DE1170893B - Vorrichtung zur UEberwachung des Auswurfes einzelner bearbeiteter Werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zur UEberwachung des Auswurfes einzelner bearbeiteter WerkstueckeInfo
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- DE1170893B DE1170893B DEM46699A DEM0046699A DE1170893B DE 1170893 B DE1170893 B DE 1170893B DE M46699 A DEM46699 A DE M46699A DE M0046699 A DEM0046699 A DE M0046699A DE 1170893 B DE1170893 B DE 1170893B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D45/00—Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/32—Discharging presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur überwachung des Auswurfes einzelner bearbeiteter Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur überwachung des Auswurfes einzelner bearbeiteter Werkstücke, insbesondere solcher aus Blech, an vollautomatisch gesteuerten Pressen, Stanzen od. dgl. mit einem Überwachungssehalter, der beim Auswurf durch jedes Werkstück über ein Schaltglied bzw. durch den Auswerfer selbst betätigbar ist und bei Nichtauswurf das Einschalten des nächsten Pressenhubes verhindert.
- Eine Vorrichtung der vorerwähnten Art arbeitet in der Weise, daß die Presse od. dgl. abschaltet, wenn kein Fertigteil aus dem Werkzeug ausgeworfen wird. Der bei der bekannten Vorrichtung verwendete Einkontakt-Schalter hat den Nachteil, daß durch nicht vorhersehbare Umstände ein Fertigteil oder deren auch mehrere im Bereiche des Schaltkontaktes in der Ausfallrinne hängen bleibt, was beispielsweise durch Verklemmen oder Klebenbleiben mittels des am Fertigteil haftenden Fettes geschehen kann. In diesem Falle hat zwar das Werkzeug ordnungsgemäß ausgeworfen. Der überwachungsschalter schließt aber nicht und die Presse läuft weiter.
- Von dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, daß zusätzlich ein am Ende der Rückbewegung des Schaltgliedes bzw. Auswerfers in die Bereitschaftsstellung betätigbarer Rückmeldeschalter vorgesehen ist, wobei die beiden nacheinander betätigten Schalter, der überwachungs- und der Rückmeldeschalter, so in den Steuerkreis der Presse eingeordnet sind, daß deren nächster Hub erst nach der zusätzlichen Betätigung des Rückmeldeschalters einschaltbar ist.
- Bei einer Vorrichtung mit einer Rutsche für das ausfallende Werkstück mit einer schwenkbaren, beim Durchrutschen des Werkstückes sich öffnenden und den überwachungsschalter betätigenden Klappe als Schaltglied ist es vorteilhaft, wenn der Rückmeldeschalter durch das Schließen der Klappe nach dem Durchrutschen des Werkstückes betätigbar ist.
- Bei einer Vorrichtung mit einem hin- und hergehenden Ausstoßer als Auswerfer ist es zweckmäßig, wenn der Überwachungsschalter am Ende des Arbeitshubes des Ausstoßers und der Rückmeldeschalter am Ende dessen Rückhubes betätigbar ist.
- Der oben erwähnte, durch Festklemmen oder Hängenbleiben eines oder mehrerer Fertigteile in der Ausfallrinne oder Rutsche bedrohliche Fehler kann beim Gegenstand der Erfindung nicht auftreten. Fällt bei der Ausführungsform mit einer Rutsche ein Fertigteil durch die Rutsche aus, dann wird die Schaltklappe betätigt. Die Presse bleibt aber nur dann in Gang oder kann nur dann den nächsten Hub beginnen, wenn die als Schaltglied dienende Klappe wieder in ihre Ruhestellung gegangen ist, da durch die Klappenschließbewegung der Rückmeldeschalter betätigt wird, was für den neuen Hub der Presse beim Erfindungsgegenstand unabdingbare Voraussetzung ist.
- über die bekannte überwachung, Ze lediglich kontrolliert, ob das Werkzeug das F#ertijÜeil ausgeworfen hat, hinaus wird beim Gegenstand der Erfindung zusätzlich noch überwacht, ob dieses Fertigteil die Presse wirklich voll verlassen hat d. h. aus der Presse ausgeworfen worden ist.
- Diese zweite Kontrollmöglichkeit durch den Rückmeldeschalter fehlt bei den bekannten Vorrichtungen, ist aber für eine Presse od. dgl. und die daran arbeitende Bedienungsperson von entscheidender Wichtigkeit. Denn bei einer Presse od. dgl., bei der nur kontrolliert werden kann, ob das Fertigteil das Werkzeug verlassen hat, wo aber die Möglichkeit gegeben ist, daß ein oder mehrere Fertigteile im Ausfallschacht, in der Ausfallrutsche od. dgL hängen bleiben, treten erhebliche Gefahren auf, die die Erfindung zuverlässig vermeidet.
- Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten an Hand der nachfolgenden Beschreibung der auf der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Werkzeuges, wobei das ausfallende Werkstück eine Klappe betätigt, F i g. 2 eine gleichfalls schematische Werkzeugdarstellung, wobei das Werkstück mit Hilfe eines Ausstoßers ausgeworfen wird, der die Schalter betätigt, und F i g. 3 eine Darstellung der Kontakte des Haupteinschalt- und der Hilfsrelais gleichfalls im Schema. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 wird das bearbeitete Werkstück 10 mit Hilfe eines Blasluftstromes einer Blaseinrichtung 11 aus dem Werkzeug 12 ausgeblasen und fällt auf eine Rutsche 13. Die überwachung bzw. die Kontrolle des Auswurfes erfolgt bei dieser Ausführung derart, daß am Ende der Rutsche 13 eine Klappe 14 vorgesehen ist, die um eine Achse 15 schwenkbar und mit einem Steuernocken 16 od. dgl. versehen ist. Dieser Steuernocken 16 wirkt auf die Überwachungskontakte 18 und die Rückmeldekontakte 17 eines Schaltgerätes 19 ein. Dieses Schaltgerät 19 ist in den Schaltungskreislauf der automatisch gesteuerten Maschine eingefügt und wirkt seinerseits auf die Kontakte 20 eines Hilfsrelais einerseits, und auf die Kontakte 21 eines zweiten Hilfsrelais - F i g. 3 - anderseits ein. Diese Hilfsrelais sind einem Haupteinschaltrelais der Maschine mit den Kontakten 22 `vorgeschaltet.
- Der Schaltvorgang während der Auswurfkontrolle ist hierbei folgender: Beim Abrutschen des Werkstükkes 10 auf der Rutsche 13 wird die Klappe 14 durch das fallende Werkstück 13 in Pfeilrichtung A öffnend geschwenkt, wobei auch der Steuernocken 16 verdreht wird, der beim Vorbeilaufen am Kontaktstift 23 in dem Schaltgerät 19 den überwachungskontakt 1.8 betätigt mit der Folge, daß sich das Kontaktpaar 20 des einen Hilfsreiais schließt. Nachdem das Werkstück 10 aus der Rutsche 13 gefallen ist, vollführt die Steuerklappe 14 ihren Rückhub, wobei der Steuernocken 16 abermals, also ein zweites Mal das Schaltgerät 19, und zwar jetzt den Rückmeldekontakt 17, betätigt, der seinerseits bewirkt, daß das Kontaktpaar 21 des zweiten Hilfsrelais geschlossen wird. Erst wenn die Klappe 14 wieder geschlossen, also das Schaltgerät 19 zweimal betätigt worden ist, und beide Kontaktpaare 20 und 21 der den Kontakten 22 des Haupteinschaltrelais vorgeschalteten Hilfsrelais geschlossen sind, kann sich der von der Zuführvorrichtung ausgelöste und das Kontaktpaar 22 des Haupteinschaltrelais schließende Steuerimpuls in der Schaltung fortsetzen und ein Wiedereinsetzen bzw. den erneuten Niedergang des Stößels 24 bewirken. So ist eine absolut sichere Garantie dafür gegeben, daß das Werkzeug vom bearbeiteten Werkstück 10 freigeworden und zur Aufnahme einer neuen Platine od. dgJ. bereit ist.
- Der Auswurf des bearbeiteten Werkstückes 10 kann gemäß F i g. 2 auch dadurch erfolgen, daß an Stelle einer Ausblaseinrichtung 11 eine mit einer Stoßstange 25 und einem daran sitzenden Ausstoßer 26 versehene Auswerfeinrichtung 27 vorgesehen ist. Die Auswurfkontrolle wird hierbei dadurch erreicht, daß die Stoßstange 25 eine Steuerplatte 28 trägt, die beim Arbeitshub in Richtung B den werkzeugseitig angeordneten überwachungsschalter 29 betätigt, dessen Kontakte 30 beispielsweise auf die Kontakte 20 des einen Hilfsrelais - F i g. 3 - einwirken und diese beim Anschlag nach der Schaltung schließen. Beim Rückhub betätigt die Steuerplatte 28 einen Rückmeldeschalter 31, dessen Kontakte 32 auf die Kontakte 21 des zweiten Hilfsrelais einwirken, so daß auch hierbei erst nach Betätigung beider Schalter 29, 31 alle Kontakte 20, 21 der Hilfsrelais geschlossen sind und der Steuerimpuls zum erneuten Einrücken der Maschine sich durchsetzen kann.
- Tritt nun bei den auf der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungen irgendein Zwischenfall ein, z. B. schwenkt die Klappe 14 nicht wieder zurück und betätigt das Schaltgerät 19 nicht ein zweites Mal, oder fährt die Stoßstange 25 nach dem Ausstoßen des Werkstückes 10 nicht wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß der Rückmeldeschalter 31 nicht betätigt wird, bleibt immer ein Kontaktpaar einer der den Kontakten 22 des Haupteinschaltrelais vorgeschalteten Kontakte 20, 21 der Hilfsrelais offen, so daß der Steuerimpuls sich nicht durchsetzen kann, sondern an dieser unterbrochenen Stelle aufgehalten wird, die Einrückung der Maschine zum erneuten Niedergang des Stößels 24 also versagt bleibt. Diese Beispiele zeigen, daß die überwachungsvorrichtung auf Sicherheit arbeitet und eine zuverlässige Kontrolle durchführt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur überwachung des Auswurfes einzelner bearbeiteter Werkstücke, insbesondere solcher aus Blech, an vollautomatisch gesteuerten Pressen, Stanzen od. dgl. mit einem überwachungsschalter, der beim Auswurf durch jedes Werkstück über ein Schaltglied bzw. durch den Auswerfer selbst betätigbar ist und bei Nichtauswurf das Einschalten des nächsten Pressenhubes verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein am Ende der Rückbewegung des Schaltgliedes (14,16) bzw. Auswerfers (25,26,27) in die Bereitschaftsstellung betätigbarer Rückmeldeschalter (17 bzw. 31) vorgesehen ist, wobei diese beiden nacheinander betätigten Schalter (17, 18 bzw. 29, 31) so in den Steuerkreis (20, 21, 22) der Presse eingeordnet sind, daß deren nächster Hub erst nach der zusätzlichen Betätigung des Rückmeldeschalters einschaltbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einer Rutsche für das ausfallende Werkstück mit einer schwenkbaren, beim IYurchrutschen des Werkstückes sich öffnenden und den überwachungsschalter betätigenden Klappe als Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, #daß der Rückmeldeschalter (17) durch das Schließen der Klappe (14) nach dem Durchrutschen des Werkstückes (10) betätigbar ist (Fig.*1). 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einem hin- und hergehenden Ausstoßer als Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachungsschalter (29) am Ende des Arbeitshubes des Ausstoßers (26) und der Rückmeldeschalter (31) am Ende dessen Rückhubes betätigbar ist (F i g. 2). 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3 bei einem Ausstoßer mit Stoßstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (25) eine Steuerplatte (28) trägt, zu der werkzeugseitig der überwachungsschalter (29) und antriebsseitig der Rückmeldeschalter (31) angeordnet ist (F i g. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 318 994; französische Patentschrift Nr. 447 903; USA.-Patentschriften Nr. 1666 942, 2 134 933, 2 252 626, 2 694 994; »Werkstatt und Betrieb«, 1955, Heft 9, S. 596 bis 600.
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- 1960-09-30 DE DEM46699A patent/DE1170893B/de active Pending
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1961
- 1961-07-24 CH CH868461A patent/CH399187A/de unknown
- 1961-09-07 GB GB3220961A patent/GB986886A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB986886A (en) | 1965-03-24 |
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