe in Aminogruppen befähigten Reagentien umsetzt : a) einem Thiokohlensäure-Derivat der allgemeinen Formel EMI9.4 in der Hal Chlor oder Brom, Y Chlor, Brom oder eine Dialkylaminogruppe bedeuten, b) einen Bisthiocarbamoylsulfid der allgemeinen Formel EMI9.5 in der m die Zahl 1 oder 2 ist, in Gegenwart von Halogenwasserstoff, c) Pentathio-diperkohlensäuretrichlormethylester der Formel EMI9.6 d) Ammoniumrhodanid in Gegenwart von Chlorwasserstoff, e) Phosgen und Phosphorpentasulfid, <Desc/Clms Page number 10> f) Schwefelkohlenstoff in Gegenwart einer anorganischen und organischen Base und unter Zugabe eines Dehydrosulfurierungsmittels, g)
    Ammoniumrhodanid und Benzoylchlorid, oder h) Schwefelkohlenstoff und Dicyclohexylcarbodiimid in Gegenwart eines tertiären Amins, woraufhin man die so gewonnenen Verbindungen der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls einer oder beider der folgenden Umwandlungen unterzieht : a) Falls X für die NH-Gruppe steht : Alkylierung, Arylierung oder Acylierung zwecks Ersatz des Wasserstoffs am sekundären Stickstoff gegen einen niederen, gegebenenfalls durch di-niederes Alkylamin, Benzoyl oder Halogenbenzoyl substituierten Alkylrest, den Benzylrest, einen gegebenenfalls durch niederes Alkyl substituierten Phenylrest, einen niederen Alkanolrest oder einen gegebenenfalls halogensubstituierten Benzoylrest ; b) Überführung in für den Warmblüterorganismus in anthelminthisch wirksamenDosen ungiftige Salze.
AT24969A 1969-01-10 1969-01-10 Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol- und-benzoxzolderivaten und ihren Salzen AT281815B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24969A AT281815B (de) 1969-01-10 1969-01-10 Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol- und-benzoxzolderivaten und ihren Salzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24969A AT281815B (de) 1969-01-10 1969-01-10 Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol- und-benzoxzolderivaten und ihren Salzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT281815B true AT281815B (de) 1970-06-10

Family

ID=3485512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT24969A AT281815B (de) 1969-01-10 1969-01-10 Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol- und-benzoxzolderivaten und ihren Salzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT281815B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1770981A1 (de) Neue Isothiocyano-benzazol-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung
DE2815621C2 (de)
DE2928485A1 (de) Verwendung von harnstoffderivaten als arzneimittel bei der behandlung von fettstoffwechselstoerungen
DE2259220A1 (de) Kondensationsprodukte und ihre anwendung
CH616157A5 (de)
CH623052A5 (de)
DE2225071A1 (de) Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen und deren Verwendung
AT281815B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol- und-benzoxzolderivaten und ihren Salzen
DE2800740A1 (de) Anthelmintika
DE1935338C2 (de) Isothiocyano-diphenylamine, Verfahren zu deren Herstellung und ein diese Verbindungen enthaltendes anthelminthisches Mittel
AT286292B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Isothiocyano-benzimidazol- und -benzoxazolderivaten und ihren Salzen
AT301540B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 4-(Isothiocyanophenyl)-thiazole und ihrer Salze
US3822356A (en) Use of isothiocyanobenzoxazoles and isothiocyanobenzimidazoles as anthelmintics
EP0007616B1 (de) Isothiocyanobenzthiazolderivat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Anwendung in anthelmintischen Mitteln
DE2056606C3 (de) Alkylhydrazincarbodithioatderivate
CH579565A5 (en) Imidazolin-2-ylamino-2,1,3-benzothiadiazoles prodn. - by cyclising corresp. beta aminoethyl (thio) ureas, active against muscle tremors and rigor
DE2258279A1 (de) Kondensationsprodukte und ihre anwendung
DE3313599A1 (de) Neue benzimidazolderivate
DE1568021C3 (de) Neue Isothiocyano diphenylather und diphenylthioather, deren Herstel lung und Mittel zur Bekämpfung parsi tarer Helminthen und zur Verhütung von Helminthiasen bei Mensch und Tier
DE2053178A1 (de) Neue 4 (Isothiocyanophenyl) thiazole
AT364190B (de) Verfahren zur bekaempfung von darm-, lungen- und leberparasiten, insbesondere helminthen, bei tieren
CH565164A5 (en) Isocyanato-benzoxazoles-benzothiazoles and benimidazoles - as anthelmintics and antimicrobials
DE2218787A1 (de) Substituierte Benzolsulfonamide
DE1470319C3 (de) Benzimidazolderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
CH580078A5 (en) Isothiocyanato-pyridine anthelmintics and defoliants - prepd from corresp amino-pyridines and eg isothiocyanate in presence of gaseous HCl

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee