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Antrieb für in parallelen Bahnen bewegliche, von einer Triebstange über Anschläge betätigte Bauelemente, wie Türen
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angeordneten elektrischen Schalter, mit dem das Magnetventil für das Ableiten des pneumatischen Druckes im Zylinder verbunden ist, so dass nach der pneumatischen Entlastung der Triebstange durch den Schaltvorgang am Ende des Türhubes der Hebel durch den federgespannten Stössel in die Mittellage des Anschlagspieles zurückführbar ist.
Durch den erfindungsgemässen Antrieb der beiden Türen ist es möglich, dass sich gleich grosse Türen ohne Vor- oder Nachlauf stets deckend auf- und zubewegen, wobei verhindert ist, dass die Anschläge der Türen beim Bewegen der Kabine gegen Teile des Antriebsgestänges anlaufen und eine Beschädigung verursachen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei Aufzugstüren schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Antriebes, wobei sich die gleich grossen Türen decken. Fig. 2 ist ein Grundriss dazu, ohne pneumatischen Zylinder. Fig. 3 und 4 zeigen vergrössert Einzelheiten in Ansicht bzw. im Querschnitt.
Mit ist ein Schachttürflügel und mit --2-- ein Kabinentürflügel bezeichnet, die sich in parallelen Bahnen in Richtung der Breitenerstreckung der Türen öffnen und schliessen.
An einer vertikalen Kante jedes Türflügels --1,2-- sind die Anschläge --3,4 bzw. 5,6-angeordnet, an welchen das Betätigungsorgan zum Bewegen der Türe, nämlich ein Schwenkhebel --7-- als Zwischenglied angreift. Die Anschläge --3 und 4--bestehen aus Kontramuttern, die auf einer am Türflügel --1-- des Schachtes im oberen Bereich der Türhöhenkante befestigten Schraube --8-- einstellbar sind. Den Anschlagmuttem-3, 4-- sind für einen lautlosen Anschlag des Hebels - weiche, elastische Beilagscheiben --9-- vorgelagert. Die Schraube--8- (Fig. 3) weist einen Längsschlitz --8a-- auf, in dem der Hebel --7-- zwischen den Anschlagmuttern-3 und 4-- bzw. den Beilagscheiben --9-- geführt ist.
Die Anschläge --5,6-- des Kabinentürflügels --2-- bestehen in bekannter Weise aus Auflaufleisten, von welchen in Fig. 1 nur die innere Kontur dargestellt ist.
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4- aufweisenden- 8a-- geführt. Der Hebel --7-- trägt an seinem freien oberen Ende eine seitlich ausladend angeordnete Rolle--11-, die mit Spiel zwischen den Anschlägen--5, 6-- des Kabinentürflügels --2-- beim Einfahren der Kabine in die Haltestelle zu liegen kommt. Mit dem Hebel--7--ist ferner die Triebstange --12-- verbunden, die beim Ausführungsbeispiel mit der Kolbenstange --13-- eines über Magnetventile--14, 15-- pneumatisch gespeisten Zylinders --16-- gekuppelt ist.
Der Türflügel--l--weist einen Endanschlag--17--auf, der mit einem das Magnetventil
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gelagert ist. Der Stössel--24--weist einen Kopf--25--auf und trägt zwischen diesem und der Hülse --23-- eine schraubenförmige Druckfeder--26--sowie ausserhalb der Hülse--23-- Stellmuttern--27-. Der Stössel-24-wird mit seinem Kopf --25-- am Ende des Schliesshubes des Schachttürflügels --1-- gegen einen Fixanschlag-28-im Aufzugschacht angestellt und etwas entgegen der Kraft der Feder--26--verschoben, wobei diese unter Vorspannung stehende Feder weiter gespannt wird.
Sind die Türen geschlossen und lässt der Druck an der Triebstange nach, dann führt die Feder--26--den gegen die Anschläge--3, 5-- liegenden Hebel-7-in die Mittelstellung zwischen die Anschläge zurück, wie dies in Fig. 1 der Zeichnungen veranschaulicht ist. Damit dieser Vorgang präzise erfolgen kann, ist der Stössel-24-mittels des Gewindes --22-- durch Verstellen der Hülse --23-- und durch Verstellen der Mutter-27sowohl in seiner Lage zum Hebel--7--und in seiner Federspannung einstellbar.
Die Wirkungsweise des Antriebes ist kurz folgende :
Das Magnetventil --14-- erhält eine Steuerspannung und beaufschlagt den Zylinderkolben stangenseitig. Dabei bewegt sich der Hebel --7-- so lange nach rechts, bis er am Anschlag-4und seine Rolle --11-- gleicbzeitig am Anschlag--6--anliegt, worauf das öffnen beider Türflügel gleichzeitig ohne Vorlauf erfolgt.
Erhält das Magnetventil -15-- eine Steuerspannung und beaufschlagt den Zylinderkolben deckelseitig, dann kommen wieder zuerst der Hebel--7--und die Rolle --11-- gleichzeitig zur Anlage auf den Anschlag --3 bzw. 5-und schliessen ohne Vorlauf beide Türen.
Kurz vor Hubende trifft der Hebel--7--über den abgefederten Stössel--24--auf den Fixanschlag --28-- im Schacht auf, wodurch der Stössel um das Ausmass des halben Spieles zwischen
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den Anschlägen verschoben wird, wobei aber der Zylinderdruck noch in der Lage ist, die Kraft der Feder-26-zu überwinden und den Schliessvorgang der Türflügel-1, 2- bis zum Ende fortzusetzen. Dabei trifft aber der Endanschlag --17 -- auf den Schalter dieser unterbricht
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Feder--26--in der Lage, den Hebel --7-- und damit die Rolle --11-- in öffnungsrichtung zu verschieben und eine Mittigstellung der Rolle --11-- innerhalb der Anschläge--5, 6-- und damit eine einwandfreie Durchfahrt zu gewährleisten.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt und kann für alle in parallelen Ebenen beweglichen Bauelemente Anwendung finden, um eine sich deckende Bewegung gleich grosser Bauelemente zu erreichen. Auch die Betätigung der Triebstange kann auf andere als pneumatische Weise erfolgen, z. B. über ein mechanisches Hebelgestänge. Das Zwischenglied kann gleichfalls anders ausgebildet sein, z. B. als zweiarmiger Hebel, Winkelhebel od. dgl. und entsprechend der Anbringung der Anschläge am Bauelement an diesem angeordnet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Antrieb für in parallelen Bahnen bewegliche, von einer Triebstange über Anschläge betätigte Bauelemente, wie z. B. einer Schacht- und einer Kabinentüre von Aufzügen, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass zum gleichzeitigen Bewegen der Bauelemente (1, 2) an einem derselben ein um eine senkrecht zu deren Bewegungsrichtung verlaufende Achse (10) schwenkbarer Hebel (7) angelenkt ist, der mit der Triebstange (12) verbunden ist, welcher senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende Flächen zum wechselweisen Zusammenwirken mit zwei einander gegenüberliegend an diesem Bauelement (1) vorgesehenen Anschlägen (3, 4) und einen von einer seiner Seitenflächen ausragenden Betätigungsteil (11) aufweist, der zwischen zwei Anschläge (5, 6)
des andern Bauelementes (2) ragt, wobei der Hebel (7) und sein Betätigungsteil (11) in der Ausgangslage beider Bauelemente (1, 2) mit Spiel in der Mittellage zwischen den Anschlägen (3, 4 bzw. 5, 6) angeordnet sind und bei Inbetriebnahme der Triebstange (13) gleichzeitig zur Anlage an die zugeordneten Anschläge der beiden Bauelemente kommen, und dass für das Zurückführen des Hebels (7) nach Beendigung eines Hin- und Herganges der Bauelemente (1, 2) in die Mittellage zwischen den Anschlägen (3, 4 bzw. 5, 6) ein gefedertes Rückstellglied (24) vorgesehen ist.
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