AT274862B - Bogenwendeeinrichtung - Google Patents

Bogenwendeeinrichtung

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AT274862B
AT274862B AT727666A AT727666A AT274862B AT 274862 B AT274862 B AT 274862B AT 727666 A AT727666 A AT 727666A AT 727666 A AT727666 A AT 727666A AT 274862 B AT274862 B AT 274862B
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AT
Austria
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sheet
gripper
transfer cylinder
cylinder
gripper system
Prior art date
Application number
AT727666A
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English (en)
Inventor
Otfried Dipl Ing Rudolph
Helmut Ing Schoene
Original Assignee
Planeta Veb Druckmasch Werke
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Description


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  Bogenwendeeinrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Bogenwendeeinrichtung in im   Schön-und   Widerdruck arbeitenden Mehr- farben-Bogenrotationsdruckmaschinen, bei denen zwischen aufeinanderfolgenden Druckwerken vorzugs- weise nur ein Überführungszylinder angeordnet ist. 



   Es ist bekannt, einen bereits auf der einen Seite, der Bogenvorderseite, ein-oder mehrfarbig bedrucken Bogen zwischen aufeinanderfolgenden Druckwerken so zu wenden, dass er mit seiner Hinter- kante voran an das folgende Druckwerk zwecks Bedruckens der Bogenrückseite übergeben wird. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen Wendevorgang mittels eines ersten Satzes Greifer und eines zweiten Satzes Greifer, die   beidedrehbar auf einem dritten Überführungszylinder   angeordnet sind, durchzuführen. Der erste Greifersatz ergreift dabei den sich auf den zweiten Überführungszylinder befindenden Bogen am Bogenende. Daraufhin werden der erste Greifersatz und der zweite Greifersatz zum Zwecke der Bogenübergabe auf die Mitte des dritten   Überführungszylinders   zu und aufeinander zu geschwungen.

   Nachdem der Bogen während der weiteren Drehung der Zylinder mit der Hinterkante voran vom ersten Greifersatz an den zweiten Greifersatz übergeben worden ist, werden beide Greifersätze wieder ausgeschwungen und der Bogen wird nunmehr vom zweiten Greifersatz dem folgenden Druckwerk zwecks Bedruckens der Bogenrückseite gewendet zugeführt. Durch das Erfassen des Bogens am Bogenende während der Drehung der Zylinder wird der Bogen gewendet. 



   Es ist auch eine Ausführung bekannt, bei der auf dem dritten   Überführungszylinder   Zangengreifer angeordnet sind, die den sich auf dem zweiten   Überführungszylinder   befindenden Bogen durch Erfassen des Bogenendes wenden. 



   Diese bekannten Ausführungen besitzen den Nachteil, dass zwischen den aufeinanderfolgenden Druckwerken, zwischen denen der Bogen gewendet wird, mindestens drei   Überführungszylinder   zur sinnvollen und   störungsfreien Durchführung   des Wendevorganges angeordnet werden müssen, wobei die wendende Greifereinrichtung auf dem dritten Überführungszylinder angeordnet ist, denn beim Erfassen des Bogens am Bogenende durch Greifer müssen die Greiferspitzen hinter den Bogen geführt werden. Das Bogenende darf hiebei nicht auf einer geschlossenen Oberfläche liegen, da die Greifer sonst nicht hinter das Bogenende geführt werden können und den Bogen somit nicht übernehmen können. 



   Die Oberfläche von Überführungszylindern wird nicht geschlossen geführt. 



   Es sind jedoch eine Reihe von Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen bekannt, bei denen zwischen aufeinanderfolgenden Druckwerken nur ein Überführungszylinder angeordnet ist. Bei diesen Maschinen ist ein Ergreifen des Bogenendes mit Greifern nicht möglich, da in diesem Falle der Bogen auf der geschlossenen Druckzylinderoberfläche aufliegt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn bei Formatänderungen der zu bedruckende Bogen kleiner ist als der grösste Bogen, der auf der Maschine be- 

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 druckt werden kann. 



   Der Zweck der Erfindung besteht darin, den Bogen auch sinnvoll und störungsfrei in Druckmaschinen zu wenden, in denen zwischen aufeinanderfolgenden Druckwerken nur ein Überführungszylinder angeordnet ist. Damit kann auch auf diesen Maschinen der Bogen auf beiden Seiten bedruckt werden. Der bemerkenswerte Vorteil der Bogenwendung, nämlich wahlweise miteiner Maschine mehrfarbigen Schöndruck oder auch ein-oder mehrfarbigen   Schön-und   Widerdruck bei einem Bogendurchlauf herstellen zu können, kann dann auch für diese Maschine genutzt werden. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Bogen durch Erfassen des Bogenendes von der geschlossenen Oberfläche des Druckzylinders abzunehmen und knitterfrei mit der Hinterkante voran dem folgenden Druckwerk zuzuführen. 



   Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in dem Überführungszylinder jeweils einem Greifersystem ein Saugersystem zugeordnet ist, wobei das Saugersystem und das Greifersystem auf je einer exzentrischen zur Achse des   Überführungszylinders   drehbar gelagerten Welle angeordnet sind und wobei gegebenenfalls das Greifersystem in ausgeschwungener Stellung arretierbar ist. 



   Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine schematische Seitenansicht der Bogenführungseinrichtung beim Erfassen des Bogenendes durch das Saugersystem, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Bogenführungseinrichtung beim Einschwenken des Sauger-und Greifersystems, wobei das Saugersystem den Bogen am Bodenende hält, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Bogenführungseinrichtung mit eingeschwenktem Sauger-und Greifersystem, wobei das Greifersystem den Bogen vom Saugersystem übernommen hat, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Bogenführungseinrichtung mit wieder ausgeschwenktem Sauger-und Greifersystem, wobei das   Greifersystem den Bogen weiterführt,   Fig.

   5 eine schematische Seitenansicht der Bogenführungseinrichtung bei Abgabe des Bogenendes durch das Greifersystem an das Greifersystem des nachfolgenden Druckzylinders. 



   Die Wirkungsweise der Sauger im Zusammenhang mit den korrelativ angeordneten Greifern ist in den Fig.   l   bis 5 bei einer Mehrfarben-Bogenrotations-Offsetmaschine dargestellt und wird im folgenden erläutert. 
 EMI2.1 
 Durchmesser der übrigen Zylinder. 



   Im   Ausführungsbeispielbefinden   sich auf den Druckzylindern--1, 2--somit je zwei feststehende diametral angeordnete Greifersysteme-4, 5,6, 7--. 



   Auf dem Überführungszylinder --3-- sind ebenfalls zwei   Saugersysteme--8, 10--und   zwei Grei-   fersysteme-9,     11--diametral   auf je einer exzentrisch zur Achse des Überführungszylinders drehbar gelagerte Welle --12-- angeordnet. 



   In Fig. 1 ist dargestellt, wie der   Bogen--13--auf   der geschlossenen Oberfläche des Druckzylinders   - l-liegt.   Die Vorderkante des Bogens--13--ist von den   Greifern-4a-des Greifersystems-4-   über den Tangentenpunkt --t1,3-- hinweggeführt worden. Das Bogenende hat den Tangentenpunkt --t1,3-erreicht. Die Sauger --8a-- des Saugersystems --8-- saugen unmittelbar vor oder im   Tangentenpunkt     -- nunmehr   das Bogenende von der Druckzylinderoberfläche ab und die   Greifer--4a--des   Grei- 
 EMI2.2 
 



   Das Saugersystem --8-- und das Greifersystem --9-- werden nun während der weiteren Drehung der Zylinder-l, 2,   3--auf   die Mitte des   Überführungszylinders-3-und   aufeinander zu in an sich bekannter Weise geschwungen (Fig. 2). 
 EMI2.3 
    Saugersystems-8-und- l,   2, 3-- im Tangentenpunkt --tS,G-- von den Greifern des   Greifersystems--9--übernommen.   Der Bogen --13-- wird nunmehr nur von den Greifern des   Greifersystems-9-gehalten.   Während der Übergabe des Bogens--13--vom Saugersystem--8--an das   Greifersystem--9--stehen   beide Systeme relativ zum Überführungszylinder --3-- still, um so eine störungsfreie Bogenübergabe zu gewährleisten. 



   Nach erfolgter Übergabe des Bogens --13-- werden beide   Systeme-8, 9-in   an sich bekannter Weise wieder in die Ausgangslage zurückgeschwungen (Fig. 4). 
 EMI2.4 
 

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 EMI3.1 
 und dann erneut während des Ausschwingens inder entgegengesetzten Richtung aus dem Stillstand heraus beschleunigt und nahezu tangential vom Druckzylinder --1-- abgezogen. 



   Im Ausführungsbeispiel wurde der Wendevorgang und das dabei erforderliche Zusammenwirken der bei der Führung   eines Bogens--13--durch   die Maschine erforderlichen Bogenführungssysteme des Druckzylinders--1-- (Greifersystem--4--), des Überführungszylinders --3-- (Saugersystem --3-- und Grei-   fersystem--9--)   und des Druckzylinders--2-- (Greifersystem--6--) erläutert. Der diesem   Bogen--13--   beim Fortdruck folgende Bogen wird in derselben Weise von den entsprechenden, zu den beschriebenen Systemen diametral angeordneten Bogenführungssystemen, u. zw. dem   Greifersystem--5--auf   dem 
 EMI3.2 
 führt. 



   Wird die Maschine in der Weise umgestellt, dass das Greifersystem--9, 11--den Bogen--13-- 
 EMI3.3 
 aufeinanderfolgenden Druckwerken in bekannter Weise so geführt, dass er in beiden Druckwerken auf derselben Bogenseite bedruckt wird. 
 EMI3.4 
 schwungener Stellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Bogenwendeeinrichtung in im Schön-und Widerdruck arbeitenden Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen, bei denen zwischen aufeinanderfolgenden Druckwerken vorzugsweise nur ein Überführungszylinder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Überführungszylinder (3) jeweils einem Greifersystem (9,11) ein Saugersystem (8, 10) zugeordnet ist, wobei das Saugersystem (8,10) und das Greifersystem (9,11) auf je einer exzentrisch zur Achse des Überführungszylinders (3) drehbar gelagerten Welle (12) angeordnet sind und wobei gegebenenfalls das Greifersystem (9,11) in ausgeschwungener Stellung arretierbar ist.
AT727666A 1966-04-30 1966-07-29 Bogenwendeeinrichtung AT274862B (de)

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AT274862B true AT274862B (de) 1969-10-10

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ID=6951543

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AT727666A AT274862B (de) 1966-04-30 1966-07-29 Bogenwendeeinrichtung

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