<Desc/Clms Page number 1>
Treidellokomotive.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Treidellokomotiven, wie solche zum Bugsieren von Schiffen sowohl auf Böschungen von Kanälen, als auch in Durchstichen oder in den erweiterten Teilen schiffbarer Flussläufe bestimmt sind, wobei die genannten Zugvorrichtungen auf einer auf Piloten ruhenden Fahrbahn laufen. Der Erfindungsgegenstand ist auch zur Bdörderung leichter Wagen oder Lasten verwendbar, die auf derselben Fahrbahn wie die Treidellokomotive oder auf anderen über dem Boden angeordneten Bahnen rollen, beispielsweise in Hüttenwerken, in den Gängen oder Stollen von Bergwerken und im allgemein < 'n in'allen jenen Fällen, in welchen eine höher gelegene Schiene vorhanden ist, auf welcher
EMI1.1
Man hat bereits vorgeschlagen, bei Zngvorrichtungen angegebener Art die Adhäsion der Antriebsräder mit Bezug auf die Schiene dadurch zu erhöhen, dass die an der unteren Seite der Schienen angeordneten Reibungsräder mit grösserer oder geringerer Kraft gegen
EMI1.2
theoretische Zweck, die Adhäsion genau der Zugkraft proportional zu gestalten, wird somit bei derartigen Einrichtungen nicht erreicht.
Im Gegensatz hiezu wird es durch die vor-
EMI1.3
einstellbaren Anfangsdruck der Feder im erforderlichen Zeitpunkt der Druck eines oder zweier Hebel im positiven Sinne hinzufügt, wobei diese Hebel durch einen einzigen Zug und nach Art von zweiarmigen Hebeln in gleichmässiger Weise auf jedes Rad wirken, indem sie die Stützfedern der Schmierbüchsen unter dem Einfluss der Wirkung des mit den genannten Hebeln verbundenen Zuglmhp1s oder Schifftauns zusammenpressen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Treidellokomotive auf einen) die Bahn bildenden Balken dar. Hiebei sind jene Teile, welche zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, weggelassen und die den Motor mit den Triebrädern ver-
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
Ende 40 vermittels des Handrades 41 in Bewegung gesetzt wird. Eine Kupplung 42 dient in diesem Falle dazn, das Rad 39 mit der Welle 86 zu kuppeln.
EMI3.2
auf die Hebel 29, 80 zu verteilen. Bei dieser Ausführungsform sind die die Reibungsräder tragenden Führungsstücke 13 und 14 auf Kolbenstangen angeordnet, deren Kolben sich in Zylindern. 43,44 bewegen. Federn 27, 28 verbinden die Kolbenstangen mit den kurzen Armen der Hebel 29 und 30.
Der obere Teil des Zylinders 43 ist mit dem unteren Teile des Zylinders 44 durch ein Rohr 45 verbunden, während der obere Teil des Zylinders 44 durch ein Rohr 4C mit dem unteren Teile des Zylinders 43 in Verbindung steht. Diese Rohre gleichen den Druck in den Enden des einen Zylinders in Beziehung zu den entgegengesetzten Enden des anderen Zylinders aus. Die beiden Zylinder 43 und 44 und die Rohre 45 und 46 sind vollständig mit Flüssigkeit erfüllt, z. B. mit einem geeigneten luftfreien Öle, so dass alle Räume vollständig angefüllt sind und die Bewegung eines jeden Kolbens nur durch Abgabe von Flüssigkeit in den anderen Zylinder erfolgen kann. Das Zugkabel kann auf den einen oder anderen der Hebel 29 oder 30 wirken, wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
Die Bewegung eines der Kolben von unten nach oben infolge der Bewegung des Hebels (29 oder 30) infolge der Wirkung des Zugkabels, hat die Wirkung, dass Flüssigkeit von der Oberseite ausgestossen wird, wahrend unterhatb des Kolbens im Zylinder Flüssigkeit angesaugt wird. Es findet also zwischen den Flüssigkciten in den Zylindern oberhalb und unterhalb der Kolben ein Flüssigkeitsaustausch statt, so dass beide Kolben sich nach der gleichen Richtung und stets um dasselbe Mass bewegen.
Man hat schon vorgeschlagen, das Zugkabel mit den Reibungsrädern bei solchen Treidet- lokomotiven in der Weise zu verbinden, dass die Zugwirkung auf die Reibungsräder über- tragen wird, aber bei solchen Zugvorrichtungen waren die Reibungsräder in einem einzigen Führungsstück unterhalb der Mitte der Zugvorrichtung vorgesehen, derart, dass eine einzige Verbindung mit dem Zngkabel dazu diente, einen Druck auf die beiden Reibungsräder ans- zuüben.
Bei der vorstehend beschriebenen Zugvorrichtung müssen die getrennten uns flan denEndendesRahmensangeordnetenReibungsräderunabhängigvoneinandergelagertsein und es ist notwendig, eine besondere Vorrichtung vorzusehen, um die Zugwirkung zwischen den beiden Druckreibungsriidern auszugleichen oder zu verteilen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI3.3
Federn zusammengedrückt werden und der von den Hebeln ausgeübte Druck sich dem Anfangs- druck der Federn im positiven Sinne hinzufügt.