AT274976B - Als Explosionsklappe wirkende Zerfalldecke für elektrostatische Staubabscheider in Stahl- oder betonbauweise - Google Patents

Als Explosionsklappe wirkende Zerfalldecke für elektrostatische Staubabscheider in Stahl- oder betonbauweise

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AT274976B
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AT
Austria
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sheet metal
ceiling
metal strips
strips
decay
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Application number
AT1097066A
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English (en)
Inventor
Guenter Ing Wendel
Jean Ing Wiemer
Horst Blaer
Original Assignee
Metallgesellschaft Ag
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Description


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  Als Explosionsklappe wirkende Zerfalldecke für elektrostatische
Staubabscheider in Stahl-oder Betonbauweise 
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 erfassenden Klemmverbindung festgehalten sind, wobei der Reibungswiderstand der Klemmverbindung kleiner ist als der vom Explosionsdruck auf die Streifenränder ausgeübte Zug. 



   Bei der   erfindungsgemässen   Konstruktion der Staubabscheiderdecke ist einmal die Forderung nach absoluter Dichtigkeit des Abscheiders von oben her erfüllt und der Anschluss der Decke an Längswänden und Dachträgern ist so ausgebildet, dass sie in ihrer Gesamtheit als Sicherheitseinrichtung der Druckentlastung für Verpuffungen oder Explosionen wirkt. Erfindungswesentlich ist es demnach, dass die gasdichte Staubabscheiderdecke als Explosionsscheibe für den gesamten Entstauber zu betrachten ist. Sie gibt bei Explosionen den Weg zur Entlastung frei und eine Zerstörung des elektrostatischen Staubabscheiders bzw. der Wandungen desselben, sowie dessen Inneneinrichtung wird verhindert bzw. auf ein Minimum verringert. 



   Die Erfindung lässt sich mit besonderem Vorteil auf elektrostatische Staubabscheider in Betonbauweise anwenden. 
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 Staubabscheiders, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Fig. 1 nach der Schnittlinie II-II, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Decke eines elektrostatischen Staubabscheiders, Fig. 4 die Verbindung der einzelnen Segmente der Decke des Staubabscheiders untereinander, Fig. 5 die Verbindung der Decke des Staubabscheiders mit einer der Wandungen desselben, und Fig. 6 die Verbindung der Decke mit einer Seite eines Dachträgers. Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die Decke eines elektrostatischen Staubabscheiders in Betonbauweise.

   Die Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Schnittlinie II-II der   Fig. 7,   die Fig. 9 zeigt den Anstoss der Staubabscheiderdecke an die Wandung des Entstaubers, die Fig. 10 den Anstoss der Staubabscheiderdecke an die Seitenwand eines in Betonbauweise ausgeführten Dachträgers, die Fig. 11 zeigt die Deckenbefestigung an bzw. auf einem Betonbalken, und die Fig. 12 zeigt die Verbindung der einzelnen Deckensegmente untereinander auf einem Betonbalken. 



   Die   Staubabscheiderdecke-l- (Pig'l his   6), die sich zwischen   Dachträgern-2-und     Wandungen --3-- erstreckt,   besteht aus einer Blechhaut von etwa 3 mm Stärke. Sie ist so ausgebildet, dass sie gegen einen entsprechenden über- oder Unterdruck stabilisiert ist, jedoch weich gegen Verpuffungen oder Explosionen. Sie ist in mehrere relativ schmale   Streifen --4-- unterteilt,   
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 etwa   3mm   starkes   Blech--6--aufgeschweisst.   Dieses   Stossblech--6--ist   auf seiner gesamten Länge unter einem stumpfen Winkel leicht dachförmig nach oben in der Richtung des im Inneren des Staubabscheiders unter Umständen auftretenden Explosionsdruckes geknickt, wodurch es gegen Verpuffung oder Explosion labil ist.

   Bei einer Explosion knickt das vorgegebene Blech weiter zusammen, so dass sich die einzelnen streifenförmigen   Elemente--4--der   Staubabscheiderdecke   - l--einander   nähern, wodurch eine Verkürzung der Staubabscheiderdecke hervorgerufen wird und deren Randstreifen aus ihren noch näher zu beschreibenden abgedichteten Halterungen an den   Wandungen-3-herausschnellen.   Die Verbindungen an den   Dachträgern--2-lösen   sich infolge des Explosionsdruckes und der Weg zur Entlastung des gesamten Entstaubers vom Explosionsdruck wird durch Abheben der Decke vom Entstauber frei.

   Dies wird dadurch erreicht, dass die streifenförmigen   Elemente --4-- an   den   Wandungen --3-- und   den Dachträgern --2-angeklemmt bzw. angepresst, aber nicht fest angeschraubt, angeschweisst oder angenietet werden. 
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   Die Befestigung der   Staubabscheiderdecke--l--wird   an den   Dachträgern-2--wie   folgt vorgenommen. Die Schmalränder der Blechstreifen --4-- sind mit einem   Winkelblech--13-   verschweisst, an dessen andern Rand ein   Flacheisen--14--angeschweisst   ist. Dieses ist mittels Schrauben--15--, unter Zwischenschaltung einer Dichtung--16--, mit einem am Dachträger   - --2--   angebrachten Flacheisen--17--verbunden, wobei die   Schrauben --15-- Schlitze   
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Steigt im Inneren des Staubabscheiders der Druck über den Klemmwiderstand an, so rutscht das   Flacheisen --14-- aus   der Verschraubung heraus und die Decke kann sich frei heben.

   Bei der beschriebenen Ausführung wird die Decke als Explosionsöffnung für den gesamten Staubabscheider verwendet. Dies hat sich ausserordentlich gut bewährt, da erfahrungsgemäss die Druckentlastung stets nach oben erfolgt. Die   Staubabscheiderdecke-l-befindet   sich zwischen den Dachträgern --2-- über den mit Niederschlagselektroden ausgerüsteten Kraftfeldern des Entstaubers. Die
Niederschlagselektroden in Form von Platten und Röhren verhindern in den meisten Fällen die
Druckentlastung nicht nur in Richtung der Längswände, sondern geben der Druckwelle auch die
Richtung zur Decke hin.

   Der Vorteil, wie bereits ausgeführt, gegenüber den gebräuchlichen
Staubabscheiderdeckenausführungen, die allgemein stark und starr ausgebildet sind, liegt noch darin, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung sehr weich und leicht, jedoch stabil gegen Unter- und Überdruck ausgeführt ist. Die Decke ist bequem und einfach ein- und auszubauen. 



   Die Staubabscheiderdecke --21-- eines elektrostatischen Staubabscheiders in Betonbauweise (Fig. 7 bis 12) besteht aus   Betonbalken --22-- und   auf diese aufgelegten Leichtbetonbohlen   - -23--,   die in zwei Lagen unter Bildung eines mit einem wärmeisolierenden   Medium--24--   ausgefüllten Zwischenraumes sich zwischen den   Dachträgern --25-- und   den Aussenwandungen - erstrecken. Auf der unteren Lage Leichtbetonbohlen --23-- befindet sich zur Abdichtung und Halterung nach oben eine Blechabdeckung, die aus einzelnen streifenförmigen Blechplatten   --27-- besteht.   Man vergleiche dazu besonders die Fig. 9 bis 12.

   Diese Blechabdeckung, bestehend aus den Einzelblechen-27-, hat die Aufgabe, die untere Lage der Leichtbetonbohlen-23festzuhalten und gleichzeitig die Staubabscheiderdecke gasdicht abzuschliessen. Die Befestigung und gasdichte Abdichtung erfolgt, wie die Fig. 9 bis 12 im Detail zeigen, an den   Aussenwandungen-26-   mittels   Winkeleisen-28-,   die unter Zwischenschaltung einer   Dichtung --29-- fest   mit der   Wandung --26-- verschraubt   sind. Sie klemmen das   Streifenblech-27-der   Blechabdeckung über   Dichtungen --30-- auf   die darunterliegende   Leichtbetonbohle-23--.   



   An den Dachträgerwandungen (Fig. 10) erfolgt die Befestigung und Abdichtung in der gleichen Weise. Wieder wird ein   Winkeleisen --28-- verwendet,   das mit einem Schenkel über eine Dichtung - mit dem   Dachträger --25-- fest   verschraubt ist und dessen zweiter Schenkel über eine   Dichtung --30-- den Blechstreifen --27-- auf   die darunterliegende   Leichtbetonbohle--23--   anpresst. 



   Die Verbindung der   Blechstreifen --27-- mit   einem   Betonbalken --22-- zeigt   die   Fig. 11.   



  Ein U-Eisen--32-, mit einem   Diatonitstein--33-beschwert,   der gleichzeitig als Stütze und Auflage für die obere Lage der Leichtbetonbohlen--23--dient, drückt über Dichtungen-34auf die Enden der Blechstreifen--27--, die auf dem   Betonbalken --22-- aufliegen.   Dadurch wird eine dichte, nicht starre Befestigung erzielt. Die Befestigung benachbarter   Blechstreifen --27-- auf   den   Leichtbetonbohlen --23-- und   die Abdichtung der Stossstellen der   Blechstreifen --27-- wird   gemäss Fig. 12 auf die gleiche Weise erzielt. Auch hier wird ein   U-Eisen-35-über   Dichtungen   --36-- mittels   eines   Gewichtes --37-- auf   die Enden der Blechstreifen --27-- aufgedrückt. 



   Bei einer Explosion, bei der die Druckwelle wegen der aus Platten oder Röhren bestehenden Innenausrüstung gegen die Decke dirigiert wird, wird die untere Lage der Leichtbetonbohlen-23-, da sie völlig frei auf den Unterstützungen aufliegt und lediglich durch die Blechabdeckung gehalten werden, nach oben gegen diese gedrückt. Die einzelnen   Blechstreifen -- 27 -- der   Blechabdeckung 
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 mit den   Blechstreifen --27-- nach   oben abgehoben werden. Auf diese Weise wird der Weg für die Druckwelle frei, so dass der elektrostatische Entstauber in seiner Gesamtheit weitgehend vor Schaden bewahrt bleibt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Als Explosionsklappe wirkende Zerfalldecke für elektrostatische Staubabscheider der Stahl- EMI3.2 Versteifungsrippen, Stege (5), Randaufsätze (7, 13) aufweisende Blechstreifen (4, 27) vorgesehen sind, die ausschliesslich mittels einer ihre an den Dachträgern (5, 25) oder an der Wandung (3, 36) des Staubabscheidergehäuses anstossenden Ränder geradlinig oder unter einem spitzen Winkel erfassenden Klemmverbindung (8 bis 12, 28 bis 30) festgehalten sind, wobei der Reibungswiderstand der <Desc/Clms Page number 4> Klemmverbindung kleiner ist als der vom Explosionsdruck auf die Streifenränder ausgeübte Zug.
    2. Zerfalldecke für Staubabscheider der Stahlbauweise nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass an den äusseren Blechstreifen (4) Blechaufsätze (7) angesetzt sind, die randseitig angeschweisste durchgehende Winkeleisen (8) aufweisen, deren freier Schenkel zwischen einem an der Wandung (3) befestigten U-Eisen (10) und Klemmstücken (9) unter Zwischenlage eines Dichtungsstreifens (12) eingeklemmt ist (Fig.
    5). EMI4.1 Blechstreifen (4) an einem Dachträger (2) an den Schmalseiten der Blechstreifen Winkelbleche (13) vorgesehen sind, an deren Rändern Flacheisen (14) sitzen, die unter Zwischenschaltung einer Dichtung (16) mittels Schrauben (15), welche im Flacheisen angeordnete, unten offene Schlitze (18) durchsetzen, EMI4.2 stumpfwinkelig geknickte Form aufweisende Blechstreifen (Stossbleche) (6) verbunden sind (Fig. 4).
    5. Zerfalldecke für Staubabscheider der Betonbauweise nach Anspruch 1, dadurch ge- k e n n z e i c h n e t, dass die Blechstreifen (27) auf einer aus streifenförmigen Leichtbetonbohlen (23) gebildete Unterdecke aufgelegt und ihre kurzen Randkanten sowie zusätzlich die beiden äusseren Streifen mit den äusseren langen Randkanten zwischen diesen Bohlen (23) und an den Wandungen (26) und Dachträgern (25) befestigten Winkeleisen (28) unter Zwischenlage von Dichtungsstreifen (30) eingeklemmt sind (Fig. 9, 10).
    EMI4.3 Blechstreifen (27) im Bereich von Betonbalken (22) und die einander zugekehrten Randkanten benachbarter Blechstreifen mittels U-Profilen (32, 35), die mit Gewichten (33, 37) und gegebenenfalls mit den oberen Leichtbetonbohlen (23) belastet sind, unter Zwischenlage von Dichtungsstreifen (34, 36) eingeklemmt sind (Fig. 11, 12).
AT1097066A 1966-01-29 1966-11-28 Als Explosionsklappe wirkende Zerfalldecke für elektrostatische Staubabscheider in Stahl- oder betonbauweise AT274976B (de)

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