<Desc/Clms Page number 1>
Rohrkühler zum Kühlen von Mischungen aus Gas und Feststoffteilchen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Die vorliegende Verbesserung des Rohrkühlers nach Patent Nr. 269086 ist nun dadurch gekennzeichnet, dass an dem bewegbaren, vertikalen Stab ein glockenförmiger Ansatz befestigt ist, der in eine den Stab umgebende ringförmige Kammer taucht, welch letztere aussen an der oberen Abdeckung des Kühlers befestigt ist und die bis zu einer solchen Höhe mit Flüssigkeit, z. B. mit Quecksilber, gefüllt ist, dass zumindest ein Teil der Glocke während des gesamten Hubes des Stabes in die Flüssigkeit taucht.
Das Prinzip einer solchen Abdichtung ist an sich bereits bekannt, jedoch stellt es in Kombination mit dem Rohrkühler nach Patent Nr. 269086 eine besonders wirkungsvolle Vorrichtung zur Kühlung von Gas-Feststoff-Gemischen dar.
Die Höhe der ringförmigen Kammer, die Höhe des Flüssigkeitsstandes darin und die Höhe des glockenförmigen Ansatzes entsprechen zumindest einer Hublänge von Schaber und Stab. Es kann jedoch, vor allem für den Fall als der Schaber und der Stab einen langen Hub ausführen, der glockenförmige Ansatz einen mit ihm teleskopartig zusammenwirkenden Aufsatz aufweisen, die auseinandergezogen werden, wenn der Stab nach aufwärts geht und die teleskopartig zusammengeschoben werden, wenn sich der Stab nach unten bewegt. Haltevorrichtungen an diesen Teilen können verwendet werden, um diese während der Aufwärtsbewegung in gewünschter Weise nacheinander hochzuziehen. Bei der Abwärtsbewegung können wieder Halteeinrichtungen vorgesehen sein, um die einzelnen Bestandteile zusammenzuschieben.
Der äusserste Teil kann unter der Einwirkung einer Feder stehen, die ihn nach abwärts treibt.
Es kann jede beliebige Flüssigkeit verwendet werden, die bei den Arbeitstemperaturen von zirka 3000C nicht flüchtig ist. Vorzugsweise besteht die Flüssigkeit aus einem flüssigen Metall, z. B.
Quecksilber, es können jedoch auch flüssige Kohlenwasserstoffe, z. B. Erdölfraktionen, die über 300 C sieden, verwendet werden.
Der Kühler selbst weist vorzugsweise mehrere Rohre auf, die in einer Reihe angeordnet sind. Je nach der Grösse des Kühlers kann die Anzahl der Rohre in dieser Reihe von 10 bis 100 variieren.
Vorzugsweise ist das Rohr oder die Reihe von Rohren von einem Mantel umgeben, der eine Einlassund eine Auslassöffnung für das Kühlmedium aufweist. Das Kühlen mit Hilfe einer Flüssigkeit, wie z. B.
Wasser, wird vorgezogen, jedoch kann auch zumindest ein Teil der Rohrlänge mittels eines Gases gekühlt werden. Bei Verwendung von Gaskühlung sind die Rohre an ihren Aussenseiten vorzugsweise gerippt oder haben eine andere Art von vergrösserter Oberfläche. Mit Hilfe der angeschlossenen Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert, ohne dadurch eingeschränkt zu werden.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemässen Rohrkühler, Fig. 2 eine Flüssigkeitsdichtung nach Fig. 1 in vergrössertem Massstab, und die Fig. 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen der Flüssigkeitsdichtung mit teleskopartig wirkenden Teilen.
In Fig. 1 ist ein Rohrkühler dargestellt, der eine Anzahl von parallelen, geraden, vertikalen Rohren --2-- aufweist. Diese sind in den beiden parallelen Endplatten--1, 4-- befestigt, welche ihrerseits an den Enden eines vorzugsweise zylindrischen Gehäuses-3-befestigt sind, durch welches ein Kühlmedium, vorzugsweise Wasser, durch nicht gezeigte Einlass-und Auslassöffnungen strömt.
Die untere Endplatte --4-- ist mit einer Kammer --5-- verbunden, durch welche heisses Gas mit Feststoffteilchen in die Rohre --2-- geleitet wird. Die obere Endplatte-l-ist mit einer
EMI2.1
--6-- verbunden,die auf der Deckplatte --8-- aufsitzt, hält das obere Ende des Stabes --10-- in einer Weise, dass dieser sich in Längsrichtung frei auf-und abbewegen kann.
Bei der gezeigten Ausführungsform besteht diese Anordnung aus einem Kolben-13--, der axial in einem Zylinder --12-- durch Flüssigkeitsdruck, der auf eines seiner beiden Enden ausgeübt wird, bewegbar ist. Diese Anordnung kann selbstverständlich auch in verschiedenen andern Formen
EMI2.2
welcher die Schaber --16-- befestigt sind, die durch jedes der Rohre--2--hindurchreichen. Die Schaber bestehen aus schraubenförmig gedrehten flachen Stahlbändern-16-. Der Hub des Kolbens --13-- ist mindestens ebenso gross wie die Länge einer Schraubenwindung des Bandes--16-. Die Schaber können jedoch auch aus schraubenförmig gebogenen Platten bestehen, die an einem zentralen Stab befestigt sind, oder sie können durch Kratzringe gebildet werden, die z.
B. mit Hilfe von Nabe und Speichen an einem zentralen Stab befestigt sind.
<Desc/Clms Page number 3>
Die Öffnung --9-- wird mit Hilfe einer Flüssigkeitsdichtung, wie sie bei --20-- allgemein dargestellt ist, gasdicht gemacht. Diese Flüssigkeitsdichtung wird im Detail in Fig. 2 dargestellt. In dieser
EMI3.1
--23-- auf--23-- ist nach oben offen, hat eine etwas grössere Tiefe als die Hublänge des Stabes --10-- und ist fast zur Gänze mit Quecksilber --24-- gefüllt,
Eine Glocke --21-- ist an dem Stab --10-- befestigt und weist einen Mantel-22-auf, der in das Quecksilber hineinragt und von dem ein Teil während des gesamten Hubes unter die Quecksilberoberfläche reicht.
Um die Verdampfung des Quecksilbers --24-- herabzusetzen, kann die Ringkammer-23-- mit einer Kühlvorrichtung ausgestattet sein, z. B. mit einem inneren Gehäuse --31--, das eine Wassrezuflussöffnung --32-- besitzt. Eine nicht dargestellte Austrittsöffnung für das Wasser gestattet eine Wasserzirkulation.
Um zu verhindern, dass Feststoffteilchen während der Aufwärtsbewegung der Glocke --21-- in diese eingesaugt werden, und auf diese Weise das Quecksilber --24-- verunreinigen, ist eine Leitung - vorgesehen, die nahe dem oberen Ende der ringförmigen Kammer --23-- unterhalb der Glocke --21-- mündet, und durch welche ein feststofffreies Gas mit einer solchen Geschwindigkeit eingeleitet werden kann, dass die zeitweilige Vergrösserung des Glockenvolumens mindestens kompensiert wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten dadurch, dass der Mantel--22--der Glocke--21--mit einem Teleskopaufsatz--25-
EMI3.2
--27-- am- 34 und 35-am unteren Rand des Mantels --22-- und am oberen Rand des Teleskopaufsatzes - 25-vorgesehen. Bei Betrieb des Kühlers wird durch eine Aufwärtsbewegung des Stabes-10--
EMI3.3
der Aufwärtsbewegung des Stabes --10-- garantiert die Feder-28--, dass der Teleskopaufsatz - 25-in seine untere Stellung zurückkehrt.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 3 dargestellten dadurch, dass das Absenken des Teleskopaufsatzes-25-in das Quecksilber-24-während der Abwärtsbewegung der Glocke --21-- mit Hilfe des Fortsatzes --29-- an der unteren Kante des Teleskopaufsatzes --25-- geschieht, der so angeordnet ist, dass ein Fortsatz --30-- am unteren Ende der Glocke --21-- während der Abwärtsbewegung derselben auf ihn einwirkt.
Die Halteringe-34 und 35-- können mit einer Zunge bzw. mit einer Rille ausgestattet sein,
EMI3.4
--21-- undTeleskopaufsatz --25-- möglichst zu verhindern.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.