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Führung für Gasometerglocken.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf säulenlose Gasometer, welche während ihrer Bewegung durch schraubenförmige Führungen oder Schienen gehalten werden, und
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Senkbewegung anstatt einer schraubenförmigen oder spiralförmigen Drehbewegung, wie eine solche bei den jetzigen Gasometern dieser Art stattfindet, zu ermöglichen. Es können dieszwecks schraubenförmige Führungen entweder an den Seiten der Umfassungsmauer oder an der lotrechten Fläche der Gasometerglocke selbst in geeigneter Weise, wie jetzt ge- bräuchlich, befestigt sein, ausserdem treten auch noch vertikale Führungsschienen in Be-
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verursachte drehende Bewegung zu verhindern.
Die jetzt gebräuchlichen vertikalen Stützen können als solche vertikale Führungen verwendet werden. Die Führungsrollen oder Reibungsstücke, in welche die Spiralführungen eingreifen, sind statt auf der Umfassungsmauer oder auf der unteren Schachtmauerung des Gasometers an einem Ring oder Hand von geeigneter Form unverrückbar befestigt, welcher Ring sich im Kreise horizontal bewegen kann, so dass beim Heben und Senken des Gasometers die Schrallbenführungen diesem Ringe horizontale, drehende Bewegung erteilen. Dieser Ring hält und stützt den Gasometer in allen Höhen seiner vertikalen Bewegung.
Hie Zeichnung stellt in Fig. 1 einen Aufriss und teilweisen Schnitt eines Teiles des Gasometers dar, in Fig. 2 einen Schnitt durch Teile des Gasometers und die umfassung- mauer. in Fig. : ! eine Draufsicht auf die erwähnten Teile des Gasometers und der Umfassungsmauer in kleinerem Massstab, in Fig. 4 und ( ; Schnitte, ähnlich der Fig. 2, in
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Schalen eines Teleskopgasometers angebracht sind, während Fig. 5 eine zu Fig. 6 gehörige Draufsicht in kleinerem Massstabe ist. a bezeichnet die Umfassungsmauer des Gasometers (in Fig. 1 der Deutlichkeit halber weggelassen).
In die schraubenförmigen Führungsschienen c der Gasometerglocke b greifen
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festigt waren, gemäss der vorliegenden Erfindung aber auf einem Ringe oder Bande ss befestigt sind, welcher Ring sich im Kreis horizontal bewegen kann. Rollen h, h stützen den Ring und dienen gleichzeitig zur Verminderung der Reibung bei der Bewegung.
Der
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den Gasometer in a) ! en Stellungen seiner vertikalen Bewegung. k, k sind in erforderlicher Anzahl an den Wänden des Gasometers angeordnete lotrechte Führungen, in welche Flihrungs- rollen l eingreifen, um eine drehende Bewegung des Gasometers, welche durch die Reibung an den schraubenförmigen Führungsschienen c verursacht werden könnte, zu verhiudern und den Gasometer selbst zu zwingen, eine genau lotrechte Bewegung zu vollführen.
In den Fig. 4 und 6 sind die \ ertikalen Schienen k und die schraubenförmigen Schienen r als an der Aussenseite eines inneren, zu hebenden Teiles des Gasometers be-
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Es ist klar, dass die Gasometerglocke, wenn sie sich in Bewegung befindet, beim Heben oder Senken durch die mit den fixen Rollen l in Eingriff stehenden vertikalen Schienen A ; am Drehen verhindert wird, dass jedoch durch die schraubenförmigen Führungen c, welche in die Rollen d eingreifen, dem Ring oder Band e während der Bewegung der 111lsometerglocke eine kreisende Bewegung mitgeteilt wird, wodurch die Glocke in allen Hönenstellungen erhalten und eine Ruck-oder Kippbewegung durch den Ring e verhindert wird, da alle seitlichen Drücke an den im Kreise verteilten Angriffspunkten aufgenommen werden.
Die Querschnittsform der schraubenförmigen sowie der vertikalen Führungsschienen und die Anzahl derselben und ihre Befestigungsweise an der Glocke oder an den Wandungen des Gasometers können nach Belieben geändert werden, desgleichen auch die Querschnittsform des im Kreise drehbaren Ringes, welcher aus nur einem oder aus mehreren gelenkig oder in anderer Weise miteinander verbundenen oder zusammenwirkenden Teilen bestehen kann.