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Geschirrspülmaschine.
Bei Geschirrspülmaschinen war es bisher gebräuchlich, den Geschirrkorb an einem Seil, Kette oder sonstigem Zugorgan aufzuhängen, um denselben in den Spülkessel hinunter zu lassen. Zum Zwecke des Reinigens des Geschirrs wurde darauf entweder das Wasser mit Hilfe von mechanischem oder Handantrieb in Bewegung gesetzt oder der Korb wurde auf eine entsprechende Vorrichtung gestellt, von seiner Verbindung mit dem Seil gelöst und derselbe in Umdrehung versetzt. Um nun aber den Antrieb für den Korb zu vereinfachen und dadurch die ganze Einrichtung billiger zu gestalten, wird beim Gegenstand der Erfindung der Korb unmittelbar durch Hand gedreht.
Hiezu erweisen sich aber die bisher gebräuchlichen Mittel von Zugorganen und unmittelbare Verbindung des Korbes mit demselben als ungeeignet, da sie dem Korb keine genaue Führung geben und die Zug- uïganè durch die Verdrehung Beanspruchungen ausgesetzt sind, welche leicht ihre Zerstörung herbeiführen und denen sie ihrer Natur nach nicht genügend Widerstand bieten. Die Einrichtung zum Heben und Senken des Korbes muss daher eine entsprechende Umänderung erfahren.
Bei der vorliegenden Geschirrspülmaschine geschieht dies dadurch, dass neben dem Zugorgan ein feststellbares Gestänge angeordnet wird. welches derart geführt wird, dass der am unteren End" des Gestänges angebrachte Korb dadurch selbst beim Drehen eine genaue Kreisbewegung ausführt. Um aber andererseits das Gestänge selbst feststellen zu können und es von der Drehung unabhängig zu machen, ist zwischen Gestänge und Korb ein Kugellager oder dgl. eingeschaltet. Der das Kugellager aufnehmende Teil des Korbes ist dabei gleichzeitig noch als Deckel für den Spülkesset ausgebildet und wird bei der Umdrehung auf dem Rande des Kessels geführt.
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weise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Spülkessel.
Fig. 2 ist ein Grundriss mit teilweise aufgebrochenem Deckel.
An dem Spülkessel a ist ein Ständer b befestigt, in dessen Augen eine Stange d lotrecht vorschiebbar ist, welche in der jeweils gewünschten Lage durch eine Klemm- vorrichtung f festgestellt wird. Die Stange d trägt eine Platte e unter Zwischenschaltung eines Kugellagers k, so dass sich diese leicht um erstere dreht. Durch Streben 9 ist der durchbrochene Boden h starr mit der Platte e verbunden. An einem Bund dl der Stange d greift ein Seil s an, das über Rollen t des Ständers geführt ist und ein Gegengewicht m trägt, welches in einem Rohr geführt wird. Der Kessel a, unter dem sich eine Heizung befinden kann, wird mit Spülwasser gefüllt.
Bei hochgezogenem Traggerüst wird der Korb l auf den Boden 11 gestellt, mit Geschirr gefüllt und durch einen geringen Druck abwärts bewegt, indem lediglich ein Übergewicht geschaffen werden muss, welches den Gegenzug des Gewichtes w überwindet. Der Anschlag des Gewichtes m an der Decke seiner Führung X begrenzt den Weg des Traggerustes. Ausserdem wird durch Zudrehen der Klemme fund Feststellen der Stange d die Verschiebung des Gerüstes aufgehoben. Zur Spülung erteilt man dem Deckel e durch tangentiales Anstossen der Handgriffe an demselben eine Drehung, wodurch sich das ganze Gerüust mitdreht, und wobei nur geringe Widerstände zu überwinden sind.